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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2023

Leichte Urlaubslektüre

Wo der Seewind flüstert. Die St.-Peter-Ording-Saga
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Dieser erste Teil der St.-Peter-Ording-Saga führt in die Jahre 1959 bis 1960. Die 17jährige Sabine freut sich darauf, mit ihrem Bruder, ihrer Freundin Rita und ihrem heimlichen Schwarm Gino Urlaubstage ...

Dieser erste Teil der St.-Peter-Ording-Saga führt in die Jahre 1959 bis 1960. Die 17jährige Sabine freut sich darauf, mit ihrem Bruder, ihrer Freundin Rita und ihrem heimlichen Schwarm Gino Urlaubstage am Gardasee verbringen zu können, bevor sie ihre erste Arbeitsstelle in der Polizeikantine antreten muss. Doch ein Hilferuf ihrer Tante Ebba aus St. Peter Ording zerstört ihre Pläne, Stattdessen muss sie an die Nordsee fahren, um ihrer Tante in ihrer Pension zu helfen. Nebenbei hilft sie im Strandcafé von Ebbas Freundin aus und lernt den jungen Strandkorbhelfer Tom kennen. Doch Sabine muss zurück nach Gelsenkirchen.
Durch das nostalgisch anmutende Cover wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Doch hatte ich mir von der Geschichte etwas mehr Tiefgang erhofft. Die Lebensart der späten 50er Jahre hat die Autorin gut eingefangen, doch die Handlung ist vorhersehbar und plätschert vor sich hin. Es fehlten mir überraschende und spannende Wendungen. Durch den flüssigen Schreibstil ließ sich das Buch schnell und unkompliziert lesen.
Mein Fazit:
Eine leicht zu lesende und anspruchslose Urlaubslektüre, die ich mit 3 Sternen bewerte.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Ein Auszug aus der Familiengeschichte der Medici von 1469 bis 1481

Florentia - Im Glanz der Medici
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In dem Roman führt uns der Schriftsteller in die Stadt Florenz gegen Ende des 15. Jahrhunderts, welche durch die Familie Medici geprägt wurde.
Der Autor erzählt in 78 Kapiteln die Geschichte der Stadt ...

In dem Roman führt uns der Schriftsteller in die Stadt Florenz gegen Ende des 15. Jahrhunderts, welche durch die Familie Medici geprägt wurde.
Der Autor erzählt in 78 Kapiteln die Geschichte der Stadt in zeitlicher Abfolge.
Die einzelnen Kapitel erhalten als Titel den Namen der Person, aus deren Sicht der Verlauf der Episode geschildert wird.
So werden durch die verschiedenen Blickwinkel der einzelnen Akteure die Zusammenhänge und Beziehungen untereinander deutlich gemacht.
Bei der Schilderung der Ereignisse bedient sich der Erzähler einer klaren nüchternen Sprache.
Dadurch entwickelt sich mit der Zeit im Leser ein nachvollziehbares Bild der Verhältnisse im damaligen Florenz.
Durch die relative Kürze der Kapitel, die immer wieder neue Ereignisse offenbaren, bleibt die Spannung im Leser erhalten und man legt das Buch ungern wieder aus der Hand.
Die fiktive Geschichte in Verbindung mit Personen, die ich aus dem Geschichtsunterricht kenne, hat mich beeindruckt.
Aus diesem Grunde gebe ich dem Buch 5 Sterne und eine wirklich ernst gemeinte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.03.2023

Von historischen Verbrechen und deren Hintergründe

Früher war mehr Verbrechen
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In diesem Buch werden 12 historische Kriminalfälle beleuchtet und aus der Sicht der Opfer erzählt. Sie sind sehr gut recherchiert, doch leider in einem sehr sachlichen, emotionslosen und trockenem Stil ...

In diesem Buch werden 12 historische Kriminalfälle beleuchtet und aus der Sicht der Opfer erzählt. Sie sind sehr gut recherchiert, doch leider in einem sehr sachlichen, emotionslosen und trockenem Stil erzählt. Dadurch entbehrte es für meinen Geschmack jeglicher Spannung.
Auch wenn ich mir persönlich mehr unter diesem Buch vorgestellt habe, werden sicher andere Liebhaber dieses Genres ihre Freude an diesen True Crimes haben. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Brutal und erbarmungslos

Der perfekte Schuss
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Erbarmungs- und mitleidlos, kalt und ohne jegliches Gefühl. Mit anderen Worten, ohne Skrupel. So muss man sein, denn nur dann gelingt der perfekte Schuss.
Dieses Buch erzählt aus der Sicht eines Schafschützen, ...

Erbarmungs- und mitleidlos, kalt und ohne jegliches Gefühl. Mit anderen Worten, ohne Skrupel. So muss man sein, denn nur dann gelingt der perfekte Schuss.
Dieses Buch erzählt aus der Sicht eines Schafschützen, dem jegliche Gefühle abhanden gekommen sind. Er ist 20 Jahre alt und der beste Scharfschütze. Das weiß er. Und das nutzt er auch bedingungslos aus. Er liebt es, Angst und Schrecken zu verbreiten.
Lediglich Myrna, ein 15jähriges Mädchen, dass seine demente Mutter versorgt, fürchtet sich nicht vor ihm. Und dieses Mädchen stellt er unter seinen Schutz und, er will sie unbedingt besitzen.
Man muss schon hart gesotten sein, um sich in den Protagonisten hineinversetzen zu können. Einem Menschen, dessen ganzer Sinn darauf ausgerichtet ist, seine Zielgenauigkeit zu perfektionieren, um wahllos Leben auslöschen zu können. Und so stellte sich bei mir die Frage, was wird aus ihm, wenn der Krieg vorüber ist? Wird er weiterhin morden? Oder wird ihm das unvorhergesehene Ende der Handlung zum Nachdenken bewegen?
Mein Fazit:
Dieser Roman, der die Brutalität des Krieges in all seinen Facetten authentisch beschreibt, ist nichts für Weicheier. Dennoch hat es mich fasziniert, hinter die Stirn eines skrupellosen Kämpfers zu blicken.
5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Der Beginn einer Kaufhaus-Dynastie

Das Kaufhaus – Zeit der Sehnsucht
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Dieser Roman beschreibt die Anfänge der späteren Kaufhauskette Hertie, die im Jahre 1879 in Stralsund ihren Anfang nimmt. Mutig und beherzt greifen die Verlobten Flora Baumann und Leonhard Tietz zu, als ...

Dieser Roman beschreibt die Anfänge der späteren Kaufhauskette Hertie, die im Jahre 1879 in Stralsund ihren Anfang nimmt. Mutig und beherzt greifen die Verlobten Flora Baumann und Leonhard Tietz zu, als sich ihnen die Möglichkeit bietet, das Posamentiergeschäft von Albert Holst zu übernehmen. Sie wollen einen modernen Laden eröffnen, der sich von dem ansässigen größeren Textilwarengeschäft der Brüder Wertheim abhebt.
Nachvollziehbar beschreibt Susanne von Berg den Weg eines jungen Paares, dass sich über alle Hindernisse hinwegsetzt, um seinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Authentisch sind die verschiedenen Protagonisten gezeichnet, so wie auch die Begebenheiten und Umstände zu jener Zeit dargestellt werden. Fiktion und Tatsachen halten sich in dieser Geschichte die Waage. Durch ihren leichten und lockeren Schreibstil ist es der Autorin vortrefflich gelungen, den Leser ab der ersten Seite in seinen Bann zu ziehen.
Mein Fazit:
Ein sehr gut recherchierter Roman, auf dessen Fortsetzung ich mich freue. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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