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Veröffentlicht am 31.01.2018

Schräg aber nicht still

Mordsmäuschenstill
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Aus dem Klappentext: Psychologin Hanna ist tot. Ermordet im eigenen Badezimmer – mit einem Golfschläger. Die Polizei tappt im Dunkeln und vor Hannas Praxis treffen verzweifelte Patienten aufeinander. Ist ...

Aus dem Klappentext: Psychologin Hanna ist tot. Ermordet im eigenen Badezimmer – mit einem Golfschläger. Die Polizei tappt im Dunkeln und vor Hannas Praxis treffen verzweifelte Patienten aufeinander. Ist einer von ihnen der Mörder? Ein Motiv hätten sie alle: Nele, Sascha, Jenny und Finn. Doch dann beginnen die vier Schlafgestörten auf eigene Faust zu ermitteln – und das auf ziemlich unkonventionelle Weise. Vier eindeutig therapiebedürftige Menschen machen Jagd auf den Mörder ihrer Therapeutin: Schräg, unkonventionell und zum Brüllen komisch. Soweit zum Klappentext. Er verspricht dem Leser ein schräges, unkonventionelles, zum Brüllen komisches Buch. Punkt 1 und 2 unterschreibe ich sofort. Zum Brüllen komisch? Sorry, ich habe wirklich einen schwarzen Humor, aber ich musst an nicht einer Stelle lachen. Dies hat allerdings meiner Lesefreude keinen Abbruch getan. Dank dem flüssigen Schreibstil und den knappen Kapiteln, fliegt der Leser nur so durch die Seiten. Schön fand ich hierbei, des sich die einzelnen Hauptcharaktere in diesen abwechseln, so dass man immer wieder einen neuen Einblick in ihr Leben, ihre Denkweise und ihre Gefühle erhält. Das Buch lebt von genau diesen Charakteren. Die Autorin hat sie wundervoll ausgearbeitet. Jeder für sich ist ein Mensch, mit Ecken und Kanten und auf seine eigene Art liebenswert. Ganz besonders gefallen hat mir, wie die Ängste jedes einzelnen angesprochen wurde und wie der Leser dabei sein durfte, als die 4, bzw. dann 5, sich diesen stellten und im Laufe der Handlung reiften und Dank der Liebe, positiv in die Zukunft schauten. Das Statement der Autorin war nicht zu überlesen und dies hat für mich das Buch ausgemacht. Der Mord ist dabei nebensächlich, bzw. nur der Aufhänger. Zumindest habe ich es so empfunden. Wer also einen spannenden Krimi erwartet, wird sicher enttäuscht sein. Wer aber Tiefgang, in leichter spöttischer Art liebt, wird es mögen. Ich vergebe gute 4 Sterne. Abzug von einem Stern, weil der Klappentext nicht ganz zugetroffen hat.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Das war wohl nichts

Die gute Tochter
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Aus dem Klappentext "Lauf!", fleht ihre große Schwester Samantha. Mit vorgehaltener Waffe treiben zwei maskierte Männer Charlotte und sie an den Waldrand. "Lauf weg!" Und Charlie läuft. An diesem Tag. ...

Aus dem Klappentext "Lauf!", fleht ihre große Schwester Samantha. Mit vorgehaltener Waffe treiben zwei maskierte Männer Charlotte und sie an den Waldrand. "Lauf weg!" Und Charlie läuft. An diesem Tag. Und danach ihr ganzes Leben. Sie ist getrieben von den Erinnerungen an jene grauenvolle Attacke in ihrer Kindheit. Inhalt: 28 Jahre später ist Charlie Anwältin, genau wie ihr Vater, der sich als Anwalt sämtlichen Abschaums sieht. Genau dieser Abschaum hat wohl seiner Frau das Leben gekostet und seinen Töchtern ein lebenslanges Trauma bereitet. Charlie ist immer auf der Flucht vor der Vergangenheit, dann wird sie durch einen Amoklauf direkt in das Grauen zurück katapultiert. Ich bin ein Fan der Autorin und ihrer Sara Linton Serie. Deshalb habe ich mich auf dieses Buch gefreut, auch wenn es nicht zu dieser Reihe gehört. Für mich stand Karin Slaughter immer für atemlose Spannung und Lesegenuß pur. Allerdings hat dieses Buch mich überhaupt nicht erreicht. Schon der Anfang mit seiner übersteigerten Brutalität hat mich abgeschreckt. Auch konnte ich mich mit der Hauptprotagonistin Charlie überhaupt nicht anfreunden. Ich hatte keinerlei Verständnis, dass sie auf der einen Seite ihr Trauma bekämpft, aber den Ort des Grauens nicht verlässt, sondern dort zusammen mit ihrem schrecklichen Vater arbeitet. Die Handlung an sich, zäh, langatmig und ein Spiegelbild der amerikanischen Gesellschaft. Sorry, aber ich habe nach der Hälfte des Buches abgebrochen. Es war mir ehrlich gesagt die Zeit nicht wert, es fertig zu lesen. Schade, das kommt selten vor. Von mir deshalb nur ein Stern.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Die Vergangenheit holt Dich ein

