Cover-Bild Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung
Band 2 der Reihe "Die Amish-Saga"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 347
  • Ersterscheinung: 15.11.2021
  • ISBN: 9783746637570
Karin Seemayer

Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung

Roman

Eine junge Frau sucht ihr Glück in der Neuen Welt  

Pennsylvania, 1861: Die junge Esther wächst behütet in einer Amisch-Gemeinde auf, doch der Sezessionskrieg spaltet das Land. Sie fühlt sich machtlos, während plündernde Soldaten von Hof zu Hof ziehen und der Krieg immer näher rückt. Eines Tages findet sie den schwer verletzten Soldaten Jack auf ihrem Land. Obwohl er ein Feind ist, kümmert Esther sich um ihn und pflegt ihn gesund, bis er wieder zu Kräften kommt. Allmählich verlieben die beiden sich ineinander – doch sie wissen, diese Liebe muss ein Geheimnis bleiben.  

Die emotionale Geschichte einer verbotenen Liebe vor der besonderen historischen Kulisse der Amischen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2023

5 Sterne

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Genre: Historischer Roman

Erwartung: Ein spannendes Buch erleben

Meine Meinung:

Das Cover ist ansprechend und passend gestaltet. Ich habe schon den ersten Band verschlungen und war sehr froh zu sehen, ...

Genre: Historischer Roman

Erwartung: Ein spannendes Buch erleben

Meine Meinung:

Das Cover ist ansprechend und passend gestaltet. Ich habe schon den ersten Band verschlungen und war sehr froh zu sehen, dass es dieses nun bei kindleunlimited gibt.

Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig gelungen. sodass ich durch das Buch geflogen bin.

Ich mag die Atmosphäre im Buch sehr. Man erfährt viel über das Leben der Amischen als auch über den Krieg. Auch die Underground Railroute fand ich total spannend zu lesen. Ich mag auch die handelnden Charaktere, die sehr gut ausgestaltet sind.

Fazit: Ich bin super zufrieden - 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 01.04.2022

Spannendes Leben bei den Amish

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Nachdem ich das schöne Cover gesehen hatte, wusste ich sofort, daß es ein weiterer Teil zur Amish-Saga ist, da es perfekt zum ersten Teil passt. Die Autorin schreibt auch diesmal eine emotionale Geschichte ...

Nachdem ich das schöne Cover gesehen hatte, wusste ich sofort, daß es ein weiterer Teil zur Amish-Saga ist, da es perfekt zum ersten Teil passt. Die Autorin schreibt auch diesmal eine emotionale Geschichte einer verbotenen Liebe vor der besonderen historischen Kulisse der Amischen. Sie schildert das Leben der Amish und die historischen Ereignisse. Man lernt die Welt der Amischen weiter kennen und sieht die Konflikte, die auch in dieser scheinbar so harmonischen Gemeinschaft immer wieder aufbrechen. Und es ist recht deutlich zu erkennen, dass es eben nicht den einen Weg gibt, der Menschen und Gemeinschaften glücklich macht.
Der Leser begegnet die Hauptprotagonisten Rebekka und Daniel aus dem ersten Teil wieder. Karin Seemayer schreibt fesselnd und mitreißend über die Sitten und Gebräuche der Amischen sodas man sich mitten im Geschehen befindet. Diesmal geht es um die Liebe der beiden Hauptcharaktere Esther und Jack, deren Leben nicht unterschiedlicher sein kann. Ich habe verschiedene Konflikte und unvorhersehbare Wendungen miterlebt und wurde dadurch sehr gut unterhalten. Dadurch musste ich immer weiterlesen und konnte nicht aufhören zu lesen. Ich freue mich auf weitere Teile der Saga.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Sehr interessanter und wundervoller historischer Liebesroman…

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Esther und ihre Familie sind Amisch. Ihr Glauben lässt sie Menschen helfen, die in Not sind und sie verabscheuen jede Form von Gewalt. Selbst plündernden Soldaten geben sie ihre Vorräte. Doch einen Feind ...

Esther und ihre Familie sind Amisch. Ihr Glauben lässt sie Menschen helfen, die in Not sind und sie verabscheuen jede Form von Gewalt. Selbst plündernden Soldaten geben sie ihre Vorräte. Doch einen Feind in die eigene Häuslichkeit aufnehmen? Geht das nicht vielleicht zu weit? Esther findet nicht, denn der Soldat ist schwer verletzt und würde ohne ihre Hilfe sterben. Aber er ist nicht nur ein feindlicher Soldat. Esther findet ihn äußerst sympathisch und lernt ihn besser kennen, bis sie beide feststellen, dass da mehr ist. Werden sie, trotz aller Widrigkeiten, einen Weg zueinander finden?

