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Veröffentlicht am 17.10.2022

Gibt es Vampire in Manchester?

This Charming Man
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Man sagt, dass es keine Vampire gibt. Doch dann tauchen welche in Manchester auf. Weder die magischen Wesen noch die Menschen sind darüber begeistert. Wer will schon von einem Vampir ins Jenseits befördert ...

Man sagt, dass es keine Vampire gibt. Doch dann tauchen welche in Manchester auf. Weder die magischen Wesen noch die Menschen sind darüber begeistert. Wer will schon von einem Vampir ins Jenseits befördert werden oder selbst einer werden. Aber es gibt ja zum Glück die Stranger Times. Hannah kommt gerade aus ihrem Urlaub zurück, in dem sie ihre Scheidung hinter sich gebracht hat und wird bei der Stranger Times direkt vom Chaos begrüßt. Dann findet sie auch noch heraus, dass eine Kollegin entführt werden soll. Und obwohl der unbeliebte Chefredakteur Vincent Bancroft niemanden vermissen würde, geht es ihm um sein Prinzip. Niemand, wirklich niemand, fasst seine Sachen an.

Obwohl ich den ersten Teil der Stranger Times Reihe nicht gelesen habe, war es überhaupt kein Problem in die Geschichte reinzukommen. Der Schreibstil war total amüsant. Die Mitarbeiter der Stranger Times waren schon ein Fall für sich. Aber irgendwie passte dieser Haufen auch perfekt zusammen. Hannah fiel eigentlich richtig aus der Reihe, weil sie die „normalste“ der Mitarbeiter war. Aber auch wenn Bancroft so unbeliebt war, fand ich ihn irgendwie witzig. Und vor allem wusste er über fast alles Bescheid, wovon andere nichts mitbekamen.

Ich fand das Buch total amüsant, aber auch spannend. Die zumeist skurrilen Protagonisten fand ich einfach klasse. Zum Beispiel gab es jemanden, der nur die Wahrheit sagen konnte. Das war ein sehr interessanter Aspekt, den ich mir manchmal auch in der Realität wünschen würde.

Die Geschichte hat mich auf jeden Fall bestens unterhalten und ich werde mir wohl den ersten Teil auch noch zulegen.
Da am Ende noch einiges offen blieb, heißt es jetzt geduldig warten bis zum nächsten Teil.

Fazit:
Eine amüsante, skurrile und spannende Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 16.10.2022

Ein guter Reihenauftakt

Sturmrot
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Im Alter von 14 Jahren gestand Olof Hagström ein Mädchen namens Lina Stavred vergewaltigt und anschließend ermordet zu haben. Wegen seines damaligen Alters kam er straffrei davon, musste aber sein zu Hause ...

Im Alter von 14 Jahren gestand Olof Hagström ein Mädchen namens Lina Stavred vergewaltigt und anschließend ermordet zu haben. Wegen seines damaligen Alters kam er straffrei davon, musste aber sein zu Hause verlassen und in ein Jugendheim leben. Jetzt über zwanzig Jahre später als er ein Auto für seinen Chef überführt, macht er einen Umweg und fährt zu seinem Elternhaus. Er hat ein ungutes Gefühl und holt den Schlüssel aus dem alten Versteck und geht ins Haus. Dort findet er seinen Vater in der Dusche, ermordet. Natürlich ist er sofort der Hauptverdächtige.
Die Polizistin Eira Sjödin ist zurück in ihre Heimat in die Region Ådalen gekommen, um sich um ihre demente Mutter zu kümmern. Sie wird zum Tatort von Olofs Vater gerufen und hat ihren persönlichen Albtraum vor Augen. Sie war damals neun Jahre alt als Lina ermordet wurde. Und auf der Suche nach dem Mörder führen die Ermittlungen auch immer wieder in die eigene Vergangenheit.

Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig. Mitten in den Erzählungen gab es auf einmal Sprünge, sodass ich erst einmal eine Zeit brauchte, um damit klarzukommen.
Eira fand ich ganz in Ordnung. Sie war mir nicht auf Anhieb sympathisch, aber sie war eine sehr gute Ermittlerin. Es gab immer wieder neue Wendungen, sodass die Geschichte immer interessant blieb. Allerdings wurde mir persönlich zu viel zu ausführlich geschildert, was eigentlich nichts mit dem Fall zu tun hatte. Deswegen zog es sich zwischendurch immer mal wieder ein bisschen. Das schwedische Setting gefiel mir sehr gut. Die Gegend aus dem Buch hat man auch sehr ausführlich kennengelernt. Es gab auch immer wieder geschichtliche Rückblicke aus Ådalen, die zwar interessant, aber nicht ganz mein Fall waren.

Alles in allem hat mir dieser erste Teil der Reihe sehr gut gefallen und ich werde wohl auch weiterlesen.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Kriminalroman.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2022

Ein wunderschöner und spannender erster Teil

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Mira hatte mit ihrem besten Freund Elias einen wichtigen Tag an der Universität. Doch nach dem Fund ihrer Geburtsurkunde war sie zu nichts mehr im Stande. Sie hat einen Zwillingsbruder. Und ihr Vater hat ...

Mira hatte mit ihrem besten Freund Elias einen wichtigen Tag an der Universität. Doch nach dem Fund ihrer Geburtsurkunde war sie zu nichts mehr im Stande. Sie hat einen Zwillingsbruder. Und ihr Vater hat das 19 Jahre verschwiegen. Und kurz darauf steht der Zwillingsbruder Lilac ihr gegenüber. Und er ist nicht alleine. Seiner bester Freund Joshka ist dabei. Doch Lilac und Joshka kommen aus der New Yorker Untergrundszene. Mira fühlt sich immer mehr zu Joshka hingezogen. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein und reicht bis nach Maple Creek.

Das Cover und der farbige Buchschnitt waren wunderschön. Der Klappentext sprach mich ebenfalls sofort an.
Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, sodass man durch die Seiten flog. Mira und ihre besten Freunde Elias und Tami waren mir sofort sympathisch. Genauso wie das kleine Städtchen Maple Creek. Mira hatte eine behütete und glückliche Kindheit in Maple Creek mit ihrem Vater Ben. Für ihr Studium hatte sie sich viel vorgenommen und arbeitete dafür sehr hart. Sogar in den Semesterferien. Aber als sie am wichtigsten Tag an der Uni ihre Geburtsurkunde fand und somit erfuhr, dass sie eigentlich einen Zwillingsbruder hatte, brach ihre heile Welt für sie zusammen. Ihr Zwillingsbruder Lilac hingegen hatte es sehr schwer im Leben bei seiner Mutter und deren Mann. Aber warum die beiden damals getrennt wurden, erfuhr man natürlich erst später und wird selbstverständlich hier nicht verraten. Joshka war der typische Bad Boy. Gutaussehend, düstere Aura und eine undurchschaubare Vergangenheit. Aber er behandelte Lilac wie seinen kleinen Bruder und war immer für ihn da. Auch als Lilac nach Maple Creek musste, ließ Joshka ihn natürlich nicht alleine.

Mir gefiel der erste Teil total gut. Das Setting war wunderschön und die Protagonisten sind mir schon ans Herz gewachsen. Außerdem wurde die Geschichte immer spannender. Zum Glück muss man nicht warten und man kann direkt den zweiten Teil der Dilogie lesen. Das gefiel mir extrem gut, dass beide Teile zeitgleich veröffentlicht wurden.

Fazit:
Eine gelungene Mischung aus Spannung, Liebe und Freundschaft.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Eine fantastische Geschichte

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Kaya ist eine junge Schmiedin und wird auf einer Reise nach Eshrian von Räubern entführt. Der Anführer Mirulay ist schwer verwundet und Kaya soll ihn heilen. Doch ihre Gabe, sie beherrscht die Magie zu ...

