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Veröffentlicht am 28.04.2019

Fünf Tage Münster explosiv

Tödliche neue Welt
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Den ersten Krimi Der Tag der Engel von Paul Weiler habe ich noch gut im Gedächtnis behalten.Nun war ich erst recht gespannt auf den folgenden Tödliche neue Welt, ob der mir ebenfalls so gut gefällt.
Was ...

Den ersten Krimi Der Tag der Engel von Paul Weiler habe ich noch gut im Gedächtnis behalten.Nun war ich erst recht gespannt auf den folgenden Tödliche neue Welt, ob der mir ebenfalls so gut gefällt.
Was wären wir nur ohne die ganze Technik. Wir alle sind uns insgeheim doch einig, dass die nicht nur Vorteile bietet. Als ich dieses Buch durch hatte war ich mir auf jeden Fall sicher welches Gerät ich definitiv nicht in meiner Wohnung stehen haben möchte.
Anfangs fällt das Cover schon durch seine aussergewöhnliche Farbgebung ins Auge und ich habe mich direkt gefragt inwieweit das mit der Geschichte verbunden ist.
Dann folgt der Prolog. Er macht neugierig, denn er weist auf einen Täter hin, der Ungeziefer jagdt. Ein Einstieg bei dem sofort das Kopfkino sich dreht. Was meint der Täter mit Ungeziefer und warum? Wer ist überhaupt der Täter?
Es ermitteln Hauptkommissar Ivens, der vor Jahren seine Tochter durch einen Brand in einem Studentenwohnheim verloren hat und damit immer noch nicht abgeschlossen hat, ebenso wie die junge Kommissarin Herwig, die sich von Düsseldorf nach Münster hat versetzen lassen und hofft ,hier endlich auf Anerkennung zu stoßen.
Zwei angenehme Charaktere, die mir sofort sympatisch waren und deren Emotionen, Gedanken sowie Ermittlungsarbeiten ich perfekt teilen konnte.
Natürlich gibt es wieder verschiedene Theorien und ich als Leser werde ein ums andere Mal gedanklich gefordert; aber das fulminante Ende wurde raffiniert dargestellt und hat mich als Leser wie es sich für einen guten Krimi gehört doch überrascht.
Paul Weiler hat eine Gabe den Leser mit seinem Schreibstil buchstäblich in die Geschehnisse hereinzuziehen.
Zum Durchatmen gibt es zwischendurch immer wieder ein wenig Lokalchlorik, was ich als sehr angenehm empfand.
Wenn ihr jetzt wissen wollt, welches Teil man sich am Besten nicht in die Wohnung holt dann lest doch einfach selbst.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Total packende Lektüre

Die Erleuchtung der Welt
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Den historischen Roman Die Erleuchtung der Welt von Johanna von Wild habe ich irrtümlich vom Gmeiner Verlag erhalten.
Vom Cover her hätte mich das Buch nie angesprochen, als Lesejunkie habe ich aber natürlich ...

Den historischen Roman Die Erleuchtung der Welt von Johanna von Wild habe ich irrtümlich vom Gmeiner Verlag erhalten.
Vom Cover her hätte mich das Buch nie angesprochen, als Lesejunkie habe ich aber natürlich die ersten Seiten gelesen und zack war ich mittendrin. Da gab es kein Aufhören mehr.
Anfangs gibt es ein Personenregister, welches ich bei den vielen Namen als sehr hilfreich empfand. Da konnte ich zwischendurch immer wieder nachschlagen wer zu wem gehört.
Danach wurde ich in die Zeit von 1425 versetzt und durfte diese bis 1482 lebhaft miterleben.
Es handelt hauptsächlich von zwei starken Persönlichkeiten. Helena, die Fiktive und Mechthild die historische Person.
Frauen hatten es zu dieser Zeit nicht leicht. Mädchen wurden bereits früh als Arbeitskraft weggegeben, als Kinder verheiratet, geschlagen, misshandelt und benutzt.
Die Kluft zwischen Arm und Reich war immens.
Die Männer starben oftmals früh bei Kämpfen.
Viele der Menschen wurden von Krankheiten heimgesucht, die damals noch keiner zu heilen wußte.
Dre Charakter Helena erlebt viel Schlechtes, aber auch einiges Gutes.
Die Geschichte der beiden Frauen ist total spannend zusammengeführt und ich konnte das alles so richtig miterleben.
Mechthild von der Pfalz war mir bis dato unbekannt und mir haben die Informationen bzw.ihr Leben doch zu denken gegeben.
Was gestaltet sich doch unser Leben heute einfach.
Ich habe soviel Wissenswertes in dem Buch gefunden, dass ich schon fast ein wenig traurig war so schnell zu Ende gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Geheimnis im Wald

Wilde Horde 2: Pferdeflüstern
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Zaz und Monsun, Fee und Luna, Ann - Sophie und Kronos, Arpad und Feuertanz sowie Lukas und Herr Müller, was haben wir doch auf das neue Abenteuer der Wilden Horde von Katrin Tempel gewartet Die Bilder ...

