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Veröffentlicht am 05.08.2018

Das ging gar nicht

Ein Teil von ihr
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Aus dem Klappentext

Wieder und wieder sieht Andrea Oliver das Gesicht ihrer Mutter Laura vor sich: gelöst, gutmütig, beherrscht – während sie einem Menschen das Leben nimmt. Nur knapp konnten sie beide ...

Aus dem Klappentext

Wieder und wieder sieht Andrea Oliver das Gesicht ihrer Mutter Laura vor sich: gelöst, gutmütig, beherrscht – während sie einem Menschen das Leben nimmt. Nur knapp konnten sie beide einer grauenvollen Schießerei entkommen. Andrea will Antworten, doch stattdessen zwingt ihre Mutter sie in eine riskante Flucht. Weil sie verfolgt wird. Weil sie ein dunkles Geheimnis hat. Andrea folgt dem Befehl ihrer Mutter. Doch je weiter sich ihr die wahre Identität dieser Frau enthüllt, desto mehr entpuppt sich ihr Leben als eine Lüge. Wer ist ihre Mutter wirklich?

Ein Amokschütze, 2 Frauen, ein lange gehütetes Geheimnis, dies klingt nach Spannung, Thriller und schlafloseren Nächten. Soweit so gut, dies hatte ich mir gewünscht, bekommen habe ich, Langeweile pur, endlose Monologe, bei denen ich überhaupt nicht verstanden habe, um was es geht es da. Verweis auf :
Abschnitt 26.Juli 1986?
Ich habe diesen 2x gelesen und habe auch beim 2.Mal, den Sinn immer noch nicht erfasst. Es wird geredet und geredet und damit das Buch und die Spannung tot gequatscht. Sorry, aber genauso habe ich es empfunden.
Wäre es dieser Abschnitt alleine gewesen, ich hätte weiter gemacht, aber ehrlich, die beiden Hauptprotagonisten waren einfach nur unsympathisch. Wobei, die Mutter war noch zu akzeptieren. Aber Andrea, ich hatte das Gefühl, eine 14 jährige vor mir zu haben. Oh nein, diese hätte nicht Auto fahren. Also, eine unreife 16jährige.
Diese Frau hat mich einfach nur genervt.
Bei Seite 150 habe ich abgebrochen. Diesen Schwachsinn wollte ich mir nicht mehr länger antun.
Wie schon bei dem Buch: Die gute Tochter, war ich mega enttäuscht von dem Werk der Autorin. Was habe ich die Bücher rund um Sara Linton und Jeffrey Tolliver geliebt.
Ich habe die Bücher verschlungen. Aber nach dem Jeffrey Tolliver leider sterben musste, wurden die weiteren Bücher von Slaughter für meinen Geschmack immer abstruser.
Nein, für mich wird es kein weiteres Buch mehr von der Autorin geben.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Bewegenden Familiengeschichte

Die Stimmlosen
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Aus dem Klappentext

Hamburg, 1945: Der Krieg ist zu Ende und die Naziherrschaft endlich vorbei. Doch in der Familie von Richard und Paula Hellmer kommt an diesem ersten Weihnachtsfest im Frieden keine ...

Aus dem Klappentext

Hamburg, 1945: Der Krieg ist zu Ende und die Naziherrschaft endlich vorbei. Doch in der Familie von Richard und Paula Hellmer kommt an diesem ersten Weihnachtsfest im Frieden keine rechte Freude auf. Zu beengt sind die Wohnverhältnisse, zu groß der Mangel an Lebensmitteln und warmer Kleidung. Vor allem Richard macht sich Sorgen – nicht nur um seine Familie. Er, der im Dritten Reich als Psychiater immer wieder sein Leben aufs Spiel gesetzt hat, um Menschen zu retten, muss feststellen, dass die alten Seilschaften sich nahtlos in die neuen Machtverhältnisse eingegliedert haben.

Bei dem Buch handelt es sich um die Fortsetzung von: Die Lautlosen.
Obwohl ich dies nicht gelesen habe, konnte ich den Buch mühelos folgen.
Ich hatte nie das Gefühl, es fehlt mir an Vorwissen.

Ich war auch sofort gefangen in dem Buch.
Der Schreibstil der Autorin ist meist flüssig, obwohl sie sich Stellenweise in zu langen Monologen verloren hat. Hier vor allem um die Erzählung rund um die totgeglaubte Mutter.
Allerdings hat sie ansonsten so lebhaft und bildhaft geschrieben, dass Ihr diese kleine Schwäche verziehen sei.
Ich hatte das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein, ein Teil des Lebens von Richard und Paula. Ich habe mit Ihnen geliebt, gelebt und auch gelitten.
Die Nachkriegsjahre wurden lebendig und Dank der beeindruckenden
Persönlichkeiten , zu einer spannenden Lebens-und Familiengeschichte.
Ihrem Beruf geschuldet, waren natürlich auch die medizinischen Details sehr gut dargestellt und auch für mich als Laien verständlich.

