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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2024

süße Geschichte

Lauter als das Meeresrauschen
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Dieses Buch weckt in mir Meerweh. Der angenehme Schreibstil von Nina Voss schafft es einen auf diese Insel zu entführen. Man schmeckt das Salz in der Luft und spürt das Wasser auf der Haut. Gemeinsam mit ...

Dieses Buch weckt in mir Meerweh. Der angenehme Schreibstil von Nina Voss schafft es einen auf diese Insel zu entführen. Man schmeckt das Salz in der Luft und spürt das Wasser auf der Haut. Gemeinsam mit der sehr sympathischen Emmi erleben wir eine aufregende Zeit. Aber auch Valentin hat es geschafft über die Zeit viele dicke Sympathie-Punkte zu sammeln. Und gemeinsam bekommt man kaum genug von Ihnen.
Das ganze wird abgerundet mit tollen und gut ausgearbeiteten Nebencharakteren, einer gefühlvollen Geschichte über Ängste, Liebe und Freundschaft. Verfeinert wird es mit einer Portion Drama, wobei in meinen Augen da etwas mit dem Gewürzstreuer nicht ganz stimmte. Es sind ein paar doch sehr dicke Klumpen in unserer “Geschichts-Suppe” gelandet. Manche Erklärungen und Aufklärungen wirkten am Ende auf mich doch ein wenig zu konstruiert und unwahrscheinlich. Dennoch kann ich abschließend sagen:
Das Buch hat mir sehr gefallen und ich bin gespannt auf den nächsten Teil. Und solltet ihr ein wenig Fernweh haben, greift doch einmal zu diesem Buch. Ich denke ihr werdet es nicht bereuen.

Bewertung: 4/5

Fazit: Eine wirklich niedliche Geschichte, ideal für Leser ab 16.

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Veröffentlicht am 28.08.2024

tolles Debüt

Die Erlöser
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Darf es auch einmal Sci Fi sein? Bei mir kommt da ein entscheidendes: Weiß nicht… Ich mag das Genre, besonders das dystopische Sub-Genre, aber ich greife am Ende doch recht selten dazu. Warum kann ich ...

Darf es auch einmal Sci Fi sein? Bei mir kommt da ein entscheidendes: Weiß nicht… Ich mag das Genre, besonders das dystopische Sub-Genre, aber ich greife am Ende doch recht selten dazu. Warum kann ich gar nicht richtig sagen, denn mir hat „die Erlöser“ eines gezeigt: Ich verpasse was.
Ich bin ein großer Fan von einem ausgeklügelten Worldbuilding, aber besonders bei SciFi und Fantasy liegt hier meine größte Aufmerksamkeit. Entdecke ich Widersprüche, kenne ich Werke von denen man bewusst oder unbewusst inspiriert wurde, weckt diese Welt meine Neugierde sie zu erkunden…? Hier ist für Schreibende in meinen Augen die größte Hürde. Und Dennis Geier hat sie genommen als wäre es nur ein Stöckchen auf seinem Weg. Was für eine geniale Welt! Ich kann gar nicht viel sagen ohne groß zu spoilern aber ich habe es geliebt. Es war ein bisschen wie ich mir Welten aus dem Collector Universum vorgestellt habe.
Das Ganze wurde ausgeschmückt von einem sehr angenehmen Schreibstil der sich locker lesen ließ und bevölkert von unterschiedlichsten Charakteren. Der Protagonist ist sehr schön ausgearbeitet mit all seinen Ecken und Kanten. Leider ist hier aber auch der kleine Schwachpunkt der Geschichte. Daneben wirken die Nebencharaktere leider sehr oberflächlich und das macht teilweise ihre Handlungen und Gefühle nicht gut greifbar. Hier hätte es der Geschichte vielleicht gut getan ihr ein paar mehr Seiten zu gönnen und den wichtigen Nebencharakteren ein paar kleinere Schlüsselscenen zu gönnen, die sie den Lesenden näher bringt.
Ich für meinen Teil habe „die Erlöser“ aber sehr genossen und werde den Werdegang von Dennis Geier gerne weiter verfolgen.

Bewertung: 4/5

Fazit: Ideal für alle die Sci Fi lastige Dystopien lieben.

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Veröffentlicht am 03.08.2024

ganz anders als erwartet

Das Dunkle in mir
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Als ich „Das Dunkle in mir“ begonnen habe, erwartete ich einen Romantasy oder Fantasy Roman. Die ganze Aufmachung und der Klappentext, sowie auch die Platzierung in den Buchhandlungen sprach in meinen ...

