Cover-Bild Der Feind in ihrem Haus
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 413
  • Ersterscheinung: 26.03.2024
  • ISBN: 9782496714500
John Marrs

Der Feind in ihrem Haus

Tanja Lampa (Übersetzer)

Ein Fremder schleicht sich in ihre Familie ein und übernimmt die Kontrolle – ein packender Psychothriller des Bestsellerautors John Marrs.

Um ihre demente Mutter Gwen zu betreuen, zieht die alleinstehende Connie nach Buckinghamshire. Sie kümmert sich gern um sie, auch wenn sie selbst zurückstecken muss.

Bis eines Tages ein weißer Van vor der Tür steht. Eine soziale Einrichtung hat den Handwerker Paul zur Unterstützung geschickt. Aber Connie ist alarmiert. Irgendetwas gefällt ihr nicht an Paul. Er ist zu freundlich, zu charmant und mischt sich zu sehr in das Leben ihrer Mutter ein. Zunehmend hilflos beobachtet sie, wie Gwen ihn für ihren verstorbenen Mann hält, wie sie Paul den Schlüssel zum Haus überlässt und er letztlich sogar einzieht. Wie perfide sein Plan ist, erkennt Connie viel zu spät …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2024

Verschließe deine Tür

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Connie zieht zurück in ihre Heimatstadt, um ihre Mutter Gwen zu pflegen, die an Demenz erkrankt ist. Als eine soziale Einrichtung den Handwerker Paul schickt, um den beiden Frauen bei Arbeiten rund ums ...

Connie zieht zurück in ihre Heimatstadt, um ihre Mutter Gwen zu pflegen, die an Demenz erkrankt ist. Als eine soziale Einrichtung den Handwerker Paul schickt, um den beiden Frauen bei Arbeiten rund ums und im Haus zu helfen, wird Connie schnell misstrauisch. Paul mischt sich in alles ein, drängt sich mit aller Macht in Gwens Leben und bald schon hat er sie auf seine Seite gezogen, weil diese ihn für ihren verstorbenen Mann Bill hält. Welcher Plan dahinter steckt, ahnt Connie allerdings nicht im geringsten.

„Aber ich kenne sein Motiv immer noch nicht. Denn soweit ich sehe, hat er damit nur erreicht, dass eine ohnehin schon verwirrte Frau noch unsicherer wurde. Ihre Stimmungen schwanken wie ein Pendel, seit er nicht mehr vorbeikommt.“ (Seite 101)

Connie fungiert als Ich-Erzählerin, daneben lässt John Marrs aber noch einige andere Personen zu Wort kommen. Bereits früh spüre ich unterschwellig eine negative Stimmung, die zwischen Connie und Paul entsteht, allerdings gibt es keine Beweise für ein Fehlverhalten, außer dem Wort von Connie, was vermutlich Absicht ist. Nach und nach passieren Dinge, die ich fast amüsant finde, weil ich nicht die Adressatin der entsprechenden Aktionen bin. Nach einem für alle Beteiligten unangenehmen Vorfall fange ich an, alles zu hinterfragen und merke, dass etwas seltsam ist. Benennen könnte ich es nicht, aber eine vage Ahnung befällt mich, die mich die Dinge plötzlich mit anderen Augen sehen lässt. Zuerst einmal lässt der Autor aber eine solche Bombe platzen, dass ich es nicht fassen kann. Habe ich mich geirrt und es war doch ganz anders? Gespannt lese ich weiter und werde von der kommenden Wendung komplett überrascht. Ungläubig lasse ich den Mund offen stehen und lache fast laut. Damit habe ich nicht gerechnet und frage mich, wie mir das entgehen konnte? Das kann doch wohl nicht wahr sein, denke ich mir, und rausche weiterhin durchs Buch.

