Profilbild von Sioux

Sioux

Lesejury Star
offline

Sioux ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sioux über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2019

Leider etwas zu vorhersehbar und es konnte mich auch nicht berühren

Everything I Didn't Say
3

Hier ist der Klappentext für euch:

Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander ...

Hier ist der Klappentext für euch:

Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: Jamie hat gerade erst ihren Job als Dramaturgieassistentin angetreten, und Carter ist als Star der Show vertraglich dazu verpflichtet, sich nicht mit einer Frau an seiner Seite in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch mit jedem Tag, den sie miteinander verbringen, knistert es heftiger zwischen ihnen, bis sie der Anziehungskraft nachgeben – nicht ahnend, dass das ihre Leben gehörig durcheinanderbringen wird …


Das Cover:
Wirklich, ich habe keine Ahnung warum, aber diese bunten, hingeklatschten Streifen auf dem Cover sind irgendwie wunderschön, oder? Ich meine, es gibt durchaus Cover, die sich mehr Mühe geben, allerdings bin ich ja ein Vertreter des schlichten Designs und finde es deshalb einfach wundervoll. Der LYX-Verlag hat da wirklich ein Design ausgegraben, mit dem sie jetzt noch die nächsten zwanzig Bücher bedrucken können, bevor irgendwem auffällt, dass es immer das gleiche Prinzip ist. Man denke nur an „Follow Me Back“.

Der Schreibstil:
Die Autorin schreibt seh schön flüssig und locker. (Ja ich weiß, dass sagt man über viele.) Meiner Meinung nach ist es aber schon eine Leistung, wenn ich es schaffe, den Leser die ganze Zeit nah an der Geschichte zu halten. Für den Leser ist es immer noch Vergnügen, eine Freizeitbeschäftigung, die er jederzeit abbrechen kann. Und doch schafft es die Autorin, wie eben einige andere auch, den Leser an die Geschichte zu binden, ihn mitfiebern zu lassen und im Buch zu versinken.
Ich habe es gerne gelesen und fand es wieder schön, dass aus zwei Perspektiven erzählt wird.
Einzig bemängeln muss ich vielleicht, dass die Zeitsprünge, die irgendwann aufhören, immer wieder sehr verwirrend waren. Irgendwie waren mir die Abschlüsse zu abgehackt, weshalb ich mich jedes Mal erst wieder in der Zeit einfinden musste. Gerade, wenn ich das Buch zwischendurch mal weggelegt hatte und dann wieder anfing zu lesen, war es schwierig.

Die Charaktere:
Jamie fand ich anfangs wunderbar entspannt, direkt und auch sehr ehrgeizig. Sie wusste, was sie wollte und hat sich davon nicht abhalten lassen. Ihr erstes Aufeinandertreffen mit Carter zeigt schön, wie sehr sie sich von gesellschaftlichen Rängen beeindrucken lässt. (Ironie) Gleichzeitig war sie total süß, weil sie sich in Carters Gegenwart so schüchtern verhielt, dennoch natürlich bei ihrem wahren Charakter bleibt und ihre Bestimmtheit und Zurückhaltung ihm gegenüber einen kleinen Kampf ausfechten. Leider ging ihre taffe Haltung irgendwann mehr und mehr verloren und sie war nur noch die kleine Praktikantin, deren Kopf in Gegenwart des heißen Schauspielers rot anläuft. Das fand ich wirklich schade, weil sie eigentlich das Potential gehabt hätte, eine echt tolle Protagonistin zu werden.

Achtung! Es geht bereits mit den ersten Spoilern los!

In ihrer Rolle als Mutter verändert sich Jamie. Sie stellt Lila, wie es sich gehört, an die erste Stelle und sich selbst ein wenig zurück, wird aber auch unsicher und konzentriert sich manchmal zu sehr auf das, was ihr in ihrer Vergangenheit passiert ist. Dadurch entgeht ihr natürlich ein großer Teil Leben. Das fand ich etwas schade, weil ich sie so leider nur als Mutter und nicht richtig als junge Frau wahrnahm.

Als sie dann wieder in Interaktion mit Carter tritt, fand ich es ganz schön, dass sie ihre Tochter trotz allem nicht vergisst und damit Verantwortungsbewusstsein beweist, gleichzeitig aber auch oft viel zu voreilig agiert und nicht richtig nachdenkt. Generell fehlen da manchmal für den Leser zur Erklärung einfach die Gedanken, die ihre Gefühle und Überlegungen beschreiben.

