Ein eher nachdenklich stimmendes Buch
Ich heiße Billy PlimptonBilly Plimpton stottert, er erzählt aber für sein Leben gerne Witze und dafür versucht er alles um sein Stottern ein für alle Male zu verlieren. Er kommt gerade auf eine andere Schule und weiß genau, dass ...
Billy Plimpton stottert, er erzählt aber für sein Leben gerne Witze und dafür versucht er alles um sein Stottern ein für alle Male zu verlieren. Er kommt gerade auf eine andere Schule und weiß genau, dass er auch hier wieder gehänselt werden wird. Also beschließt er dort einfach nichts zu sagen. Ob das aber auf Dauer gut geht? Und was wird aus seinem Traum, einmal als Komiker auf der Bühne zu stehen und Witze zu erzählen? Er muss dieses blöde Stottern endlich bezwingen, egal wie.
Ich heiße Billy Plimpton von Helen Rutter erschienen im Atrium Verlag ist kein Kinderbuch der herkömmlichen Art. Anfangs fanden meine Mitleser es sogar langweilig und komisch, erst als ich sie dann doch zum Weiterlesen animieren konnte und sie verstanden haben worum es hier überhaupt geht, wurde es interessanter. Die Geschehnisse in dem Buch sind teils sehr traurig, stellen aber die Realität dar. Ich für meinen Teil finde es pädagogisch sehr wertvoll, weist es doch auf viele Werte hin, in denen wir häufiger sensibilisiert werden sollten. Und da rede ich nicht nur von Kindern, nein, auch uns Erwachsenen schaden solche Hinweise nichts. Das Buch motoviert sich und seine Umwelt so zu akzeptieren wie es ist, mit allen Fehlern und Schwächen, Tücken und Rückschlägen.
Ein Buch mehr, das man gemeinsam mit seinen Kindern lesen soll, denn es bietet viel Gesprächsstoff.