Cover-Bild Venezianische Liebe
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.08.2017
  • ISBN: 9783866124172
Gisa Pauly

Venezianische Liebe

Roman
Hochzeit in Venedig! Maria ist hingerissen, als ihre Tochter Amelie ihr die Vorbereitungen für das Fest überlassen will. Sie kann ja nicht ahnen, dass sie es nicht nur mit Gästelisten und Tischdekorationen zu tun bekommen wird, sondern vor allem mit ihrer Vergangenheit: Leander, der Mann, mit dem sie ein Geheimnis teilt, steht verkleidet auf dem Markusplatz und geigt! Vor zehn Jahren wurde er für tot erklärt, und jetzt verdient er sich als Straßenmusiker seinen Lebensunterhalt. Maria wirft die High Heels von sich und läuft ihm nach. Dumm nur, dass sie nicht die Einzige ist, die ihn erkannt hat. Schlimmer noch, dass es andere gibt, die ein fettes Hühnchen mit Leander zu rupfen haben … Ein rasantes Verwirrspiel quer durch Venedig beginnt. Ob am Ende noch jemand ans Heiraten denkt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2017

Überraschung pur

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Dieses Buch hat mich mitgenommen auf eine wilde Fahrt durch Venedig und die Zeit und am Ende lächelnd zurückgelassen. Bravo.

Eine Reise nach Venedig, eine Reihe von (teilweise ehemalig) miteinander verstrickter ...

Dieses Buch hat mich mitgenommen auf eine wilde Fahrt durch Venedig und die Zeit und am Ende lächelnd zurückgelassen. Bravo.

Eine Reise nach Venedig, eine Reihe von (teilweise ehemalig) miteinander verstrickter Menschen, die nach langer Zeit wieder aufeinander treffen und zahllose Geheimnisse und offene Fragen, mit denen Gisa Pauly ihre Leser gehörig auf Trab hält.

Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich mir einen romantischen Zwiespalt mit der Kulisse Venedigs als Geschichte erwartet. Aber ich wurde im positiven Sinne in die Irre geleitet, nichts da Kitsch und Gloria, sondern eine abenteuerliche Geschichte mit viel Spannung.
Deshalb Achtung: beim Lesen von anderen Rezensionen ist mir aufgefallen, dass es vielen mit dem Klappentext wie mir ging. Neigt man also nicht zu Spannung und fast Krimiähnlichem Charakter bei einem Buch, dann würde ich vorm Kauf einen Blick in die Leseprobe empfehlen.

Bei dem Hauptcharakter des Buches handelt es sich um Maria, eine sympathische Frau mit ganz eigenen Macken. Besonders gefallen hat mir ihre Art eine Mimik nachzustellen, um auf diese Weise nachzuempfinden wie sich der Gegenüber wirklich fühlt. Das war eine interessante Idee, die ich bei Gelegenheit selbst einmal ausprobieren will.
Und auch die anderen Figuren waren zusammen eine bunte und ausgefallene Auswahl an Charakteren mit Eigenarten, die auf überraschend enge Weise Verbindungen teilten.

Diese Vielschichtigkeit spiegelt sich auch in der Erzählweise wieder. Der Leser hat es mit einem Haupterzählstrang zu tun: Maria. Darum herum gibt es aber auch kurze Auszüge aus der Sicht der anderen Personen. Diese Wechsel waren lediglich durch einen Absatz gekennzeichnet und könnten so den ein oder anderen Leser eventuell verwirren. Ich kam jedoch gut damit zurecht.

Der Schreibstil war ansprechend formuliert und besonders die offenen Momente am Ende der Absätze empfand ich als gelungen. Da auch die dazu führten, das eine gewisse Spannung konsequent spürbar war. Jede Person war in Geheimnisse oder Lügen verstrickt, die sich nur sehr langsam, Stück für Stück entschleiern. Dahingehend war auch der Schluss in meinen Augen eine Glanzleistung und absolut nicht vorhersehbar in seiner Auflösung.