Esther ist eine sympathische junge Frau. Sie liebt ihre Amisch-Gemeinde und ihre Familie. Zwar tut sie sich manchmal etwas schwer mit den Gepflogenheiten, aber sie hat gelernt damit umzugehen. Normalerweise wäre man nämlich in ihrem Alter schon verheiratet, doch sie weist den einzigen Kandidaten zurück, weil sie an die wirkliche Liebe glaubt und lieber warten möchte. Esthers Familie scheint in der Gemeinde schon etwas moderner zu denken und das gefällt ihr gut. Das bedeutet nämlich auch für sie, dass sie sich nicht allen Regeln unterwerfen muss. Sie beginnt als Lehrerin in der Gemeinde zu arbeiten und gibt auch sonst alles, um zu unterstützen. Für die vorherrschende Zeit ist sie sehr selbstbewusst und das fand ich richtig super. Esther ist authentisch und macht eine sehr gelungene Entwicklung durch.

Jack mochte ich auch sofort, denn er rettet Esther aus einer unangenehmen Situation und ihren Hund davor, getötet zu werden. Er ist zwar ein feindlicher Soldat, trotzdem achtet er darauf, dass Ester und ihrer Familie nichts zustößt, als sie deren Hof plündern wollen. Als sie dann das nächste Mal aufeinander treffen, ist er schwerverletzt. Esther erkennt ihn recht schnell wieder und für sie steht fest, ihm muss geholfen werden. (Man sieht sich eben immer zweimal im Leben.) Als Jack erwacht, erkennt er, was für ein Glück er hatte. Nicht jeder aus der Familie ist glücklich über seine Anwesenheit, aber er bekommt eine Schonfrist. In dieser Zeit lernt er Esther besser kennen und damit auch das Leben der Amisch und er findet Gefallen daran. Auch er ist sehr authentisch und er wächst an seiner Situation.

Die beiden sind großartige Hauptfiguren und sie gehören einfach zusammen. Beide sind echt sympathisch und wundervoll. Für mich hat Karin Seemayer hier wieder einzigartige und wirklich besondere Figuren geschaffen.

Ben ist Esthers Bruder. Seine Geschichte nimmt am Anfang einen recht umfänglichen Teil der Geschichte ein, bevor Esthers Geschichte richtig startet. Auch Ben ist eine besondere Figur. Er hat sich zwar dem Glauben der Amisch verschrieben, aber er nimmt nicht alles blind an, sondern hinterfragt auch und führt dann für sich und sein Leben Änderungen herbei. Ben trifft eine schwerwiegende Entscheidung, die aber für ihn die einzig richtige ist. Und genau dadurch entwickelt er sich und findet seinen Weg. Ein toller Kerl. Die Thematik um Ben, die ihn zum Nachdenken anregt, ist sehr bewegend gewesen, hat ihm aber die Augen geöffnet.

Auch die Nebenfiguren sind klasse. Sie sind realistisch, haben ein Ziel/ eine Motivation und sie ergänzen die Geschichte um Esther und Jack, Ganz besonders mag ich aber Esthers Großeltern.

Die Handlung hatte mich wieder von der ersten Sekunde an. Es gibt eine ansteigende Spannungskurve und ich habe sowas von mitgefiebert. Auch den zweiten Teil der Amish-Saga konnte ich nicht aus der Hand legen. Durch die verschiedenen Konflikte und die plötzlichen Wendungen, die ich nicht vorhersehbar fand, musste ich immer weiter lesen und war dann am Ende zwar glücklich und zufrieden mit dem Ende, aber irgendwie traurig, dass es schon wieder vorbei war. Und auch die Themenwahl und Bearbeitung hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist genau, wie die Figuren, etwas ganz Besonderes und ich liebe ihn. Auch in diesem Buch liest sich alles locker und flüssig weg. Und es strahlt auch, trotz der schwierigen Themen, wieder diese besondere Lese-Wohlfühl-Atmosphäre aus. Die Dialoge sind unterhaltsam und realistisch. Der Ausdruck passt zum Genre und zu dieser Geschichte. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen sind wirklich wundervoll. Die Darstellung der emotionalen Ebene war genau nach meinem Geschmack. Und alles zusammen sorgt dafür, dass es sich lebendig und echt anfühlt. Für mich ist das ein grandioses Lesegefühl.

Von mir erhält dieser Roman eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Esther, Jack und Ben einzigartige Hauptfiguren sind, weil die Handlung sehr interessant und die Themen bewegend sind und weil Karin Seemayer einfach einen wundervollen Schreibstil hat. Kritikpunkte habe ich keine, nur dass ich mich jetzt doch noch etwas gedulden muss, bis der nächste Teil herauskommt.

Vielen Dank an Karin Seemayer und den Aufbau Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Amish in Amerika

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Die Amish-People leben nun schon in der zweiten Generation in Amerika und haben eine strenggläubige, von der Aussenwelt weitgehend autarke Gemeinde gegründet. Als die Nordstaaten gegen den Süden in den ...

