Cover-Bild Ich heiße Billy Plimpton
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atrium Verlag AG
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 20.08.2021
  • ISBN: 9783855356508
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Helen Rutter

Ich heiße Billy Plimpton

Henning Ahrens (Übersetzer)

Billy Plimpton liebt es, Witze zu erzählen – für jede Situation hat er den passenden Witz auf Lager. Doch Billy hat ein großes Problem: Er stottert. Damit er an der neuen Schule nicht selbst zur Witzfigur wird, versucht er, einfach gar nichts zu sagen. Aber eigentlich will Billy alles andere als unsichtbar sein. Sein großer Traum ist es, als Komiker auf der Bühne zu stehen und die Menschen zum Lachen zu bringen. Doch wie soll er das schaffen, wenn er nicht bis zum Ende des Satzes kommt und damit ständig seine Pointen versaut? Deshalb fasst Billy einen Entschluss: Er wird sein Stottern loswerden und am Ende des Jahres als Komiker beim Talentwettbewerb der Schule auftreten. Er hat auch schon einen Plan. Aber dann läuft nichts so, wie er sich das vorgestellt hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2021

Ermutigend und tiefgründig

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"Ich heisse Billy Plimpton" von Helen Rutter, ist berührend, tiefgründig und schöne Geschichte die Mut macht.

Billy hat gerade die Grundschule verlassen und besucht ein neue, weiterführende Schule. Er ...

"Ich heisse Billy Plimpton" von Helen Rutter, ist berührend, tiefgründig und schöne Geschichte die Mut macht.

Billy hat gerade die Grundschule verlassen und besucht ein neue, weiterführende Schule. Er liebt es Witze zu erzählen und hat für jede Situation einen passenden auf Lager. Doch Billy stottert und das ist ein grosse Problem. Damit er an der neuen Schule nicht zur Witzfigur wird, nimmt er sich vor einfach gar nicht zu sprechen. Dabei ist Billys grösster Traum einmal auf einer grossen Bühne zu stehen und die Menschen zum lachen zu bringen. Doch wie soll er das nur schaffen, wenn er nicht mal bis zum Ende des Satzes kommt und damit ständig seine Pointen versaut? Deshalb fasst Billy einen Entschluss. Er will sein Stottern loswerden und am Ende des Jahres als Komiker beim Talentwettbewerb der Schule auftreten. Er hat auch schon einen Plan. Doch dann läuft es nicht so, wie er sich das vorgestellt hat.

Helen Rutter hat eine unheimlich tiefgründig, lustig und unterhaltsame Geschichte geschrieben mit Billy als ganz besonderen Charakter. Er schafft es seine Leser von Anfang an in seinen Bann zu ziehen. Hat das Herz am rechten Fleck, ist ein total sympathisch, authentisch und ehrlich beschriebener Charakter, den man schnell sehr gerne mag. Sein stottern jedoch stösst bei seinen Mitschüler auf Ablehnung und Spott. Tiefgründig, berührend und voller lustiger Lesemomente zum schmunzeln nimmt die Handlung ihren Lauf. Auch die Spannung kommt beim lesen nicht zu kurz und man wird als Leser auf eine rasante Gefühlsachterbahnfahrt mitgenommen.

Die Kapitel haben eine altersgerecht, angenehme Leselänge. Der Schreibstil liest sich sehr leicht, locker und unheimlich fliessend.

Insgesamt eine ganz tolle sehr ermutigend, tiefgründig und auch lustige Geschichte für Kinder ab zehn Jahre.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

tiefgreifend ...

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Klappentext:

Billy Plimpton liebt es, Witze zu erzählen – für jede Situation hat er den passenden Witz auf Lager. Doch Billy hat ein großes Problem: Er stottert. Damit er an der neuen Schule nicht selbst ...

