Eine Geschichte über Liebe, Freundschaft und Verrat. Die Zeitsprünge mindern das Lesevergnügen, auch wenn das Werk bewegt.
Mein Herz so schwarzKlappentext:
Am Abend ihrer Hochzeit stürzt sich Evie White von einer Klippe in den Tod. Ihre Leiche wird nie gefunden, doch es gibt Zeugen für den Sturz. Was hat Evie dazu gebracht, ihr Leben so plötzlich ...
Klappentext:
Am Abend ihrer Hochzeit stürzt sich Evie White von einer Klippe in den Tod. Ihre Leiche wird nie gefunden, doch es gibt Zeugen für den Sturz. Was hat Evie dazu gebracht, ihr Leben so plötzlich zu beenden? Als ihr Bräutigam und ihre beste Freundin versuchen, diesem Rätsel auf den Grund zu gehen, stoßen sie auf dunkle Abgründe im Leben der Verstorbenen. Allmählich beginnen sie zu begreifen, dass sie die wahre Evie nie wirklich kannten - und dass sie die Vergangenheit besser ruhen lassen sollten ...
Meine Meinung:
Sowohl das Cover als auch der Buchtitel hatten meine Neugier geweckt und der Klappentext bewegte mich letztendlich zum Kauf. Der Schreibstil ist leicht und gut verständlich. Der Einstieg beginnt mit einem Prolog und dem Sprung der Braut von den Klippen. Das Buch ist aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten Rebecca, Evie und Richard geschrieben, wobei sich James ebenfalls zu Wort meldet. Diese hat die Autorin deutlich gekennzeichnet, sodass der Leser weiß, um welche Figur es sich handelt. Absolut gar nicht schön waren die ständigen Zeitsprünge in der Erzählung - ein ewiges Hin und Her, es zerfetzt die Geschichte zu sehr. Die Spannung in der ersten Hälfte des Buches ist mäßig und wird allein durch die Frage getragen: Warum ist sie gesprungen? Der Leser erhält immer wieder Einblicke in Evie´s Kindheit, die wie Spiegelsplitter eingestreut werden und uns die Protagonistin näher bringen. Die Handlung finde ich durchaus vorstellbar und könnte sich durchaus in jeder Gesellschaftsschicht ereignen. Ebenso sind Handlungsweisen und Gedankengänge nachvollziehbar und realistisch, wenn man sich auf die Geschehnisse einlässt. Auch wenn der Verlauf beim Leser die ein oder andere Vermutung aufkeimen lässt, so ist dieser nicht wirklich vorhersehbar. Überraschend war für mich auf jeden Fall die Rolle von Rebecca. Ergreifend die Umstände, die sich durch Evie´s Leben zogen. Wenn du vom Schicksal so richtig verarscht wirst, würdest du dann nicht vielleicht den selben Weg gehen? Wie heißt es so schön: Urteile nicht, bevor du nicht in meinen Schuhen meinen Weg gegangen bist!