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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2024

Ein gelungener Auftakt

Bloodsong 1. Odines Prophezeiung
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Prinzessin Odine lebte 18 Jahre ein unbeschwertes und privilegiertes Leben. Doch das ist nach einer düsteren Prophezeiung vorbei. Sie wird verstoßen und entkommt durch die Hilfe ihres Reit- und Fechtlehrers ...

Prinzessin Odine lebte 18 Jahre ein unbeschwertes und privilegiertes Leben. Doch das ist nach einer düsteren Prophezeiung vorbei. Sie wird verstoßen und entkommt durch die Hilfe ihres Reit- und Fechtlehrers Dariel. Während Odine und Dariel flüchten, bekommt die Blutjägerin Oona von ihrem Anführer und Mentor Marus den seltsamen Auftrag, die Prinzessin zu finden und sie lebendig zu ihm zu bringen. Normalerweise jagt Oona Bestien im Königreich Gara und keine Menschen.

Das Cover gefiel mir sofort und passte perfekt zum Buch. Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig zu lesen. Prinzessin Odine war zu Beginn typisch Prinzessin. Sie stand in der Hierarchie über Dariel und musste dann schnell feststellen, dass das privilegierte Leben vorbei war und sie auf Dariels Hilfe angewiesen war. Ohne ihn würde sie nicht lange überleben. Dariel fand ich auf Anhieb sympathisch und man merkte recht zügig, dass er mehr in Odine sah. Oona war erst einmal angsteinflössend. Sie kämpfte mit Bestien und betrieb Blutmagie. Und wenn sie von ihrem hoch geachteten Marus einen Auftrag bekam, erfüllte sie ihn, ohne ihn jemals zu hinterfragen. Doch im Laufe der Geschichte entwickelten sich die Protagonistinnen in völlig andere Richtungen.

Der Auftakt gefiel mir sehr gut. Es war immer wieder spannend und erst ziemlich spät begann man zu ahnen, worum es eigentlich ging. Natürlich endete der erste Teil mit einem fiesen Cliffhanger. Zum Glück dauert das Erscheinen des zweiten Teils nicht mehr lange.

Fazit:
Ein spannender Auftakt.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Ein gelungener Auftakt

Thieves’ Gambit
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Das Cover und der schöne Buchschnitt fielen mir sofort ins Auge. Auch der Klappentext sprach mich sofort an. Der Schreibstil war sehr angenehm. Rosalyn „Ross“ Quest war mir sofort sympathisch. Als Tochter ...

Das Cover und der schöne Buchschnitt fielen mir sofort ins Auge. Auch der Klappentext sprach mich sofort an. Der Schreibstil war sehr angenehm. Rosalyn „Ross“ Quest war mir sofort sympathisch. Als Tochter einer weltweit berühmt-berüchtigten Diebesfamilie hatte sie es privat nicht leicht. Das Motto ihrer Mutter und Tante lautete: Vertraue niemanden! So hatte sie nie Freunde und wollte dies endlich nachholen. Und doch ging auf einmal alles schief. Ihre Mutter wurde gefangen genommen. Und nur durch den Gambit konnte sie versuchen, alles wieder geradezubiegen. Der Gambit war ein Wettbewerb für junge talentierte Diebe und der Gewinn war ein freier Wunsch. Egal was. Die einzige Möglichkeit, ihre Mutter zu retten. Und da gab es natürlich Rivalen, die vor nichts zurückschreckten.

Mir gefiel der erste Teil wahnsinnig gut. Es war andauernd spannend. Natürlich fand ich es sehr unrealistisch, aber es war Fiktion und passte perfekt. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen.

Fazit:
Ein spannender erster Teil.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Spannender Thriller

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
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Schon seit einigen Jahren fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Hendrik und ihre beste Freundin Milena in den Norden Schwedens, um zu wandern. In der wilden Natur können sie abschalten und den stressigen ...

Schon seit einigen Jahren fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Hendrik und ihre beste Freundin Milena in den Norden Schwedens, um zu wandern. In der wilden Natur können sie abschalten und den stressigen Alltag in Stockholm hinter sich lassen. Dieses Jahr ist allerdings alles anders. Milena hat seit kurzem einen neuen Freund und er möchte unbedingt mit auf die Wanderung. Außerdem schlägt er eine andere Route vor. Er möchte gerne durch den wilden und einsamen Nationalpark Sarek wandern. Nur ist diese Route deutlich anspruchsvoller und risikoreicher. Doch Jakob treibt die Gruppe in immer gefährlichere Situationen. Außerdem schlägt schnell die Stimmung um.

Der Schreibstil gefiel mir sehr. Anfangs wurde direkt klar, dass Anna im Sarek gefunden wurde, da es immer wieder Kapitel aus ihrer polizeilichen Befragung im Krankenhaus gab. Nur was war mit den anderen passiert? Dies erfuhr man dann nach und nach. Außerdem gab es noch einige Abstecher in die weitere Vergangenheit. Ich konnte nie genau sagen, ob ich Anna, Hendrik und Milena mochte oder nicht. Mal hatten sie ganz angenehme Seiten, doch dann fand ich sie wieder befremdlich.

Das Buch gefiel mir ganz gut. Das Setting war spektakulär. Die Natur war einfach fantastisch beschrieben. Auch die zum Teil aussichtslosen Situationen fand ich sehr spannend. Aber das Ende hatte ich schon irgendwie erahnt. Das hatte mich nicht umgehauen. Auf jeden Fall war es ein lesenswerter Thriller.