Ein kleines Highlight waren für mich die verschiedenen Zusätze, die im Buch verstreut waren und ebenfalls zur Spannung beigetragen haben. Mal handelte es sich da um einen Polizeibericht, einen Zeitungsartikel oder einen alten Brief. Diese Materialien gaben neue Einblicke in Geschehnisse oder Sichtweisen und haben das Bild der Geschichte gut vervollständigt.

Alles in allem ein spannender Roman mit starker Tendenz zum Kriminalroman, der den Leser mitnimmt, aber vielleicht eher nichts für den Vollblutromantiker.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Ein Wiedersehen in Venedig

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Maria Tochter will in Venedig heiraten und sie soll bei den Vorbereitungen helfen. Die ganze Verwandschaft reist schon ein paar Tage vorher an. Als sie plötzlich einen tot geglaubten Bekannten und Freund ...

Maria Tochter will in Venedig heiraten und sie soll bei den Vorbereitungen helfen. Die ganze Verwandschaft reist schon ein paar Tage vorher an. Als sie plötzlich einen tot geglaubten Bekannten und Freund wieder trifft. Mit dem Mann mit dem sie ein Geheimnis teilt. Ab da an, geht das Versteckspiel los und nebenher laufen die Vorbereitungen zu Hochzeit weiter. Aber das Beste ist das Maria wieder Gefühle für ihren Ex Mann hat. Aber es gibt noch viele anderen gute Szenen und Verwicklungen. Eine interessante und spannende Geschichte.
Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut zu Lesen und auch flüssig geschrieben. Die Charaktere sind alle sehr besonders und durch ihre Eigenarten wurde ich auch nicht warm mit den Personen. Aber der Inhalt der Geschichte ist sehr interessant und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Toll fand ich sie Idee von der Autorin, dass Maria alten Freund wieder findet, der damals beim großen Tsunami uns leben gekommen ist. Aber auch das Expaar Maria und Adrian sind toll und was sie alles tun damit der tote Geiger nicht wieder lebendig wird. Aber es gibt noch einigen weiteren Interessanten Szenen.
Die Story hat mir gut gefallen, sie ist erfrischend, interessant und sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 15.10.2017

Chaotisch rasantes Versteckspiel durch Venedig

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Inhalt:
Hochzeit in Venedig! Maria ist hingerissen, als ihre Tochter Amelie ihr die Vorbereitungen für das Fest überlassen will. Sie kann ja nicht ahnen, dass sie es nicht nur mit Gästelisten und Tischdekorationen ...

Inhalt:
Hochzeit in Venedig! Maria ist hingerissen, als ihre Tochter Amelie ihr die Vorbereitungen für das Fest überlassen will. Sie kann ja nicht ahnen, dass sie es nicht nur mit Gästelisten und Tischdekorationen zu tun bekommen wird, sondern vor allem mit ihrer Vergangenheit: Leander, der Mann, mit dem sie ein Geheimnis teilt, steht verkleidet auf dem Markusplatz und geigt! Vor zehn Jahren wurde er für tot erklärt, und jetzt verdient er sich als Straßenmusiker seinen Lebensunterhalt. Maria wirft die High Heels von sich und läuft ihm nach. Dumm nur, dass sie nicht die Einzige ist, die ihn erkannt hat. Schlimmer noch, dass es andere gibt, die ein fettes Hühnchen mit Leander zu rupfen haben … Ein rasantes Verwirrspiel quer durch Venedig beginnt. Ob am Ende noch jemand ans Heiraten denkt?

Meinung:
In „Venezianische Liebe“ treffen sich die unterschiedlichsten Personen in Venedig, um bei der Hochzeit von Amelie und Sandro dabei zu sein. Durch die vielen verschiedenen Charaktere und viele Geheimnisse und Verstrickungen ist die Geschichte sehr rasant zu lesen und macht zum Teil große Sprünge hin und her. Es ist interessant zu erfahren, wie die einzelnen Charaktere mit einander verbunden sind und wie verstrickt zum Teil ihre Beziehungen zu einander sind. Die Hochzeit spielt nur noch weit am Rande eine Rolle.
Der Schreibstil von Gisa Pauly lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen.