Blutzeuge
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Inhalt Boston: In ihrer Wohnung wird eine junge Filmemacherin gefunden: Todesursache unbekannt! Erschreckend, in ihrer Handfläche liegen ihre Augäpfel. Sie wurden dort allerdings post mortem platziert. ...

Inhalt Boston: In ihrer Wohnung wird eine junge Filmemacherin gefunden: Todesursache unbekannt! Erschreckend, in ihrer Handfläche liegen ihre Augäpfel. Sie wurden dort allerdings post mortem platziert. Jane Rizzoli und Maura Isles stehen vor einem Rätsel. Doch bevor Licht ins Dunkel kommt, geschieht ein weiterer Mord, ein junger Mann. Auch hier ist die Todesursache nicht sofort sichtbar. Allerdings wurden ihm, ebenfalls post mortem, Pfeile in den Brustkorb gesteckt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Morden? Die Handschrift des Täters lässt dies vermuten. Als sich eine Spur in die Vergangenheit der Opfer ergibt, öffnet sich die Büchse der Pandora. Was geschah vor über 20 Jahren wirklich in der Kindertagesstätte? Bei dem Buch handelt es ich um den 12. Teil aus der Rizzoli und Isles Serie. Man muss aber nicht zwangsläufig die Teile davor gelesen haben, um der Handlung folgen zu können. Jedes für sich ist ein abgeschlossener Fall. Wie auch bei den Vorgängern startet die Handlung rasant und der Spannungsbogen wird im Laufe des Buches immer wieder gesteigert. Der flüssige Schreibstil tut sein übriges, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Autorin hat es wieder hervorragend verstanden, falsche Fährten zu legen, so dass ich erst im letzten Drittel einen konkreten Verdacht hatte, in welche Richtung das Ganze geht. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass man wieder in das Privatleben der Hauptakteure eingebunden wird, dies aber nicht überhand nimmt. Im Vordergrund steht immer der Fall. Die Ausarbeitung der Charakter war exzellent, so dass ich das Gefühl hatte, sie alle persönlich zu kennen. Meiner Meinung nach ist der Autorin ein spannendes, unterhaltsames Buch gelungen, dass einfach Spaß gemacht hat, es zu lesen. Ein Thriller, der unter die Haut geht. Ein Blick in die dunklen Seelen. Ich vergebe hierfür 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Total vergeigt

Venezianische Liebe
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Aus dem Klappentext: „Maria ist hingerissen, als sie erfährt, dass ihre Tochter in Venedig heiraten will, und reist in die schönste Stadt Italiens, um alles vorzubereiten. Doch schon am Tag ihrer Ankunft ...

