Cover-Bild Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein
Band 1 der Reihe "Schloss Liebenberg"
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.09.2022
  • ISBN: 9783426463741
Hanna Caspian

Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein

Roman | Von der Autorin der Bestseller-Serie um Gut Greifenau
Der Start der großen Trilogie der Bestseller-Autorin im Paperback-Format über ein Schloss in Brandenburg und seine Bewohnerinnen und Bewohner
Die achtzehnjährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhners, soll auf Schloss Liebenberg als Stubenmädchen anfangen. Niemals hätte sie sich so ein Glück träumen lassen, denn nun kann sie für ihre hungernde Familie sorgen. Außerdem darf sie mit Viktor, einem der Diener, zusammenarbeiten, zu dem sie sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Doch ihr Glück dauert nicht lange an, denn es ruft Neider auf den Plan, die das unschuldige Mädchen in eine Falle locken. Adelheid wird zum Hausmädchen degradiert und muss nun mit der erfahrenen Hedda Pietsch zusammen in einer kleinen Stube wohnen.
Die beiden jungen Frauen werden zu Freundinnen in höchster Not – und zu Zeuginnen eines der größten Skandale des deutschen Kaiserreichs …
Der Beginn der großen neuen historischen Saga von Hanna Caspian vor dem Hintergrund der sogenannten Eulenburg-Affäre, die Anfang des 20. Jahrhunderts das deutsche Kaiserreich erschütterte und den Kaiser fast zu Fall brachte.

- Band 2: »Schloss Liebenberg. HInter dem falschen Glanz«
- Band 3: »Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten«

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2024

Aus der Sicht der kleinen Leute.

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Mit diesem Buch startet die Autorin in ihre aufregende Reihe, die uns nach Brandenburg führt, auf das Schloss Liebenberg,

Die Hauptfigur ist Adelheid, die achtzehnjährige Tochter eines Tagelöhner, die ...


Mit diesem Buch startet die Autorin in ihre aufregende Reihe, die uns nach Brandenburg führt, auf das Schloss Liebenberg,

Die Hauptfigur ist Adelheid, die achtzehnjährige Tochter eines Tagelöhner, die hier die Chance bekommt, als Stubenmädchen zu arbeiten und so ihre Familie finanziell unterstützen kann.

Ich kenne von Hanna Caspian schon die "Gut Greifenau"-Reihe und war sehr gespannt darauf, was sie hier wieder aus ihrer Schreibfeder aufs Papier gezaubert hat. Ihre Art Geschichten zu erzählen nimmt mich jedes Mal direkt mit. Entführt mich in vergangene Zeiten und an Orte, die voller Überraschungen sind.

Im Mittelpunkt dieser Trilogie steht die "Eulenburg-Affäre", bei der, der beste Freund des letzten deutschen Kaisers, der Homosexualität beschuldigt wurde. Erzählt wird alles aus der Perspektive des Personals. Nicht das glanzvolle Leben im Schloss kommt hier zur Sprache. Es geht um die kleinen Leute, die Dienstboten, Menschen die Tag für Tag schwer schuften mussten und kaum Rechte hatten.

Die Autorin beweist hier, dass ein Buch auch ohne große Spannung auskommt und trotzdem sehr unterhaltsam ist. Der Blick von unten ist es, der diese Geschichte so interessant und aufregend macht. Man erlebt den Alltag hautnah mit, die Schikanen, die täglichen Anforderungen und Arbeitsbedingungen. Die politische Lage spielt auch eine große Rolle und sorgt für den geschichtlich informativen Teil dieser Zeit.

Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Erlebnisse eines Stubenmädchens

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Die achtzehnjährige Adelheid traut ihren Ohren nicht, sie, die Tochter eines einfachen Tagelöhners soll im Schloss Liebenberg anfangen. Noch dazu als Stubenmädchen und nicht als einfaches Hausmädchen. ...

Die achtzehnjährige Adelheid traut ihren Ohren nicht, sie, die Tochter eines einfachen Tagelöhners soll im Schloss Liebenberg anfangen. Noch dazu als Stubenmädchen und nicht als einfaches Hausmädchen. Ein Wunder scheint wahr geworden zu sein, immerhin kann sie mit dieser Stelle ihre Familie unterstützen und so vor dem Hungertod bewahren.
Doch Adelheid ahnt nicht, welche Probleme, Intrigen und Sorgen auf sie zukommen werden. Als Adelheid in eine Falle tappt, scheint ihr Glück endgültig vorbei zu sein.