Ich fühlte mich bei dem Buch gut unterhalten und werde auch den ersten Teil noch lesen.
Noch erwähnen möchte ich das Cover, sehr liebevoll gestaltet und ansprechend.

4 Sterne von mir, ein Dankeschön an die Autorin und eine klare Leseempfehlung

Veröffentlicht am 24.07.2018

Düster und beklemmend

Das Verschwinden des Josef Mengele
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Aus dem Klappentext:

1949 flüchtet Josef Mengele, der bestialische Lagerarzt von Auschwitz, nach Argentinien. In Buenos Aires trifft er auf ein dichtes Netzwerk aus Unterstützern, unter ihnen Diktator ...

Aus dem Klappentext:

1949 flüchtet Josef Mengele, der bestialische Lagerarzt von Auschwitz, nach Argentinien. In Buenos Aires trifft er auf ein dichtes Netzwerk aus Unterstützern, unter ihnen Diktator Perón, und baut sich Stück für Stück eine neue Existenz auf. Mengele begegnet auch Adolf Eichmann, der ihn zu seiner großen Enttäuschung nicht einmal kennt. Der Mossad sowie Nazi-Jäger Simon Wiesenthal und Generalstaatsanwalt Fritz Bauer nehmen schließlich die Verfolgung auf.

Das Buch war in Frankreich sofort ein Bestseller. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen.
Auch der Klappentext hat sein Übrigens dazu beigetragen.
Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.
Ich habe mir schwer getan, mit den vielen Namen, die oft einfach nur hintereinander gereiht, ohne nähere Erläuterungen aufgezeichnet wurden.
Sollte dies, die neue angepriesene neue Romanform sein, dann muss ich leider sagen, dass dieser nicht mein Fall ist. Ich konnte mich nicht dafür erwärmen.
Ansonsten liebe ich zwar den flüssigen Schreibstil, aber hier hätte ich mir öfter mal weniger Tempo gewünscht und mehr Hintergrundinformationen.
Besonders im Anbetracht des heiklen Inhaltes des Buches.
In mir wurden Beklemmungen und Abscheu hervorgerufen.
Wie können Menschen, nur solche Ungeheuer und Monster sein?
Besonders in Anbetracht der heutigen Zeit, in dem der Braune Mopp, wieder Einzug hält, ist dieses Buch mehr als nur ein Roman.
Für mich ist es auch ein Mahnmal. Nie wieder darf so etwas passieren. Gut, dass es Menschen gab, die auch noch Jahre später, die Mörder ihren gerechten Strafen zugeführt haben. Leider sind viel zu viele davongekommen, bzw. entkommen.
Rein vom Inhalt her, würde ich 5 Sterne dafür vergeben. In Abzug bringe ich allerdings 2 Sterne, wegen meiner o.g. Kritikpunkten.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Ein Wochenende, dass es in sich hat

Tot im Winkel
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Aus dem Klappentext:
Ausgerechnet in einem einsamen Hotel im Moor führt die Düsseldorfer Kriminalpolizei einen Profilingworkshop durch. Da muss ja was passieren, glaubt Hobby-Krimiautorin Cosma Pongs und ...

Aus dem Klappentext:
Ausgerechnet in einem einsamen Hotel im Moor führt die Düsseldorfer Kriminalpolizei einen Profilingworkshop durch. Da muss ja was passieren, glaubt Hobby-Krimiautorin Cosma Pongs und mietet sich in das Hotel ein. Sehr zum Unmut ihrer Tochter, Kriminalhauptkommissarin Paula Pongs. Und tatsächlich: Während Paula mit dem smarten Gerichtsmediziner Doc Fischgrät einen lauschigen Abend in der Hotelbar verbringt, stürzt der arrogante Star-Profiler vom Balkon seines Hotelzimmers und landet direkt vor Cosmas Füßen. Ein Mord, das steht für Cosma außer Frage.

