Profilbild von SillyT

SillyT

Lesejury Star
offline

SillyT ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SillyT über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2024

Drei Verdächtige, drei Motive - wer war es?

Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord.
0

Die Urban Promise Prep Highschool ist bekannt dafür, dass sie vor allem Jungs aus sozial schwachem Umfeld eine Chance bietet. Wer hier einen Abschluss erreicht, erhält auch meistens ein Stipendium. Auch ...

Die Urban Promise Prep Highschool ist bekannt dafür, dass sie vor allem Jungs aus sozial schwachem Umfeld eine Chance bietet. Wer hier einen Abschluss erreicht, erhält auch meistens ein Stipendium. Auch die drei Schüler J.B., Trey und Ramon besuchen die Schule schon eine Weile und kennen all ihre Regeln: es darf nicht gesprochen werden, es darf nur in bestimmten Linien mit verschränkten Händen auf dem Rücken über die Flure gegangen werden, keine Musik, nur gebügelte Uniformen und nur komplett etc. Es herrscht ein Drill wie in einer altmodischen Kaserne und Direktor Moore hat alles im Griff. Als er die drei Jungs an einem Tag zum Nachsitzen verdonnert, passiert etwas Schreckliches. Moore wird getötet und der Verdacht fällt auf die drei Jungs, die alle ein Motiv gehabt hätten.

Seit Holly Jacksons A Good Girls Guide to Murder Reihe bin ich immer wieder neugierig auf Jugendthriller, deshalb sprachen mich die Promise Boys gleich an.
Der Aufbau dieses Jugendthrillers hat mir sehr gut gefallen, unterteilt wurde das Buch in fünf größeren Abschnitten, wobei der Einstieg zunächst nur Meinungen von Zeugen, Freunden und Verwandten der Jungs bietet. Dadurch bekommt man als Leser ab auch einen sehr guten Eindruck von den Verdächtigen, betrachtet sie so gesehen mit den Augen anderer, was immer spannende Einblicke gibt. Danach lernen wir die drei Verdächtigen kennen und begleiten sie abwechselnd durch den Tag vor und dem Tag an dem das Verbrechen stattfand und zu guter Letzt gibt es die Aufklärung. Dabei erfährt man, dass jeder der drei ein Motiv gehabt hätte, den Direktor zu töten.
Der Schreibstil des Autors Nick Brooks gefiel mir sehr gut, mich konnte er gut mit seiner Geschichte fesseln und unterhalten. Dabei schreibt er passend zur Zielgruppe jugendlich und flüssig.
Die Handlung ist über weite Teile sehr spannend, hin und wieder gab es kleinere Längen, wenn die Jungs zu detailliert ihren Tagesablauf preisgaben, doch insgesamt war ich gespannt auf die Auflösung, da ich über weite Teile nur wenig Ideen hatte, wer der Täter sein könnte.
Erschreckend fand ich die Methoden an der Schule, die mir echt Gänsehaut einjagten. Mag sein, dass Jungs, die es von Familienseite aus es eh schwer haben, etwas mehr Anweisungen brauchen, aber so war schon krass. Trotzdem konnte ich mir das irgendwie vorstellen, hier bei uns nicht, aber in den USA könnte ich diese Art der Erziehung und des Unterrichts mir regelrecht vorstellen.
Die drei Protagonisten sind wirklich gut und intensiv gezeichnet. Alle drei stammen aus sozial schwachen Familien und sind POC. J.B. lebt bei seiner alleinerziehenden Mutter, der Vater sitzt im Gefängnis, Ramon lebt bei seiner Abuela, seiner Großmutter, sein Cousin gehört einer stadtbekannten Gang an, bzw. ist deren Anführer und Trey lebt bei seinem strengen Onkel, da seine Mutter drogensüchtig war. Wie man also sieht, haben alle drei keine allzu stabilen Hintergründe. Trotzdem mochte ich alle drei unheimlich gerne, denn jeder von ihnen hat ein Ziel: raus aus diesem Leben und etwas aus sich machen. Alle drei haben sich mit dem Direktor angelegt und somit auch ein Motiv, was ich aber tatsächlich nachempfinden konnte, aufgrund der Art, wie Direktor und Lehrer mit den Schülern umgehen. Ich fand, Nick Brooks hat seine Charaktere sehr authentisch und glaubwürdig gezeichnet-