Kaya ist eine junge Schmiedin und wird auf einer Reise nach Eshrian von Räubern entführt. Der Anführer Mirulay ist schwer verwundet und Kaya soll ihn heilen. Doch ihre Gabe, sie beherrscht die Magie zu malen, ist ein großes Geheimnis. Aber ihr bleibt nichts anderes übrig, als ihre Magie einzusetzen. Mirulay hingegen verfügt über eine andere Magie, die die Sinne von Kaya betört und selbst die Macht hat, Königreiche zu stürzen.

Ich habe bereits ein Buch der Autorin gelesen. Allerdings war es ein anderes Genre und es hat mir nicht so gut gefallen. Deswegen wollte ich unbedingt ein Fantasy-Buch von ihr ausprobieren. Und das war auch genau richtig.
Kaya war mir sofort sympathisch. Und ich konnte nicht verstehen, warum sie von vielen Menschen so mies behandelt wurde. Auch Mirulay mochte ich, aber erst einmal nur in den Rückblicken aus seiner Kindheit und Jugend. Danach hatte es ein bisschen länger gedauert, um wieder mit Mirulay zu sympathisieren. Kayas Gabe war einfach fantastisch. Durch bestimmte Runen konnte sie Heilen oder auch Pferde beruhigen. Aber nicht umsonst sollte ihre Magie zuvor ein Geheimnis bleiben.

Dieser Auftakt hat mich total begeistert. Die Geschichte war spannend, es gab immer wieder neue Wendungen und zwischendurch auch mal amüsante Gespräche. Das Setting gefiel mir ebenfalls sehr gut. Ob es die Wüste von Amisa war oder der Irrlichtwald von Eshrian. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe.

Fazit:
Für mich war dieser erste Teil ein Highlight.

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Veröffentlicht am 06.10.2022

Eine Geschichte über Trauer und Zuversicht

Solange gehört das Leben noch uns
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Der Großvater von Ina verbringt seine letzte Lebenszeit im Teresien-Hospiz. Dort lernt sie auch Richard kennen. Nur Richard ist kein Besucher. Er ist schwer krank und verbringst ebenfalls seine letzte ...

Der Großvater von Ina verbringt seine letzte Lebenszeit im Teresien-Hospiz. Dort lernt sie auch Richard kennen. Nur Richard ist kein Besucher. Er ist schwer krank und verbringst ebenfalls seine letzte Zeit des Lebens im Hospiz. Nur ist es schon zu spät, als Ina es begreift, denn sie sind schon längst verliebt ineinander.
Auch wenn Ina erst zögert, lässt sie sich doch auf diese Liebe auf Zeit ein. Als sie dann noch von Richards Lebenstraum erfährt, versucht sie alles, um ihn diesen Wunsch zu erfüllen. Nur wird die Zeit für Richard immer kürzer.

Ich habe schon mehrere Bücher der Autorin gelesen. Der Klappentext versprach eine sehr emotionale Geschichte und deswegen wusste ich schon, dass wieder sehr viele Tränen fließen würden. Ina war eine bemerkenswerte Protagonistin. Sie hatte im Alter von acht Jahren ihre Eltern durch einen Unfall verloren und seitdem lebte sie bei ihrem Opa. Und seit dieser schwer erkrankte kümmerte sie sich um ihn und ging nebenbei noch halbtags arbeiten und gab nachmittags Gitarrenunterricht. Aber der Zustand verschlechterte sich immer mehr, sodass nur noch das Hospiz in frage kam. Und dort lernte sie Richard kennen. Er war auch sofort sympathisch und es war einfach schlimm, dass er auch nur noch kurze Zeit zu leben hatte.

Die Geschichte war so emotional. Ich habe unendlich viele Taschentücher gebraucht. Ich fand es besonders schön, wie man das Hospiz kennengelernt hat. Die Ängste, die Ina anfangs hatte, konnte ich absolut nachvollziehen. Und die Autorin hatte es so wunderschön erklärt, sodass ich ein Hospiz jetzt auch mit anderen Augen sehe. Eine Herberge, die Gäste auf ihren letzten Lebensabschnitt beherbergt. Das Thema Tod und Trauer wurde liebevoll und emotional erzählt. Und die Erfüllung von Richards letzten Wunsch war einfach wunderschön.

Fazit:
Eine sehr emotionale Geschichte.

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