Die Amish-People leben nun schon in der zweiten Generation in Amerika und haben eine strenggläubige, von der Aussenwelt weitgehend autarke Gemeinde gegründet. Als die Nordstaaten gegen den Süden in den Krieg ziehen und junge Männer zu den Waffen gerufen werden, fragt sich Ben, wie er die Gewaltlosigkeit seines Glaubens leben und trotzdem mitkämpfen kann für die Abschaffung der Sklaverei. Als er sich als Sanitäter bewirbt wird er von seiner Gemeinschaft verstoßen.

Auch seine Schwester Esther hinterfragt die Grenzen, die der Glauben ihr auferlegt. Vor allem, als sie einen verletzten Soldaten findet und diesem helfen möchte. Gut, dass ihre Großeltern aufgeschlossen und klug handeln und die jungen Leute mehr als einmal unterstützen.

Auch dieser zweite Teil war wieder hervorragend zu lesen und sehr spannend erzählt. Ich bin ein großer Fan von Frau Seemayer und ihrer Art, Geschichte aufzubereiten. Schön, dass es einen weiteren Band geben wird.

Veröffentlicht am 23.12.2021

Spannende Zeitreise in die Welt der Amish

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Achtung: Hier sind Spoiler zu Band 1 enthalten.

Darum geht‘s:
Pennsylvania, 1861: Rund 40 Jahre sind vergangen, seitdem Rebekka und Daniel nach dem schicksalhaften „Sommer, der keiner war“ Deutschland ...

Achtung: Hier sind Spoiler zu Band 1 enthalten.

Darum geht‘s:
Pennsylvania, 1861: Rund 40 Jahre sind vergangen, seitdem Rebekka und Daniel nach dem schicksalhaften „Sommer, der keiner war“ Deutschland verlassen haben. Ihre Familie ist gewachsen und es leben mittlerweile vier Generationen in Jacobstown, wo die beiden eine neue Heimat gefunden haben. Obwohl auch ihr Enkel Ben in tiefem Glauben aufwächst, beginnt er angesichts der Umstände, die zum Sezessionskrieg zwischen den Nord- und Südstaaten geführt haben, mit einigen Amish-Regeln zu hadern. Er sieht sich auch als gesetzestreuer Amish, der jegliche Gewalt ablehnt, in der Pflicht, sich gegen die Ungerechtigkeiten den Sklaven gegenüber zu stellen.

Auch seine Schwester Esther wird mit dem Krieg konfrontiert, als sie einen schwerverletzten Soldaten findet. Obwohl er dem Feindeslager angehört, kümmert sie sich um ihn und wird dabei von ihren Großeltern unterstützt. Esther und der fremde Soldat kommen sich immer näher und verlieben sich ineinander, wohlwissend, dass es kaum eine Chance für ihre Liebe gibt.

So fand ich‘s:
Ich hatte mich sehr auf das Wiedersehen mit liebgewonnen Figuren aus dem ersten Band gefreut und wurde keineswegs enttäuscht – im Gegenteil! Es war schön zu sehen, wie sich Rebekkas und Daniels Familie entwickelt hatte und wie die Liebe der beiden allen Widrigkeiten zum Trotz standgehalten hat. Es ist gerade auch diese Liebe und die Menschlichkeit, die die beiden den nachfolgenden Generationen weitergegeben haben. Da wundert es nicht, dass ihre Enkel Ben und Esther so viel von den Großeltern haben.

Auch im zweiten Teil dieser Saga beschreibt Karin Seemayer eindrücklich und einfühlsam, die doch sehr besondere Glaubenswelt der Amish-Leute. Gerade der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft innerhalb der Dorfgemeinschaft hat mich auch diesmal wieder sehr beeindruckt.

Der Autorin ist es zudem sehr gut gelungen, realistisch aufzuzeigen, wie es gerade für jüngere Generatioenn sein muss, wenn sie mit der Außenwelt konfrontiert werden. Der Glaube und das Verständnis für die Amish-Regeln werden in Frage gestellt und geraten ins Wanken. Für mich als Leser war es spannend mitzuerleben, wie sich Ben und Esther aufmachen, ihren eigenen, persönlichen Weg zu finden, den Glauben zu leben, ohne sich selber und die eigene Überzeugung zu verraten.

Ich habe auch diesen zweiten Band sehr gerne gelesen und habe mich trotz schwierigeren Themen in der Geschichte, die in einem angenehmen, ruhigen und doch spannenden Schreibstil erzählt wird, wohlgefühlt. Umso mehr hat mich dann die Information gefreut, dass es einen weiteren Band geben wird. „Leahs Traum“ soll im Juni 2022 erscheinen. Es ist also noch eine ganze Weile hin. Aber ich bin gespannt, was uns Karin Seemayer noch für Geschichten aus der Amish-Welt erzählen wird. Und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude… 😊

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