Was danach folgt, ist gleichermaßen perfide wie genial, wieder einmal fährt John Marrs schwere Geschütze auf, um uns zu unterhalten, ich kann nicht anders, als seinen Einfallsreichtum zu bewundern. Ich ertappe mich dabei, wie ich schwanke, meine Sympathiepunkte neu verteile, und ein bestimmtes Ergebnis hoffnungsvoll erwarte. Dabei ist mir mittlerweile fast egal, was falsch und was richtig ist, was mich selbst wohl am meisten erschreckt. Ich kann nicht umhin, ein wenig Bewunderung zu spüren bei den Ereignissen, die folgen. Herrlich! Unerwartete Vorfälle lassen mein Herz schneller schlagen, dramatische Szenen schließen sich an und atemlos eile ich dem Ausgang entgegen, bin gespannt darauf, wie alles enden wird. Zuvor stockt mir aber der Atem, er würde doch nicht?! Oder doch? Mit einem bangen Gefühl blättere ich um und… Den Rest müsst ihr wohl selbst erleben; lest dieses Buch!

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Wer lügt am besten?

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Wem kann man in diesem Thriller noch trauen? Als Leserin wird man zuerst hinters Licht geführt, denn nicht alle Personen verfolgen die Ziele, die man am Anfang vermittelt bekommt und auch so als gegeben ...

Wem kann man in diesem Thriller noch trauen? Als Leserin wird man zuerst hinters Licht geführt, denn nicht alle Personen verfolgen die Ziele, die man am Anfang vermittelt bekommt und auch so als gegeben wahrnimmt. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber mit der Zeit erfährt man, dass sehr viele Personen unehrlich sind und ihr Umfeld täuschen, sodass während des Thrillers ein paar unerwartete Wendungen geschehen und die Spannung wieder hochgefahren wird. Im Endeffekt geht es darum, wer überlistet seine Kontrahentinnen am besten und kann sich dadurch ein schönes Leben bescheren. Mit dem Ende hätte ich in dieser Form auch nicht gerechnet, ich bin positiv überrascht.

Veröffentlicht am 06.06.2024

Sehr spannend

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Nach dem Tod ihres Vaters ist Connie von Italien, wo sie als erfolgreiche Hochzeitsplanerin gearbeitet hat, nach England zurückgekehrt. Ihr Mutter Gwen ist an Demenz erkrankt und braucht nun viel mehr ...

Nach dem Tod ihres Vaters ist Connie von Italien, wo sie als erfolgreiche Hochzeitsplanerin gearbeitet hat, nach England zurückgekehrt. Ihr Mutter Gwen ist an Demenz erkrankt und braucht nun viel mehr Aufmerksamkeit und Connie muss nun zurückstecken. Als eines Tages ein Mann den Garten ihrer Mutter bearbeitet, ist Connie völlig perplex, doch dieser erzählt, dass er von der Kirche angeheuert wurde und als sozialen, kostenfreien Dienst Arbeiten für ihre Mutter erledigt. Zunächst ist ihr der Mann, Paul, noch sehr sympathisch, doch schnell merkt sie, dass dieser ganz andere Absichten zu haben scheint.
Der Klappentext klang absolut spannend und schon der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, denn John Marrs versteht es vom ersten Moment an, seine Leser zu fesseln.
Dabei ist das Geschehen zunächst noch ruhig, man bekommt einen Eindruck von Connie und ihrer Mutter, trifft ein paar der Nachbarn und erhält auch einen Blick auf Paul.
Alles scheint zunächst so unheimlich harmlos, auch wenn es für Protagonistin Connie extrem schwer ist, nun mit einem kleinen Geldanteil auszukommen, den sie für die Pflege der Mutter erhält. Doch ganz langsam baut Marrs hier immer mehr Spannung auf, bis man kaum noch schnell genug lesen kann, um durch diesen Thriller zu jagen.
Dieses perfide Spiel, das hier gespielt wird, machte mich sprachlos, wütend und auch traurig, denn es wirkte einfach so real und glaubwürdig und ich befürchte, dass diese Masche auch heutzutage gerne angewendet wird. Ich habe hier wirklich richtig mitgelitten und gefiebert, denn hier wird ganz schön mit der Psyche der Opfer gespielt. Allerdings schafft es Marrs auch noch mit einigen Überraschungen aufzutrumpfen, die einen mit offenem Mund zurücklassen.
Die Charaktere sind fein ausgearbeitet. Zwar begleiten wir über weite Teil Protagonistin Connie in der Ich-Perspektive, doch immer mal wieder gibt es Augenblicke, in denen die Nachbarn ihre Beobachtungen schildern. Ich bin auf jeden Fall begeistert von dieser sehr glaubwürdigen Ausarbeitungen der einzelnen Charaktere.
Mein Fazit: was für ein mega spannendes Buch. Ich habe diesen Thriller wirklich in kürzester Zeit verschlungen und konnte diesen wahren Pageturner einfach nicht aus der Hand legen. Die Handlung fand ich wirklich absolut glaubwürdig beschrieben und es machte mich wirklich fassungslos, was hier passierte. Das Ende ließ mich allerdings mit einem kleinen Schmunzeln zurück. Karma is a bitch und das passt hier perfekt. Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 08.04.2024