Zaz und Monsun, Fee und Luna, Ann - Sophie und Kronos, Arpad und Feuertanz sowie Lukas und Herr Müller, was haben wir doch auf das neue Abenteuer der Wilden Horde von Katrin Tempel gewartet Die Bilder von der gewonnenen Wette mit den Bikern um den Wald hatten wir noch lebhaft vor Augen und es blieben einige Fragen offen.
Die Wilde Horde ist erstmal glücklich, haben sie doch ihren geliebten Wald wieder für sich und die Pferde. Lange währt die Freude allerdings nicht, denn es taucht ein geheimnisvoller Fremder im Wald auf. Er macht sich heimlich nachts an ihren Karren im Wald heran und verschönert bzw.repariert den auch noch.
In diesem Band merkt man so richtig schön welch gute Einheit die Wilde Horde ist und vor allem wie gut sich Zaz als Einzelgängerin dort eingefügt hat. Sie macht eine gute Entwicklung durch.
Donneracker und seine Umgebung ist wieder so toll beschrieben, da muß man sich einfach direkt heimisch fühlen.
Bei den Ausflügen mit den Pferden haben wir den Wind auf der Haut gespürt, das Moos rascheln hören und haben die herrlichen Landschaftsbilder im Galopp an uns vorbeiziehen sehen.
Ein wunderbares Buch nicht nur zum Träumen, geeignet für "Große" und "Kleine" Pferdenarren.
Mit Sehnsucht erwarten wir nun den nächsten Band. Schließlich wollen wir erfahren wie sich alles weiter entwickelt.

Veröffentlicht am 17.04.2019

Da kommt direkt wieder Urlaubsstimmung auf

Die Bücherinsel
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Endlich - ein Folgeband von Die kleine Inselbuchhandlung. Da habe ich als Leser die Inhaberin des Buchladens , Greta, kennengelernt, die dort ein neues Leben beginnt.
Der Folgeband Die Bücherinsel beschäftigt ...

Endlich - ein Folgeband von Die kleine Inselbuchhandlung. Da habe ich als Leser die Inhaberin des Buchladens , Greta, kennengelernt, die dort ein neues Leben beginnt.
Der Folgeband Die Bücherinsel beschäftigt sich hauptsächlich mit Sandra, ihrem Problem und einer Liebe.
Sandra gerät durch Zufall in den Lesekreis der Buchhandlung.
Leider kann sie weder lesen noch schreiben. Sie mogelt sich mit sämtlich möglichen Ausreden durch solche Situationen. Greta, die Inhaberin des Buchladens weiß als Einzigste davon, hütet das Geheimnis aber streng. Im Lesekreis begegnet sie Björn, der ihr äusserst sympatisch ist; aber dabei stört ihr Problem.
Janne Mommsen verbindet in dieser Geschichte ein immer noch aktuelles Thema mit wunderschönen Landschaftsbeschreibungen.
Ich konnte wieder Seeluft schnuppern, das Watt unter meinen Füßen spüren, Sand durch die Zehen rieseln lassen und sogar das Schilf rascheln hören. Keiner beschreibt die Farbgestaltungen des Himmels und die Umgebung so bildhaft wie Janne Mommsen.
Die Charaktere, teils gut bekannt bereits aus dem ersten Buch, sind bunt gewürfelt und bestehen aus allen Berufssparten. Sie sind authentisch und sehr interessant dargestellt. Ich kann mir alle lebhaft vorstellen.
Zu guter letzt bleibt mir nur zu sagen, auch mit dieser Folge habe ich wieder an einem herrlichen Inselurlaub teilgenommen.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Witzig und lehrreich

Nur mal schnell das Lama klauen
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In der dritten Folge entführt uns Knut Krüger in dem Buch Nur mal schnell das Lama klauen erneut in die Welt von Zoe und ihren Kumpeln Finn und Henry. Im ersten Teil lernten wir das Mammut Norbert kennen ...

In der dritten Folge entführt uns Knut Krüger in dem Buch Nur mal schnell das Lama klauen erneut in die Welt von Zoe und ihren Kumpeln Finn und Henry. Im ersten Teil lernten wir das Mammut Norbert kennen und im zweiten Teil das Faultier Fred. Nun fehlt nur noch ein Haustier für Zoe. Das findet sich dann bei den Filmaufnahmen in Form eines Lamababys. Total niedlich und richtig schön flauschig, aber trozdem nicht so ohne. Beide entschließen sich zu einem gewagten Abenteuer und türmen alleine nach Italien um dort etwas zu suchen.
Spritzig, witzig, aber auch lehrreich wurden wir durch dieses tolle Abenteuer geführt. Jedes neue Kapitel wird mit einer lustigen Lamaillustration eingeleitet, an denen wir uns überhaupt nicht satt sehen konnten. Auf vielen wirkt das Lama richtig schelmisch und es war für manchen Lacher zuständig.
Auch die Covergestaltung ist wieder einen zweiten langen Blick wert. Schön in Pastellfarben gehalten und mit Hinweisen auf vieles was in der Geschichte passiert.
Wir finden, es stört auch in keinster Weise die beiden ersten Bände nicht zu kennen, aber man hat dann definitiv etwas verpasst.