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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2023

Halloween für die ganze Familie

Halloween. Von Geistern, Vampiren und anderen Spukgestalten
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Das Buch fing mit einer Legende vom alten Jack an, die ich noch gar nicht kannte. Am Ende der kleinen Geschichte war extra ein QR-Code, womit man sich die Geschichte auch anhören konnte. Dann wurde es ...

Das Buch fing mit einer Legende vom alten Jack an, die ich noch gar nicht kannte. Am Ende der kleinen Geschichte war extra ein QR-Code, womit man sich die Geschichte auch anhören konnte. Dann wurde es sehr informativ und interessant. Zum Beispiel die Definition des Fegefeuers oder wo Halloween seinen Anfang nahm. Außerdem gab es ein Rezept für die Seelenküchlein „Soul Cakes“, die auch heute noch beliebt in Irland und Großbritannien sind. Und noch einige andere Rezepte gab es in dem Buch zum Nachmachen. Weiter ging es mit den Bräuchen. Es wurde auch erklärt, dass für Protestanten der 31. Oktober der Reformationstag ist und einiges zu Martin Luther erläutert. Der Tag der Toten in Mexiko fand ich auch sehr interessant. Die Horrorspeisen für das Halloween-Buffet gefielen mir auch total. Unter anderem gab es Rezepte für Gehirnkekse, Gespenstermuffins oder Augäpfel in gestocktem Blut, da war für die Party allerhand gruseliges dabei. Zu guter letzt gab es noch eine echte Gruselgeschichte. Da wurde einiges über Vampire und andere Untote erzählt bzw. wie die Menschen versuchten vermeintliche Wiedergänger zu bannen.

Ich fand das Buch sehr informativ und geeignet für ältere Kinder, die alles rund um Halloween erfahren möchten. Es wurden auch viele Begriffe in kleinen bunten Feldern extra erklärt. Auch die Illustrationen waren sehr schön. Es gab Zeichnungen und Fotos. Von den Rezepten werde ich auf jeden Fall einiges ausprobieren. Zwischendurch musste ich wirklich lachen, woran die Menschen tatsächlich geglaubt hatten. Ein gelungenes Buch, um jeden der es möchte Halloween nahe zu bringen.

Fazit:
Alles rund um Halloween für die ganze Familie.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Ein spannender erster Teil der Dilogie

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
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Eine Legende besagt, dass sich einst der letzte Phönix für die Menschheit opferte und durch seine Federn ausgewählte Menschen Phönixkräfte bekamen. Doch es ist keine Legende. Die Phönixkrieger gibt es ...

Eine Legende besagt, dass sich einst der letzte Phönix für die Menschheit opferte und durch seine Federn ausgewählte Menschen Phönixkräfte bekamen. Doch es ist keine Legende. Die Phönixkrieger gibt es auch heute noch. Auch Eden kennt diese Legende, doch für sie ist es nur eine Gute-Nacht-Geschichte, die ihr einst ihr Vater als Kind erzählt hat. Eines Nachts wird Eden in ihrer Heimatstadt San Francisco von zwei düsteren Gestalten in eine Gasse gedrängt und angegriffen. Vier fremde junge Leute retten sie mit Waffen aus Licht. Dazu gehören auch Kane und seine Schwester Victoria (Tori). Und so erfährt sie von ihrem Erbe. Sie ist eine Phönixkriegerin. Doch egal was sie auch versucht, ihre Lichtgabe zeigt sich nicht. Und Kane ist unnahbar, doch trotzdem geht er Eden unter die Haut.

Da ich schon ein Buch der Autorin gelesen hatte, war mir der angenehme Schreibstil noch gut in Erinnerung. Eden war mir auf Anhieb sympathisch. Sie kümmerte sich um Jugendliche, die es nicht leicht hatten und um ihren Vater, der immer sehr durcheinander schien. Seit die Mutter vor Jahren die Familie verlassen hatte, wurde der verwirrte Zustand ihres Vaters immer schlimmer. Selbst seine Bilder waren chaotisch, die er als Maler machte. Sie liebte das Fotografieren, doch in letzter Zeit machte sie vermehrt Aufnahmen von merkwürdigen dunklen Gestalten, die sie Shadys nannte. Als sie dann überfallen wurde und von den Phönixkriegern gerettet wurde, geriet ihr Leben erst einmal aus den Fugen. Ihre Shadys wurden von den Phönixkriegern Rogues genannt und durch die Phönixallianz gejagt. Denn sie waren die Feinde. Kane war anfangs sehr abweisend gegenüber Eden, aber trotzdem konnten beide die Augen nicht voneinander lassen.

