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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2024

Ein magischer Auftakt

Der Fluch der Seher
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Valery hat schon ihr Leben lang merkwürdige Wahrträume. Im Laufe der Jahre hat sie diese versucht zu ignorieren. Doch dann träumt sie vom Tod ihres geliebten Opas und er stirbt tatsächlich. Ab dem Moment ...

Valery hat schon ihr Leben lang merkwürdige Wahrträume. Im Laufe der Jahre hat sie diese versucht zu ignorieren. Doch dann träumt sie vom Tod ihres geliebten Opas und er stirbt tatsächlich. Ab dem Moment ändert sich alles. Sie muss sich entscheiden, ob sie mehr über ihre Gabe herausfinden möchte.

Valery war mir sofort sehr sympathisch. Die Gabe der Wahrträume war schon sehr faszinierend, aber das war nicht alles, wie sich schon sehr schnell herausstellte. Außerdem war sie eine sehr loyale Freundin und wurde im Verlauf der Geschichte immer mutiger. Und sie durchdachte viel und ließ sich nicht immer auf neue Situationen sofort ein. Das gefiel mir ebenfalls sehr gut. Auch andere Protagonisten, die man in der Geschichte kennenlernte, waren mir sehr sympathisch.

Die Magie in dem Buch war sehr faszinierend. Man lernte viel von der slawischen Mythologie kennen, dies wurde im Nachwort erklärt. Da ich auf diesem Gebiet überhaupt keine Erfahrung hatte, war das sehr interessant. Außerdem wurde Geschichte im Verlauf immer spannender und es gab einige Wendungen, sodass man vor allem gegen Ende sehr mit Valery mitgefiebert hatte. Mir gefiel dieser Auftakt sehr gut und ich bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Das zauberhafte Dancing Coons

Wintermärchen
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Ich habe mich sehr darüber gefreut, wieder über Dancing Coons zu lesen. Dieses Mal waren die Hauptprotagonisten Chief Betty und Dark. Natürlich durften die alten bekannten Protagonisten aus dem ersten ...

Ich habe mich sehr darüber gefreut, wieder über Dancing Coons zu lesen. Dieses Mal waren die Hauptprotagonisten Chief Betty und Dark. Natürlich durften die alten bekannten Protagonisten aus dem ersten Teil nicht fehlen. Dancing Coons war schließlich ein Ort, wo der Zusammenhalt großgeschrieben wurde. Am meisten habe ich mich über das Wiedersehen mit Libby gefreut. Das süße Stinktier.
Allerdings begann die Geschichte so traurig. Chief Betty musste ihren geliebten Hund Boots gehen lassen. Da musste ich direkt an meinen verstorbenen Hund denken und schon zu Beginn mit den Tränen kämpfen. Aber die Gemeinschaft in dem zauberhaften Ort, fängt jeden auf.
Dark hatte ich auch noch irgendwie in Erinnerung, aber mit negativen Eindrücken. Irgendwas lief bei ihm extrem schief, aber die Hilfe seiner alten Militäreinheit war ihm immer sicher. Sein erstes Auftreten in Dancing Coons war aber sehr souverän. Man musste bei ihm einfach seine Geschichte erfahren, weswegen er so war und natürlich auf das Wunder von Dancing Coons hoffen.
Außerdem gab es wieder ganz viele neue zuckersüße Tiere, die ein neues liebevolles zu Hause gefunden haben.

Fazit:
Die Geschichte war wieder sehr schön. Dancing Coons ist einfach zauberhaft.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Ein spannender Thriller

Gestehe
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Der Held der Wiener Polizei, Johann Winkler genannt Jacket, kommt zufällig an einen Tatort. Das Opfer wurde grausam ermordet und es bleibt nicht das letzte Opfer. Außerdem findet sich bei den Opfern jedes ...

Der Held der Wiener Polizei, Johann Winkler genannt Jacket, kommt zufällig an einen Tatort. Das Opfer wurde grausam ermordet und es bleibt nicht das letzte Opfer. Außerdem findet sich bei den Opfern jedes Mal das Wort „Gestehe“. Jacket kennt den Tatort und zwar aus seinem eigenen unveröffentlichten neuen Buch mit dem Titel „Gestehe“. Wer mordet nach dem Skript?

