Bevor ihr meine Rezension lest, möchte ich etwas sagen: das hier spiegelt allein meine Leseerfahrung und Meinung wieder. Bücher die mir nicht gefallen haben, können andere lieben und umgekehrt und das ist nichts negatives oder schlimmes.
Nun zum Buch. Der Schreibstil von Rebecca Yarros (oder die Übersetzung) hat sich merklich verändert. Oft wirkte es hackeliger und nicht mehr so flüssig wie in Band eins. Das fand ich schade, denn ich mochte den Stil in Fourth Wing mehr. Das Storytelling war in meinen Augen schwierig. Ja in Romantasy trägt die Liebesgeschichte den Plot. ABER hier trug sich die Romanze nicht einmal mehr selbst. Es war ein ewiges hin und her zwischen den beiden Protagonisten und ich hatte oft das Gefühl hier zwei Teenies zu begleiten. Man hätte locker das ganze Kürzen können und es wäre nichts vom Plot verloren gegangen. Und damit meine ich eine Kürzung von sicherlich 200 Seiten.
Das war auch der Grund warum ich mich ab einem gewissen Punkt wirklich selbst sehr motivieren musste das Buch wieder in die Hand zu nehmen.
Es folgt ein Minor Spoiler! Des weiteren hat mich gestört dass man sich dem Stereotyp der eifersüchtigen Ex-Freundin bedient hat. Warum kann man nicht einmal darstellen dass die Ex gut mit einem klar kommt und sogar ein Ally für die neue Partnerin sein kann. Und das von Anfang an? Spoiler Ende.
Das Buch hatte in meinen Augen unglaublich viel Potential und eine eigentlich sehr tolle Welt zu bieten. Leider wurde hier zu viel verschenkt um der Geschichte eine bessere Wertung zu geben.

Bewertung: 2,5/5

Fazit: Schade. Ich hoffe der nächste Band wird wieder besser.

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Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie sehr ich mich gefreut habe, als Melanie mich fragte ob ich auch noch das dritte Romance Buch rezensieren möchte (wer meine anderen Rezensionen zu ihren Titeln gelesen hat, wird wissen wie sehr ich sie geliebt habe). Dementsprechend bin ich mit haushohen Erwartungen an die Geschichte heran gegangen und ich gebe zu: Als ich merkte wie hoch meine Erwartungen waren hatte ich Angst dass sie enttäuscht werden.
Melanie hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Sie hat sie übertroffen. Neben ihren bekannten flüssigen Schreibstil der wirkt als würde sie mit einem Fingerschnipsen die Scenen in deinen Kopf transportieren waren die Charaktere unglaublich. Ich habe mich selten mit einer Protagonistin wie Ellie verbunden gefühlt und einen Mann wie Jacob angehimmelt. Jacob ist der Inbegriff eines Mannes wie ich ihn jeder Frau wünsche. Verständnisvoll, geduldig, nicht pushy und… heiß.
Auch die Nebencharaktere haben es mir angetan, jeder auf seine Art war etwas ganz besonderes.
Aber das was dieses Buch noch einmal von den anderen Abhebt ist das teilweise etwas schwermütige Thema. Zwar findet man auch das typische Schmunzeln in den Zeilen, aber auch einen Schmerz, den man gemeinsam mit Ellie langsam aufarbeitet. Wir begleiten sie auf dem Weg zurück zu sich selbst und das war etwas was mich zutiefst berührt hat.
Wenn ich könnte würde ich mehr als fünf Sterne geben, aber das würde mein typisches Muster sprengen.

Bewertung: 5/5

Fazit: Ein Jahreshighlight. Und wenn ihr noch schnell ein Geschenk für Weihnachten sucht, meine klare Empfehlung.

