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Veröffentlicht am 02.05.2019

Mörderische Algarve

Letzte Spur Algarve
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Mörderische Algarve ist mein erster Krimi von Carolina Conrad. Das Land Portugal habe ich bereits mehrere Male besucht und da es in dem Buch ausser Morden noch viel über Land und Leute gibt habe ich mich ...

Mörderische Algarve ist mein erster Krimi von Carolina Conrad. Das Land Portugal habe ich bereits mehrere Male besucht und da es in dem Buch ausser Morden noch viel über Land und Leute gibt habe ich mich auf diese Buchreise richtig gefreut.
Es ist kein Krimi im herkömmlichen Sinn, sondern er ist eher unblutig und ruhig - aber in keinem Fall uninteressant oder mit zu wenig Spannung. Im Gegenteil, es wird schon kaltblütig gemordet.
Ich habe aber ebenfalls das Flair der Algarve mit meinen Sinnen spüren können, hatte die herrliche Landschaft, die freundlichen Leute und das leckere Essen dort die ganze Zeit vor Augen.
Es ist Carolina Conrad sehr gut gelungen die Kriminalistik mit der Lokalchlorik angenehm zu verbinden.
Anabela Silva, eine deutsche Journalistin, ist erst vor einigen Wochen wegen ihrer Eltern wieder an die Algarve zurückgekehrt und will sich hier nach ihrer Scheidung ein komplett neues Leben aufbauen. Sie hat Kommissar Almeida bereits bei ihrem letzten Besuch hier kennengelernt und dieser bittet sie um Mithilfe bei einem Fall. Ausserdem sucht sie privat noch nach einem verschwundenen Jungen aus ihrer Verwandschaft.
Als Charakter ist sie gut dargestellt. Sie ist zwar für meine Begriffe etwas zu neugierig und hat ein loses Mundwerk, aber man kann sich gut mit ihr identifizieren und bei ihren Nachforschungen ist man mittendrin.
Direkt anfangs werfen die Geschehnisse einiges an Fragen auf und ich habe das Buch zügig zu Ende gelesen.
Erwähnenwert finde ich die potugiesischen Wörter und Sätze die hier gelegentlich eingefügt werden. Ich mag Sprachen und finde dadurch kann man sich noch mehr in die Geschehnisse mit einbringen.
Ich hoffe von Anabela Silva noch mehr zu hören.

Veröffentlicht am 28.04.2019

Fünf Tage Münster explosiv

Tödliche neue Welt
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Den ersten Krimi Der Tag der Engel von Paul Weiler habe ich noch gut im Gedächtnis behalten.Nun war ich erst recht gespannt auf den folgenden Tödliche neue Welt, ob der mir ebenfalls so gut gefällt.
Was ...

Den ersten Krimi Der Tag der Engel von Paul Weiler habe ich noch gut im Gedächtnis behalten.Nun war ich erst recht gespannt auf den folgenden Tödliche neue Welt, ob der mir ebenfalls so gut gefällt.
Was wären wir nur ohne die ganze Technik. Wir alle sind uns insgeheim doch einig, dass die nicht nur Vorteile bietet. Als ich dieses Buch durch hatte war ich mir auf jeden Fall sicher welches Gerät ich definitiv nicht in meiner Wohnung stehen haben möchte.
Anfangs fällt das Cover schon durch seine aussergewöhnliche Farbgebung ins Auge und ich habe mich direkt gefragt inwieweit das mit der Geschichte verbunden ist.
Dann folgt der Prolog. Er macht neugierig, denn er weist auf einen Täter hin, der Ungeziefer jagdt. Ein Einstieg bei dem sofort das Kopfkino sich dreht. Was meint der Täter mit Ungeziefer und warum? Wer ist überhaupt der Täter?
Es ermitteln Hauptkommissar Ivens, der vor Jahren seine Tochter durch einen Brand in einem Studentenwohnheim verloren hat und damit immer noch nicht abgeschlossen hat, ebenso wie die junge Kommissarin Herwig, die sich von Düsseldorf nach Münster hat versetzen lassen und hofft ,hier endlich auf Anerkennung zu stoßen.
Zwei angenehme Charaktere, die mir sofort sympatisch waren und deren Emotionen, Gedanken sowie Ermittlungsarbeiten ich perfekt teilen konnte.
Natürlich gibt es wieder verschiedene Theorien und ich als Leser werde ein ums andere Mal gedanklich gefordert; aber das fulminante Ende wurde raffiniert dargestellt und hat mich als Leser wie es sich für einen guten Krimi gehört doch überrascht.
Paul Weiler hat eine Gabe den Leser mit seinem Schreibstil buchstäblich in die Geschehnisse hereinzuziehen.
Zum Durchatmen gibt es zwischendurch immer wieder ein wenig Lokalchlorik, was ich als sehr angenehm empfand.
Wenn ihr jetzt wissen wollt, welches Teil man sich am Besten nicht in die Wohnung holt dann lest doch einfach selbst.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Schlimmer geht nimmer

So schöne Lügen
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So ein wirklich wunderschönes Cover und dann so ein Reinfall. Titel und Klappentext hörten sich wirklich vielversprechend an - das war es dann aber auch schon. Für mich zumindest.
Louise und Lavinia, die ...

