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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2021

Emilys bewegende Geschichte

Die Frauen vom Lavendelgarten
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Im Sommer 1918 lernt die 21jährige Emily einen australischen Piloten der Royal Air Force, der in einem Genesungsheim seine Verwundungen auskuriert, kennen und lieben. Doch für ihre Eltern ist Robbie nicht ...

Im Sommer 1918 lernt die 21jährige Emily einen australischen Piloten der Royal Air Force, der in einem Genesungsheim seine Verwundungen auskuriert, kennen und lieben. Doch für ihre Eltern ist Robbie nicht standesgemäß. Sie untersagen ihr den Umgang mit ihm. Als er in ein Marinehospital verlegt wird, meldet sich Emily bei der Frauenlandarmee, um in seiner Nähe zu sein. Sie wird als Erntehelferin verpflichtet und erlebt die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Frauen, die ihr Kraft gibt, als Robbie wieder an die Front muss.
Dieser Roman beschreibt ein Schicksal, das zu Kriegszeiten eines unter vielen ist. Besonders hervorzuheben ist der Standesdünkel, der nur eine Heirat unter ihresgleichen akzeptiert und bei dem die Gefühle eine untergeordnete Rolle spielen. Und so verlässt Emily ihr Elternhaus, um ihrer großen Liebe nahe zu sein.
Sehr gut ist die Protagonistin dargestellt. Ihre Handlungen und Emotionen authentisch und nachvollziehbar.
Auch die anderen Charaktere hat Rhys Bowen wunderbar beschrieben. Die Handlung nimmt mit der Zeit an Fahrt auf und überrascht durch unvorhersehbare Wendungen.
Mein Fazit:
Dieses Buch hat mir so gut gefallen, dass ich es an einem Tag ausgelesen habe. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Eindrucksvoll und sehr berührend

Tanz bis ans Ende der Welt
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Susan reist gegen den Willen ihrer Eltern in den 1920er Jahren von China nach Deutschland, um hier in Berlin mit ihrem Verlobten zusammen zu sein. Nach ihrer Ankunft muss sie jedoch feststellen, dass dieser ...

Susan reist gegen den Willen ihrer Eltern in den 1920er Jahren von China nach Deutschland, um hier in Berlin mit ihrem Verlobten zusammen zu sein. Nach ihrer Ankunft muss sie jedoch feststellen, dass dieser inzwischen mit einer deutschen Frau zusammen lebt. Glücklicherweise begegnet Susan Anna, die sie mit zu sich nach Hause in eine WG nimmt. Beide treten mit Erfolg als Sängerinnen in einem Lokal auf. Es folgen turbulente und dramatische Jahre.
Erzählt wird dieser Roman in zwei Handlungssträngen. Klarissa findet in den 1960er Jahren nach dem Tod ihrer Tante im Nachlass ein Tagebuch, welches in chinesischen Zeichen geschrieben wurde. Es beginnt eine Reise in die Vergangenheit, die sie in die goldenen 20er bis hin in die 40er Jahre führt.
Der Leser erhält Einblick in das Leben der in Deutschland lebenden Chinesen zur Zeit der Weimarer Republik sowie in den Jahren danach, in denen sich das Leben dieser Menschen dramatisch veränderte. Er begleitet Anna, Käthe, Leni mit ihren Freunden und im Gegensatz dazu die Studentin Klarissa mit ihren Hippie-Freunden. Die einzelnen Charaktere sind detailgetreu und bildhaft gezeichnet und ihre Handlungen und Gefühle durchaus nachvollziehbar. Die Gegebenheiten zur Zeit der Naziherrschaft sind intensiv dargestellt. Die Handlung nimmt nach einem langsamen Anfang rasant an Fahrt auf, die sich zum Ende hin rapide steigert.
Mein Fazit:
Ein äußerst spannendes Buch, das ein Stück weniger bekannte deutsche Geschichte aufzeigt.
5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Abwechslungsreich und spannend

Das Leuchten der Sehnsucht - Töchter der Freiheit
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Dieses Buch ist der Auftakt der neuen Südstaaten-Reihe „Töchter der Sehnsucht“. Beschrieben wird das Leben dreier Frauen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Während in den Südstaaten die Sklaverei ...