Mein Fazit: Insgesamt ein sehr spannender Jugendthriller, der vom Aufbau mal etwas anderes war und damit auch Abwechslung bietet. Mir hat das gut gefallen und da ich nicht sofort auf den Täter kam, wurde ich hier auch regelrecht zum Miträtseln eingeladen. Eine Geschichte, die teilweise echt Unglaube hervorruft und den Leser fassungslos macht, wenn man sieht, wie man hier mit den Jugendlichen umgeht. Gerade auch für die Zielgruppe ein sehr aktueller, gut geschriebener Thriller.

Veröffentlicht am 06.06.2024

Sehr spannend

Der Feind in ihrem Haus
0

Nach dem Tod ihres Vaters ist Connie von Italien, wo sie als erfolgreiche Hochzeitsplanerin gearbeitet hat, nach England zurückgekehrt. Ihr Mutter Gwen ist an Demenz erkrankt und braucht nun viel mehr ...

Nach dem Tod ihres Vaters ist Connie von Italien, wo sie als erfolgreiche Hochzeitsplanerin gearbeitet hat, nach England zurückgekehrt. Ihr Mutter Gwen ist an Demenz erkrankt und braucht nun viel mehr Aufmerksamkeit und Connie muss nun zurückstecken. Als eines Tages ein Mann den Garten ihrer Mutter bearbeitet, ist Connie völlig perplex, doch dieser erzählt, dass er von der Kirche angeheuert wurde und als sozialen, kostenfreien Dienst Arbeiten für ihre Mutter erledigt. Zunächst ist ihr der Mann, Paul, noch sehr sympathisch, doch schnell merkt sie, dass dieser ganz andere Absichten zu haben scheint.
Der Klappentext klang absolut spannend und schon der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, denn John Marrs versteht es vom ersten Moment an, seine Leser zu fesseln.
Dabei ist das Geschehen zunächst noch ruhig, man bekommt einen Eindruck von Connie und ihrer Mutter, trifft ein paar der Nachbarn und erhält auch einen Blick auf Paul.
Alles scheint zunächst so unheimlich harmlos, auch wenn es für Protagonistin Connie extrem schwer ist, nun mit einem kleinen Geldanteil auszukommen, den sie für die Pflege der Mutter erhält. Doch ganz langsam baut Marrs hier immer mehr Spannung auf, bis man kaum noch schnell genug lesen kann, um durch diesen Thriller zu jagen.
Dieses perfide Spiel, das hier gespielt wird, machte mich sprachlos, wütend und auch traurig, denn es wirkte einfach so real und glaubwürdig und ich befürchte, dass diese Masche auch heutzutage gerne angewendet wird. Ich habe hier wirklich richtig mitgelitten und gefiebert, denn hier wird ganz schön mit der Psyche der Opfer gespielt. Allerdings schafft es Marrs auch noch mit einigen Überraschungen aufzutrumpfen, die einen mit offenem Mund zurücklassen.
Die Charaktere sind fein ausgearbeitet. Zwar begleiten wir über weite Teil Protagonistin Connie in der Ich-Perspektive, doch immer mal wieder gibt es Augenblicke, in denen die Nachbarn ihre Beobachtungen schildern. Ich bin auf jeden Fall begeistert von dieser sehr glaubwürdigen Ausarbeitungen der einzelnen Charaktere.
Mein Fazit: was für ein mega spannendes Buch. Ich habe diesen Thriller wirklich in kürzester Zeit verschlungen und konnte diesen wahren Pageturner einfach nicht aus der Hand legen. Die Handlung fand ich wirklich absolut glaubwürdig beschrieben und es machte mich wirklich fassungslos, was hier passierte. Das Ende ließ mich allerdings mit einem kleinen Schmunzeln zurück. Karma is a bitch und das passt hier perfekt. Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 06.06.2024