Carter war mir im ersten Moment gar nicht so sympathisch. Erst durch den ersten Perspektivwechsel habe ich gemerkt, dass er wohl das „Objekt der Begierde“ werden wird. Er ist eben doch ein kleiner Player, nimmt alles außer seinem Job nicht ganz so ernst und denkt auch nicht wirklich mit, als er die junge Praktikantin umgarnt.
Mir war er so von Anfang an etwas suspekt. Dazu kam noch, dass seine Gefühle offensichtlich sehr stark und sehr schnell schwanken können. Ich war wirklich mehr als einmal überrascht über die Schnelligkeit seiner Handlungen und Reaktionen.
Ehrlich gesagt war er so nicht ganz der Kerl, den ich gerne als Hauptprotagonisten gesehen habe. Dafür war er mir einfach nicht sympathisch und auch nicht gefühlsdurchsichtig genug.

Auf dieser Grundlage befindet man sich dann sechs Jahre später als Leser auf der Seite von Jamie. Carter ist nicht präsent und will dann auf einmal alles richtig machen. Ab dann fand ich seinen Charakter eigentlich ganz schön. Er bemüht sich, ist lustig und liebevoll, denkt nach und lässt sich nicht von jedem herumschubsen, nur um sein schönes Leben genießen zu können. Nach und nach kam dann aber wieder der Punkt durch, dass ich bei ihm einfach nicht genügend Gefühle spüren konnte. Lila betrachtet er noch lange distanziert und Jamie liebt er auf einmal. Dabei scheint es die ganze Zeit, als sei er nur körperlich an ihr interessiert. Irgendwie hat mir da allgemein die Kommunikation zwischen ihnen gefehlt.

Zur Geschichte allgemein:
Ich war anfangs total euphorisch. Die Geschichte begann mit einem zugegebenermaßen ziemlich klischeemäßigem Thema. Umso neugieriger und gespannter war ich aber darauf, wie die Autorin dies nun weiterspinnen wird. Der Anfang war dann auch gar nicht so schlecht. Allerdings war ich irgendwann genervt, wie klar die Situation für den Leser ziemlich schnell und wie wenig stark Jamie wurde. Es war einfach zu offensichtlich, wie es ausgehen würde und ruhte sich zu viel auf dem Klischee aus.
Den Zeitsprung fand ich dann aber ganz passend. Natürlich muss man sich ein wenig in der Geschichte zurechtfinden, da die Zeiten parallel laufen und sich die Gegenwart nach und nach den Ereignissen der Vergangenheit annähert. Aber wenn man das Buch mit nicht allzu großen Lesepausen liest, funktioniert es eigentlich ganz gut und baut natürlich Spannung auf.
Die Gegenwart gefiel mir dann um einiges besser. Jedenfalls zunächst. Jamie ist taffer, erwachsener und es fühlte sich authentischer an.
Dann verliert es jedoch an realitätsnähe, als Jamie ohne große Aussprache bei Carter einzieht. Ich wette ihr habt jetzt auch schon eine Vorstellung davon, wie die Geschichte ihren weiteren Verlauf genommen haben könnte. Genauso trifft es dann auch ein. Es war mir einfach zu vorhersehbar. Was ich zwischendurch wirklich süß fand, waren die Szenen mit Lila und auch die Problematik Carter’s Promistatus fand ich sehr gut einbezogen.
Die Entwicklung der Beziehung zwischen Carter und Jamie fand ich aber weniger gut. Erst war es mir zu körperlich, dann ist auf einmal von Liebe die Rede und dann Friede, Freude, Eierkuchen. Es wirkte auf mich einfach, als würden sie sich nur wegen Lila lieben und das auch noch, ohne es zu hinterfragen.
Von dem Ende war ich richtig richtig richtig enttäuscht. Ich habe es genauso vorhergesehen und dann kam es auch noch genau so. Das sollte eigentlich nicht passieren. Schließlich lesen wir sowieso schon so viele Geschichten, die sich in irgendeinem Punkt immer ähneln. Das ist ja auch nicht schlimm. Ich könnte jetzt mit Aristotelis‘ Memisis argumentieren, lasse es aber und sage, dass die Details es ausmachen und die haben mich bei diesem Buch einfach nicht überzeugen können.

Fazit:
Ein Buch mit guten Ansätzen, sowohl in der Geschichte als auch bei den Charakteren. Letztlich war es mir aber zu vorhersehbar und es sind nicht genug Gefühle zu mir (dem Leser) durchgedrungen. Das war leider ein wenig enttäuschend.

