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Veröffentlicht am 30.03.2024

Leben hinter einer Porzellanmaske

Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
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Das farblich ansprechende Cover mit der verschnörkelten Schrift zog zugleich meine Aufmerksamkeit auf sich. Wir befinden uns in London des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Der Puppenmacher Kazuki Kobayashi ...

Das farblich ansprechende Cover mit der verschnörkelten Schrift zog zugleich meine Aufmerksamkeit auf sich. Wir befinden uns in London des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Der Puppenmacher Kazuki Kobayashi hat zu seinem Leidwesen vor Jahren einen Vertrag mit einem nicht vertrauenswürdigen Advokaten abgeschlossen. Dieser ihm zwar Ansehen und Wohlstand sichert, aber seine frisch geborene Tochter Miyo leider in Gefahr bringt. So beschließt er sie zu verstecken um sie zu schützen. Zudem fertigt er ihre eine besondere Porzellanmaske an, die sie fortan tragen muss. Ich empfand diese Geschichte als ziemlich düster und auch traurig. Es war für mich ein Genremix aus Historie, Abenteuer und etwas Steampunk. Leider bin ich mit dem eher distanzierten Schreibstil, den meisten Figuren und auch dem Verlauf der Geschichte nicht warm geworden, u. A. auch weil ich etwas Anderes erwartet hatte und es bedauerlicherweise nicht meinem Geschmack entsprach.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Orientalischer Fantasyauftakt

Gewürzstraße
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Wie das Cover und der Titel vermuten lassen, befinden wir uns in einer magischen orientalisch angehauchten Welt und zwar in der Wüstenstadt Qalia. In der besagten Stadt gibt es einen geheimen Gewürzzauber, ...

Wie das Cover und der Titel vermuten lassen, befinden wir uns in einer magischen orientalisch angehauchten Welt und zwar in der Wüstenstadt Qalia. In der besagten Stadt gibt es einen geheimen Gewürzzauber, der verborgene Fähigkeiten wecken kann, in jenen die den Misra Tee zu sich nehmen. So gibt es z.B. die Elementeverstärker wie Erde und Feuer, aber auch Tierseher und Tierwandler. Die Protagonistin Imani, lebt dort mit ihrer Familie, gehört zu den Schilden und trauert um ihren Bruder Atheer, bis sie durch Zufall etwas fern ab ihrer Heimat erfährt das er noch leben könnte. Ab hier begann dann eine abenteuerliche Reise ins Ungewisse. Ich hatte so meine Probleme mit den Figuren und deren Bindungen, einige fühlten sich für mich nicht sehr authentisch an. Auch gab es in meinen Augen kaum Entwicklung, sondern eher Schwankungen. Nichtsdestotrotz sind meine Lieblingsfiguren in dieser Geschichte Amira, Atheer & Qayn. Amira da sie so ehrlich, menschlich und mutig ist, Qayn, weil er so viel mehr ist, als auf dem ersten Blick zu vermuten ist und Atheer weil er wie Amira mutig, ehrlich und zudem noch humorvoll ist. Insgesamt ist dieses Werk von Maiya Ibrahim atmosphärisch, aber der Schreibstil war mir leider zu holprig, womit es zwar Potential hat und nachklingt, aber dennoch kein Lesegenuss war.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Koreanische Sagen im Fantasygewand

Kings & Thieves 1: Die Letzte der Sturmkrallen
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Das farbig gut gestaltete Cover passt meines Erachtens trefflich zu der Geschichte, aber nun erst einmal zum eigentlichen Werk. Es gibt mehrere Erzählebenen, vorwiegend die Gegenwärtige, aber auch eine ...