Aus dem Klappentext: „Maria ist hingerissen, als sie erfährt, dass ihre Tochter in Venedig heiraten will, und reist in die schönste Stadt Italiens, um alles vorzubereiten. Doch schon am Tag ihrer Ankunft bricht das Chaos aus, als sie einen Mann wiedersieht, den sie seit vielen Jahren für tot hielt – und mit dem sie ein Geheimnis teilt, das auf keinen Fall ans Licht kommen darf. Dass Maria nicht die Einzige ist, die ein Hühnchen mit ihm zu rupfen hat, macht alles noch komplizierter. Und als dann noch ihr Exmann vor ihr steht und alte Gefühle in Maria hochkommen, ist das Verwirrspiel perfekt. Ob da noch jemand ans Heiraten denkt?“ Ich hatte auf den Klappentext gebaut und mich auf eine turbulente, lustige Geschichte, mit spannenden Charaktere gefreut. Erhalten habe ich ein Buch, dass von einer Situation in die nächste springt, das eine Person nach der nächsten in den Ring schmeißt und keine von ihnen hat Tiefgang. Sie bleiben blass und farblos. Normalerweise kann ich mich gut in die Hauptprotagonisten einfühlen. Ich stelle eine Verbindung zu ihnen her und sehe sie vor meinem inneren Auge. Dies ist mir nicht gelungen. Ich kann noch nicht mal sagen, ob sie mir sympathisch sind, oder nicht. Ich finde sie einfach nur langweilig. Die Handlung plätschert vor sich hin, die Akteure rennen gefühlt 100x in blindem Aktionismus hin und her Oft wusste ich nicht, warum sie es eigentlich tun. Auch die ständige Erwähnung von den Marias High Heels, machten die Sache nicht besser. Dadurch wurde der Lesefluss sehr gestört, da ich ständig das Gefühl hatte, was überlesen zu haben. Was aber nicht der Fall war. Das Buch hat einfach keine Hand und keinen Fuß. Auch wurde mir recht schnell klar, wohin die Reise geht und das Ende war deshalb wenig überraschend. Allerdings befand ich den Weg dorthin, einfach nur steinig. Ich musste mich zwingen, es fertig zu lesen. Schade, dafür kann ich nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Nord-oder Mordsee

Nun schweigst auch du
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Aus dem Klappentext: Zwei Füße in Hauspantoffeln, Bratkartoffeln und jede Menge Blut - die alte Gertrud Bense liegt erschlagen in der Küche ihres Friesenhauses auf Föhr. Und für ihren Sohn Hardy ist auch ...

Aus dem Klappentext: Zwei Füße in Hauspantoffeln, Bratkartoffeln und jede Menge Blut - die alte Gertrud Bense liegt erschlagen in der Küche ihres Friesenhauses auf Föhr. Und für ihren Sohn Hardy ist auch schon klar, wer die Mörderin ist: Gabi Tammen. Die alleinerziehende Mutter lag im Dauerstreit mit ihrer Nachbarin - die gleichzeitig auch ihre Vermieterin war. John Benthien und sein Team ermitteln dieses Mal auf Föhr. Das Buch ist ein Kurzkrimi aus der Jahreszeiten Serie. Es handelt sich dabei um Band 5. Man muss nicht zwangsläufig die Vorgänger gelesen haben, um der Handlung folgen zu können. Jeder für sich ist ein eigenständiges Buch. Normal bin ich ein Fan des Ermittlerteams. Ich kenne alle Kurzkrimis und auch die "normalen" John Benthien Krimis. Ich mag den Kommissar und auch Fitzen, den raubeinigen Cowboy sehr gern. Die Autorin versteht es die Charaktere wundervoll auszuarbeiten und ihnen Persönlichkeit einzuhauchen. Auch die Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten vermitteln dem Leser das Gefühl, sich auf einer der nordfriesischen Inseln zu befinden. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man fliegt normalerweise durch die Seiten. Dementsprechend hatte ich mich auf das Buch gefreut und auf schöne Lesestunden gehofft. Leider wurden meine Erwartungen dieses Mal nicht erfüllt. Ich bekam einfach keinen Bezug zur Handlung. Ich fand diese an manchen Stellen nur verwirrend und ich hatte das Gefühl mich ständig Kreis zu drehen. Ob dies an der Kürze des Buches lag? Ob ein paar Seiten mehr, ihm nicht besser getan hätten? Oder wollte die Autorin zu viele Finten setzen und hat sich dabei verzettelt? Ich kann es nicht genau benennen. Fakt ist, das Buch und ich wurden keine Freunde. Ich habe mich nicht direkt gelangweilt, aber es hat mir an Spannung gefehlt und ich watetet auf den Ahah Effekt vergeblich. Trotzdem werde ich natürlich auch weiterhin der Autorin folgen und freue mich auf weiter Bücher rund um die Flensburger. Für dieses Buch vergebe ich 3 Sterne mit Luft nach oben.