Bei dem Buch handelt es sich um den 2. Teil rund um die Hobbydetektivin Cosma Pongs und ihrer Tochter Paula.
Man muss nicht zwangsläufig den ersten Teil gelesen haben, um der Handlung folgen zu können.
Für mich war es auch das erste Buch der Autorin. Ganz unbedarft bin ich zusammen mit Cosma und ihrer schrägen WG ins schaurige Moorhotel gereist.
Auf Grund des Klappentexts habe ich einen lustigen Regiokrimi erwartet und diesen auch erhalten.
Dank des flüssigen Schreibstils und den kurzen Kapiteln, bin ich durch die Seiten geflogen. Die Kaptitel wechseln zwischen der Sichtweise von Cosma und Paula, wobei Cosma in Ich-Form erzählt.
Wer einen blutigen Krimi und viele Leichen erwartet, wird allerdings enttäuscht werden.
Dieses Buch lebt nicht von Blut, sondern von Humor, der manchmal auch ein wenig schwarz ist. Ich bezeichne es als Krimikomödie.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, authentisch und jeder hat eine eigene Persönlichkeit.
Man hat als Leser das Gefühl, sie alle zu kennen.
Ebenso wurde bei mir der Eindruck geweckt, dass die Autorin ein großer Fan, alter Krimis ist.
Viele Szenen erinnerten an Agatha Christie oder Alfred Hitchcock.
Dies hat aber dem Unterhaltungswert nicht geschadet.
Im Gegenteil, gepaart mit ein paar gut platzierten Finten ist so ein unterhaltsames Buch entstanden.
Ein Kritikpunkt war für mich allerdings der Disput zwischen Cosma und Paula. Hier hat die Autorin manchmal für meinen Geschmack, ein wenig zu dick aufgetragen.
Aus diesem Grund würde ich 3,5 Sterne für das Buch vergeben.
Bedingt allerdings, das der süße Kater Alfred eifrig mit ermittelt, vergebe ich 4 Sterne und hoffe auf viele süße rote Kitten

Veröffentlicht am 09.07.2018

Nicht überzeugend

Der englische Liebhaber
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Aus dem Klappentext:

Münster, kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Stadt ist zerstört, es ist Winter, die Menschen kämpfen um ihre Existenz. Die junge Anna hält ihre Familie mit einer Stelle als ...

Aus dem Klappentext:

Münster, kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Stadt ist zerstört, es ist Winter, die Menschen kämpfen um ihre Existenz. Die junge Anna hält ihre Familie mit einer Stelle als Dolmetscherin bei der britischen Besatzungsmacht über Wasser. Als sie eines Tages mit Fieber bei der Arbeit erscheint, bietet ihr der englische Captain Jeremy an, sie nach Hause zu bringen – es ist der Beginn einer leidenschaftlichen Liaison, die im Nachkriegsdeutschland verpönt ist, denn mit dem Feind lässt man sich nicht ein. Doch als Anna schwanger wird, ist Captain Jeremy verschwunden, und die Engländer verweigern ihr jede Auskunft...
Vierzig Jahre später findet Annas Tochter Charlotte Tagebuchaufzeichnungen und alte Tonbandaufnahmen – und sie macht sich daran, das Geheimnis der großen verbotenen Liebe von Anna und Jeremy zu lüften. Warum verschwand er eines Tages spurlos aus Annas Leben?

Der Klappentext und auch das Cover haben in mir den Wunsch geweckt: Dieses Buch musst Du lesen. Vor meinem inneren Auge war das Bild einer romantischen, unerfüllten Liebe entstanden. Zwei Menschen, die getrennt wurden und Jahre später, wird der wahre Grund dafür offensichtlich.
Leider war es nur ein Bild und die Realität sah anders aus.
Ich wurde mit dem Buch nicht warm. Den geschichtlichen Teil, als über die Besatzungszeit berichtet wurde, über die Entbehrungen, die die Bevölkerung nach dem Krieg erleiden musste, fand ich noch interessant.
Allerdings war mir keiner der Hauptprotagonisten sympathisch. Anna und Jeremy fand ich in der Nachkriegszeit noch ganz passabel. Im Teil der Gegenwart , aber nur noch nervig. Anna, als naiv und teilweise als devot, Jeremy dagegen als unehrlich. Wenn er wirklich Anna gewollt hätte, wäre er nochmals nach Deutschland gekommen. Schließlich saß er ja nicht im Gefängnis.
Auch die Geschichte mit dem Geheimdienst war für meinen Geschmack recht unglaubwürdig.
Charlotte ist in meinen Augen, eine ungezogen Person und sie versucht auch nicht, wie im Klappentext beschrieben, das Geheimnis zu lüften. Im Grunde hat sie überhaupt kein Interesse, sowohl an ihrer Mutter, als auch an ihrem Vater.
Ich empfand das ganze Buch als langatmig und habe mich Stellenweise gelangweilt.
Die Handlung drehte sich im Kreise und Spannung Fehlanzeige.
Aus diesem Grund vergebe ich 2 Sterne.