So ein wirklich wunderschönes Cover und dann so ein Reinfall. Titel und Klappentext hörten sich wirklich vielversprechend an - das war es dann aber auch schon. Für mich zumindest.
Louise und Lavinia, die eine schlägt sich mit mehreren Jobs mühselig durch ihr Leben, während die andere im Geld ihrer Eltern badet und alles im Überfluss hat. Louise weiß dies für sich zu nutzen und verstrickt sich in einem Lügennetz.
Was habe ich in dem Buch gefunden? Massenweise einfältige Dialoge, bei denen ich das Gefühl hatte meine pubertierenden Enkel sitzen mit gegenüber und quatschen doofes belangloses Zeug.
Louise und Lavinia, posieren via Netz, sonnen sich in ihren Scheinwelten, genießen Drogen. Ja,wem es Spaß macht.
Die Grundidee der Geschichte mag nicht schlecht sein - denn viele der jungen Leute verkörpern diese Charaktere ein wenig in sich und es schadet da nicht mal einen Spiegel vorzuhalten.
Hier erscheint das aber alles auf eine Langweilige und Einfältige Tour. Dadurch wirkt es eher uninteressant und überzogen.
Kurioser Weise hat es mich dann allerdings doch gereizt bis zum Ende zu lesen. Irgendwie hat es mich doch gereizt wie es endet.
Ein Buch was ich nicht unbedingt hätte lesen müssen.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Total packende Lektüre

Die Erleuchtung der Welt
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Den historischen Roman Die Erleuchtung der Welt von Johanna von Wild habe ich irrtümlich vom Gmeiner Verlag erhalten.
Vom Cover her hätte mich das Buch nie angesprochen, als Lesejunkie habe ich aber natürlich ...

Den historischen Roman Die Erleuchtung der Welt von Johanna von Wild habe ich irrtümlich vom Gmeiner Verlag erhalten.
Vom Cover her hätte mich das Buch nie angesprochen, als Lesejunkie habe ich aber natürlich die ersten Seiten gelesen und zack war ich mittendrin. Da gab es kein Aufhören mehr.
Anfangs gibt es ein Personenregister, welches ich bei den vielen Namen als sehr hilfreich empfand. Da konnte ich zwischendurch immer wieder nachschlagen wer zu wem gehört.
Danach wurde ich in die Zeit von 1425 versetzt und durfte diese bis 1482 lebhaft miterleben.
Es handelt hauptsächlich von zwei starken Persönlichkeiten. Helena, die Fiktive und Mechthild die historische Person.
Frauen hatten es zu dieser Zeit nicht leicht. Mädchen wurden bereits früh als Arbeitskraft weggegeben, als Kinder verheiratet, geschlagen, misshandelt und benutzt.
Die Kluft zwischen Arm und Reich war immens.
Die Männer starben oftmals früh bei Kämpfen.
Viele der Menschen wurden von Krankheiten heimgesucht, die damals noch keiner zu heilen wußte.
Dre Charakter Helena erlebt viel Schlechtes, aber auch einiges Gutes.
Die Geschichte der beiden Frauen ist total spannend zusammengeführt und ich konnte das alles so richtig miterleben.
Mechthild von der Pfalz war mir bis dato unbekannt und mir haben die Informationen bzw.ihr Leben doch zu denken gegeben.
Was gestaltet sich doch unser Leben heute einfach.
Ich habe soviel Wissenswertes in dem Buch gefunden, dass ich schon fast ein wenig traurig war so schnell zu Ende gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Geheimnis im Wald

Wilde Horde 2: Pferdeflüstern
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Zaz und Monsun, Fee und Luna, Ann - Sophie und Kronos, Arpad und Feuertanz sowie Lukas und Herr Müller, was haben wir doch auf das neue Abenteuer der Wilden Horde von Katrin Tempel gewartet Die Bilder ...

Zaz und Monsun, Fee und Luna, Ann - Sophie und Kronos, Arpad und Feuertanz sowie Lukas und Herr Müller, was haben wir doch auf das neue Abenteuer der Wilden Horde von Katrin Tempel gewartet Die Bilder von der gewonnenen Wette mit den Bikern um den Wald hatten wir noch lebhaft vor Augen und es blieben einige Fragen offen.
Die Wilde Horde ist erstmal glücklich, haben sie doch ihren geliebten Wald wieder für sich und die Pferde. Lange währt die Freude allerdings nicht, denn es taucht ein geheimnisvoller Fremder im Wald auf. Er macht sich heimlich nachts an ihren Karren im Wald heran und verschönert bzw.repariert den auch noch.
In diesem Band merkt man so richtig schön welch gute Einheit die Wilde Horde ist und vor allem wie gut sich Zaz als Einzelgängerin dort eingefügt hat. Sie macht eine gute Entwicklung durch.
Donneracker und seine Umgebung ist wieder so toll beschrieben, da muß man sich einfach direkt heimisch fühlen.
Bei den Ausflügen mit den Pferden haben wir den Wind auf der Haut gespürt, das Moos rascheln hören und haben die herrlichen Landschaftsbilder im Galopp an uns vorbeiziehen sehen.
Ein wunderbares Buch nicht nur zum Träumen, geeignet für "Große" und "Kleine" Pferdenarren.
Mit Sehnsucht erwarten wir nun den nächsten Band. Schließlich wollen wir erfahren wie sich alles weiter entwickelt.