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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2023

Eine dramatische Familiengeschichte

Der Junge von Angel Falls
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Nachdem ich bereits zwei hervorragende Romane der Autorin gelesen habe, freute ich mich darauf, auch dieses Buch lesen zu können. Und wieder konnte mich Kristin Hannah, wenn auch mit leichten Abstrichen, ...

Nachdem ich bereits zwei hervorragende Romane der Autorin gelesen habe, freute ich mich darauf, auch dieses Buch lesen zu können. Und wieder konnte mich Kristin Hannah, wenn auch mit leichten Abstrichen, überzeugen.
Die Geschichte handelt von Mikaela, Ehefrau des Allgemeinarztes Liam und Mutter zweier Kinder, die durch einen Reitunfall ins Koma fällt. Liam ist der Überzeugung durch seine Liebe zu ihr sie ins Leben zurückholen zu können und bleibt stetig auf ihrer Seite am Krankenbett. Bis er auf ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit stößt. Soll er auf dieses Geheimnis zurückgreifen, um Mikaela wieder zum Erwachen zu bringen? Eine sehr schwere Entscheidung. Wie würde dann ihre gemeinsame Zukunft aussehen, gäbe es überhaupt noch eine?
Es ist ein trauriger und doch sehr fesselnder Roman. Anfangs wies die Geschichte einige Längen auf, doch dann zog mich diese Lektüre voll in ihren Bann. Es geht um die Liebe eines Ehemannes, der seine Frau unter keinen Umständen aufgeben will.
Mein Fazit:
Auch wenn der Anfang für meine Empfindungen etwas langatmig war, konnte mich die weitere Handlung derart fesseln, dass mir einige Male die Tränen in die Augen stiegen. Ein wunderbares Buch, dass ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Eine Liebe bis über den Tod hinaus

Die Unausweichlichkeit von Liebe – Elisabeth und August Macke
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Als im Jahr 1903 die 15jährige Elisabeth dem ein Jahr älteren August Macke begegnet, ist sie sogleich von ihm verzaubert. Jedoch erst als ihr Bruder Walter für ihn Modell sitzt ist es möglich, dass August ...

Als im Jahr 1903 die 15jährige Elisabeth dem ein Jahr älteren August Macke begegnet, ist sie sogleich von ihm verzaubert. Jedoch erst als ihr Bruder Walter für ihn Modell sitzt ist es möglich, dass August ihr vorgestellt werden kann. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und nach drei Jahren wird aus der Freundschaft eine tiefe Liebe. Elisabeth wird schwanger und sie heiraten. Durch die Freundschaft zu den aufstrebenden Malern wie Paul Klee, Franz Marc und Wassily Kandinsky entwickelt sich August zu einem hervorragenden Künstler, der auch von seinen Freunden anerkannt und gewürdigt wird. Doch als der erste Weltkrieg ausbricht, muss August in den Krieg nach Frankreich ziehen.
Dieser Roman beschreibt eine intensive Liebe und Verbundenheit zwischen August Macke und Elisabeth. Sie war für ihn alles in einer Person: seine Vertraute, seine Muse, seine Gefährtin und seine ganz große Liebe. Über 200 mal hat August Macke seine Frau porträtiert und damit seine innige Verbindung zu ihr zum Ausdruck gebracht.
Mit einem ruhigen und flüssigen Schreibstil erzählt Kea Beier über eine intensive und stete Beziehung, die das Leben und Schaffen des Malers beeinflusst hat. Der Roman, der auf Tagebuchaufzeichnungen von Elisabeth beruht, hat mich derart gefesselt, dass ich das Buch auf einen Rutsch gelesen habe.
Mein Fazit:
Es ist ein Buch über eine Liebe über den Tod hinaus, das ich sehr gerne weiterempfehle. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Carl-Jakob Melcher ermittelt wieder

Tödlicher Schlaf
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Wie schon bei dem Buch „Hafenmörder“ hat mich das auffällige und wunderschöne Cover auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Auch der Klappentext machte mich neugierig. Und ich wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.
Die ...