Die Geschichte um Schloss Liebenberg beginnt Ende August 1906. Statt den Herrschaften und höhere Bediensteten Gesellschaft zu leisten, durfte ich dieses Mal einer Angestellten über die Schulter blicken. Adelheid stammt aus einer Tagelöhnerfamilie und musste schon früh lernen, um ihr Überleben zu kämpfen. Das Glück, welches ihr durch diese Anstellung widerfahren ist, hat nicht nur sie verwundert. Auch die anderen Bediensteten und auch ich selbst, konnten diesen Schritt der Fürstin nicht wirklich nachvollziehen.
Adelheid muss viel lernen, das Wichtigste gleich zuerst – unsichtbar sein. Aber auch sonst gibt die Autorin Hanna Caspian viele Einblicke in die Arbeit von Stuben- und Hausmädchen. Die Hierarchie der Bediensteten wird erläutert, wie diese sich aufbaut und wie die Aufstiegschancen sind. Sehr interessant fand ich, dass sogar das monetäre Volumen zur Sprache kam.
Aber natürlich geht es in der Geschichte nicht nur um die Bediensteten. Ein weiterer Schauplatz ist einer der größten Skandale des deutschen Kaiserreiches, den Adelheid und die anderen Angestellten indirekt mitbekommen. Auch familiäre Probleme der Fürstenfamilie werden angesprochen und so erhält man auch Einblicke in das Leben einer Fürstenfamilie.
Ich fand das Buch sehr spannend und interessant. Es ist wunderbar ausgearbeitet, hat einen Fokus, den ich in der Intensität noch nicht kannte und der, für mich, sehr interessant war. Adelheid ist eine liebenswerte, wenn auch manchmal leicht naive Protagonistin. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil und das Wiedersehen mit ihr. Auch die anderen Bediensteten wurden so herausgearbeitet, dass ich ein wunderbar plastisches Bild zu den wichtigsten entwickeln konnte.
Der Schreibstil ist sehr ansprechend und hatte mich bereits nach wenigen Seiten gefangen genommen.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt der Geschichte, die sich die Eulenburg-Affäre zum Thema gemacht hat, diese allerdings aus einer ganz anderen Perspektive beschreibt. Ich bin sehr gespannt, wie es in den beiden Folgebänden weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Ein gelungener Auftakt

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„Hinter dem hellen Schein“ aus der Feder der Spiegel Bestseller-Autorin Hanna Caspian ist der Auftakt einer neuen Sage über ein Schloss in der Mark Brandenburg, seine Herrschaften und Dienstboten.
Der ...

„Hinter dem hellen Schein“ aus der Feder der Spiegel Bestseller-Autorin Hanna Caspian ist der Auftakt einer neuen Sage über ein Schloss in der Mark Brandenburg, seine Herrschaften und Dienstboten.
Der Inhalt: Die achtzehnjährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhners, soll auf Schloss Liebenberg als Stubenmädchen anfangen. Niemals hätte sie sich so ein Glück träumen lassen, denn nun kann sie für ihre hungernde Familie sorgen. Außerdem darf sie mit Viktor, einem der Diener, zusammenarbeiten, zu dem sie sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Doch ihr Glück dauert nicht lange an, denn es ruft Neider auf den Plan, die das unschuldige Mädchen in eine Falle locken. Adelheid wird zum Hausmädchen degradiert und muss nun mit der erfahrenen Hedda Pietsch zusammen in einer kleinen Stube wohnen. Die beiden jungen Frauen werden zu Freundinnen in höchster Not – und zu Zeuginnen eines der größten Skandale des deutschen Kaiserreichs …
Ich bin vom Auftakt der neuen Saga, die auf Schloss Liebenberg spielt, auch jetzt nach Beendigung des Buches noch total begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist einfach wieder klasse und die Geschichte erwacht vor meinem inneren Auge zum Leben. Im Hintergrund dieser unterhaltsamen Lektüre steht die sogenannte Eulenburg-Affäre, die Anfang des 20. Jahrhunderts das deutsche Kaiserreich erschüttere und den Kaiser fast zu Fall brachte. Zu Beginn des Buches finde ich gleich ein Personenverzeichnis, das bei den vielen Bediensteten die hier auf dem Schloss arbeiten sehr hilfreich ist. Wir lernen wieder die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Ans Herz gewachsen ist mir Adelheid, die hier auf dem Schloss eine große Chance bekommt, der aber immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Adelheid trägt eine schwere Last auf ihren Schultern und ist ständig um ihre eigene Familie in Sorge. Gut, dass sie in Hedda eine Freundin findet. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte aus der Sicht der Bediensteten erzählt wird und das macht das Ganze zu etwas Besonderem.
Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ich habe unterhaltsame, berührende, aber auch spannende Lesestunden mit dieser Traumlektüre, für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe, verbracht.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Sicht von unten