3 von 5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2019

Hat sich leider zu viel Zeit für den Aufbau gelassen

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
0

Zur Info: Dies ist der 1. Band einer Dilogie.

Klappentext:
Nachdem ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind, zieht die sechzehnjährige Aria Clark von New York zu ihrer Patentante auf ...

Zur Info: Dies ist der 1. Band einer Dilogie.

Klappentext:
Nachdem ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind, zieht die sechzehnjährige Aria Clark von New York zu ihrer Patentante auf eine Pferderanch im Hinterland von Texas. Aria hat weder Lust auf den Umzug noch auf Stallausmisten und erst recht nicht auf die provinzielle Littlecreek-Highschool. Prompt findet sie dort in Noemi eine „Frenemy“ erster Güte. Allein Arias Leidenschaft für Düfte und die Kerzen, die sie mit zahlreichen Aromen kreiert, spenden ihr etwas Trost. Als sie in der Schule zwei Typen kennenlernt, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, steht Aria auf einmal im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: Offensichtlich hat der charmante Baseballer Simon ein Auge auf sie geworfen. Gleichzeitig ist da der notorische Bad Boy und Einzelgänger Dean, der Aria wider Willen fasziniert. Doch als sich Arias Haare über Nacht weißblond verfärben, eine Algenplage das Wasser vergiftet und urplötzliche Gewitter über Littlecreek hereinbrechen, wird Aria klar, dass in der Kleinstadt etwas ganz und gar nicht stimmt. Eine dunkle Bedrohung aus der Unterwelt erhebt. Das Ende der Welt naht und Aria ist die erste von vier Todesboten.

Das Cover:
Das Cover gefällt mir in seiner Optik wirklich sehr gut. Es schimmert ganz leicht und hat einen tollen Kontrast durch den dunklen Hintergrund, die Raben und die weiße Frau. Zudem finde ich es wieder toll, dass es inhaltlich zur Geschichte passt.

Der Schreibstil:
Die Autorin schreibt wie gewohnt sehr flüssig und locker. Die Beschreibungen machten es mir möglich, alles gut nachvollziehen zu können und der Lesefluss wurde durch nichts gestört. Besonders gefreut hat mich, dass der Schreibstil die Charaktere etwas erwachsener klingen ließ, als es bei ihrer Götter-Dilogie der Fall gewesen ist, wo es für mich sehr ungewohnt war.

Die Charaktere:
Im Klappentext heißt es: „Für Ariana bricht eine Welt zusammen…“ Ich bin total froh und begeistert, dass Ariana traurig und wütend ist und sich alleingelassen fühlt, gleichzeitig aber nicht verzweifelt ist. Sie akzeptiert wirklich schnell, dass sie nun irgendwie ohne ihre Eltern klarkommen muss, dass ihr Leben jetzt nunmal so abläuft und dass keiner in ihrer Umgebung etwas für ihren Verlust kann.
So wirkte sie auf mich tatsächlich angenehm reif für ihr Alter. Dazu kam, dass Aria total sympathisch ist. Sie ist zu allen freundlich, reagiert meist besonnen, ist aber auch schlagfertig und direkt. Ich würde sie durchaus als eine starke Protagonistin beschreiben, denn sie lässt nur selten etwas auf sich sitzen und bleibt auch in schwierigen Situationen stark.

Die anderen Protagonisten fand ich alle gut entwickelt und charakterisiert, allerdings fehlte mir bei ihnen immer ein wenig Handlung. So ist Simon zwar der Sunny-Boy, zeigt dies auch durch seine Verlässlichkeit und seinen Einsatz, nur selten jedoch bekommt man Handlungen mit, die dies auch bestätigen. Genauso ist es bei Dean, den ich persönlich aber wiederum unheimlich interessant fand, weil die Autorin ihm wirklich viel Hintergrund und Inhalt gegeben hat, der hoffentlich im nächsten Band noch mehr aufgegriffen wird.
Noemi ist dann ein Zwischending zwischen Simon und Dean. Anfangs war sie für mich gut einordnet, gegen Ende hin macht sie eine so starke Wendung durch, dass ich es erst gar nicht glauben konnte. Ihr HIntergrund begründet dann aber vieles, sodass ich sie gut verstehen konnte.