Klappentext:

Billy Plimpton liebt es, Witze zu erzählen – für jede Situation hat er den passenden Witz auf Lager. Doch Billy hat ein großes Problem: Er stottert. Damit er an der neuen Schule nicht selbst zur Witzfigur wird, versucht er, einfach gar nichts zu sagen. Aber eigentlich will Billy alles andere als unsichtbar sein. Sein großer Traum ist es, als Komiker auf der Bühne zu stehen und die Menschen zum Lachen zu bringen. Doch wie soll er das schaffen, wenn er nicht bis zum Ende des Satzes kommt und damit ständig seine Pointen versaut? Deshalb fasst Billy einen Entschluss: Er wird sein Stottern loswerden und am Ende des Jahres als Komiker beim Talentwettbewerb der Schule auftreten. Er hat auch schon einen Plan. Aber dann läuft nichts so, wie er sich das vorgestellt hat …

Cover:

Das Cover zeigt einen Jungen auf einer Bühne, der vor vielen Kindern eine Rede oder Ähnliches hält. Er wirkt dabei etwas unsicher. Das Cover ist schön gezeichnet und macht von der Farbgebung und der Gestaltung einen guten Eindruck.

Meinung:

Billy Plimpton ist ein ganz besonderer Junge. Er stottert und erzählt für sein Leben gern Witze und würde gern Komiker werden, doch durch das Stottern ist dies auf einer großen Bühne gar nicht so leicht. Wird er seinen Traum verwirklichen können?

Billy Plimpton ist anders und manchmal tut er einem auch leid, aber durch sein Anderssein gibt er vielen auch sehr viel Mut und Hoffnung. Er entwickelt sich zu einem mutigen und toughen Jungen und seine Entwicklung ist sehr schön mit anzusehen.

Das Buch wird aus der Sicht von Billy in der Ich-Perspektive erzählt, so kommt man sehr gut und schnell in die Gedanken und Emotionen von Billy hinein. Manchmal ist es nicht leicht und auch sehr berührend, da Billy so einiges durchmachen und ertragen muss.

Toll sind aber auch seine Tipps und seine Gedankengänge. So erfährt man mehr übers Stottern und auch wie man sich möglichst unauffällig verhält oder versucht das Stottern zu vermeiden. Das Buch ist sehr tiefgründig und enthält viele wichtige und pädagogische Botschaften und Werte.

Zugleich ist das Buch humorvoll, aber auch sehr gefühlvoll und bewegend aufgebaut. Emotionen, Charme und Humor spielen hier eine große Rolle. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und Billy hat mir persönlich sehr gut gefallen.

Inhaltlich möchte ich hier eigentlich gar nicht allzu viel verraten, ad ich nichts vorweg nehmen möchte.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen sich sehr leicht und locker lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und löst sich sehr gut und flüssig. Zu Beginn der Kapitel findet man immer einen tollen Spruch bzw. Witz, der das ganze einleitet. Die Erzählweise aus der Ich-Perspektive macht das Ganze sehr persönlich und die kleinen Tipps und Anmerkungen von Billy runden das Ganze sehr gut ab. Unterhaltsam, berührend und tiefgreifend, ein Buch in dem sehr viel steckt.

Fazit:

Ein bewegendes, berührendes, aber auch humorvolles und sehr tiefgreifendes Buch mit pädagogischen Werten und Vermittlung.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Ein eher nachdenklich stimmendes Buch

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Billy Plimpton stottert, er erzählt aber für sein Leben gerne Witze und dafür versucht er alles um sein Stottern ein für alle Male zu verlieren. Er kommt gerade auf eine andere Schule und weiß genau, dass ...

Billy Plimpton stottert, er erzählt aber für sein Leben gerne Witze und dafür versucht er alles um sein Stottern ein für alle Male zu verlieren. Er kommt gerade auf eine andere Schule und weiß genau, dass er auch hier wieder gehänselt werden wird. Also beschließt er dort einfach nichts zu sagen. Ob das aber auf Dauer gut geht? Und was wird aus seinem Traum, einmal als Komiker auf der Bühne zu stehen und Witze zu erzählen? Er muss dieses blöde Stottern endlich bezwingen, egal wie.

Ich heiße Billy Plimpton von Helen Rutter erschienen im Atrium Verlag ist kein Kinderbuch der herkömmlichen Art. Anfangs fanden meine Mitleser es sogar langweilig und komisch, erst als ich sie dann doch zum Weiterlesen animieren konnte und sie verstanden haben worum es hier überhaupt geht, wurde es interessanter. Die Geschehnisse in dem Buch sind teils sehr traurig, stellen aber die Realität dar. Ich für meinen Teil finde es pädagogisch sehr wertvoll, weist es doch auf viele Werte hin, in denen wir häufiger sensibilisiert werden sollten. Und da rede ich nicht nur von Kindern, nein, auch uns Erwachsenen schaden solche Hinweise nichts. Das Buch motoviert sich und seine Umwelt so zu akzeptieren wie es ist, mit allen Fehlern und Schwächen, Tücken und Rückschlägen.