Wie schon bei dem Buch „Hafenmörder“ hat mich das auffällige und wunderschöne Cover auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Auch der Klappentext machte mich neugierig. Und ich wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.
Die Geschichte spielt im Jahr 1907 in Hamburg. Ludolf Harberg, ein früherer Freund von Carl-Jakob Melcher, kommt aus Ostafrika zurück, schwer erkrankt an der Schlafkrankheit. Vor seinem plötzlichen Tod im Hafenkrankenhaus deutet er Melcher noch ein schwerwiegendes Geheimnis an. Da Melcher einen Mord nicht ausschließen kann, beginnt er zu ermitteln. Diese Nachforschungen führen bis hin in die afrikanischen Kolonien zu Robert Koch. Und plötzlich wird Melcher selbst eines Mordes bezichtigt.
Dieser historische Kriminalroman beschreibt unter Anderem, welche entsetzlichen Gräuel den Ureinwohnern in den Kolonien Afrikas angetan wurden. Und das nicht nur zur Erforschung von Krankheiten um Gegenmittel zu finden.
Die Handlung dieser Geschichte ist spannend und unvorhersehbare Wendungen lassen den Spannungsbogen stetig steigen. Mit einem flotten Schreibstil macht der Autor das Lesen zu einem kurzweiligen Vergnügen. Auch wurden die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet. Man merkt, dass Christoph Elbern die Verhältnisse der damaligen Zeit gewissenhaft recherchiert hat.
Mein Fazit:
Ein Regionalkrimi, den ich sehr gerne weiterempfehle. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Ein grandioser historischer Roman

Marigold
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Auch mit diesem Buch ist es der Autorin gelungen, einen wunderbaren, sehr gut recherchierten historischen Roman auf das Papier zu bringen. Es geht um Marigold, die im Jahr 1769 von ihrem Vater nach Québec ...

Auch mit diesem Buch ist es der Autorin gelungen, einen wunderbaren, sehr gut recherchierten historischen Roman auf das Papier zu bringen. Es geht um Marigold, die im Jahr 1769 von ihrem Vater nach Québec geschickt wird, damit sein Bruder einen Bräutigam für sie finden soll. Zähneknirschend begibt sich Marigold auf diese Reise. Was weiter geschieht, lest es selber, es lohnt sich!
Mit einem bildgewaltigen Schreibstil führt Camilla Warno durch diese Geschichte. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und so hatte ich beim Lesen die einzelnen Charaktere bildhaft vor meinem inneren Auge. Die Handlung ist fesselnd und der Spannungsbogen hält bis zum Schluss an. Unvorhersehbare Wendungen ließen mich das Buch kaum aus der Hand legen, denn ich musste unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Mein Fazit:
Ein grandioser Roman, den ich mit Begeisterung weiterempfehlen kann. 5 wohlverdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Authentisch und nachvollziehbar

Besser allein als in schlechter Gesellschaft
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Der hundertste Geburtstag von Teta Jele, die in einem norditalienischen Pflegeheim lebt, steht kurz bevor.
Ihre 60jährige Nichte Adriana darf sie wegen der Pandemie nicht besuchen. Sie lebt in Berlin und ...

Der hundertste Geburtstag von Teta Jele, die in einem norditalienischen Pflegeheim lebt, steht kurz bevor.
Ihre 60jährige Nichte Adriana darf sie wegen der Pandemie nicht besuchen. Sie lebt in Berlin und so bleiben ihr nur Telefonate mit ihrer Tante, die sie einst aufzog. Bei diesen wird Teta Jeles Leben nochmals in Erinnerung gerufen.
In diesem Roman, der von der Tante der Autorin handelt, erlebt der Leser ihre Kindheit und Jugend in Zagreb, die Inhaftierung in ein Lager und die Rettung durch Giorgio, dessen Frau sie schließlich aus Dankbarkeit wird. Es ist das Bildnis einer Frau, die das Leben annahm, so wie es kam und es auch so loslassen will.
Mit einem leichten und humorvollen Stil erzählt Adriana Altaras eine bewegende Geschichte voller Tiefgang.
Sie stimmt nachdenklich und doch konnte ich mir das Lachen so manches Mal nicht verkneifen.
Mein Fazit:
Ein wunderbares Buch, das ich mit bestem Gewissen weiter empfehlen kann. 4 Sterne.

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