Cover-Bild Besser allein als in schlechter Gesellschaft
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 09.03.2023
  • ISBN: 9783462311310
Adriana Altaras

Besser allein als in schlechter Gesellschaft

Meine eigensinnige Tante
Adriana Altaras erzählt von ihrer Tante, der schönen Teta Jele. Von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte. Von einer so liebevollen wie eigensinnigen Beziehung. Und davon, wie man lernt, das Leben anzunehmen.
Als ihre Eltern aus Zagreb fliehen müssen, kommt Adriana mit vier Jahren zu ihrer Tante nach Italien. Dorthin wird sie ihr Leben lang zurückkehren. Als Jugendliche in den Sommerferien, mit ihrer gesamten Abiklasse – und mit all ihren Liebhabern, die Tantchens aristokratischem Blick standhalten müssen. Und auch als Adrianas Mann sie nach dreißig Jahren Ehe verlässt, ist es ihre 98-jährige Tante, die ihr am Gardasee mit jeder Menge Pasta, pragmatischen Ratschlägen und Barbesuchen zur Seite steht.
Ausgerechnet Teta Jeles hundertsten Geburtstag können sie nicht miteinander feiern. Adrianas Tante ist im Pflegeheim, wegen der Pandemie darf sie keinen Besuch empfangen. Umso häufiger telefonieren die beiden miteinander. Und lassen dabei Jeles Jahrhundertleben Revue passieren. Die Kindheits- und Jugendjahre in Zagreb, die Rettung durch Giorgio, der die Tante nach Mantua brachte und den sie nur aus Dankbarkeit heiratete. Die Liebe zu Fritz Epstein, der rechtzeitig nach Australien floh. Den Umgang mit dem Altwerden und der eigenen Geschichte inmitten des Weltgeschehens.
Adriana Altaras entwirft ein zartes, bewegendes und zugleich irre komisches Porträt einer wunderbar kapriziösen Frau. Ein tröstliches, ein inniges Buch, das erzählt, wie man das Leben annehmen und wie man es loslassen kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2023

Brillant

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Die Autorin Adriana Altaras ist auch noch Schauspielern und Regisseurin.
Ihr neuer Roman, Besser allein als in schlechter Gesellscha, ist voller Tiefgang
Ich habe schon vor Jahren Titos Brille von ihr ...



Die Autorin Adriana Altaras ist auch noch Schauspielern und Regisseurin.
Ihr neuer Roman, Besser allein als in schlechter Gesellscha, ist voller Tiefgang
Ich habe schon vor Jahren Titos Brille von ihr gelesen.

Die Autorin schreibt mit Witz und Wärme über sich und ihre Tante Jele-
Die lebt in einem italienische Altersheim und an ihrem 199. Geburtstag, kann Adriana sie nicht besuche, da durch die Coronakrankheit niemand reisen darf.
Sie telefonieren viel.
Die Dialoge der Beiden sind wunderbar , mal ernst, mal witzig.
Die Familie besteht nur noch aus der Tante, Adriana und ihren zwei Söhnen.
Adriana ist 60 Jahre alt geworden und ihr Mann hat sie verlassen.
Einfach herrlich sind die Telefongespräche. Die Gedanken der Tante springen hin und her. So erfährt man von ihrem Leben mit ihrem Mann und dessen schwieriger Mutter.

Der Ton der Geschichte ist mitreisend,-
Hintergründig und warmherzig.
Absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 15.02.2023

Interessante Geschichte

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Meinung:

Sehr interessant und gut zu lesen.
Mit einer Portion Humor und Esprit, die diese Geschichte erträglich machen, schildert die Autorin uns die schreckliche Geschichte, die ihre Tante im Laufe ...


Meinung:

Sehr interessant und gut zu lesen.
Mit einer Portion Humor und Esprit, die diese Geschichte erträglich machen, schildert die Autorin uns die schreckliche Geschichte, die ihre Tante im Laufe ihres Lebens erleben musste und wie sie bei der Aufarbeitung manchmal an ihre Grenzen stößt
Der Text ist ganz leicht und verständlich geschrieben.
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Generationen, die unterschiedlichen Wahrnehmungen -das Buch trifft es genau.
Die Augenblicke, die sie in ihrer Familie mit Freude hervorhebt, können in jeder Familie auftreten.
Herkunft, Glaube oder andere Einstellungen spielen dabei keine große Rolle.

Fazit:

Dieses Buch habe ich von Anfang bis Ende in einem Rutsch gelesen. Ich konnte einfach nicht aufhören... und ich habe sehr viel und oft gelacht, allerdings auch geweint …
Ich liebe die Sprache der Autorin
Authentisch, egal, ob die Geschichten erfunden, oder real sind.

Ich habe das Buch mit mit Vergnügen gelesen und empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Witzig, scharfsinnig und berührend

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Teta Jele ist eine beeindruckende Frau. Sie ist selbst mit fast 100 Jahren noch eigenständig und fit, wie Manche oder Mancher in jüngeren Jahren nicht, aber auch eigensinnig und sie weiß, was sie will, ...