Wer hat den anderen Schlüssel zum Haus?

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Es gibt Bücher bei denen sowohl das Buchcover, als auch die Buchbeschreibung, einen sofort in ihren Bann ziehen.
Dazu gehört dieser Thriller definitiv und ich wurde nicht enttäuscht.

Von der ersten ...



Es gibt Bücher bei denen sowohl das Buchcover, als auch die Buchbeschreibung, einen sofort in ihren Bann ziehen.
Dazu gehört dieser Thriller definitiv und ich wurde nicht enttäuscht.

Von der ersten bis zur letzten Seite haben ich an den Zeilen geklebt und konnte nicht aufhören zu lesen.. Der Autor hat hier eine gruselige, bedrohliche Atmosphäre geschaffen, die von allen Seiten auf mich eingewirkt hat.
Die Figuren wirken sehr real und geben einem das Gefühl, direkt anwesend zu sein.

Das Thema Demenz wurde hier gut eingebracht. Nachvollziehbar und gut verständlich.

Ein spannendes Buch von John Marrs!

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Typischer Marrs - voller Spannung und Nervenkitzel

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Connie kümmert sich liebevoll um ihre Mutter Gwen, nachdem diese an Demenz erkrankt ist. Eines Tages taucht Paul auf, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter, der Gwen bei Reparaturen rund ums Haus unterstützt. ...

Connie kümmert sich liebevoll um ihre Mutter Gwen, nachdem diese an Demenz erkrankt ist. Eines Tages taucht Paul auf, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter, der Gwen bei Reparaturen rund ums Haus unterstützt. Zunächst ist Connie dankbar um seine Hilfe, doch Paul drängt sich immer mehr in das Leben der beiden. Als dieser plötzlich einen Schlüssel hat und auch noch bei Gwen einzieht, läuten bei Connie alle Alarmglocken. Sie beginnt zu handeln, ahnt jedoch nicht, dass es längst zu spät ist...

Connie ist eine sehr authentische und sympathische Protagonistin. Ich hab sie schnell ins Herz geschlossen und entsetzt mit ihr zusammen die Geschehnisse verfolgt. Sie dabei so hilflos zu sehen, tat mir sehr leid. Doch ihre Entwicklung ist grandios, denn vom hilflosen Mauerblümchen, mausert sie sich zu einer toughen und mutigen Frau. Jedoch hat auch sie ihre Geheimnisse, die ihr letztendlich zum Verhängnis werden.

Wer die Bücher von bin Marrs kennt weiß, dass er immer für eine ordentliche Portion Spannung sorgt. So war das auch hier wieder der Fall. Die angespannte Atmosphäre hat er perfekt genutzt, um den Leser an das Buch zu fesseln und nicht mehr loszulassen. Sein Schreibstil ist direkt und lebendig. Die wechselnden Erzählperspektiven lockern die Handlung auf und geben dem Leser einen größeren Blickwinkel auf die Geschichte.

Im Schlussteil haut Marrs nochmal ordentlich was raus und zu meiner Überraschung nimmt das Buch ein komplett anderes Ende, als ich es erwartet hatte. Mich hat er damit voll überzeugt und auf ganzer Linie bestens unterhalten.

Fazit:
Ein typischer Marrs, der vor Spannung nur so strotzt. Interessante Charaktere und eine ideenreiche Handlung machen dieses Buch zu einem echten Pageturner!

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