Fazit:
Leider hat die Geschichte nicht so ganz meinen Geschmack getroffen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Buch eher etwas für die 50+ Generation ist. Ich hatte auf eine Liebesgeschichte in Venedig gehofft – diese bekommt man in diesem Buch allerdings nicht zu lesen. Trotzdem bewerte ich das Buch mit 3,5 von 5 Sternen, da es an sich gut geschrieben ist.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Venezianische Liebe

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Maria´s Tochter will in Venedig heiraten. Also reist Maria in die Stadt und kümmert sich um die umfangreichen Vorbereitungen dafür. Doch sie trifft dort einen alten Bekannten, der eigentlich tot ist. Und ...

Maria´s Tochter will in Venedig heiraten. Also reist Maria in die Stadt und kümmert sich um die umfangreichen Vorbereitungen dafür. Doch sie trifft dort einen alten Bekannten, der eigentlich tot ist. Und dieser kennt ein Geheimnis, von dem Maria nicht möchte, dass es ans Licht kommt. Maria ist nicht die Einzige, die diesen Leander kennt, auch andere Gäste der stattfindenden Hochzeit haben ein paar Dinge mit ihm zu klären.
Ein bisschen gefehlt haben mir das venezianische Umfeld und mehr Beschreibungen dazu. Aber grundsätzlich hat mir die humorvolle Geschichte gut gefallen. Verwirrend aber auch spannend und mit sehr vielen Charakteren, die alle ausführlich beleuchtet werden.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Familienchaos in Venedig

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Ein gelungenes Cover, im Hintergrund leicht verschwommen ein Teil der Skyline von Venedig, im Vordergrund dümpeln ein paar Gondeln im dunklen Wasser.
Marias Tochter will in Venedig heiraten und ihre Tochter ...

Ein gelungenes Cover, im Hintergrund leicht verschwommen ein Teil der Skyline von Venedig, im Vordergrund dümpeln ein paar Gondeln im dunklen Wasser.
Marias Tochter will in Venedig heiraten und ihre Tochter Amelie überlässt ihr die Vorbereitungen der Hochzeit, wovon Maria total begeistert ist. Sie ahnt aber nicht, dass sie sich neben den Vorbereitungen auch mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss, was so überhaupt nicht geplant war. Da ist einmal Leander, angeblich umgekommen beim Tsunami in Thailand, der plötzlich auf dem Markusplatz steht und sich als Straßenmusiker verdingt und die Verwandtschaft, die auch so das ein oder andre Geheimnis hütet. Vergessene und verdrängte Gefühle erwachen zu neuem Leben, außerdem hat so mancher mit dem totgeglaubten Leander noch verschiedene Dinge zu klären…
„Venezianische Liebe“ ist nicht der erste Roman, den ich von Gisa Pauly gelesen habe, ich liebe die Sylt Krimis mit „Mama Carlotta“, die ich alle! verschlungen habe. Leider kommt dieser Roman nicht an diese Reihe heran, die Charaktere bis auf Cyrill bleiben insgesamt recht blass, oberflächlich und farblos. Die Handlung ist rasant, schnell und das geht zu Ungunsten der handelnden Personen, leider.
Die Idee dieses Verwirrspiels vor italienischer Kulisse ist ein toller Aufhänger für einen Roman, die zu Beginn skurrilen Beschreibungen der handelnden Personen, die dann aber leider nicht weitergesponnen und ausgearbeitet werden, das hat mich enttäuscht. Ein bisschen weniger „Action“ und mehr Farbe bei den Charakteren hätten der Handlung sicher gut getan.
Ein wenig versöhnt hat mich das Ende des Romans, das völlig überraschend war und mit dem ich so nicht gerechnet hatte, wenn auch das eine oder andere vorhersehbar war.