Der erste Teil der Dilogie hat mir sehr gut gefallen. Die Lichtgaben, die die Phönixkrieger besaßen, waren sehr faszinierend. Und da Eden so ein empathischer Mensch war, wollte sie in jedem Menschen etwas Gutes sehen. Gewalt verabscheute sie eigentlich. Deswegen war es für sie gar nicht so leicht, auf einmal das Erbe einer Kriegerin anzunehmen. Das gefiel mir sehr gut. Auch die kleine Gruppe rund um Kane und Tori war sehr sympathisch. Die Geschichte war immer wieder spannend und ich bin schon sehr gespannt auf das Finale der Dilogie.

Fazit:
Ein toller erster Teil.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Ein Backbuch für immer

Kuchen für immer
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Da ich dieses Backbuch auch des Öfteren im Fernsehen gesehen habe, wollte ich unbedingt diese Rezepte ausprobieren. Der Inhalt war schön übersichtlich auf einer Seite. Dieser beinhaltete: Grundwissen für ...

Da ich dieses Backbuch auch des Öfteren im Fernsehen gesehen habe, wollte ich unbedingt diese Rezepte ausprobieren. Der Inhalt war schön übersichtlich auf einer Seite. Dieser beinhaltete: Grundwissen für immer, Rührteig, Mürbeteig, Käsekuchen, Hefeteig, Quark-Öl-Teig, Biskuitteig, Besondere Teilchen und Kuchen ohne Backen. Mir gefiel es sehr, dass es für die meisten Teigsorten Grundrezepte gab, sodass man beliebig variieren konnte. Das Grundwissen für immer war auch sehr für Backanfänger geeignet. Dort waren Grundbegriffe, Küchenhelfer, Zutaten und Basiswissen enthalten. Es gab ganz klassische Kuchen wie zum Beispiel: Zitronenkuchen, Marmorkuchen oder auch Zupfkuchen. Die Rezepte waren leicht verständlich und gut nachzubacken. Ich habe schon ein paar Rezepte ausprobiert und sie sind gut gelungen und waren sehr köstlich. Und es sind immer noch jede Menge Rezepte vorhanden, die ich in nächster Zeit auch testen werde.

Dieses Backbuch wird definitiv ganz oft zum Einsatz kommen. Ob Cookies, Torten oder einfacher Kuchen, es war alles vorhanden. Ein Backbuch ganz nach meinem Geschmack.

Fazit:
Ein tolles Backbuch.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Düster und spannend

Written in Blood
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Alka musste vor zehn Jahren als Kind miterleben, wie ihre Eltern durch Magier brutal ermordet wurden. Sie wurde danach von einer Rebellengruppe aufgenommen, die sie zur Assasinin ausbildete. Mittlerweile ...

Alka musste vor zehn Jahren als Kind miterleben, wie ihre Eltern durch Magier brutal ermordet wurden. Sie wurde danach von einer Rebellengruppe aufgenommen, die sie zur Assasinin ausbildete. Mittlerweile ist sie siebzehn Jahre alt und infiltriert unter einem anderen Namen die Blackwater Academy. Diese ist die angesehenste Magierschule der gesamten Republik. Der Status bedeutet dort alles. Es werden dekadente Bälle veranstaltet, die oft in blutigen Duellen enden. Jeder Schüler verfolgt nur sein eigenen blutiges Ziel. Das bedeutet für Alka, dass sie lügen, betrügen und töten muss, um ihren eigenen Rachefeldzug durchzuführen. Denn sie hat eine Mission. Sie will den jährlichen Wettbewerb gewinnen und die Magiergemeinde vernichten. Aber alleine hat sie keine Chance. Deswegen muss sie erst einmal Verbündete finden. Und je näher sie ihrem Ziel kommt, desto gefährlicher wird es. Denn ihre Feinde sind ihr schon auf den Fersen.

Der Einstieg war erst einmal ein bisschen schwierig, da es so viele neue Begriffe gab, aus denen man erst einmal schlau werden musste. Aber das hatte ich sehr schnell verstanden. Außerdem gab es immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit der Hauptprotagonistin Alka, die auch sehr wichtig waren, um Alkas Lebensweg zu verstehen. Alka musste in ihren jungen Jahren schon sehr viel durchmachen. Vor allem der Tod ihrer Eltern machte ihr nach wie vor zu schaffen. Dass die Partisanen sie aufzogen, war natürlich nicht ohne Hintergedanken. So konnte man eine Magierin zur Rebellin formen. Ihre Mission, die Blackwater Academy zu infiltrieren, war keine leichte Aufgabe. Doch Alka hatte ihr Ziel stets vor Augen.