Fazit:
Für zwischendurch sehr gut.

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Zu wenig Grusel

Silberne Geister
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Montserrat arbeitet in der mexikanischen Filmindustrie. Aber es ist eine Männerdomäne. Und obwohl Montserrat sehr gut ist in ihrem Können, muss sie sich durchschlagen. Ihre wichtigste Bezugsperson ist ...

Montserrat arbeitet in der mexikanischen Filmindustrie. Aber es ist eine Männerdomäne. Und obwohl Montserrat sehr gut ist in ihrem Können, muss sie sich durchschlagen. Ihre wichtigste Bezugsperson ist ihr Jugendfreund Tristan. Der ehemalige Soap-Darsteller schlägt sich seit einem tragischen Unfall als Synchronsprecher durch. Als Tristans Nachbar ihnen vorschlägt, einen nie vollendenden Horrorfilm zu vervollständigen, sagen sie zu. Doch dieser Film ist mit einem dunklen Fluch belegt. Außerdem versucht dadurch ein Okkultist der Nazis wieder in das Reich der Lebenden zurückzukommen.

Der Einstieg in die Geschichte war sehr zäh. Es wurde extrem viel über die frühere Filmindustrie berichtet. Es war zwar interessant, aber die ersten 150 Seiten hätten deutlich verkürzt werden können. Und bis dahin gab es auch weder Spannung noch Grusel. Montserrat war eine sehr taffe junge Frau, die eine Vorliebe für Horrorfilme und Heavy Metal hatte. Sie ließ sich nicht so schnell einschüchtern und zeigte nach außen hin niemals Angst. Tristan war gewöhnungsbedürftig. Manchmal kam es mir so vor, als hätte er vergessen, erwachsen zu werden. Außerdem war er ziemlich feige und ging Konfrontationen gerne aus dem Weg indem er einfach flüchtete.

Die Geschichte war ganz gut. Aber es hatte sich anfangs zu sehr gezogen.
Außerdem hatte ich deutlich mehr Horrorelemente und Spannung erwartet. Es wurde zwar im Laufe der Geschichte immer spannender und hier und da wurde es auch ein bisschen gruseliger, aber das war für mich „Gruseln für Anfänger“. Ich hatte einfach ganz andere Erwartungen.

Fazit:
Viel zu viele überflüssige Informationen im ersten Drittel und richtigen Horror suchte ich vergebens.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Ein Wohlfühlroman

Limonensommerliebe
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Erst kürzlich hat sich Cara von ihrem Freund getrennt. Und als ihr auf der Arbeit der Karriereaufstieg verwehrt wird, kündigt sie. Was soll sie jetzt machen? Nach einem nächtlichen merkwürdigen Anruf aus ...

Erst kürzlich hat sich Cara von ihrem Freund getrennt. Und als ihr auf der Arbeit der Karriereaufstieg verwehrt wird, kündigt sie. Was soll sie jetzt machen? Nach einem nächtlichen merkwürdigen Anruf aus Italien, wird die Sehnsucht nach ihrem Vater wieder größer. Nur ihre Mutter weigert sich strikt, etwas über ihn zu erzählen. Deswegen wagt sie den Schritt und folgt ihrer einzigen Spur, die sie an die Amalfiküste in Italien führt. Dort trifft sie auf den attraktiven, aber auch mürrischen und wortkargen Emilio. Immer wieder laufen sie sich über den Weg und geraten dabei aneinander. Trotzdem fühlt Cara sich zu ihm hingezogen. Außerdem lernt sie noch den wohlhabenden Marcello kennen, der hilfsbereit und auch charmant ist. Doch beide Männer scheinen etwas zu verbergen.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mir jedes Mal sehr gefallen haben. Dieses Mal ging es nach Italien. Das Setting war einfach zauberhaft. Es wurde so fantastisch beschrieben, dass man direkt auch dorthin wollte. Die Geschichte wurde aus der aktuellen Sicht von Cara erzählt und aus der Vergangenheit von vor 25 Jahren aus der Sicht von Annq, Caras Mutter. Cara war eine sehr sympathische Protagonistin, die sich nichts sehnlicher wünschte, als einmal ihren Vater kennenzulernen. Doch ihre Mutter Anna blockte jeden Versuch ab, wenn Cara sie auf den Vater ansprach. Die wenigen Informationen, die Cara über ihren Vater hatte, waren nicht gerade erfolgversprechend. Doch sie gab die Hoffnung nicht auf. Emilio war eine Augenweide. Da ging gleich das Kopfkino an. Nur seine Art war erst einmal etwas mürrisch. Marcello hingegen war ein Gentleman, gutsituiert und charmant. Seine Schwester Giulia mochte ich sofort. Sie war zwar ein bisschen naiv bzw. zu gutgläubig, was fremde Menschen betraf, aber trotz des Reichtums eine richtig nette junge Frau.

Dies war wieder ein richtiger Wohlfühlroman. Das wunderschöne Setting und die sich anbahnende Liebesgeschichte machten Lust auf Liebe und Urlaub. Geheimnisse sollten gelüftet werden und die Liebe suchte sich ihre eigenen Wege. Ein perfekter Roman für den Sommerurlaub oder für Daheimgebliebene mit Fernweh.

Fazit:
Ein wunderschönes Setting und eine romantische Liebesgeschichte.

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