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King of Wrtah war mein erstes Buch der Autorin das ich gelesen habe. Zwar habe ich sogar noch ein anderes hier, aber irgendwie kam ich nie dazu und hatte oft das Gefühl nicht richtig in der Stimmung zu sein. Und ja, man sollte schon Lust auf viel Spice und teilweise sehr Klischee behaftetes Verhalten haben. Aber genau wegen so etwas greift man ja zu einem solchen Buch, weil man genau das gerade will.
Der Schreibstil ist flüssig und macht unglaublich Spaß zu lesen. Ich habe selten ein Buch durch das ich so geflogen bin wie durch dieses. Die Storyline ist spannend, wenn auch vorhersehbar (aber ist Romance das nicht irgendwie immer?). Vivian als Charakter hat mir auch sehr gut gefallen. Ich fand sehr gut wie ihre innere Zerrissenheit der perfekten Tochter und eigenen Wünsche und Träume rüber gebracht wurde. Dante fand ich auch nicht schlecht bis auf seine Gewaltausbrüche. Dominantes Verhalten muss wirklich nicht immer mit jemanden einher gehen der ständig körperliches Kräftemessen sucht und teilweise fand ich es bei ihm auch wirklich einfach drüber. Es gab der Geschichte nichts sondern hat ihr in meinen Augen da sogar eher etwas genommen.
Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen, da ich da die Reaktionen der Charaktere sehr nachvollziehbar fand.

Bewertung: 4/5

Fazit: Eine spice Romance ideal um sich die Kälte der Wintertage zu vertreiben.

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Ich habe mich unglaublich gefreut als ich die Zusage bekommen habe das Buch in einer Lesejury Leserunde lesen zu dürfen (das war jetzt oft „lesen). Die Runde war grandios und hat sehr viel Spaß gemacht. Aber nun zum Buch: Das Cover hat mich direkt gecatched. Es war mal was absolut anderes in dem pastelligen und meist sehr minimalistisch gestalteten Covern die sich aktuell großer beliebtheit erfreuen. Und es machte mich direkt neugierig. Es passt perfekt zum Setting des historischen Italiens (was auch im Buch immer wieder grandios herüber gebracht wird).
Die Geschichte startet direkt spannend und reißt einen mit. Die weibliche Protagonistin war mir auch sehr sympathisch, er hingegegn brauchte bis ungefähr zur Mitte des Buches is ich mich irgendwie mit ihm verbunden fühlen konnte. Auch muss ich gestehen hat der Mittelteil der Geschichte ein paar Schwächen. Ich fand es zog sich ein bisschen und man hatte das Gefühl nicht ‚vorwärts‘ zu kommen. Gegegn Ende nahm es aber wieder ordentlich Fahrt auf. Ich fand die Aufklärung der Morde zwar nicht spektakulär, aber das was im Meta-Plot passierte war unglaublich gut.

Bewertung: 4/5

Fazit: Ein interessanter Romantasy-Auftakt in ausgefallenem Setting mit kleineren Schwächen

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Als ich damals mit dem ersten Band der Reihe begonnen habe, hätte ich nie gedacht eine Vampir-Reihe zu finden die es für mich schafft mit Anne Rice aufzunehmen. Aber ich muss mich tief verneigen, Victor Dixen hat es geschafft. Seine düstere Welt hat es geschafft einen Platz in meinem Herzen zu erstreiten und Jeanne wird wohl immer in meiner Erinnerung bleiben. Ich brauche mehr von dieser Welt, mehr von diesem Universum und hoffe sehr dass auch Vampyria America übersetzt wird (bitte lieber Blanvalet-Verlag!). Aber auch hoffe ich dass die Reihe irgendwie weiter geht, denn dieses Ende ist kein Ende sondern die Ankündigung für ein fulminantes Finale.
Ich habe keinerlei Informationen gefunden wie viele Bände noch folgen werden, aber ich Tippe auf 1-2 Bände für die Hauptstory um unsere Protagonistin.
Aber nun zum Buch an sich: der Schreibstil bleibt eines dunklen Königs würdig, der Spannungsbogen würde es sogar schaffen Ludwig glücklich zu machen. Und die Charaktere? Ich bin hin und weg von ihnen. Sie fühlen sich so echt an und ihre Handlungen sind einfach nur realistisch. Hier gibt es keine strahlenden Helden sondern Abstufungen von Grau, wie im echten Leben. Und dann ist da Sterling. Er ist mein absoluter Favorit unter den Nebencharakteren. Wenn ihr das Buch kennt, werdet ihr sicher wissen warum.

Bewertung: 5/5

Fazit: Meine momentan liebste Vampir-Reihe

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