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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2022

Das Geheimnis um Seán

Als der Wind die Wellen rief
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Nach langer Zeit kehrt Orla aus Dublin in ihr Heimatdorf Saltmore zurück. Sie ist voller Zweifel darüber, wie ihr Leben weiter gehen soll. Hier, an der irischen Küste, lernt sie Seán kennen, einen Saisonarbeiter, ...

Nach langer Zeit kehrt Orla aus Dublin in ihr Heimatdorf Saltmore zurück. Sie ist voller Zweifel darüber, wie ihr Leben weiter gehen soll. Hier, an der irischen Küste, lernt sie Seán kennen, einen Saisonarbeiter, der an dem alten Leuchtturm arbeitet. Mit der Zeit glaubt sie, ihm schon einmal begegnet zu sein. Gibt es eine Verbindung zwischen ihm und dem tragischen Unfall, der sich vor Jahren hier ereignet hat?
Diese Geschichte, die in Rückblenden von einer sich anbahnenden Jugendliebe zwischen einem „Travellerjungen“ und einem Dorfmädchen erzählt, konnte mich nicht so richtig überzeugen. Bis auf den Rückblick auf Rosies Erzählungen fehlte mir einfach die Spannung. Diese kam erst im letzten Drittel des Romans auf und hier überschlugen sich die Ereignisse. Dagegen sind die Protagonisten glaubhaft beschrieben. Vor allen Dingen berührte der autistische Kieran mit seinen unverblümten Bemerkungen mein Herz. Locker und flüssig führt der Schreibstil durch diese Lektüre.
Mein Fazit:
Ein interessantes Buch für unterhaltsame Lesestunden. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Kopf oder Herz?

Wohin die Wahrheit mich führt
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Im Zirkus Rosso ist die Akrobatin Penny ein gefeierter Star. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch ihre Leidenschaft gehört dem Backen. Als sie eine Blechdose mit Erinnerungen an ihre verschollene ...

Im Zirkus Rosso ist die Akrobatin Penny ein gefeierter Star. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch ihre Leidenschaft gehört dem Backen. Als sie eine Blechdose mit Erinnerungen an ihre verschollene Mutter erhält und ihr Verlobter übergriffig wird, verlässt sie Hals über Kopf den Zirkus und flieht nach London.
Dieser Debüt-Roman der Autorin hat mich tief berührt. Er ist eine wahre Achterbahn der Gefühle. Ich durfte Penny in ihr neues Leben und auf ihre Suche nach der Vergangenheit begleiten. Lebendig und facettenreich hat Jane Aiven die liebenswerten Protagonisten beschrieben. Was habe ich doch mit Penny gelitten, geweint, gelacht und gehofft. Der lebendige und flüssige Schreibstil führte mich zügig durch diese wunderbare Geschichte. Jetzt fiebere ich dem zweiten Teil des Romans entgegen, der im Januar 2023 erscheinen soll.
Mein Fazit:
Eine Lesehighlight, das unter die Haut geht und in Erinnerung bleibt. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe ganz klare 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Ein gelungener Auftakt der Erlensee-Saga

Gut Erlensee - Margaretas Traum
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Schon das schlicht gehaltene Cover zeigt, dass es sich bei diesem Buch um einen historischen Roman handelt. Sofort war mein Interesse geweckt.
Die 22jährige Margareta Lamprecht lebt mit ihrer Famlie auf ...

