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Veröffentlicht am 03.10.2024

Chaos vorprogrammiert

Flüsterwald - Die magische Akademie. Gefährliches Zauberchaos (Flüsterwald, Bd. III-1)
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Lukas und Ella dürfen endlich am Unterricht der magischen Akademie des Flüsterwalds teilnehmen. Die Freude ist groß und gleich am ersten Schultag geht alles schief. Plötzlich sind die magischen Fähigkeiten ...

Lukas und Ella dürfen endlich am Unterricht der magischen Akademie des Flüsterwalds teilnehmen. Die Freude ist groß und gleich am ersten Schultag geht alles schief. Plötzlich sind die magischen Fähigkeiten der Schüler vertauscht. Lukas und Ella wollen wissen, was los ist und zusammen mit der Elfe Felicitas, dem Menok Rani und der Katze Punchy finden sie so einiges heraus. Plötzlich finden sie sich in einem düsteren Flüsterwald wieder und stoßen auf Leon, der sich dort schon länger aufhält. Zusammen schmieden sie einen Plan, wieder an die Akademie zu kommen und ihre eigenen Kräfte zu erlangen.

Lukas und Ella durften ja schon einige Abenteuer zusammen mit ihren Freunden Felicitas, Rani und Punchy bestehen. Aber das größte Abenteuer kommt jetzt: Schule. Aber nicht irgendeine, sondern die magische Akademie des Flüsterwalds. Dort sollen sie lernen, ihre Kräfte zielsicher einzusetzen und zu beherrschen.

Aber es wären ja nicht Lukas und Ella, wenn nicht gleich wieder etwas Unvorhergesehenes passieren würde.

Denn kaum dort angekommen, sind plötzlich die Kräfte der Schüler vertauscht. Lukas, der die Siegelmagie inne hatte, kann sich plötzlich an einen anderen Ort versetzen, während sein schlafender Körper an einem anderen weilt. Und Ella, die eigentlich die Blinzelmagie beherrscht, kann sich in Tiere verwandeln.

Dass da Chaos vorprogrammiert ist, braucht man nicht zu erwähnen.

Wie schon bei den Vorbänden hatte ich auch hier großen Spaß beim Lesen. Es ist einfach nur herrlich, wie chaotisch alles ist. Lukas und Ella versuchen den Überblick zu behalten, doch wenn dann noch Felicitas, Rani und Punchy dabei sind, kann es nur schief gehen. Aber es ist auch wieder Glück, wenn die Freunde zusammen sind, denn dann fahren alle zur Höchstform auf und versuchen natürlich, dass Geschehene wieder rückgängig zu machen bzw. alles zu reparieren.

Der Autor schafft es wieder, mich für ein paar Stunden der Realität zu entreißen. Der lockere Schreibstil, die sympathischen Charaktere, die lustige Story und die rasanten Abenteuer sind einfach eine perfekte Mischung.

Deswegen macht alles so Spaß.

Auch die Illustrationen sind wieder wunderschön und nun gibt es auch eine spannende Story-Game-App zum Buch, die ich aber noch ausprobieren muss.

Meggies Fussnote:
Funny Academia mit sympathischen Charakteren.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Buchgespenster

Boo & Books
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Wer kennt die Kombi nicht: Alte Bibliotheken, spukende Gespenster, eine gruselige Stimmung. Wenn man als Vorgabe das Thema "Bücher und Gespenster" bekommt, flammt sofort diese Assoziation auf. Aber es ...

Wer kennt die Kombi nicht: Alte Bibliotheken, spukende Gespenster, eine gruselige Stimmung. Wenn man als Vorgabe das Thema "Bücher und Gespenster" bekommt, flammt sofort diese Assoziation auf. Aber es geht auch anders. Nicht spukig, nicht gruselig, sondern auch witzig, nachdenklich, traurig und vor allem eins: zauberhaft.
In der vorliegenden Anthologie haben sich 23 Autoren Gedanken zu eben diesem Thema gemacht. Herausgekommen sind dabei 23 Kurzgeschichten, die jede auf ihre Art mit dem Thema umgehen.

