Gelungener Auftakt - mehr davon bitte
Im FeuerWenn in einem skandinavischen Krimi Klimawandel und soziale Gerechtigkeit als Themen genannt werden wie bei "Im Feuer" von Pernilla Ericson, dann gehe ich davon aus, dass mir das Buch gefällt. Und so war ...
Wenn in einem skandinavischen Krimi Klimawandel und soziale Gerechtigkeit als Themen genannt werden wie bei "Im Feuer" von Pernilla Ericson, dann gehe ich davon aus, dass mir das Buch gefällt. Und so war es auch: Die neue Krimireihe mit der jungen Ermittlerin Lilly Hed hat mich begeistert und ich freue mich auf die Fortsetzung.
Klappentext:
Schweden erlebt einen Rekordsommer, die Brandgefahr ist hoch. Die junge Ermittlerin Lilly Hed hat sich aus Stockholm ins idyllische Nynäshamn an der Schärenküste versetzen lassen. Doch sie entkommt weder ihrer belastenden Vergangenheit noch den Feuern, die bald den ganzen Ort bedrohen. Menschen sterben in den Flammen – waren es Unglücksfälle? Lilly gerät in eine fieberhafte Ermittlung, während Feuerwehrchef Jesper mit seinen Leuten gegen die unerbittlichen Brände kämpft. Aber was machst du, wenn alle Spuren buchstäblich in Rauch aufgehen?
Lilly Hed ist eine sympathische Ermittlerin mit Ecken und Kanten und einer Geschichte. Sie ist mir schnell ans Herz gewachsen. Auch alle anderen Figuren, besonders der Feuerwehrchef Jesper, sind lebendig und anschaulich dargestellt. Manchmal sind die beiden auch etwas zu gut, um realistisch zu sein und ab und zu möchte ich beide mal schütteln, denn vieles zog sich etwas in die Länge und die Autorin neigt etwas zu Wiederholungen.
Der Stil ist flüssig und bis auf die Wiederholungen lässt sich das Buch leicht lesen.
Fazit: Ein gelungener Auftakt für eine neue Krimireihe aus Schweden. Ich freue mich auf den zweiten Band "Im Sturm" und hoffe, dass es in diesem Band etwas weniger Wiederholungen gibt.