Cover-Bild Tödliche neue Welt
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 348
  • Ersterscheinung: 17.04.2019
  • ISBN: 9783839224304
Paul Weiler

Tödliche neue Welt

Kriminalroman
Im Münster der nahen Zukunft bricht ein weltberühmter Künstler auf dem Rathausbalkon der Giebelstadt vor tausenden Fans tot zusammen. Sein Brustkorb ist innerlich zerfetzt. Warum, ist unklar. Der ermittelnde Hauptkommissar Ivens sucht nach Antworten. Was er findet, ist beklemmend: In der Welt von morgen, in der wir Türen, Steckdosen und Haushaltsroboter über Smartphones steuern, Drohnen und selbstfahrende Autos das Stadtbild prägen, kann ein Wahnsinniger von seinem Computer aus ganz Europa ins Verderben stürzen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2019

Bedrohlich nahe

0


Mit hohen Erwartungen begann ich den neuen Kriminalroman von Paul Weiler zu lesen. Und siehe da, bereits nach wenigen Seiten war ich restlos begeistert, allein schon wegen des vorgestellten genialen Taubenvertreibungsgerätes! ...


Mit hohen Erwartungen begann ich den neuen Kriminalroman von Paul Weiler zu lesen. Und siehe da, bereits nach wenigen Seiten war ich restlos begeistert, allein schon wegen des vorgestellten genialen Taubenvertreibungsgerätes! Meine bisherigen primitiven Wasserspritzpistolenangriffe wirken dagegen geradezu lächerlich… Und genau das ist eine der großartigen Fähigkeiten dieses Autors, uns eine gar nicht so ferne Zukunft mit all ihren technischen und nicht immer nur segensreichen Möglichkeiten so nahe zu rücken, dass ein beunruhigendes Gefühl weit über die Lektüre des Buches hinaus zurückbleibt.
In Münster bricht ein weltberühmter Künstler vor seiner Fangemeinde tot zusammen. Innerlich zerfetzt. Rätselhaft. Unerklärlich. Hauptkommissar Ivens dringt bei seinen Ermittlungen staunend immer weiter ein in die Welt von morgen, in der Smartphones und Drohnen Ungeheueres in sich tragen, in der Hacker eine unfassbare Macht besitzen. Und bei dem einen Toten bleibt es nicht…
Auch bei diesem Buch kann ich wiederum nur begeistert feststellen, dass der Autor schreiben kann, und wie! Fesselnd, lebendig, nie oberflächlich seicht, psychologisch stimmig, die Spannung schöpfend aus der Bedrohlichkeit unserer nahen Zukunft. Paul Weiler ist mit diesem Kriminalroman wiederum ein erschreckend realistisches Buch gelungen, geradezu gespenstisch erschreckend, weil dem Leser schnell klar wird, dass die vom Autor erdachten Möglichkeiten in ihrer Fantastik so bedrohlich nahe sind, dass sie quasi schon vor unser aller Türen stehen und wir nur zu gerne bereit sind, sie einzulassen.

Veröffentlicht am 21.06.2019

Lebensgefährliche neue Technik

0

Es wird bunt in Münster, ein japanischer Künstler treibt sein farbenfrohes Unwesen, kann sich aber selbst nicht lange an seiner Kunst erfreuen, denn er stirbt ganz plötzlich unter den Händen von Hauptkommissar ...

Es wird bunt in Münster, ein japanischer Künstler treibt sein farbenfrohes Unwesen, kann sich aber selbst nicht lange an seiner Kunst erfreuen, denn er stirbt ganz plötzlich unter den Händen von Hauptkommissar Ivens. Kein normales Herzversagen, innere schwere Verletzungen, die aus dem Nichts zu kommen scheinen. Es stellt sich heraus, dass er nicht der erste und einzige ist, der so zu Tode kam. Vermutlich wird es auch nicht bei diesen Morden bleiben, die Zeit drängt also gewaltig.
Die Zusammenhänge sind lange unklar, alle Opfer sind im gleichen Hotel abgestiegen, eventuell wurde ihnen was ins Essen gemischt oder wie sollen diese inneren Verletzungen zustande kommen, die technischen Möglichkeiten sind erschreckend …
Ein gelungener Krimi, der mich richtig fesseln konnte. Die Ermittler Ivens und seine neue Kollegin Herwig arbeiten sehr gut zusammen und wären auch für weitere Fälle ein gutes Team.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Digitalisierung des Verbrechens

0

In Münster hält mit einem berühmten japanischen Künstler die Kultur Einzug. Er färbt die Fassaden der Münsteraner Innenstadt in bunte Farben und die Menschen strömen in die Stadt, um diesem Spektakel beizuwohnen. ...