Schon das schlicht gehaltene Cover zeigt, dass es sich bei diesem Buch um einen historischen Roman handelt. Sofort war mein Interesse geweckt.
Die 22jährige Margareta Lamprecht lebt mit ihrer Famlie auf Gut Erlensee, in einem kleinen Dorf bei Kiel. Der erste Weltkrieg ist vorüber und Vater und Bruder sind wieder zuhause. Während des Krieges haben Margarethe, ihre zwei Schwestern und die Oma die in Familienbesitz befindliche Druckerei geführt und somit gerettet. Margarethe möchte weiterhin in der Druckerei mitarbeiten. Doch jetzt hat der Vater die Zügel wieder in der Hand und duldet keine weibliche Mitarbeit. Doch inzwischen steht es sehr schlecht um den Betrieb und da gibt es nur eine Rettung: Margarethe muss, auch gegen ihren Willen, reich heiraten.
Dieser unterhaltsame Roman beschreibt das Denken in den frühen zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Vater Hermann, ein ausgemachter Despot und Choleriker ist der Überzeugung, eine Frau gehört an den Herd und hat in einer Firma nichts verloren. Dass die Frauen seiner Familie die Druckerei durch den Krieg gerettet haben, ignoriert er. Einzig seine Mutter, die über 70jährige Ilsegard Lamprecht, unterwirft sich seinem Regime nicht und brachte mich so manches Mal mit ihren trockenen Bemerkungen zum Schmunzeln.
Die einzelnen Protagonisten hat Juliana Weinsberg bildhaft beschrieben. Die Handlung hat mich bereits nach den ersten Seiten in ihren Bann gezogen, und so hatte ich das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen. Flüssig und locker führt der Schreibstil durch diese Geschichte.
Mein Fazit:
Ein fesselnder historischer Frauenroman, der mich sehr gut unterhalten hat. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Heiß, spannend und prickelnd

GRIM KINGS
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Dieser zweite Teil der Triologie steht hinter dem ersten nicht zurück. Wieder geht es heiß her und die Handlung nimmt immer mehr an Fahrt auf. Voller Spannung und Leidenschaft machte mich auch dieses Buch ...

Dieser zweite Teil der Triologie steht hinter dem ersten nicht zurück. Wieder geht es heiß her und die Handlung nimmt immer mehr an Fahrt auf. Voller Spannung und Leidenschaft machte mich auch dieses Buch atemlos. Der mitreißende Schreibstil von Mara Harte hat die Geschichte zu einem Lesegenuss gemacht.
Diese Fortsetzung erfordert Kenntnis des ersten Teiles, um die Handlung nachvollziehen zu können. Jetzt freue ich mich schon auf den dritten Band.
Mein Fazit:
Drei heiße Jungs und eine wunderschöne Frau. Einfach lesenswert. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Ein sehr gelungener Auftakt der Triologie

Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein
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Adelheid, die 18jährige Tochter eines Tagelöhners, wird auf das Schloss Liebenberg beordert, um dort ihren Dienst zu beginnen. Sie überspringt die Arbeit als Hausmädchen und darf sofort als Stubenmädchen ...

Adelheid, die 18jährige Tochter eines Tagelöhners, wird auf das Schloss Liebenberg beordert, um dort ihren Dienst zu beginnen. Sie überspringt die Arbeit als Hausmädchen und darf sofort als Stubenmädchen anfangen. Da sind die Neider natürlich nicht weit. Obwohl sie ihre Arbeit sehr gut macht, gerät sie in eine Falle und wird zum Hausmädchen herabgestuft. Sie freundet sich mit dem Stubenmädchen Hedda an und bald wird Adelheid Zeugin eines Skandals.
Beeindruckend an diesem Roman ist, das er aus der Sicht der Bediensteten geschrieben ist. Die einzelnen Charaktere hat die Autorin facettenreich und lebendig dargestellt. So wird die schwere Arbeit, die lange Arbeitszeit und sehr wenig Geld dafür nachvollziehbar auf den Leser herübergebracht. Die Handlung, die vor dem Hintergrund der „Eulenberg-Affäre“ spielt, ist fesselnd und nachvollziehbar. Wenn auch die einzelnen Protagonisten fiktiv sind, so bereichern doch auch realistische Personen dieses Buch. Bildgewaltig und lebendig führt Hanna Caspian durch diese Lektüre.
Mein Fazit:
Ein sehr gut recherchierter Auftakt einer Triologie, die im deutschen Kaiserreich spielt und im Hintergrund die „Eulenberg-Affäre“ beinhaltet. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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