Ein zeitloser Abenteuerklassiker, für Groß und Klein.
Herr der DiebeZusammenfassung:
Prosper und Bo verstecken sich in Venedig vor ihrer Tante und ihrem Onkel und schließen sich dort einer Gruppe von Straßenkindern an. Angeführt vom geheimnisvollen Scipio, auch „Herr der ...
Zusammenfassung:
Prosper und Bo verstecken sich in Venedig vor ihrer Tante und ihrem Onkel und schließen sich dort einer Gruppe von Straßenkindern an. Angeführt vom geheimnisvollen Scipio, auch „Herr der Diebe“ genannt, halten sich die Kinder mit Diebstählen über Wasser.
Doch Tante und Onkel heuern einen Privatdetektiv an, der den Kindern tatsächlich auf die Spur kommt und die Verfolgung aufnimmt. Die Gemeinschaft der Kinder beginnt zu bröckeln, als sie einen mysteriösen Diebesauftrag erhalten und Scipios wahre Hintergrundgeschichte an den Tag kommt.
Meinung:
Hach, wieder einmal ein schöner Ausflug in meine Kindheit.
Das Kinderbuch entführt den Leser in die malerische „Wasserstadt“ Venedig und ist gespickt mit Abenteuern und Freundschaft. Die Erzählung ist reich an Details, als würde man sich selber mitten in Venedig befinden. Zentrale Themen des Buches sind die Freundschaft, aber auch das gegenseitige Vertrauen – welches hier deutlich auf die Probe gestellt wird - und die Familie, die man sich leider nicht aussuchen kann. Gegner werden unerwartet zu Verbündeten. Fantasy und Realität werden hier geschickt miteinander verwoben.
Die Charaktere der Kinder sind liebevoll ausgearbeitet – wie so oft haben einige mehr und einige weniger Tiefe. Nichtsdestotrotz verleiht die kindliche Beziehung der Geschichte eine authentische Note. Die Kinder verhalten sich so, wie Kinder nun mal sind. Manchmal war es auch sehr schwer, die Kinder voneinander zu unterscheiden, da es einfach zu viele sind – einige davon haben nur kleine Nebenrollen.
Fazit:
Für mich war es wieder ein gelungener Ausflug in meine Kindheit. Ich habe das Buch sehr gemocht. Die zentralen Themen im Buch wie Freundschaft, Vertrauen und Familie sind zeitlos und berührend.