Teta Jele ist eine beeindruckende Frau. Sie ist selbst mit fast 100 Jahren noch eigenständig und fit, wie Manche oder Mancher in jüngeren Jahren nicht, aber auch eigensinnig und sie weiß, was sie will, und was eben nicht. So findet sie es "Besser allein als in schlechter Gesellschaft" zu sein. Adriana, ihre Nichte, wuchs bei ihr in Mantua auf, als ihre Eltern aus Zagreb fliehen mussten. Die Beziehung der beiden ist lebenslang enger als die zwischen Mutter und Tochter. Leider können sie sich an Teta Jeles hundertstem Geburtstag nicht sehen, da diese in einem Pflegeheim in Norditalien ist und wegen der "Malattia", der Pandemie, keine Besuche möglich sind. Adriana lebt in Berlin und telefoniert fast täglich mit ihrer Tante.

Adriana Altaras erzählt in zwei Erzählperspektiven, der eigenen und aus Sicht ihrer Tante, deren Lebensgeschichte, aber auch von ihrer Tante-Nichte-Beziehung. "Besser allein als in schlechter Gesellschaft" ist ein Spiegelbild einer großen Liebe und Dankbarkeit. Jedes Wort lässt erkennen, wie wichtig die beiden Frauen füreinander sind. Ein tolles Buch - witzig, scharfsinnig und berührend!

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Authentisch und nachvollziehbar

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Der hundertste Geburtstag von Teta Jele, die in einem norditalienischen Pflegeheim lebt, steht kurz bevor.
Ihre 60jährige Nichte Adriana darf sie wegen der Pandemie nicht besuchen. Sie lebt in Berlin und ...

Der hundertste Geburtstag von Teta Jele, die in einem norditalienischen Pflegeheim lebt, steht kurz bevor.
Ihre 60jährige Nichte Adriana darf sie wegen der Pandemie nicht besuchen. Sie lebt in Berlin und so bleiben ihr nur Telefonate mit ihrer Tante, die sie einst aufzog. Bei diesen wird Teta Jeles Leben nochmals in Erinnerung gerufen.
In diesem Roman, der von der Tante der Autorin handelt, erlebt der Leser ihre Kindheit und Jugend in Zagreb, die Inhaftierung in ein Lager und die Rettung durch Giorgio, dessen Frau sie schließlich aus Dankbarkeit wird. Es ist das Bildnis einer Frau, die das Leben annahm, so wie es kam und es auch so loslassen will.
Mit einem leichten und humorvollen Stil erzählt Adriana Altaras eine bewegende Geschichte voller Tiefgang.
Sie stimmt nachdenklich und doch konnte ich mir das Lachen so manches Mal nicht verkneifen.
Mein Fazit:
Ein wunderbares Buch, das ich mit bestem Gewissen weiter empfehlen kann. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Wunderbar!

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Die Autorin Adriana Altaras erzählt in diesem Buch von dem wirklich sehr bewegenden Lebensweg ihrer geliebten Tante Jele, die nunmehr 100 Jahre alt wird und an ihrem Geburtstag durch die Coronamaßnahmen ...

Die Autorin Adriana Altaras erzählt in diesem Buch von dem wirklich sehr bewegenden Lebensweg ihrer geliebten Tante Jele, die nunmehr 100 Jahre alt wird und an ihrem Geburtstag durch die Coronamaßnahmen diesen leider isoliert verbringt. Tante Jele ist, wie so oft, durch oder trotz ihr bewegtes Leben einer durchaus rührige, mental lebhafte alte Dame, die derzeitig nicht ausgelastet ist, sprich sie langweilt sich. Durch viele Telefonate und der engen und liebevollen Beziehung zwischen den beiden entsteht ein Epos, ein Bericht eines Lebensweges mit vielen Höhen und Tiefen und einer, ja erstaunlich, originellen, starken und bewundernswerten Frau, begleitet durch eine bewegende Zeitgeschichte. Zeitgleich gelingt es dadurch Altaras, ihr eigenes, ihrer Meinung nach unglückliches Leben zu reflektieren und durch die lebensklugen und auch originellen Ratschläge ihrer Tante emotional wieder Fuß zu fassen. Ein sehr schöner und wirklich liebenswerter Roman zweier Frauen, der zum Nachdenken anregt. Mir war auch die Atmosphäre in diesem Roman direkt an Herz gewachsen. Das Cover mit einem süßen Bild der Protagonistinnen. Für Leser, die an menschlichen Beziehung, Lebenswegen und auch Zeitgeschichte interessiert sind, die auch gerade die ältere Generation für ihre schier unglaubliche Stärke bewundern können und daran interessiert sind, ist dieses Buch eine unbedingte Leseempfehlung, es wird gefallen. Nicht nur Frauen

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