Das Buch hatte mich positiv überrascht und mir gefiel es richtig gut. Die Häuser an der Academy erinnerten mich zwar anfangs ein bisschen an Harry Potter, aber die Magie wurde ganz anders gewirkt. Die Geschichte war auch äußerst brutal, grausam und düster. Und es war immerzu spannend. Das einzige, dass meinen Lesefluss gestört hatte, waren die genderneutralen Pronomen für Tish. Sie wurden durch „xier“ ersetzt. Da sind mir die englischen Bezeichnungen (they, them, their) bedeutend lieber.

Fazit:
Spannend, düster und brutal.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Spannende Ermittlungen im historischen Wien

Der Totengräber und der Mord in der Krypta (Die Totengräber-Serie 3)
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Es ist 1895 in Wien. Touristen finden in der Gruft unter dem Stephansdom eine männliche Leiche, die vollkommen unversehrt ist, nur das Gesicht ist vor Entsetzen verzerrt. Handelt es sich um einen natürlichen ...

Es ist 1895 in Wien. Touristen finden in der Gruft unter dem Stephansdom eine männliche Leiche, die vollkommen unversehrt ist, nur das Gesicht ist vor Entsetzen verzerrt. Handelt es sich um einen natürlichen Tod oder wurde die Person ermordet? Inspektor Leopold von Herzfeldt nimmt die Ermittlungen auf und zieht den Totengräber Augustin Rothmayer zu Rate. Die Untersuchungen im gerichtsmedizinischen Institut ergeben, dass der Mann vergiftet wurde. Das Opfer war ein sehr bekannter Arzt aus Wien und er hatte eine Menge Feinde, da er zu Lebzeiten Betrüger überführt hat, die angeblich im Séancen mit Geistern kommunizieren konnten. Aber auch Augustin hat eine Bitte an Leopold. Er hat von seiner Ziehtochter Anna erfahren, dass immer wieder Kinder aus dem städtischen Waisenhaus verschwinden. Und je mehr sie ermitteln, desto mehr Hinweise ergeben sich, dass die beiden Fälle irgendwie zusammenhängen.

Ich habe schon die ersten beiden Teile der Totengräber-Reihe begeistert gelesen. Und ich war wieder sehr erfreut über die altbekannten Protagonisten im 19. Jahrhundert zu lesen. Dieses Mal lernte man sogar Leopolds Mutter kennen und ein berühmter Schriftsteller war ebenfalls ein Protagonist. Augustin Rothmayer hatte großen Erfolg mit seinem ersten Buch, sodass er schon an seinem nächsten Werk arbeitete. Spuk und Geistererscheinungen sollte es heißen und es gab immer wieder Auszüge als Überschrift in den Kapiteln. Leopold von Herzfeldt und Julia Wolf waren mittlerweile schon zwei Jahre heimlich ein Paar. Aber so heimlich war es dann doch nicht, wie die Protagonisten immer wieder feststellen mussten. Julia lebte immer noch mit ihrer Tochter Sisi in dem Bordell „Zum blauen Dragoner“ und Anna, das Ziehkind von Augustin, war mittlerweile dreizehn und versuchte auf eigene Faust, etwas über den Tod ihres Freundes Jossi herauszufinden.

Auch der dritte Teil der Reihe hatte mich wieder bestens unterhalten. Ich war wieder total fasziniert von den damaligen Ermittlungsmethoden. Die Fotografie und Kriminalistik steckte noch in den Kinderschuhen und trotzdem waren es schon bedeutende Fortschritte in der damaligen Zeit. Auch das Thema Spiritusmus fand ich äußerst interessant. Séancen waren sehr beliebt und die Betrüger sehr einfallsreich. Und natürlich wurde sofort vom spirituellen Klientel geglaubt, dass ein Geist für den Tod verantwortlich war. Aber nicht nur ein Geist trieb angeblich in Wien sein Unwesen. Auch der Nachtkrapp schnappte sich böse Buben. Nur die Wiener Polizei glaubte nicht an diesen Spuk, denn Schreckgespenster konnte man nicht verhaften. Die Atmosphäre des alten Wiens gefiel mir auch wieder bestens.

Fazit:
Ich kann diese Reihe nur empfehlen.

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