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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2021

Realistisch und sehr berührend

Hoffnungen
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Ein unerfüllter Kinderwunsch, eine kriselnde Beziehung.
Unerwartet begegnet Dr. Manchester dem an Leukämie erkrankten Jeffrey.
Zufall oder Schicksal? [übernommen]
Claudia Raute hat hier einen sehr berührenden ...

Ein unerfüllter Kinderwunsch, eine kriselnde Beziehung.
Unerwartet begegnet Dr. Manchester dem an Leukämie erkrankten Jeffrey.
Zufall oder Schicksal? [übernommen]
Claudia Raute hat hier einen sehr berührenden und fesselnden Roman geschrieben. Im Vordergrund stehen unerfüllter Kinderwunsch, Krebserkrankung und vor allen Dingen Hoffnung. Doch die Liebe und der Zusammenhalt überwiegen gemeinsam mit dem Neubeginn.
Es sind schwere Themen, die die Autorin anspricht. Doch durch die immerwährenden Hoffnungen stimmen sie nicht depressiv. Claudia Raute nimmt sich mit sehr viel Feingefühl dieser Geschichte an.
Mein Fazit:
Ein ans Herz gehender und berührender Roman, der die Hoffnung nicht sterben läßt. 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Der letzte Roadtripp von Chiara und Sid

A. S. Tory und das Spiel mit der Zeit
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Auch dieser Abschlussband der Serie ist ein absolutes Highlight. Wieder ist es der Autorin gelungen, den Leser auf eine spannende letzte (?) Reise von Chiara und Sid mitzunehmen. Die Handlung ist, wie ...

Auch dieser Abschlussband der Serie ist ein absolutes Highlight. Wieder ist es der Autorin gelungen, den Leser auf eine spannende letzte (?) Reise von Chiara und Sid mitzunehmen. Die Handlung ist, wie in den Vorgängerbänden auch, mitreissend und authentisch. Der Schreibstil ist bildhaft und lebendig, er läßt die Protagonisten lebhaft vor dem Auge des Lesers agieren.
Mein Fazit:
Eine fesselnde Reise von den goldenen Zwanziger bis in die Gegenwart. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Ein überaus bewegender Roman

Hundert Jahre Lieben
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1923: Hilde lebt mit ihrer Familie in ärmlichen Verhältnissen. Als Näherin trägt sie zum Familieneinkommen bei. Mit ihrer ersten Liebe Robert ist sie glücklich, die beiden planen eine gemeinsame Zukunft. ...

1923: Hilde lebt mit ihrer Familie in ärmlichen Verhältnissen. Als Näherin trägt sie zum Familieneinkommen bei. Mit ihrer ersten Liebe Robert ist sie glücklich, die beiden planen eine gemeinsame Zukunft. Doch dann ereignet sich ein Unglück, das Hildes weiteren Lebensweg bestimmt.
1956: Klara, Hildes Tochter, ist mit ihrer Liebe Franz verheiratet. Doch er ist ein notorischer Fremdgänger.
Bei Aufräumarbeiten findet Klara die Aufzeichnungen ihrer Mutter.
Bildgewaltig und emotional sind die Lebenswege von Hilde und Klara geschildert. Die einzelnen Kapitel wechseln jeweils zwischen beiden Frauen. Die Handlung ist zutiefst ergreifend. Authentisch und lebendig sind die Charaktere beschrieben, so dass sich der Leser jeweils in die Gefühls- und Gedankenwelt hinein versetzen kann. Die Handlung ist spannend, doch ließ sie bei mir zum Schluß noch einige Fragen offen. Hier ist die Fantasie des Lesers etwas gefragt.
Mein Fazit:
Eine spannende und nachdenklich stimmende Geschichte, die mich sehr beeindruckt hat. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Hedys Überlebenskampf

Die Übersetzerin
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Dieses Erstlingswerk von Jenny Lecoat ist ein Roman, der auf Tatsachen aufgebaut ist, auch unter dem Namen „Another Mother's Son“ verfilmt wurde und in die Kinos kam.
Hedy, eine österreichische Jüdin, ...

Dieses Erstlingswerk von Jenny Lecoat ist ein Roman, der auf Tatsachen aufgebaut ist, auch unter dem Namen „Another Mother's Son“ verfilmt wurde und in die Kinos kam.
Hedy, eine österreichische Jüdin, emigriert nach Jersey, wo sie ab 1940 bei den deutschen Besatzern als Übersetzerin tätig ist. Sie verliebt sich in den deutschen Offizier Kurt, der nichts von ihrer Herkunft ahnt. Jedoch bleibt diese nicht lange verborgen.
Diese schier unglaubliche Geschichte hat mich total geflasht. Die Handlung ist spannend und der Spannungsbogen zieht und steigert sich bis zum Ende des Buches kontinuierlich. Die Charaktere sind bildhaft beschrieben und die Emotionen und Handlungen durchaus nachvollziehbar. Der flüssige Schreibstil lässt den Leser diese Geschichte nicht mehr aus der Hand legen.
Mein Fazit:
Ein ergreifender und fesselnder Roman aus der Zeit des zweiten Weltkrieges, der die Naziherrschaft auf der Kanalinsel Jersey und den damit verbundenen Judenhass authentisch beschreibt. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Ein bemerkenswerter Debütroman

Liebe / Liebe
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Eine schreckliche Kindheit muss Sascha durchleben. Aus der Ich-Perspektive erzählt sie über den Missbrauch durch ihren Vater und der Ignoranz ihrer Mutter. Erst, als sie als Jugendliche zu ihrem Großvater ...

Eine schreckliche Kindheit muss Sascha durchleben. Aus der Ich-Perspektive erzählt sie über den Missbrauch durch ihren Vater und der Ignoranz ihrer Mutter. Erst, als sie als Jugendliche zu ihrem Großvater kommt, werden ihr Geborgenheit und Liebe zuteil.
Die Autorin greift mit diesem Buch ein gesellschaftlich sehr wichtiges Tabu-Thema auf. Die Handlung über sexuellen Kindesmissbrauch und Vernachlässigung lässt den Leser eine Gänsehaut bekommen und teilweise das Blut stocken. Mit einem lebendigen Schreibstil findet die Marlen Pelny jedoch den richtigen Ton.
Mein Fazit:
Die Triggerwarnung in diesem Buch für traumatisierte Menschen ist völlig angebracht. Denn es ist eine schwerverdauliche Lesekost.
4 Sterne und eine klare Leseempfehlung

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