Dies war mein drittes Buch des Autors. Die beiden vorherigen Bücher fand ich total spannend. Allerdings hatte mich dieses Mal der Einstieg zunächst etwas verwirrt. Der Prolog war entweder das wirkliche Geschehen von damals oder ein Ausschnitt aus einem Buch. Anschließend gab es wieder einen merkwürdigen kurzen Abschnitt von einem ominösen Er, den man ebenfalls nicht zuordnen konnte. Und danach kam ein Ausschnitt von einem Filmdreh und erst dann war man beim realen Jacket. Das war ein sehr gewöhnungsbedürftiger Beginn. Aber später verstand man es zum Glück. Das einzige sympathische an Jacket war zunächst seine Liebe zu Falco. Ansonsten war er einfach nur ein blasierter Showman, der zu viele Tabletten mit Whisky einwarf. Doch auch hinter einer so aufgesetzten Fassade steckte etwas nettes drin. Mo fand ich von Anfang sehr sympathisch. Aufgrund seiner Hautfarbe war er leider dauernden Rassismus ausgesetzt. Er war sehr akribisch und hatte ein sehr gutes Gespür.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatte mich das Buch gefesselt. Es war immer wieder sehr spannend und es gab etliche Wendungen. Auch die aktuelle Thematik bezüglich einer rechten Partei und Rassismus passte sehr gut in die Geschichte. Obwohl es in Österreich spielte, passte es genauso in das derzeitige deutsche Geschehen. Deswegen fand ich Mo perfekt für diese Geschichte. Und was Mo berichtete, passiert Menschen leider tagtäglich. Ich hatte dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen und kann es nur empfehlen.

Fazit:
Ein spannender Thriller.

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Ein gelungener Reihenauftakt

Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)
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In einem Wald bei Östersund in Nordschweden wurde ein Unweltaktivist erschossen. Deswegen werden Kriminalinspektorin Maya Topelius und ihr Partner Pär Stenqvist von der Stockholmer Polizei hinzugezogen. ...

In einem Wald bei Östersund in Nordschweden wurde ein Unweltaktivist erschossen. Deswegen werden Kriminalinspektorin Maya Topelius und ihr Partner Pär Stenqvist von der Stockholmer Polizei hinzugezogen. Doch in Östersund sind die örtlichen Kollegen gar nicht begeistert von den Städtern und auch die Einwohner geben sich sehr einsilbig. Während Maya und Pär in der Forstindustrie ermitteln, wird Mayas Freundin Sanna Opfer eines Übergriffs in Stockholm. Dazu verschwindet auf einmal noch ein kleines Mädchen.

Maya war sehr sympathisch. Sie hatte einen deutschen Vater und die ersten Lebensjahre in Berlin gelebt. Es war sehr amüsant, dass oft schwedische und deutsche Redewendungen benutzt wurden und wie unterschiedlich sie waren. Mayas beste Freundinnen konnten unterschiedlicher nicht sein, aber sie hielten fest zusammen. Deswegen fand ich auch die Geschichte von Sanna sehr passend, weil sie im Endeffekt genau zum Inhalt passte. Pär war schon Ende fünfzig und absolut sportlich. Er war trotzdem sozusagen der ruhende Pol bei den beiden. Es war ein tolles Ermittler-Team.

Der Krimi war recht entspannt. Erst gegen Ende kam richtig Spannung auf. Das schwedische Setting im tiefsten verschneiten Schweden gefiel mir sehr gut. Es war ein gelungener Reihenauftakt.

Fazit:
Sehr guter erster Teil

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Mysteriös, aber auch langatmig

Starling Nights 1
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Mabel ist Stipendiatin an der Universität Cambridge und dementsprechend möchte sie durch Ehrgeiz und Ruhe ihr Studium bravourös meistern. Als ihre beste Freundin Zoe auf einmal in einem äußerst mysteriösen ...

Mabel ist Stipendiatin an der Universität Cambridge und dementsprechend möchte sie durch Ehrgeiz und Ruhe ihr Studium bravourös meistern. Als ihre beste Freundin Zoe auf einmal in einem äußerst mysteriösen Freundeskreis gerät, der eine geheime Verbindung ist, möchte Mabel unbedingt ihre Freundin schützen und die Wahrheit über diese ominöse Verbindung aufdecken. Denn der Bund der Stare existiert schon seit fast 160 Jahren und überall, wo dieser Bund auftauchte gab es mysteriöse Todesfälle und andere Ereignisse. Und auf einmal ist Mabel mittendrin. Denn Cliff fasziniert sie. Doch durch ihre Neugierde begibt sie sich in größte Gefahr.

Mabel war eine sehr kluge, wissbegierige und sehr hartnäckige Protagonistin. Eigentlich fand ich sie sehr sympathisch, aber auf der Suche nach der Wahrheit, brachte sie nicht nur sich in Gefahr. Blake/Cliff war äußerst mysteriös. Er war definitiv anders als seine Freunde. Die ganze Zeit war man am überlegen, was es mit diesem Bund der Stare auf sich hatte, aber das dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis man dahinter kam. Mir gefiel das Setting sehr gut, genauso wie die Geschichte an sich. Aber sie war sehr langatmig und teilweise philosophisch angehaucht. Nichtsdestotrotz werde ich direkt den zweiten Teil lesen, da ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.

Fazit:
Sehr langatmig, aber trotzdem eine gute Geschichte.

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