Etwas zu vorhersehbar

Curse of Shadows and Thorns - Geliebt von meinem Feind
0

Lange Zeit ist es her, dass der König der Fae von einem Timoraner vom Thron gestoßen wurde, seitdem wird die Magie der Fae, die so genannte Wildwut, verabscheut. Elise ist die Nichte des amtierenden Königs ...

Lange Zeit ist es her, dass der König der Fae von einem Timoraner vom Thron gestoßen wurde, seitdem wird die Magie der Fae, die so genannte Wildwut, verabscheut. Elise ist die Nichte des amtierenden Königs und um ihre Familie beim Erhalt des Thrones zu unterstützen, wird sie von ihrem Onkel dazu gezwungen, zu heiraten. Um den passenden Ehemann zu finden, wird Legion Grey angeheuert, der für seine passenden Vermittlungen bekannt ist. Doch schon bald merkt Elise, dass Legion ganz anderes in ihr hervorruft, als den Wunsch, einen Ehemann zu finden.

Fantasy oder Romantasy rund um Fae gehen einfach immer und so war ich doch sehr neugierig auf diese neue Fae-Fantasy aus der Feder von Autorin L J Andrews.
Zugegeben, der Einstieg fiel mir sehr schwer, denn Andrews beschreibt ihre Welt und deren Bewohner mit für mich fremden Begriffen, wie Kvinn, Hesir, Wildwut, Timoraner und mehr. Hier wäre definitiv ein Glossar und auch eine Karte der Welt sehr hilfreich gewesen, um sich zurechtzufinden.
Zum Glück war aber der Schreibstil sehr leicht und flüssig und nach und nach konnte ich mir all die fremden Begriffe zusammenreimen.
Die Welt in der diese Fantasy Geschichte spielt, ist relativ gut vorstellbar, mir fehlten hier einfach ein wenig Details rund um die Vergangenheit, die für mich noch einige Fragen offenließ. Ansonsten ist die Welt eher mittelalterlich angehaucht, vor allem was das Frauenbild hier betrifft, denn die Welt ist einfach patriarchalisch.
Die Geschichte hat Höhen und Tiefen, es gab Parts, die recht langatmig waren und in denen mir die Schwärmereien der Protagonistin Legion Grey gegenüber zu viel wurden. Außerdem gab es doch so einiges, was ich schon auf den ersten Seiten erahnt hatte und mich dann leider gar nicht überraschen konnte. Dafür gab es dann ab ca. der Mitte diverse Kämpfe und auch sonst gab es hier unheimlich viele Intrigen und Machtspielchen. Wem man trauen kann, ist bei einigen noch unklar.
Protagonistin Elise hat mir wiederum ganz gut gefallen, sie ist mutig, hat eine lose Zunge und gibt nicht so schnell klein bei. Auch ihren Leibeigenen gegenüber verhält sie sich respektvoll und freundschaftlich. Auch Legion Grey, der ein wenig geheimnisvoll rüberkommen sollte, dessen Geheimnisse ich mir aber gleich von Beginn an denken konnte, war recht sympathisch. Die Liebesbeziehung, die sich hier ergibt, war natürlich auch von der ersten Seite an vorhersehbar, was ich aber auch nicht weiter schlimm fand.
Die Nebencharaktere waren zahlreich und vor allem die für die Handlung wichtigen Personen wurden auch ganz gut ausgearbeitet. Hier gab es dann auch tatsächlich zwei Überraschungen, die für Wendungen in der Handlung sorgten.

