Freundschaft bis zum Tod!
Das rauschende Hochzeitfest von Evie und Richard endet in einer Katastrophe. Die Hochzeitsgäste sind noch zugegen, als sich die Braut von der Klippe in den Tod stürzt.
Weder Richard noch Evies Familie ...
Das rauschende Hochzeitfest von Evie und Richard endet in einer Katastrophe. Die Hochzeitsgäste sind noch zugegen, als sich die Braut von der Klippe in den Tod stürzt.
Weder Richard noch Evies Familie oder Freunde kennen den Grund dafür. Völlig fassungslos suchen sie nach Erklärungen.
Einzig ihre beste Freundin Rebecca kennt Evie von einer anderen Seite und geheimnisvolle Botschaften lassen sie erhahnen, dass der Grund für Evies Freitod in ihrer Vergangenheit liegt.
Diese Geschichte startet mit einem beklemmenden Prolog. Eine junge Frau auf dem Gipfel des Glücks springt just nach der Trauung in den Tod. Was treibt eine Frau dazu? Diese Frage hat mich gespannt weiterlesen lassen.
Sehr überraschend ist, dass in den weiteren Kapiteln zuerst einmal Evie in den Hintergrund tritt. Die folgenden Kapitel werden in Ich Perspektive aus der Sicht ihrer besten Freundin Rebecca geführt.
Abwechselnd mit der Gegenart, in der Evies Umfeld nicht nur ihren Tod verarbeiten muss, sondern sich auch damit konfrontiert sieht, dass ihr Tod freiwillig geschehen ist, werden Kapitel aus der Vergangenheit geführt. Evies Kinder und Jugendjahre, die sie in einem gutsituierten Elternhaus verbringt. Geprägt wird Evie von einem dominanten Vater und einer schwächlichen Mutter, verliert jedoch nie ihren Kampfwillen. Da erstaunt es noch mehr, dass sie Jahre später den Freitod wählt. Es wird nie genau erwähnt , wann genau diese Geschichte zeitlich handelt. Die Figuren benutzen jedoch ein Handy, Mail und Facebook sind an der Tagesordnung. Trotzdem wird Evie erzogen wie anno dazumal, was ich komisch finde.
Nach ihrem Tod stellt sich Rebecca der Aufgabe, sich um Evies Mann Richard zu kümmern. Dieser ist völlig gebrochen und fragt sich fassungslos, was in ihrem Leben nicht gestimmt hat, da Evie in den Tod springt.
Freundschaft, zwei Frauen, die sich verbunden fühlen, ist das zentrale Thema rund um die Story von Evie und Rebecca. Wie nah beieinander Freundschaft und Beistand, aber auch Eifersucht und Beihilfe sind!
Sehr gefallen hat mir, wie Jenny Blackhurst mit wenigen Figuren und einem einfachen und klaren Schreibstil nicht nur eine abwechslungsreiche, sondern auch spannende Geschichte hinkriegt. Etliche unvorhergesehende Wendungen machen das Buch bist zum Schluss fesselnd!