Als ich „Das Dunkle in mir“ begonnen habe, erwartete ich einen Romantasy oder Fantasy Roman. Die ganze Aufmachung und der Klappentext, sowie auch die Platzierung in den Buchhandlungen sprach in meinen Augen dafür. Aber ich bekam etwas anderes. So wie so oft musste ich deshalb die Geschichte erst einmal pausieren um mich dann ganz darauf einlassen zu können. Doch ich wurde dafür belohnt.
Ein düsterer historischer Roman zog mich beim zweiten Beginnen in seinen Bann. Diese Geschichte fällt mir schwer mit anderen zu vergleichen oder einzuordnen. Sei es die Charaktere die vieles sind, nur nicht stereotyp, der Schreibstil der recht komplex daher kommt oder die Erzählstruktur die auch teilweise andere Wege geht, als das klassische „Schema F“. Der historische Kontext wird schön erklärt ohne dass es trocken oder langatmig daher kommt (was gern ein Problem von historischen Settings ist). Mir hat es wirklich gut gefallen einen Blick in das osmanische Reich werfen zu können und diese interessanten Charaktere zu begleiten. Und ich denke dass es auch vielen von euch zusagen könnte, wenn ihr euch von der Erwartung löst hier Romantasy/Fantasy zu erhalten.
Ich für meinen Teil freue mich auf jeden Fall schon auf Teil 2.

Bewertung: 4/5

Fazit: Eine tolle Geschichte die leider wohl so manchen verwirrt was das Genre betrifft.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

so ein tolles Worldbuilding

Iron Empire – Gekrönt vom Feuer der Nacht
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Die Rezension ist, auch wenn es sich um einen zweiten Teil handelt spoilerfrei. Ihr könnt sie also getrost lesen, solltet ihr überlegen diese Dilogie zu lesen.
Beginnen wir mit dem Teil für den ich innerlich ...

Die Rezension ist, auch wenn es sich um einen zweiten Teil handelt spoilerfrei. Ihr könnt sie also getrost lesen, solltet ihr überlegen diese Dilogie zu lesen.
Beginnen wir mit dem Teil für den ich innerlich tausend Sterne verliehen habe: das Worldbuilding. Allein die Flora und Fauna waren so beeindruckend dass ich vor meinem inneren Auge immer wieder Wälder wie aus Avatar gesehen habe. Ich war verzaubert von den Wesen und hatte das Gefühl wirklich in eine andere Welt einzutauchen. Der Kontrast der flüsternden Wälder und des Iron Empires waren grandios beschrieben genau so wie der dortige Konflikt eine schöne Anlehnung an das war was wir selbst mit unserem Planeten machen.
Die ganze Geschichte hatte für mich ein wenig von Pocahontas (die Disney-Version) und mir hat Kae als Charakter unglaublich gut gefallen. Auch Hunter war interessant, er stand aber immer ein wenig in ihrem Schatten. Leider habe ich die Liebesgeschichte zwischen ihnen nur bedingt gefühlt und wurde erst im zweiten Band damit richtig warm. Ich muss auch gestehen: mir hätte diese Welt und die Geschichte auch gänzlich ohne Romanze gut gefallen, weshalb dieses „erst spät gefühlt“ für mich kaum ins Gewicht fällt.
Die Story selbst ist jetzt nichts was noch nie dagewesen ist und erfindet das Rad nicht neu, doch sie ist gut, in sich geschlossen und mir sind hier keine Logik-Fehler aufgefallen. Aber ich finde es darf auch mal einfach die klassische Heldenreise sein, denn eigentlich ist es doch das was wir alle mögen.

Bewertung: 4/5

Fazit: Eine tolle Fantasy Dilogie, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Was war das?

Darling Venom – Ihre Liebe ist sein Lieblingsgift
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„Was war das?“
Das waren die ersten Worte die mir durch den Kopf gingen, als ich „Darling Venom“ beendet hatte. Ich saß da und es gab viele Dinge die ich noch verarbeiten musste und an denen ich teilweise ...

„Was war das?“
Das waren die ersten Worte die mir durch den Kopf gingen, als ich „Darling Venom“ beendet hatte. Ich saß da und es gab viele Dinge die ich noch verarbeiten musste und an denen ich teilweise noch immer knabbere.
Aber beginnen wir am Anfang. Der Schreibstil ist schön flüssig zu lesen und durch seine eher umgangssprachliche Darstellung fühlt es sich an, als würden die Charaktere selbst ihre Geschichte erzählen. Genau jene Charaktere fühlten sich unglaublich echt an mit ihren Ecken und Kanten, ABER teilweise waren sie solche wandelnde Red Flags dass ich es wichtig finde dies hier zu betonen. Das was teilweise in dieser Geschichte recht romantisch daher kommt ist super toxisches Verhalten und sollte man selbst in einer solchen Beziehung endet: sprecht bitte mit Freunden/Familie. Für all jene die genau so etwas an ihren Roman-“Helden“ lieben: Ich bin sicher dass ihr in Darling Venom genau das Buch findet was ihr nicht mehr aus der Hand legen könnt.
Die Geschichte selbst liest sich, trotz ihrem Umfang, recht zügig und auch wenn wenig passiert kommt eher selten „Langeweile“ auf. Einzig einige Konflikte fand ich persönlich unnötig aufgebläht und in die Länge gezogen, da hätte ich mir ein wenig knackigeres Storytelling gewünscht.

Bewertung: 4/5

Fazit: Diese Geschichte hat mein Herz gebrochen und versucht es mit Sekundenkleber wieder zu reparieren.

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