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Veröffentlicht am 13.06.2021

Es geht weiter mit der Suche

Das dunkle Herz von Palma
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Es geht weiter. Nachdem Tim und Rebecka im ersten Teil Verschollen in Palma glaubten endlich mit dem Verschwinden ihrer Tochter Emme in Mallorca abschliessen zu können, geht es im zweiten Teil Das dunkle ...

Es geht weiter. Nachdem Tim und Rebecka im ersten Teil Verschollen in Palma glaubten endlich mit dem Verschwinden ihrer Tochter Emme in Mallorca abschliessen zu können, geht es im zweiten Teil Das dunkle Herz von Palma nahtlos weiter. Tim erreicht die telefonische Nachricht der Policia Nacionale, dass die DNA der gefundenen Leichenteile nicht mit der von Emme überein stimmen. Erneut begibt sich Tim in die Fänge des dunklen Mallorcas, denn er will seine Tochter endlich finden.
Wer möchte als Elternteil erleben, dass sein Kind von heute auf morgen spurlos verschwindet. Die Sorgen, Nöte und Gedanken, die einem dann ständig im Kopf herum schwirren, mag wohl niemand teilen.
Mons Kallentoft schafft es in diesem Buch ebenfalls wieder mit seinen kurzen, teils abgehackten Sätzen und ständigen Perspektivwechseln diese Gefühle lebendig werden zu lassen. Von Anfang bis Ende ist hier ein Spannungsbogen gegeben, besonders die Kapitel, in denen Emme von ihrem momentanen Leben erzählt, lässt die Spannung noch zusätzlich steigen. Wir erleben das bedrohliche Mallorca, Alkohol, Drogen, Prostitution, Mord und Totschlag, aber auch starke Gefühle, eine Liebe und Verlustängste.. Von Sommer-, Sonne - und Urlaubsfeeling keine Spur. Manche Handlungsweisen von Tim sind in der Realität schwer nachzuvollziehen.
Am Ende bleibt die Frage übrig, wie man selbst in so einer Situation handeln würde.
Ein Krimi, der mich total mitgerissen hat und den ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Sollte man zusammen lesen

Man darf mit dem Glück nicht drängelig sein
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Wieder hat eines der Lieblingsbücher aus 75 Jahren Oetinger Verlag den Weg in unser Bücherregal gefunden. Man darf mit dem Glück nicht drängelig sein ist der Titel und Kirsten Boie, eine der renommiertesten ...

Wieder hat eines der Lieblingsbücher aus 75 Jahren Oetinger Verlag den Weg in unser Bücherregal gefunden. Man darf mit dem Glück nicht drängelig sein ist der Titel und Kirsten Boie, eine der renommiertesten deutschen Kinder - und Jugendbuchautorinnen hat es geschrieben. Erstmals erschienen ist das Buch im Oetinger Verlag 1997. Der Einband ist ein Hardcover, seine Farben bestehen aus verschiedenen Grüntönen mit aufgedruckten Blattmotiven, mittig in einem Kreis das rote Holzhaus und ein Mädchen angelehnt an einem Buamstamm. Es ist schön gestaltet. passend zur Geschichte und hat uns sofort angesprochen.

Anna und ihre Geschwister Magnus und Linnea müssen nun mit ihrem Vater, der nicht mehr bei ihnen lebt, sondern mit einer neuen Frau und ihem Sohn zusammen, in Urlaub nach Schweden fahren, da ihre Mutter nun doch keine Zeit hat. Das Ferienhaus wirkt gemütlich und einen See mit Boot gibt es auch. Eigentlich toll, bis Papas Sohn der neuen Freundin auftaucht.

Der Schreibstil ist vom Sprachberauch her ungewöhnlich, nicht mehr passend für unsere heutige Zeit. So kamen bei meinen Mitlesern zu einigen Wörtern und Gegebenheiten immer wieder Fragen auf

Die Thematik, die hier behandelt wird, war früher mit Sicherheit nicht anders als heute. Scheidungskinder und Patchworkfamilien, ihre Sorgen und Nöte. Das finden wir hier ganz gut von allen Charakteren dargestellt. Man kann sich in die Materie hinein versetzen, es bietet Anlass zum Diskutieren und stimmt nachdenklich. Schnell war der Lieblingscharakter gefunden.

Die Umgebung dort ist sehr idyllisch dargestellt. Die zahlreichen kleinen schwarz weiss Vignetten von Verena Körting unterstützen die bildhafte Darstellung sehr schön und haben die Geschichte angereichert.

Mit einer Altersempfehlung tue ich mich hier etwas schwer. Meine Mitleser waren 10,12 und 14 Jahre alt, ich glaube aber nicht, dass jemand das Buch als Kind alleine gelesen bzw. alles verstanden hätte. Der Titel ist übrigens perfekt gewählt.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Solider Krimi

Der Tintenfischer
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Diese Buch hat mich aufgrund seines Titels sowie des Covers, auf dem Venedig zu erkennen ist, direkt angesprochen. Es ist zwar bereits der 2te Band aus der Commissario Morello Buchreihe, doch da jedes ...

Diese Buch hat mich aufgrund seines Titels sowie des Covers, auf dem Venedig zu erkennen ist, direkt angesprochen. Es ist zwar bereits der 2te Band aus der Commissario Morello Buchreihe, doch da jedes in sich abgeschlossen ist und es auch häufig Hinweise auf den Vorgänger gibt hat es mich nicht gestört.