Ob nachdenklich, gruselig, heimelig, sanft, chaotisch, witzig, traurig, intensiv oder träumerisch. Es ist für jeden Geschmack was dabei.

Die Geschichten haben unterschiedliche Längen. Und eignen sich auch gut zum Vorlesen, falls das Kind natürlich auf Gruselgeschichten steht.

Ich habe schon mehrmals bei Rezensionen zu Anthologien geschrieben, wie faszinierend ich es finde, dass bei einem vorgegebenen Thema doch so unterschiedliche Gedanken herauskommen. Zwar ist in jeder Story das Grundthema Bücher und Gespenster, aber was dann daraus gemacht wurde, könnte unterschiedlicher nicht sein.

Mir fiel es wieder schwer, drei Geschichten herauszupicken, die ich persönlich am besten finde. Denn alle waren einzigartig und wunderbar.

Aber hey, es geht ja auch um Bücher. Das schönste Thema der Welt. Und die Autoren haben es einfach gespenstisch gut umgesetzt.

Wenn man also lesen möchte, wie Gespenster jemandem zum Guten bekehren, in fremde Welten entführen, von einem Besitz ergreifen oder in alten Gemäuern herumspuken, ist man hier genau richtig. Vielleicht bekommt man ja auch erklärt, wie man sein Buch findet, um später darin einzuziehen oder wie man eine Geisterjägerin verjagt. Auf jeden Fall sollte man aber, wenn man in einer Buchhandlung Ungewöhnliches entdeckt, alle Bücher kaufen, die umfallen.

Also, in Zukunft Vorsicht beim Lesen, nicht dass die Buchstaben plötzlich verschwimmen oder gar ganz verschwinden.

Fazit:
Zauberhafter Gespensterspaß mit buchigen Überraschungen.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

nicht immer ist der Gärtner der Mörder

Ein mysteriöser Gast
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Molly Gray ist mit Leidenschaft Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Besser gesagt, Chefzimmermädchen. Und das tut ihr gut. Als sie von ihrem Chef Mr Snow beauftragt wird, alles für die Ankunft des berühmten ...

Molly Gray ist mit Leidenschaft Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Besser gesagt, Chefzimmermädchen. Und das tut ihr gut. Als sie von ihrem Chef Mr Snow beauftragt wird, alles für die Ankunft des berühmten Krimiautors J. D. Grimthorpe vorzubereiten, sagt sie sogar den gemeinsamen Urlaub mit ihrem Freund ab und kümmert sich um alles. Bei einer Pressekonferenz verstirbt der Schriftsteller jedoch und plötzlich steht ein unter der Obhut von Molly stehendes Zimmermädchen im Mittelpunkt und soll ihn vergiftet haben. Molly glaubt jedoch an die Unschuld der jungen Frau und tut alles, um den Fall aufzuklären. Sehr zum Leidwesen von Detective Stark, die eigentlich Molly selbst im Gefängnis sehen will ...

Schon Teil 1 um das resolute Zimmermädchen Molly Gray hat mir sehr gut gefallen. Der zweite Teil schafft es, an dieses Gefallen anzuschließen.
Diesmal stirbt ein berühmter Krimiautor im Teesalon des Regency Grand Hotel. Molly, die es mitansehen musste, denkt sich: Nicht schon wieder! Aber sie macht sich auch gleich daran, herauszufinden, was passiert ist und wer der Mörder ist.Hilfe bekommt sie dabei von der Barfrau Angela und dem ruhigen, schüchternen Zimmermädchen in Ausbildung, Lily.
Aber Lily steht selbst unter Verdacht, den Mord ausgeübt zu haben.Molly ist einfach herrlich real. Sie ist anders als die anderen Menschen und dies mit einer Herzlichkeit, Ehrlichkeit und Perfektion, wie kein zweiter.

Die Geschichte spielt abwechselnd in der Gegenwart, in der der Mord geschehen ist und in der Vergangenheit, in der uns die Geschichte erzählt wird, wie Molly überhaupt den Entschluss gefasst hat, Zimmermädchen zu werden. Diese beiden Zeitstränge verbinden sich irgendwann und so ergibt sich ein ganzes Bild.
Außerdem wird der Grundstein für weitere Bücher der Reihe gelegt und ich hoffe, dass die Autorin noch megr Abenteuer mit der wunderbaren Molly Gray schreibt.