Das farbig gut gestaltete Cover passt meines Erachtens trefflich zu der Geschichte, aber nun erst einmal zum eigentlichen Werk. Es gibt mehrere Erzählebenen, vorwiegend die Gegenwärtige, aber auch eine Vergangene. Wir begleiten Lina auf ihrer Reise durch gefährliche Welten. Sie ist eine Assassine und vielen als Schnitterin der Sturmkrallen bekannt, kommt allerdings überwiegend unsicher herüber. Im Reich der Dokkaebi von König Ri, der mich an den Rattenfänger von Hameln erinnerte, läuft einiges ganz anders als Lina dachte. Sie trifft auf eine Rebellengruppe und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Für mich war es schwierig die Namen richtig zu schreiben, da ich mit koreanischen Sagen bisher nicht in Berührung kam. Die mythischen Wesen fand ich spannend und hätte gerne noch viel mehr davon erfahren und erlebt. Die Figuren konnten mich leider nicht wirklich berühren und abholen. Auch die sich anbahnende Liebesgeschichte war für mich nicht wirklich nachempfindbar. Allerdings mochte ich die Realitätsaspekte wie z.B. Linas Verletzung sehr, da so etwas meist selten weiter Beachtung erhält. Insgesamt hat diese Geschichte bedauerlicherweise viel Potential verschenkt, ich hätte mir mehr Tiefe, Ausarbeitung und Spannung gewünscht. Letztere kam erst ziemlich spät auf. Die Synchronsprecherin Johanna Zehendner gefiel mir durch ihre sanfte Stimme gut, man muss nicht immer alles so kraftvoll betonen das es seine Wirkung erzielt.

«Der Tod stirbt nicht, und du auch nicht, Shin Lina.»

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Veröffentlicht am 27.03.2024

1x Wolkengucken bitte

Die Wolkengucker
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Wie bringt man unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Lebensumfeldern zusammen? Man hängt einfach einen Aushang aus, in dem man zum Wolkengucken einlädt. Es ist für mich eine Art Wohlfühlroman gewesen, ...

Wie bringt man unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Lebensumfeldern zusammen? Man hängt einfach einen Aushang aus, in dem man zum Wolkengucken einlädt. Es ist für mich eine Art Wohlfühlroman gewesen, dem etwas mehr Realität und Tiefe in der Umsetzung nicht geschadet hätte. Trotz schwieriger Themen und Lebenssituationen, fügt sich alles zu leicht ineinander. Es wurden Themen wie Trauer, Depressionen und Mobbing aufgegriffen. Die Figuren von Wilma und Matt gefielen mir am besten, da ihre Empfindungen und Verhaltensweisen für mich mit am deutlichsten heraus gearbeitet wurden und somit auch gut nachempfunden werden konnten. Der Schreibstil lies sich leicht weg lesen. Die Autorin Kristina Fritz jene hier unter einem Pseudonym schrieb, kannte ich vorher noch nicht.

«Du hast gefroren, und ich habe dir mein Schultertuch gegeben. Immer wenn du es trägst, soll es sich wie eine Umarmung von mir anfühlen.»

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Orakelaufregung

Philine und das Orakeldesaster (1)
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Philine kann ihren 11. Geburtstag gar nicht erwarten, denn dann erfährt sie endlich was für ein Orakel sie sein wird. Ein Tier,- Stein,- oder doch ein Blumenorakel? Allerdings verläuft es in ihrem Fall ...

Philine kann ihren 11. Geburtstag gar nicht erwarten, denn dann erfährt sie endlich was für ein Orakel sie sein wird. Ein Tier,- Stein,- oder doch ein Blumenorakel? Allerdings verläuft es in ihrem Fall alles Andere als glatt. Zudem verhält sich ihre geliebte Oma auf einmal ganz seltsam und es geschehen allerlei Missgeschicke innerhalb ihrer Familie. Dank ihren Freunden und ihren tierischen Begleitern Söckchen und Chaka übersteht sie diese ungewisse Zeit sehr gut und erlebt viele aufregende Abenteuer in den Ferien. Glückskekse helfen dabei genauso, wie unerwartete Zeichen. Dieses Buch ist ein Auftakt zu einer neuen Kinderbuchreihe für Kinder ab 8 Jahre. Es wurde zudem liebevoll illustriert von Simona Ceccarelli. Insgesamt empfand ich das Buch als witzig, abenteuerlich und etwas magisch, also eine Geschichte genau richtig für interessierte Kinder der besagten Altersgruppe.

«Hey, Sommerregen war doch mein Lieblingsregen!»

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