In Münster hält mit einem berühmten japanischen Künstler die Kultur Einzug. Er färbt die Fassaden der Münsteraner Innenstadt in bunte Farben und die Menschen strömen in die Stadt, um diesem Spektakel beizuwohnen. Bei einem öffentlichen Auftritt des Künstlers bricht dieser plötzlich zusammen und verstirbt noch an Ort und Stelle. Genauere Hintergründe sind zunächst nicht ersichtlich, aber die inneren Verletzungen, die durch ein MRT zu erkennen sind, geben dem Hauptkommissar Ivens zu denken. Bei seinen Recherchen begibt er sich immer weiter in die neue digitale Welt und muss feststellen, dass sie nicht für alle ein Segen ist...

Ich war im Vorhinein sehr gespannt auf die Zukunftsvision der Stadt Münster, die Paul Weiler in seinem neuen Kriminalroman gezeichnet hat, da ich in unmittelbarer Nähe zu Hause bin. Das Szenario wirkte auf mich erschreckend real und stellte einen aus meiner Sicht gelungenen und sehr innovativen Rahmen für einen Krimi dar. Der Autor erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell an das Buch fesselte. Den Spannungsbogen baut Paul Weiler geschickt mit dem mysteriösen Tod des japanischen Künstlers auf und hält ihn mit spannenden Recherchen und plötzlichen Wendungen auf einem hohen Niveau. Das Finale kann dann mit einem guten Plot überzeugen und schließt die Geschichte für mich nachvollziehbar und schlüssig ab. Gerade auch der Hinweis zu Beginn des Buches, dass die erwähnten Technologien real und nicht der Fantasie des Autors entsprungen sind, verleiht dem Buch einen mahnenden Charakter.

"Tödliche neue Welt" war für mich ein moderner und zugleich sehr gelungener Kriminalroman, der mich mit seinen technischen Einsichten in die digitale Welt nicht überforderte, aber überraschte. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, so dass ich es gerne weiterempfehle und natürlich auch mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Sehr interessanter Plot

0

Bei „Tödliche neue Welt“ von Paul Weiler handelt es sich um einen Kriminalroman.

Münster in naher Zukunft:
Auf dem Rathausbalkon der Giebelstadt bricht ein weltberühmter Künstler vor tausenden Fans tot ...

Bei „Tödliche neue Welt“ von Paul Weiler handelt es sich um einen Kriminalroman.

Münster in naher Zukunft:
Auf dem Rathausbalkon der Giebelstadt bricht ein weltberühmter Künstler vor tausenden Fans tot zusammen. Es ist unklar, warum sein Brustkorb innerlich zerfetzt ist. Hauptkommissar Ives sucht nach Antworten. Was er herausfindet ist beklemmend: In der Welt von morgen, in der wir Türen, Steckdosen und Haushaltsroboter über Smartphones steuern, Drohnen und selbstfahrende Autos das Stadtbild prägen, kann ein Wahnsinniger von seinem Computer aus ganz Europa ins Verderben stürzen.


Die Vorbemerkung des Autors finde ich sehr interessant. Hier erwähnt er , dass Technologien, Schauplätze und das Inteligence Centre, die in diesem Krimi vorkommen es in Wirklichkeit gibt.
Dies macht die Geschichte noch realistischer und glaubwürdiger.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Der Plot der Geschichte wird sehr realistisch beschrieben und hat mich etwas beängstigend und nachdenklich zurückgelassen. Nach dieser Geschichte sehe ich die technologische Entwicklung mit ganz anderen Augen.
Die Spannung baut sich sehr schnell auf und wird durch die vielen Handlungssträngen , Wendungen und Ereignissen bis zum Schluß aufrecht erhalten.
Der beschriebene Kriminalfall ist hier eher nebensächlich, was mich aber hier überhaupt nicht gestört hat. Die neuen Technologien, wie sie das Leben in Zukunft verändern werden, ist schon Krimi genug.

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen. Ebenso werden die Schauplätze sehr bildhaft beschrieben.

Die Geschichte ist spannend, interessant und absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Smarter Mörder

0

In diesem gut gelungenen Krimi vermittelt Paul Weiler nebenbei, wie weit die technischen Möglichkeiten mittlerweile entwickelt sind. Es erschreckend und zugleich faszinierend was alles möglich ist.

Zur ...

In diesem gut gelungenen Krimi vermittelt Paul Weiler nebenbei, wie weit die technischen Möglichkeiten mittlerweile entwickelt sind. Es erschreckend und zugleich faszinierend was alles möglich ist.

Zur Handlung:

Im Münster der nahen Zukunft bricht ein junger Künstler während einer Kunstaktion tot zusammen. Man geht von einem natürlichen Tod infolge seiner Lebensführung aus. Als sich ein europäischer Geheimdienst einschaltet und von ähnlichen Todesfällen berichtet, müssen Hauptkommissar Ivens und seine Kollegin Herwig ermitteln. Die Ermittlungen bringen den Hauptkommissar an seine persönliche Schmerzgrenze und betreffen ihn sogar privat.

Meine Meinung:

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Die Handlung war gut durchdacht und die technischen Details waren geschickt platziert. Es war nicht unbedingt der spannendste Krimi, aber ein sehr raffinierter.

Ich würde mich freuen, wenn die Ermittler Ivens und Herwig noch weitere Kriminalfälle lösen könnten.