Mollys Art würden manche als autistisch beschreiben. Sie hat einen Hang zur Perfektion und lebt diesen beim Putzen aus. Aber sie hat auch ihre Freunde, die Molly so lieben, wie sie ist, sie ernst nehmen und auf die sich Molly verlassen kann.

Im Laufe der Geschichte gibt es einige Überraschungen. Die Autorin hat damit dafür gesorgt, dass man einfach gerne viel mehr von Molly erfahren möchte.

Der Kriminalfall ist ausgeklügelt und die Auflösung hat mich dann doch etwas überrascht. Hier wäre ich nicht draufgekommen und deswegen finde ich das Ende sehr gut gelöst.

Fazit:
Der Mörder war diesmal nicht der Gärtner.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

von Beruf: Zimmermädchen

The Maid
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Molly Gray ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel - und sie ist Zimmermädchen aus Leidenschaft. Ihr Augenmerk liegt voll darauf, die Zimmer im Hotel in einen Zustand der Perfektion zu bringen. Als sie ...

Molly Gray ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel - und sie ist Zimmermädchen aus Leidenschaft. Ihr Augenmerk liegt voll darauf, die Zimmer im Hotel in einen Zustand der Perfektion zu bringen. Als sie eines Tages bei ihrer täglichen Routine in einer Suite einen toten Mann findet, kommt eben diese Routine ins Wanken. Molly wird immer weiter in diesen Fall hineingezogen, bis sie selbst die Angeklagte ist.
Molly Gray ist eine außergewöhnliche junge Frau, die mit ihrem autistisch anmutenden Verhalten so einige Menschen verwirrt. Sie wird dadurch als Spinnerin angesehen und auch nicht für ernst genommen.

Denn Molly lebt für ihren Beruf. Das Putzen, Polieren, Staubwischen, Betten machen - alles Dinge, die Molly glücklich machen. Perfektion ist ihr Ziel und das nimmt sie sehr ernst.

Molly hat etwas veraltete Ansichten, was aber daran liegt, dass sie von ihrer Großmutter erzogen wurde, die ebenfalls als Reinigungskraft gearbeitet hat und auch um das Besondere ihrer Enkelin wusste.

Nachdem herauskommt, dass der Tote ermordet wurde, gerät Molly ins Kreuzfeuer der Polizei - auch durch ihre autistischen Züge, da sie selbst nicht alles richtig deuten kann - und wird auch schnell als Verdächtige verhaftet. Doch Molly lässt dies nicht auf sich sitzen und fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln.

Die Autorin hat ein sehr außergewöhnliches Zimmermädchen erschaffen und lässt Molly so einiges durchstehen. Mit ihren 25 Jahren hat Molly schon vieles ertragen müssen und steht auch sonst vor einer Menge fast unlösbarer Probleme. Doch muss man ihr es lassen, dass sie Antworten finden will, auch wenn ihre Naivität ihr da manchmal einen Strich durch die Rechnung macht.

Ich hatte aber viel Spaß beim Lesen, da mir Molly sehr gut gefallen hat. Sie ist ehrlich, höflich, zuvorkommend und hat das Herz am rechten Fleck.
Doch leider wir ihre gutgläubige Art sehr oft ausgenutzt, und das führt dann zu eben zu Szenen, die Molly so gar nicht guttun.

Molly findet jedoch auch richtige Freunde und das freut mich für sie sehr, weil sie es total verdient hat, Denn durch diese bekommt sie Hilfe, die sie dringend nötig hat. Auch geben ihre Freunde ihr gute Ratschläge, die Molly befolgt und dadurch mehr Selbstvertrauen gewinnt.

Das Ende ist dann doch nochmal überraschend und ich hatte eigentlich mit etwas ganz anderem gerechnet.

Alles in allem legt die Autorin mit ihrem Debütroman einen soliden und vor allem spannenden Fall vor, rund um ein Zimmermädchen mit Mut, Herz und Freude am Beruf.