Commissario Morello wurde gegen seinen Willen von Sizilien nach Vendig versetzt da er sich dort zu sehr mit der Mafia angelegt hat und diese ihm nun nach dem Leben trachtet. Auf Streife mit seiner Kollegin Anna Klotze retten sie einen Flüchtling, der in seiner Not von einer Brücke gesprungen ist um Selbstmord zu begehen. Nach seiner Rettung erfahren sie seine Geschichte und sind sofort bereit ihm zu helfen. Dafür muss Morello aber wieder nach Sizilien zurück. Anna Klotze geht mit um ihm zu helfen.

Direkt am Anfang des Buches findet man eine Auflistung der ganzen Charaktere, die hier agieren. Das finde ich persönlich immer angenehm und sehr hilfreich. Die Thematik ist politisch angehaucht. Es geht um Flüchtlinge und Corona verfolgt einen hier ebenfalls. Obwohl ich diesen Covid Kram im Buch eher nicht gerne sehe, fand ich es hier jetzt nicht störend. Es fügt sich fast wie nebenbei in die Geschehnisse mit ein. Der Schreibstil ist angenehm und es liest sich interessant. Der Spannungsbogen ist bis zum Schluss gegeben.

Die Charaktere Morello und Anna mochte ich auf Anhieb. Sie sind lebhaft und gut vorstellbar beschrieben. Mir hat es gefallen wie die Landschaft und das mediterrane Essen mit eingefügt wurden. Ich hatte öfters das Gefühl mit in Venedig am Tisch zu sitzen und ein leckeres Nudelgericht, von Morello zubereitet, zu essen. Wer diese Gerichte nachkochen möchte, findet im Anhang die passenden Rezepte dazu.

Ein solider Krimi, der mir ein paar schöne Lesestunden verschafft hat.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Sehr ansprechend

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 3: Wale und Delfine
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Spielerisch lesen lernen ist hier nicht nur so dahergesagt, wer einen ersten Blick in das Buch wirft, wird bereits begeistert sein. So ging es mir und meinen kleinen Mitlesern auch, wir mussten sofort ...

Spielerisch lesen lernen ist hier nicht nur so dahergesagt, wer einen ersten Blick in das Buch wirft, wird bereits begeistert sein. So ging es mir und meinen kleinen Mitlesern auch, wir mussten sofort lesen. Neben zahlreichen Informationen und gut einprägsamen kurzen Kapiteln finden sich hier Leserätsel, Sticker und ein Leselotto. Ein wirklich tolles Buch aus der Sachbuchreihe für Erstleser. Wir haben hier Band 3, Wale und Delfine. Alles, was damit zu tun hat ist für uns sehr informativ. Es gibt Antworten zu einigen Fragen. Warum müssen Wale in die Schule gehen? Was fressen und wie jagen sie? Wie bringt der Mensch die Wale in Gefahr? Alles das wird hier mit kindgerechten einfachen Worten und auf spielerische Art vermittelt. Unterstützend wirken dazu natürlich noch die detaireichen Illustrationen und Fotos. Die Gestaltung der Seiten ist sehr gut gelungen, sie wirkt abwechslungsreich und passend zu den jeweiligen Texten. Die Mitmachseiten sind angenehm eingefügt und regen zum Rätseln an. Die 65 Seiten lassen sich für Erstleser ab dem 2ten Schuljahr zügig, spannend und interessant lesen. Ausserdem ist es eine schöne Beschäftigungstherapie für Schlechtwettertage.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Nicht für jeden geeignet

All-in-One-Brote
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Nachdem mir das Buch in einer Buchcommunity bezüglich des Satzes "Herrlich unkompliziert Brot backen" aufgefallen war, musste ich doch direkt schauen ob das vom Prinzip her tatsächlich so ist. Der Titel ...

Nachdem mir das Buch in einer Buchcommunity bezüglich des Satzes "Herrlich unkompliziert Brot backen" aufgefallen war, musste ich doch direkt schauen ob das vom Prinzip her tatsächlich so ist. Der Titel All in One Brote erscheint auf den ersten Blick etwas irritierend und das Cover selbst finde ich nur wegen des Titels aussergewöhnlich.Die Gestaltung im Inneren gefällt mir. Da gibt es zunächst den Bereich mit Wissenswertem. Hier wird einem auch die All in One Redewendung erklärt, es gibt eine Liste zum Austausch der Zutaten und besonders toll ist die Erklärung der Ansätze von Sauerteig und Lievito Madre. Da ich schon immer meine Brote, Brötchen, Pizzen etc. selbst backe habe ich dann sofort mit Frühstücks - Milchweckle und einem Vollkorn - Kasten losgelegt. Beide Teige waren von den Angaben her perfekt und geschmacklich hervorragend. Was ich als ein wenig störend empfand waren die vielen speziellen Mehlsorten, die hier verwendet wurden sind. Es gibt zwar die Austauschangaben anfangs in der Liste, aber es ist dann im Endeffekt nicht das Brot was im Buch angegeben ist. Trotz allem möchte ich das Buch empfehlen, denn es hat zumindest einiges an Anregungen zu bieten und in meiner Küche werden noch viele Rezepte mehr ihre Anwendung finden.

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