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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2021

Schockierend und faszinierend zugleich

Fernweh
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Evie ist 20 Jahre alt und darf wegen ihrer paranoiden Mutter das Haus nur zum Einkaufen oder um in die Bibliothek zu gehen, verlassen. Dann nimmt sie ihren ganzen Mut zusammen und verlässt ihr zu Hause. ...

Evie ist 20 Jahre alt und darf wegen ihrer paranoiden Mutter das Haus nur zum Einkaufen oder um in die Bibliothek zu gehen, verlassen. Dann nimmt sie ihren ganzen Mut zusammen und verlässt ihr zu Hause. Sie will endlich frei sein.
Hunter, der Trucker, will Evie sofort nach dem ersten Blick und holt sich, was er will. Sie ist nun seine Gefangene. Nichtsdestotrotz spürt Evie zum ersten Mal ein Gefühl von Freiheit, aber dennoch will sie fliehen.

Ich konnte sehr gut nachvollziehen, dass Evie von zu Hause wegwollte. Ich hätte es wohl nicht so lange ausgehalten. Dass man seine Kinder immer beschützen möchte, ist verständlich, trotzdem muss man ihnen ihre Freiheiten geben, um die Welt kennenzulernen und auch Fehler zu machen. Aber was dann Evie passiert, war einerseits schockierend und andererseits faszinierend. Eigentlich sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass man so etwas nicht gutheißen soll, aber trotzdem war es erotisch und spannend. Aber hier wusste man auch schließlich, dass es reine Fiktion war und Evie das Stockholm-Syndrom hatte.

Diese Dark Romance Geschichte hatte es auf jeden Fall in sich. Sie hat mich schockiert und begeistert. Aber diese Story ist aufgrund des Hintergrundes nicht für jeden Leser geeignet.

Fazit:
Eine heftige Dark Romance Story

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Z.O.M.bees sind tödlich

Exit this City
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Deutschland ist in ferner Zukunft durch den Klimawandel ein Agrarland. Dazu kommt noch der wirtschaftlich Abstieg. Die globalen Konzerne beuten die Arbeiter rücksichtslos aus. Außerdem macht eine genmanipulierte ...

Deutschland ist in ferner Zukunft durch den Klimawandel ein Agrarland. Dazu kommt noch der wirtschaftlich Abstieg. Die globalen Konzerne beuten die Arbeiter rücksichtslos aus. Außerdem macht eine genmanipulierte Biene das Arbeiten auf den Plantagen unerträglich. Sie steigert zwar den Ertrag, doch ihr Stich ist tödlich. Dann kommt es zu einer Rebellion, die Veeru gegen die Reichen und Mächtigen von Residence City anführt. Nur sind ihre Absichten unklar.

Ich musste mich erst einmal an die ganzen neuen Begriffe der zukünftigen Technologien gewöhnen. Veeru war für mich erst einmal mal ein lange Zeit undurchschaubar. Einerseits half sie den Menschen, obwohl sie es nicht gemusst hätte und andererseits war sie schon fast empathielos. Das passte für mich erst einmal irgendwie nicht zusammen.
Paksha hingegen fand ich sofort sympathisch. Genauso wie Marti und Ray.
Die Geschichte war anfangs zweigeteilt. Einmal in der näheren Vergangenheit in Deutschland und in der Gegenwart in Delhi. Und die Zusammenhänge wurden einem erst später klar, aber das war gerade spannend, weil man die ganze Zeit spekuliert hat.

Climate-Fiction hatte ich bis dato nur einmal gelesen und wusste gar nicht, dass es dieses Genre gibt. Erst im Nachhinein weiß ich jetzt, dass es damals dieses Genre war.
Diese Geschichte hat mir super gefallen. Sie war spannend und dadurch, dass alles erst nach und nach aufgeklärt wurde, war die Geschichte nie langweilig. Diese düsteren Aussichten der Zukunft stimmen einen natürlich auch nachdenklich. Und durch solche Geschichten hofft man noch mehr, dass der Klimawandel gestoppt wird.

Fazit:
Spannende Climate-Fiction Story

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Das Horrorhaus von Hollowfield

Girl A
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Alexandra und ihre Geschwister lebten in einem Horrorhaus, wie die Presse später das Elternhaus betitelte. Angekettet, abgemagert bis auf die Knochen und verwahrlost vegetierten die Kinder vor sich hin. ...