Fazit:
Gerne mehr von Molly Gray, von Beruf Zimmermädchen.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

eine zauberhafte Geschichte

Spellshop
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Kiela arbeitet in der Hauptstadt des Reiches in einer Bibliothek. Sie liebt ihre Arbeit und fühlt sich bei den Büchern wohler als unter Menschen. Zusammen mit dem sprechenden Spinnenkraut Caz und ein paar ...

Kiela arbeitet in der Hauptstadt des Reiches in einer Bibliothek. Sie liebt ihre Arbeit und fühlt sich bei den Büchern wohler als unter Menschen. Zusammen mit dem sprechenden Spinnenkraut Caz und ein paar Kisten voll Zauberbücher muss sie jedoch fliehen. Ein Aufstand in der Hauptstadt führt dazu, dass die Bibliothek Opfer von Flammen wird. Kiela fährt mit einem Boot auf eine abgelegene Insel, auf der sie aufgewachsen ist.
Dort findet sich auch das alte Cottage, in dem ihre Eltern gewohnt haben. Allerdings darf Kiela die Zauberbücher nicht bei sich haben, da sie keine ausgebildete Zauberin ist. Sie muss sie versteckt halten, merkt aber bald, dass sie mit den in den Büchern genannten Zaubersprüchen der Insel und deren Bewohnern helfen könnte. Und so macht sie ein Marmeladengeschäft auf und verkauft auch einige "Hausmittel". Eigentlich will sie aber nicht mit den Menschen in Kontakt treten, doch der attraktive Seepferdchenzüchter Larran und die resolute Bäckersfrau Bryn machen ihr da einen gehörigen Strich durch die Rechnung.

Dieses Buch ist wie ein gemütlicher Herbstnachmittag mit Sonnenschein, Blätterrauschen und einer heißen Tasse Tee. Denn es strahlt etwas Heimeliges aus, etwas Wohliges und Warmes. Die Autorin zieht einem mit ihrem leichten, aber fesselnden Schreibstil so sehr aus dem Alltag heraus, dass man Mühe hat, wieder in die Realität aufzutauchen.

Schon lange hatte ich keine Geschichte mehr, die ich einfach so weglesen konnte, weil die Charaktere mich in ihrer Familie akzeptiert haben.

Wir treffen auf Kiela, die in einer Bibliothek arbeitet und wohnt. Sie hat nicht sehr viel mit Menschen zu tun und ist darüber auch sehr froh. Sie hat mich stark an mich erinnert, weil auch ich fremde Menschen nur schwer um mich haben kann. Kiela jedoch entwickelt sich im Laufe der Story und lässt einige Inselbewohner in ihr Herz. So geht es mir auch. Kenne ich die Person näher und finde sie sympathisch, dann kann sich daraus auch eine Freundschaft entwickeln.

Die Story fängt langsam an und nimmt am Ende sehr große Fahrt auf. Wir begleiten Kiela bei ihrem Neuanfang auf der Insel und lernen die Inselbewohner kennen. Hier wird insbesondere auf den Seepferdchenzüchter Larran eingegangen und die Bäckerin Bryn. Beide begrüßen Kiela aufs Herzlichste. Ein Grund für Kiela über ihre eigenen Gewohnheiten nachzudenken.

Die Story ist leicht abgedreht, aber es handelt sich ja auch um Cosy Fantasy. Wir gründen ein Marmeladengeschäft, reiten auf Seepferdchen, zaubern singende Bäume und sprechende Pflanzen, aber es bleibt immer sympathisch, heimelig und eben cosy.

Wie oben erwähnt, ist der Schreibstil der Autorin sehr leicht. Aber gerade dieses Leichte zieht einem in den Bann. Man hat trotzdem die Insel vor Augen, erlebt die Stürme, die Sonnentage, das Wachstum, das Meeresrauschen und hat den Duft von Himbeeren und Zimtschnecken in der Nase.

Am Ende wird es rasant und spannend. Es gibt einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte und ganz zum Schluss gibt es sogar Hoffnung auf einen zweiten Teil. Ich würde mich auf jeden Fall auf ein Wiederlesen mit Kiela, Larran und dem Marmeladengeschäft freuen.

Fazit:
Eine zauberhafte Geschichte.

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