Mein Fazit: Curse of Shadows and Thorns ist der erste Band einer Reihe, die insgesamt neun Bände umfassen soll. Dabei gehören wohl immer drei Bände zusammen, in denen die Protagonisten wechseln. Das Buch hatte Längen, aber auch spannende Momente und vor allem die Protagonistin war sehr sympathisch. Ich selber bin mir noch nicht ganz schlüssig, ob ich weiterlesen werde, da ich einfach zu viel vorausahnen konnte.

Veröffentlicht am 03.06.2024

Gute Fortsetzung

Tempting Fate
0

Vorsicht, Band 2, könnte Spoiler zu Band 1 enthalten!
Rio und Taru sind zurück von ihrer Suche nach Antworten und beide wissen überhaupt nicht, wie sie mit den Enthüllungen Pandoras umgehen sollen. Während ...

Vorsicht, Band 2, könnte Spoiler zu Band 1 enthalten!
Rio und Taru sind zurück von ihrer Suche nach Antworten und beide wissen überhaupt nicht, wie sie mit den Enthüllungen Pandoras umgehen sollen. Während Taru Rio völlig ignoriert, versucht diese mit der Tatsache zurechtzukommen, dass sie die Schicksalsgöttin sein soll. Kurzerhand begleitet sie ihre Schwester Klotho in den Olymp und lernt dort ihre Familie kennen. Niemand geringerer als der Göttervater Zeus nimmt sich ihrer an und Rio scheint eine zweite Familie gefunden zu haben. Das wiederum gefällt Taru überhaupt nicht und er versucht nun, Rio zu retten, was dieser wiederum gar nicht passt.
Mit Tempting Fate erschien der zweite Band der Reihe aus der Feder von Juli Dorne und da mir Fighting Fate schon unheimlich gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie die Geschichte rund um Taru und Rio weitergeht.
Die Handlung knüpft direkt an die Ereignisse aus Band eins an und gleich vorweg, ohne Band eins zu kennen, bringt auch Band 2 nichts, da die Bücher aufeinander aufbauen.
Wie auch schon zuvor gefiel mir der frische und flüssig zu lesende Schreibstil der Autorin Juli Dorne sehr gut. Ich fand wieder sehr schnell in die Geschichte und konnte mir die Handlung während des Lesens auch gut vorstellen.
Das Setting ist dieses Mal richtig gut gelungen, denn wir befinden uns sowohl im Olymp als auch im Hades. Allein das ist ja schon ein krasses Gegenteil und die Beschreibungen fand ich gelungen. Ich habe mich auf jeden Fall bei den Göttern wohlgefühlt.
Die Spannung ist insgesamt gelungen, zwar gab es hin und wieder ein paar Sprünge darin, doch das Tempo fand ich gelungen und ließ den Leser nur so durch die Seiten fliegen. Am Ende hätte es ruhig noch etwas intensiver werden können, da fehlte mir ein kleines bisschen das Mitfiebern, aber insgesamt mochte ich das hohe Grundtempo.
Rio ist eine unheimlich sympathische Protagonistin, die mir schon in Band eins schnell ans Herz gewachsen ist. Auch hier ist eine Weiterentwicklung ab einem bestimmten Moment zu sehen, was ich stimmig fand. Taru hingegen hätte ich gerne einmal treten wollen, er stellt sich zwar schwierigen Situationen, was seine Gefühle angeht, verschließt er sich aber gerne. Nichtsdestotrotz stimmt die Chemie zwischen den beiden und ich mochte ihre Lovestory.
Die Nebencharaktere sind hier wieder recht vielzählig, gerade zu Beginn musste ich nochmal überlegen, wer wer war, aber das klappte nachher problemlos. Sie sind recht bunt und lebendig und geben der Geschichte noch einmal mehr Schwung.
Mein Fazit: Insgesamt eine gelungene Fortsetzung der Geschichte rund um Rio und Taru, die mich mit ihrem Setting und der Lovestory absolut abholen konnte. Griechische Mythologie fließt hier locker flockig mit ein und wird interessant nacherzählt. Wer Neuinterpretationen von Mythologien mag, sollte hier einmal reinlesen.