Dieses Buch ist der Auftakt der neuen Südstaaten-Reihe „Töchter der Sehnsucht“. Beschrieben wird das Leben dreier Frauen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Während in den Südstaaten die Sklaverei herrscht, breitet sich im Mittleren Westen der Bürgerkrieg aus.
Mit einem bildgewaltigen und fesselnden Schreibstil führt die Autorin den Leser durch diesen Roman. Die Beschreibungen sind detailliert und farbenprächtig. Die Handlung nimmt ganz langsam an Fahrt auf, nimmt dann jedoch rapide an Tempo zu. Unvorhersehbare Wendungen lassen immer wieder aufs Neue Spannung aufkommen. Sehr gut sind die Charaktere beschrieben und die Problematik der Sklavenhaltung wird anschaulich dargestellt. Da die Orte der Handlungen stets wechseln, bleibt die Geschichte abwechslungsreich und fesselnd. Das Ende dieses ersten Bandes kam für mich ziemlich abrupt und läßt nun auf die Fortsetzung fiebern.
Mein Fazit:
Ein Roman, der den Leser in seinen Bann zieht. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Brutal und ohne Tabu

Geni(t)aler Mord auf Ibiza
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Ich liebe die Bücher von Harry Robson. Auch dieses vierte Buch hat mich nicht enttäuscht. Diesmal geht es in die Abgründe der SM-Szene. Mit seinem leichten und flüssigen Schreibstil führt er durch diesen ...

Ich liebe die Bücher von Harry Robson. Auch dieses vierte Buch hat mich nicht enttäuscht. Diesmal geht es in die Abgründe der SM-Szene. Mit seinem leichten und flüssigen Schreibstil führt er durch diesen düsteren Krimi. Die Charaktere sind exzellent und überzeugend gezeichnet. Überraschende Wendungen lassen den Leser das Buch kaum aus der Hand legen.
Mein Fazit:
Ein äußerst spannendes Buch, bei dem auch eine Brise Humor nicht fehlt. Jedoch nur für hartgesottene erwachsene Leser geeignet. 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Schöne Fortsetzung von „Rebekkas Weg“

Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung
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Diese Geschichte spielt im Jahr 1861, also knapp 50 Jahre nach dem ersten Band. Esther, Rebekkas Enkelin, wächst in der Geborgenheit ihrer Familie und der Amisch-Gemeinde auf. Als der Sezessionskrieg
tobt, ...

Diese Geschichte spielt im Jahr 1861, also knapp 50 Jahre nach dem ersten Band. Esther, Rebekkas Enkelin, wächst in der Geborgenheit ihrer Familie und der Amisch-Gemeinde auf. Als der Sezessionskrieg
tobt, ziehen plündernde Rebellen durch das Land und auch der Hof der Familie bleibt von ihnen nicht verschont. Esther findet eines Tages einen schwerverletzten feindlichen Soldaten auf ihrem Grundstück. Sie nimmt ihn mit ins Haus und pflegt ihn gesund. Beide verlieben sich ineinander, doch es ist eine verbotene Liebe.
Die Autorin hat auch diesen Roman auf historischen Ereignissen aufgebaut. Anschaulich und bildhaft wird das Leben der Amisch-Gemeinde beschrieben. Die strengen Sitten und Gebräuche sind nachweisbar und werden bildgewaltig dargestellt. Auch die Protagonisten, ihre Charaktere und Handlungen sind authentisch und nachvollziehbar, obwohl ich so manches Mal fassungslos mit dem Kopf schütteln musste. Die Handlung ist spannend und unvorhersehbare Wendungen ließen mich das Buch kaum aus der Hand legen.
Mein Fazit:
Auch wenn der erste Band meiner Empfindung nach fesselnder und actionreicher war, hat auch diese Fortsetzung 4 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung verdient.

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