Ein Buch mehr, das man gemeinsam mit seinen Kindern lesen soll, denn es bietet viel Gesprächsstoff.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Berührend und einzigartig

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Die Geschichte von Billy Plimpton hat mir schon vor der ersten Seite allein anhand des Klappentextes das Gefühl gegeben, sie könnte mich zu Tränen rühren und bewegen. Und sie hat genau gehalten, was sie ...

Die Geschichte von Billy Plimpton hat mir schon vor der ersten Seite allein anhand des Klappentextes das Gefühl gegeben, sie könnte mich zu Tränen rühren und bewegen. Und sie hat genau gehalten, was sie versprochen hat. Ich bin immer noch unglaublich glücklich, dass das Buch keine Enttäuschung, im Gegenteil, sogar ein Highlight wurde.

Billy Plimpton ist ein besonderer Junge. Er ist kreativ, hat ein Talent zum Witze erzählen, sogar spontane Situationskomik liegt ihm. Zudem hat er ein fantastisches Rhythmusgefühl, er ist eine treue Seele und ein herzensguter Mensch. Und er stottert. Das macht ihm den Alltag besonders in der Schule schwer, er wird gehänselt, sieht sein Stottern als starke Beeinträchtigung.
Im Laufe der Geschichte unternimmt der Junge alles, um „normal“ sprechen zu können, und manche Versuche haben mir wirklich das Herz gebrochen. Man konnte seine Verzweiflung und seinen Schmerz manchmal regelrecht greifen und das hat beim Lesen so wehgetan, als sei man an seiner Stelle.

Aber das Buch ist natürlich nicht nur traurig. Es hält so viele Witze bereit, so viele komische Situationen, aber auch berührende, glückliche Momente. Es nimmt den Leser mit auf eine kleine Reise, auf Billys Weg zur Akzeptanz einer selbst. Den Protagonisten zu begleiten hat nicht etwa deshalb so viel Spaß gemacht, weil Billy so ein Bilderbuchprotagonist wäre, sondern eben weil er es nicht ist. Er nicht nicht perfekt und das macht ihn so einzigartig und vor allem auch authentisch, was unheimlich schön anzusehen war beim Lesen.

Die anderen Figuren rund im Billy decken so ziemlich alles vom gemeinen Mobber über die perfekten Freunde bis hin zur besten Oma der Welt ab. Zu sehen, dass er so viel Zuspruch und Unterstützung erhält und vor allem auch seinen Widersachern die Stirn bieten kann, ist ermutigend und inspirierend.

Dass Billy aus seiner Ich-Perspektive erzählt, lässt den Leser unmittelbar an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben und schafft eine enge Bindung zur Hauptfigur. Der Text wird zudem durch viele Listen aufgelockert, die Billy führt und immer wieder ins Geschehen eingebunden werden. Das hat für Abwechslung gesorgt und mir echt gut gefallen,

Mein Fazit:
Ein berührendes Buch mit einer großartigen Message, Man ist gut so, wie man ist, egal wie man ist. Der authentische Protagonist, die für die Zielgruppe perfekt leicht-lockere Erzählweise, die greifbaren Emotionen, all das hat das Buch zu einem Highlight für mich gemacht.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen und würde jederzeit bedenkenlos wieder zu einem Buch der Autorin greifen. Eine klare Leseempfehlung für alle Kinderbuch-Fans, die das besondere Etwas suchen.

Veröffentlicht am 26.08.2021

Die außergewöhnliche Geschichte eines ganz besonderen Jungen: einfühlsam und humorvoll erzählt und voller Überraschungen.

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Inhalt:

Billy Plimpton hat einen Traum.

Er möchte eines Tages als Komiker auf der großen Bühne stehen und die Menschen mit seinen Witzen zum Lachen zu bringen.

Doch obwohl der 11-Jährige schlagfertig ...

Inhalt:

Billy Plimpton hat einen Traum.

Er möchte eines Tages als Komiker auf der großen Bühne stehen und die Menschen mit seinen Witzen zum Lachen zu bringen.

