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Veröffentlicht am 30.08.2021

Ein eher nachdenklich stimmendes Buch

Ich heiße Billy Plimpton
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Billy Plimpton stottert, er erzählt aber für sein Leben gerne Witze und dafür versucht er alles um sein Stottern ein für alle Male zu verlieren. Er kommt gerade auf eine andere Schule und weiß genau, dass ...

Billy Plimpton stottert, er erzählt aber für sein Leben gerne Witze und dafür versucht er alles um sein Stottern ein für alle Male zu verlieren. Er kommt gerade auf eine andere Schule und weiß genau, dass er auch hier wieder gehänselt werden wird. Also beschließt er dort einfach nichts zu sagen. Ob das aber auf Dauer gut geht? Und was wird aus seinem Traum, einmal als Komiker auf der Bühne zu stehen und Witze zu erzählen? Er muss dieses blöde Stottern endlich bezwingen, egal wie.

Ich heiße Billy Plimpton von Helen Rutter erschienen im Atrium Verlag ist kein Kinderbuch der herkömmlichen Art. Anfangs fanden meine Mitleser es sogar langweilig und komisch, erst als ich sie dann doch zum Weiterlesen animieren konnte und sie verstanden haben worum es hier überhaupt geht, wurde es interessanter. Die Geschehnisse in dem Buch sind teils sehr traurig, stellen aber die Realität dar. Ich für meinen Teil finde es pädagogisch sehr wertvoll, weist es doch auf viele Werte hin, in denen wir häufiger sensibilisiert werden sollten. Und da rede ich nicht nur von Kindern, nein, auch uns Erwachsenen schaden solche Hinweise nichts. Das Buch motoviert sich und seine Umwelt so zu akzeptieren wie es ist, mit allen Fehlern und Schwächen, Tücken und Rückschlägen.

Ein Buch mehr, das man gemeinsam mit seinen Kindern lesen soll, denn es bietet viel Gesprächsstoff.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Was ist Internet?

WTF?! So tickt das Netz
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Tobias Schrödel als IT Experte, Christian Solmecke als Rechtsanwalt und Nora Wunderlich als Psychologin haben mit dem Buch "WTF?! So tickt das Netz" eine tolle informative sowie lehrreiche Art genutzt ...

Tobias Schrödel als IT Experte, Christian Solmecke als Rechtsanwalt und Nora Wunderlich als Psychologin haben mit dem Buch "WTF?! So tickt das Netz" eine tolle informative sowie lehrreiche Art genutzt um einem das Internet näher zu bringen. Ich z.B. bin in einer Zeit aufgewachsen, wo das Wort Internet, Handy usw. noch kein Mensch kannte. Klar, beruflich und auch aus Gründen der Kommunikation musste ich mir da so einiges aneignen. Heute gehören diese Dinge einfach zum Alltag und ohne läuft nichts mehr. Hier wird alles schön durchleuchtet und aus verschiedenen Sichtweisen erklärt. Um dies noch zu vereinfachen sind die verschiedenen Sichtweisen farbig markiert, es finden sich Icons und vor allem die "Echt jetzt" Anekdoten haben uns zusätzlich gut unterhalten. Zur Diskussion führten bei uns die Themen Influencer, Selbstdarstellung und Cybermobbing. Ich für mich fand die Ausführungen zum Darknet sowie die zur digitalen Währung lehrreich, denn da hatte ich bisher überhaupt noch keine Ahnung von. Das Glossar am Ende finden wir besonders hilfreich, es erklärt die Begriffe nochmals in kurzen Sätzen. Empfohlen wird das Buch ab 11 Jahren, wobei ich es jedem empfehlen kann, der sich einfach bezüglich dieser Thematik informieren möchte.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Im neuen Märchenland

Unsichtbar im hellen Licht
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Bevor ich hier auf den Inhalt des Buches eingehe, muss ich das hervorragende lose Umschlagcover loben. Es ist ein totaler Blickfang und etwas besonderes durch die leuchtende Goldprägung in den Abbildungen. ...

Bevor ich hier auf den Inhalt des Buches eingehe, muss ich das hervorragende lose Umschlagcover loben. Es ist ein totaler Blickfang und etwas besonderes durch die leuchtende Goldprägung in den Abbildungen. Das Hardcover selbst ist in einem günlichen Farbton, der den Atlantik darstellen soll, gehalten und ein Lesebändchen ist auch vorhanden. Ich mag so liebevoll gestaltete Bücher und ich finde das alles passt perfekt zum Inhalt, Märchen gemischt mit Fantasy.

Celeste findet sich plötzlich in einem Kostümkorb der königlichen Oper wieder. Verzweifelt versucht sie sich an Vorangegangenes zu erinnern; aber da ist nur dieser ominöse Mann mit dem smaragdgrünen Anzug, der sie zu einem Spiel heraugefordert hat. Dabei geht es um Leben oder Tod.

