Das Fest des Gruselns
Die Halloweennacht, gruselig geht es hier zu. Als Vampire und Zombies verkleidete Gestalten wandeln von Haus zu Haus und erbetteln Süßes, denn sonst gibt es Saures. Es wird ausgelassen gefeiert und auch ...
Die Halloweennacht, gruselig geht es hier zu. Als Vampire und Zombies verkleidete Gestalten wandeln von Haus zu Haus und erbetteln Süßes, denn sonst gibt es Saures. Es wird ausgelassen gefeiert und auch das Essen ist, zumindest visuell, ziemlich schaurig. Man kann sie mögen oder auch nicht, aber wenn seine Gegner von aus den USA 'herübergeschwapptem' Kommerz reden, dann tut man diesem Fest, ich mag es übrigens sehr, Unrecht.
Was alles dahinter steckt, die Historie, die Tradition, das näher zu erkunden, lohnt sich auf jeden Fall und dafür ist dieses Buch, neben herrlichen Monsterrezepten und einer absolut realen und doch superschönen Gruselgeschichte, das absolut Richtige.
Es beginnt mit dem Anfang, der Legende vom geizigen Alten Jack, der dem angsteinflößenden Jack O’Lantern, der bei keinem Halloween fehlen darf, zum Vorbild gereicht und uns den Ursprung des Ganzen vor Augen führt, Halloween war irisch. Wir erfahren eine Menge über ähnlich gelagerte festliche Traditionen aus anderen Ländern, anderen Kulturen und auch das Religiöse hat hier einen Platz, mit Reformationstag und Allerheiligen ganz vorne weg. Das ist richtig spannend und durchaus auch an der ein oder anderen Stelle neu für den normalen Halloveener. Und dann, dann kommt der Spaß, die Praxis, das reale Vergnügen, mit jeder Menge toller Rezeptideen und einigen anderen sehr gelungenen Tipps für diese Nacht. Am Ende wird es dann noch einmal gruselig, auf eine sehr authentische Art.
Summa summarum und mit dem irischen Urspungsspruch 'trick or treat' im Gepäck, ein sehr gutes Buch, das Halloween-Fans und alle, die es jetzt vielleicht doch noch werden wollen, mit dem versorgt, was wissenswert ist und trotzdem den Spaß, absolut gar nicht, vergisst.