Doch obwohl der 11-Jährige schlagfertig ist und immer den passenden Spruch parat hat, quält ihn eine Sache: Er stottert.

Durch den Wechsel auf die weiterführende Schule wittert er die Chance, zunächst stumm und unauffällig zu bleiben und innerhalb dieser Zeit sein Stottern loszuwerden. Beim Talentwettbewerb vor den Weihnachtsferien will er dann zeigen, was in ihm steckt.

Ob sein kühner Plan aufgehen wird?



Altersempfehlung:

ab 10 Jahre



Mein Eindruck:

Die Geschichte wird von Billy aus seiner Sicht und in der Ich-Form erzählt. Er schildert ganz offen und anschaulich, was diese Sprechstörung für ihn bedeutet und wie er und seine Familie damit umgehen.

"Er bleibt an Wörtern hängen. Er weiß, was er sagen will, aber sein Gehirn macht nicht mit. Du musst einfach warten, bis er fertig ist." (Billys Schwester Chloe, vgl. S. 7)

Billy liebt Listen und fasst gleich zu Beginn typische Reaktionen Außenstehender (meist Erwachsene) und deren vermeintlich gut gemeinten Ratschläge zusammen. Der Junge hat für jeden Typ sogar eigene Kategorien (Ermutiger, Gedankenleser, Scherzbold und Abwartender) und erklärt die Vor- und Nachteile der jeweiligen Verhaltensweisen.

Wer selbst stottert oder jemanden kennt, der Billys Erfahrungen teilt, dem werden viele dieser Aussagen sicherlich bekannt vorkommen. Für alle anderen sind es hilfreiche Tipps, um in Zukunft Fettnäpfchen zu umschiffen.

Billy ist ein liebenswerter, ehrlicher Junge. Ein Charakter, der schnell ans Herz wächst.

Immer wieder fließen Kalauer und Lieblingswitze des Jungen in die Geschichte ein.

Leider sehen nicht alle Menschen das Besondere in ihm, reduzieren ihn auf sein Stottern und so wird er auch in der neuen Schule zur Zielscheibe für Hänseleien.

Doch es gibt neben seiner Familie auch andere Personen, die Billy unterstützen, denen er vertraut und sich ihnen gegenüber ein Stück weit öffnet: z. B. Musiklehrer Mr Osho und Außenseiterin Skyla, die er noch aus der Grundschule kennt.

Billy begegnet zudem anderen Kindern, die ebenfalls ihr Päckchen zu tragen haben und die - jeder für sich - auf eine andere Art "nicht normal" sind.

Sein größter Halt ist aber seine Oma "Großbutter". Eine bemerkenswerte Frau, die fest an ihren Enkel glaubt und ihn ihm mehr sieht als nur das Stottern. Ihr verspricht er, dass er irgendwann auf der Bühne stehen und Witze erzählen wird.

Billy er lebt bei seinem Versuch, das Stottern loszuwerden, Höhen und Tiefen. Er entdeckt eine weitere Leidenschaft und hat am Ende eine wichtige Erkenntnis. Seine Enttäuschung und Wut zerreißt einem fast das Herz und daher ist seine Entwicklung innerhalb der Geschichte berührend und überzeugend zugleich.

Eine Leseempfehlung für diese unglaubliche Gefühlsachterbahn!

Ein Mut-mach-Buch für Jung und Alt, dass bereits jetzt schon zu meinen Jahreshighlights zählt!



Zur Autorin:

"Ich heiße Billy Plimpton" ist das Debüt von Helen Rutter.

Durch ihren Sohn Lenny, der wie der Protagonist stottert, kam ihr die Idee zu dieser Geschichte, die allen Kindern, die anders sind, eine Stimme gibt, Mut macht und zeigt "Du bist nicht allein!".



Fazit:

Eine warmherzig und einfühlsam erzählte Geschichte für Kinder und Jugendliche aber auch für Erwachsene über Ausgrenzung und Anderssein, Mut und Selbstbewusstsein aber auch über Trauer und Verlust.

Dank der außergewöhnlichen und humorvollen Erzählweise und dem liebenswerten Protagonisten zudem eine Geschichte, die im Kopf bleibt und noch lange nachhallt.


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Rezensiertes Buch: "Ich heiße Billy Plimpton" aus dem Jahr 2021

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