Die ersten 5 Kapitel habe ich als ziemlich verwirrend und anstrengend empfunden, da ich nicht so genau erkennen konnte, worum es sich hier nun eigentlich handelt, denn es spielt in zwei Welten. So nach und nach fand ich die Geschichte dann allerdinsg super spannend und habe das Buch in einem Rutsch zu Ende gelesen. Fasziniert war ich von den ganzen Schauplätzen, die so herrlich, ja schon fast auf poetische Art und Weise, beschrieben bzw.dargestellt sind. Die Charaktere sind passend und hätten für mich nicht besser gezeichnet werden können. Ich habe einiges an alten Märchen hier drin erkennen können, verbunden mit viel lebhafter Fantasy.

Der Schreibstil ist leicht lesbar, die Altersangabe liegt hier bei 14 - 17 Jahren und das passt, denn die Geschichte fordert einen schon heraus und ist bestimmt nicht für jeden geeignet.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Hervorragend geschrieben

Flucht nach Patagonien
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Mir ist das Buch durch sein Cover zuerst aufgefallen. Es zeigt eine winkende Frau von hinten an einer Schiffsreeling. Ein Abschied oder ein Ankommen? Jana Revedin als Autorin sagte mir nichts, der Titel ...

Mir ist das Buch durch sein Cover zuerst aufgefallen. Es zeigt eine winkende Frau von hinten an einer Schiffsreeling. Ein Abschied oder ein Ankommen? Jana Revedin als Autorin sagte mir nichts, der Titel Flucht nach Patagonien deutet auf den Abschied hin. Auf dem Klappentext finde ich Namen wie Coco Chanel, Pablo Picasso, den jüdischen Innenarchitekten Jean - Michel Frank und die Kunstmäzenin der Pariser Moderne Eugenia Errázuriz. Schon war mein Interesse geweckt und ich begann zu lesen.
Jana Revedin versetzt mich in den Februar 1937 und beschreibt eine Flucht aus Europa, das die Kunstmäzenin von Hitler und dem Nationalsozialismus bedroht sieht. Bereits als ich das Buch aufgeschlagen habe und das Foto von Eugenia Errázuriz betrachtete, war ich gespannt und nach dem ersten Kapitel gab es für mich kein Halten mehr.
Der Schreibstil ist hervorragend, es liest sich sehr angenehm und ich war von Kapitel zu Kapitel gespannt was ich als nächstes erfahre.
Die Charaktere, eigentlich eher ausgefallene Persönlichkeiten sind sympathisch gezeichnet, ich mochte sie auf Anhieb. Es wirkt alles sehr authentisch, das Buch lebt für mich durch seine Charaktere.
Am Ende des Buches finden sich noch Quellenhinweise und ein Foto von Jean - Michel Frank.
Für mich ein wirklich lesenswertes Buch, mit dem ich mich bestimmt noch eine Weile beschäftigen werde.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Konnte mich nicht ganz begeistern

Der längste Tag im Leben des Pedro Fernández García
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Pedro arbeitet bei der staatlichen Post des Königreichs Spanien, auf der schönen Urlaubsinsel Lanzarote und scheint in seiner Lethargie gefangen zu sein, denn ausser Werbeprospekte gibt es seit längerer ...

Pedro arbeitet bei der staatlichen Post des Königreichs Spanien, auf der schönen Urlaubsinsel Lanzarote und scheint in seiner Lethargie gefangen zu sein, denn ausser Werbeprospekte gibt es seit längerer Zeit nichts mehr an Post, die verteilt werden will. Momentan verbringt er die meiste Zeit nur mit herumfahren und Kaffe con leche zu trinken oder sich um seinen Sohn Miguel zu kümmern. Dann verlässt ihn seine Lebensgefährtin Carlota und nimmt Miguel mit. Sein Leben verändert sich von heute auf morgen.
Ein Roman, von dem ich mir eigentlich mehr versprochen hatte. Der Charakter Pedro passt perfekt zu der Geschichte, in der es um Liebe, Familie, Verlust, Veränderung, Flüchtlinge, Fußball und Vulkane geht. Ich fand es sehr interessant mehr über die historischen Vulkanausbrüche Lanzarotes zu erfahren. Die Schönheit der kanarischen Insel Lanzarote sowie deren Menschen kommen hier sehr gut rüber. Ich mag die Insel und ich konnte mich so in dem Roman dort sofort heimisch fühlen. Die Geschichte selbst nimmt sich vieler verschiedener Themen an, die ich auch als interessant empfand, aber nicht genug ausgearbeitet wurden sind.
Der Schreibstil ist als eher ruhig zu beschreiben und manche Seiten haben sich für mich sehr gezogen, waren mir zu langatmig.
Alles in allem konnte mich der Roman nicht ganz begeistern.

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