nicht ganz mein Buch
Lügen, die wir dem Meer singenanfühlt. Was aber wenn der Schreibstil eher leicht und simpel ist, der Inhalt aber doch ein wenig verworren daher kommt? Genau das ist hier der Fall. Sarahs Schreibstil würde ich als eher nüchtern betiteln ...
anfühlt. Was aber wenn der Schreibstil eher leicht und simpel ist, der Inhalt aber doch ein wenig verworren daher kommt? Genau das ist hier der Fall. Sarahs Schreibstil würde ich als eher nüchtern betiteln und so manches Mal hätte ich mir da mehr Emotion zwischen den Zeilen gewünscht, aber es passte zu dieser Art der Geschichte. Hier trifft Geschichte auf Mythologie und Fantasy. Hier treffen Charaktere mit Ecken und Kanten auf das klassische Dilemma ob das Schicksal abwenden kann.
Die Charaktere sind jeder für sich super unterschiedlich und haben vielerlei eigene Beweggründe, manche sind dabei eher sympathisch, andere eher das Gegenteil. Sie waren glaubhaft, aber ich hab leider zu keinen von ihnen einen wirklichen Draht gehabt. Und auch wenn es sonderbar klingt: ihre Tragik kam nicht dramatisch genug rüber. Es passiert ihnen SO viel Leid und Ungerechtigkeiten, aber es ließ mich kalt… ich denke wirklich dass ein anderer Schreibstil da die Leserschaft hätte mehr berühren können.
Auch waren die großen Twists eigentlich alle sehr vorhersehbar und es hat mich kaum etwas wirklich überraschen können, was an sich nicht schlimm ist, wenn es sich nicht so gezogen hätte. Oft wartete man einfach zu lange auf den Twist der sich da anbahnte, und man am Horizont bereits sah, aber dann einfach ewig brauchte.
Leider gibt es noch einen Kritikpunk: es gibt keine Content Warnung. Hier passieren, wie erwähnt, den Charakteren wirklich schlimme Dinge und man sollte da für jene Personen die so etwas vielleicht nicht überraschend lesen wollen, eine Seite widmen und davor warnen.
Bewertung: 3/5
Fazit: Interessante Geschichte mit einem recht nüchternen Erzählstil.