Alexandra und ihre Geschwister lebten in einem Horrorhaus, wie die Presse später das Elternhaus betitelte. Angekettet, abgemagert bis auf die Knochen und verwahrlost vegetierten die Kinder vor sich hin. Eines Tages gelingt Alexandra die Flucht. Mittlerweile ist sie erwachsen und Rechtsanwältin. Ihre Mutter ist im Gefängnis verstorben und sie muss sich mit dem Nachlass auseinandersetzen. Alles was sie verdrängt hat, kommt wieder an die Oberfläche.

Der Schreibstil gefiel mir eigentlich recht gut. Ich fand es nur zwischendurch immer wieder verwirrend, wenn in der Rückblende, was aus der Gegenwart kam oder umgekehrt. Da musste ich manchmal zweimal den Abschnitt lesen, um zu verstehen, dass mal wieder eine andere Zeit gemeint war.
Die Rückblenden aus der Zeit im Horrorhaus waren sehr erschreckend und bedrückend und natürlich hatte man sofort die Frage im Kopf, warum das keiner gemerkt hat, dass man irgendwann so viele Kinder nie wieder zu Gesicht bekam. Durch die Rückblicke erfährt man dann aber auch die ganze Geschichte von Anfang an.

Allerdings zog sich die Geschichte. Spannung war Fehlanzeige. Ich muss ehrlich sagen, dass ich froh war, als ich endlich die etwas über 400 Seiten durchgelesen hatte. Die Geschichte war zwar interessant, aber auch langweilig. Ich hatte mir deutlich mehr davon erhofft.

Fazit:
Interessant, aber hat mich nicht gefesselt.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Ein super Thriller

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Der ehemalige Polizist und Fallanalytiker Max Bischoff hat nach seinem Weggang vom KK 11 in Düsseldorf eine Stelle als Dozent an der Polizeihochschule angetreten, um sein Wissen weiterzugeben. Obwohl er ...

Der ehemalige Polizist und Fallanalytiker Max Bischoff hat nach seinem Weggang vom KK 11 in Düsseldorf eine Stelle als Dozent an der Polizeihochschule angetreten, um sein Wissen weiterzugeben. Obwohl er der Polizei dienstlich den Rücken gekehrt hat, taucht auf einmal der Vater eines vor sechs Jahren verschwundenen Mädchens in der Uni auf und bittet ihn um Hilfe, weil auf einmal Lenis Sachen wieder zu Hause aufgetaucht sind.

Max Bischoff war ein sehr sympathischer Protagonist mit einer sehr guten Auffassungsgabe. Er gehörte nicht umsonst in seiner Zeit bei der Polizei zu den besten Fallanalytikern. Nur aufgrund frühere Geschehnisse brauchte er erst einmal Bedenkzeit, ob er sich tatsächlich wieder mit so einer Sache auseinandersetzen wollte. Sein ehemaliger Kollege war ebenfalls klasse. Und auch unliebsame ehemalige Kollegen musste man manchmal einfach besser kennenlernen.

Der Einstieg in die Geschichte hat mich sofort gefesselt. Auch wenn ich bei dieser Thematik sehr sehr oft schlucken musste. Aber dazu verrate ich jetzt nichts. Zartbesaitete Leser könnten an ihre Grenzen stoßen.

Für mich war dieser Thriller wieder ein absoluter Pageturner, den man gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Fazit:
Spannend, heftig. Ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Der erste Fall für Arne Stiller

Der Kryptologe
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Die Frau eines bekannten Journalisten wird ermordet aufgefunden. Auf ihren Händen und Füßen wurden Zahlen eingeritzt. Und die gemeinsame Tochter Liliana ist ebenfalls verschwunden.
Der Kryptologe der ...

Die Frau eines bekannten Journalisten wird ermordet aufgefunden. Auf ihren Händen und Füßen wurden Zahlen eingeritzt. Und die gemeinsame Tochter Liliana ist ebenfalls verschwunden.
Der Kryptologe der Dresdner Mordkommission, Arne Stiller, der nach seiner einjährigen Suspendierung gerade wieder im Dienst ist, nimmt die Ermittlungen auf. Und die Zeit läuft.

Dieses war mein erstes Buch des Autors. Der Schreibstil war einfach klasse. Und durch die kurzen Kapitel und verschiedenen Sichten bleibt die Geschichte immer rasant, interessant und spannend. Arne Stiller war eine sehr eigenwillige Persönlichkeit, aber trotzdem mochte ich ihn auf Anhieb. Genauso wie seine Kollegin Inge. Da haben sich zwei gefunden.

Die Geschichte hatte immer wieder neue Wendungen und man musste sehr lange rätseln, wer denn nun die Taten begangen hat. Genauso spannend muss für mich ein guter Thriller sein. Mich hat dieser Thriller sehr gut unterhalten.

Fazit:
Ein spannender Thriller mit eigenwilligen Ermittlern

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