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Hinter dem hellen Schein ist der Auftakt der Schloss Liebenberg Trilogie der Autorin Hanna Caspian. Die Autorin führt uns in die Dienstbotenwelt ab den 1900er Jahren. Die Tagelöhnertochter Adelheid erhält ...

Hinter dem hellen Schein ist der Auftakt der Schloss Liebenberg Trilogie der Autorin Hanna Caspian. Die Autorin führt uns in die Dienstbotenwelt ab den 1900er Jahren. Die Tagelöhnertochter Adelheid erhält unerwartet die Möglichkeit in Schloss Liebenberg als Stubenmädchen zu arbeiten. Durch Intrigen wird sie zum Hausmädchen herabgestuft und findet im Stubenmädchen Hedda eine unerwartete Freundin.

Die Autorin erzählt ihre Geschichte aus der Sicht der Dienstboten der damaligen Zeit und legt ihren Finger sehr direkt auf die Probleme der damaligen Zeit. Obwohl es einige Wiederholungen in der Geschichte gibt, fand ich die damalige Welt aus der Sicht der Dienstboten sehr interessant beschrieben. Die Arbeitsbedingungen waren hart und die Bedürfnisse der Dienstboten mussten immer hinter denen der Herrschaften zurück treten. Geschichte Komponenten werden gut eingebaut und bilden gute Schlaglichter auf die damaligen Zustände der Politik. Der Erzählstil ist angenehm lesbar und eher ruhig ohne hektische Passagen.

Mir persönlich hat der Auftakt der Reihe gut gefallen und ich bin gespannt auf das weitere Schicksal der Protagonisten.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Großartiger Auftakt der neuen Serie

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Hanna Caspian recherchiert meisterlich, das wird auch hier wieder deutlich. Ich mochte Gut Greifenau schon sehr gerne und war gespannt auf die neue Reihe. Defintiv mehr in Richtung Downton Abbey geht es ...

Hanna Caspian recherchiert meisterlich, das wird auch hier wieder deutlich. Ich mochte Gut Greifenau schon sehr gerne und war gespannt auf die neue Reihe. Defintiv mehr in Richtung Downton Abbey geht es diesmal viel um die Bediensteten des Schlosses Liebenberg, die auf Gedeih und Verderb sehr von ihren Arbeitgebern abhängig sind, das alles vor dem Hintergrund der sogenannten Eulenburg-Affäre, die seinerzeit das deutsche Kaiserreich Anfang des 20. Jahrhunderts erschütterte und Kaiser Wilhelm II. fast zu Fall brachte.

In mehreren Sichtweisen erfahren wir vom harten Leben auf dem Schloss, dem Hauen und Stechen unter den Bediensteten (anders kann ich die Intrigen und Ränke nicht beschreiben), die von ihren Dienstherren abhängig waren - egal ob Zofe, Sekretär oder einfaches Stubenmädchen. In diesen Hexenkessel wird die unbedarfte Adelheid geworfen, die Tochter einer Tagelöhner-Familie, die durch Zufall eine Anstellung im Schloss findet.

Für mich sehr authentisch dargestellt, erfährt man viel vom Leben und den Sorgen der Angestellten, aber auch, wie erschreckend die Konsequenzen sind, wenn der Arbeitgeber sich eine Verfehlung leistet - denn diese übernehmen für ihr Tun keine Verantwortung. Das Ganze im gewohnt großartigen Stil, flüssig und dynamisch.

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