Veröffentlicht am 29.05.2024

Schöne Story

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller mit Lieblingssetting Seattle)
0

Harlow wurde beim Hacken erwischt, dabei waren ihre Absichten dahinter durchaus ehrenwert, denn sie wollte nichts anderes, als ihren kleinen Bruder zu retten. Dieser litt unter einer schweren Herzkrankheit ...

Harlow wurde beim Hacken erwischt, dabei waren ihre Absichten dahinter durchaus ehrenwert, denn sie wollte nichts anderes, als ihren kleinen Bruder zu retten. Dieser litt unter einer schweren Herzkrankheit und dank Harlows Einsatz konnte er ein Spenderherz erhalten. Anstelle von Gefängnis jedoch wartet der Direktor des Lakestone Campus auf sie. Sie erhält keine Strafe, wenn sie an seine Schule kommt, an der lauter Hochbegabte studieren. Gesagt, getan, am Campus lernt Harlow schnell weitere Studenten kennen, von denen vor allem der Literaturstudent Zack, der aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann, es ihr angetan hat. Doch Harlows Vergangenheit ruht nicht.
Dieses Buch ist wieder einmal wirklich wunderschön gestaltet und verführt geradezu dazu, es in die Hand zu nehmen. Auch der Klappentext klingt überzeugend und schon musste ich dieses Buch lesen.
Dank des sehr modernen und flüssigen Schreibstils der Autorin Alexandra Flint fiel es mir sehr leicht, in die Geschichte zu finden. Zwar fand ich es ein kleines bisschen an den Haaren herbeigezogen, dass Harlow anstelle von einer Straße ein Stipendium erhält, aber das verbuche ich einfach mal unter schriftstellerischer Freiheit. Ansonsten gelingt es der Autorin recht gut, Gefühle und Ereignisse gut nachvollziehbar und bildhaft darzustellen.
Der Campus als Setting ist jetzt nichts Neues, bietet aber mit all seinen Hochbegabten einen guten Ansatz. Richtig gut gefallen hat mir dann alles rund um die Gebärdensprache, die natürlich hier einen wichtigen Part einnimmt, da Protagonist Zack nicht sprechen kann. Der Umgang seiner Freunde mit ihm und auch sonst Reaktionen auf seine Besonderheit werden hier unheimlich gut und vor allem sehr natürlich dargestellt. Toller Punkt rund zum Thema Akzeptanz und Integration, was ja immer noch nicht ganz natürlich für alle ist.
Was das Thema Hacken angeht, habe ich so gar keine Ahnung ob das so alles richtig dargestellt wurde. Die Verbindung Harlows zum Darknet und aufgrund ihrer Vergangenheit entstandenen Probleme, sich von der Hackergruppe zu trennen, fand ich wiederum gut und glaubhaft gezeichnet.
Abwechselnd aus den Sichten der beiden Protagonisten Zack und Harlow erleben wir die Ereignisse in der Ich-Perspektive, so dass man diese sehr intensiv kennenlernt.
Zack ist ein sehr aufmerksamer Charakter, der ganz feine Antennen hat, was die Menschen um ihn herum empfinden. Aber auch Harlow ist sehr einfühlsam. Ich mochte es, wie sie miteinander umgingen, einfach unverfälscht und echt. Natürlich hat Harlow Geheimnisse vor Zack, ist aber ehrlich zu ihm.
Mein Fazit: Insgesamt ein schöner Roman mit sehr viel Gefühl und Emotionen. Die Charaktere fand ich sehr glaubhaft und authentisch und mochte es, wie sie untereinander agierten und sich akzeptierten und auch Rücksicht nahmen. Mein kleines Aber ist die Spannung, die hin und wieder für mich zu wenig war. Wer Geschichten rund um das Leben an einem Campus mag, wird hier auf seinen Geschmack kommen.