Zur Geschichte allgemein:
Die Story begann ganz harmlos und normal. Alltags- und Schulprobleme, der Verlust der Eltern, zwei Jungs… Es hätte eine lange Zeit lang auch ein einfacher New Adult-Roman sein können. Dann auf einmal geschieht etwas, das sich nicht in diese Welt einordnen lässt und das große Mysterium beginnt. Die Spannung war also gegeben, weil ich als Leser unbedingt wissen wollte, was es damit auf sich hatte. Allerdings verlief es mir alles dann doch etwas zu langgezogen ab. Die Hinweise sind so rar gestreut, dass man als Leser nicht groß ins Grübeln kommt, weil einfach noch lange Zeit so viel fehlt und auch die Protagonisten kommen nicht wirklich voran. So war es teilweise etwas langweilig.
Weiter hat mich dann auch genervt, bzw. enttäuscht, dass Aria in Bezug auf die beiden Jungs zu keinerlei Entscheidung fähig war. Von außen gesehen, fand ich, sah man schon recht schnell, wie Arias Gefühle wirklich verteilt sind, Aria selbst merkt jedoch nichts und scheint sich auch nicht bedrängt zu fühlen, endlich einmal eine Entscheidung zu treffen. Das fand ich etwas schade, da sie mir so naiver vorkam, als ich sie eigentlich kennengelernt hatte. Es passte nicht ganz zu ihr.
Interessant wurde es dann erst wieder gegen Ende. Dann, wenn sich die ersten Puzzleteile ineinanderfügen. Leider muss man, wie gesagt, sehr lange darauf warten. Da hätte meiner Meinung nach einfach etwas gekürzt und schneller Klarheiten geschaffen werden können, auch, wenn ich die Idee total gut fand.

Es fühlte sich einfach so an, als würde sich die Geschichte noch bis Seite 410 aufbauen. Erst auf den letzten 50 Seiten kamen die spannenden Ereignisse, die mich auf einen interessanten zweiten Band hoffen lassen.

Fazit:
Ich bin ein kleines bisschen enttäuscht von „Lovely Curse“, denn es beinhaltet einfach viel zu wenig Spannung, die sich auf die Backgroundstory im Fantasybereich bezieht. Die Protagonisten fand ich alle recht interessant, sie kommen aber lange Zeit nicht so recht in die Pötte. So wurde meiner Meinung nach viel Potential verschenkt. Das Ende lässt aber auf einen besseren zweiten Teil hoffen:)

3 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Es fehlte etwas Fantasy-Charme...

Die letzte Königin - Das Feuer erwacht
0

Der Klappentext:
Nach dem Tod des Tyrannen Tarek ist Kalinda auf der Flucht vor dem verräterischen Rebellenführer Hastin. Dieser möchte die uralte Schrift der Elementmagier an sich reißen, die in Kalindas ...

Der Klappentext:
Nach dem Tod des Tyrannen Tarek ist Kalinda auf der Flucht vor dem verräterischen Rebellenführer Hastin. Dieser möchte die uralte Schrift der Elementmagier an sich reißen, die in Kalindas Obhut ist. Die junge Frau sucht Zuflucht im benachbarten Königreich, doch dort wird sie von ihrem Geliebten Deven getrennt und gerät in ein Netz von Intrigen, Verrat und Versuchung.

Der Schreibstil:

Den Schreibstil empfand ich als recht angenehm. Alles ist flüssig und auch relativ schnell lesbar. Die Spannung ist da und zieht einen durchs Buch. Die unterschiedlichen Perspektiven haben die Geschichte wieder sehr viel aufschlussreicher gemacht und man erkannte beim Lesen durchaus, wer da gerade erzählt. Einzig bemängeln muss ich, dass einige Passagen für mich zu wenige Beschreibungen enthielten. Dadurch kam ich teilweise nicht ganz mit.

Die Charaktere:
Ich mag Kali immer noch. Sie ist mutig, denkt nicht nur an sich und zu dem, was sie denkt oder fühlt steht sie auch. Das macht sie unheimlich sympathisch, geht aber nicht ohne ihre Schwächen einher. Wie schon im ersten Band denkt sie ziemlich schwarz weiß. Für sie gibt es nur einen Weg und entweder ist der richtig oder falsch. Da hätte ich mir von ihr einfach mehr Raffinesse gewünscht, schließlich ist sie gerade in diesem Buch eine Anführerin und auch Königin. So hat sie sich meiner Meinung nach nur gering weiterentwickelt. Auch innerhalb dieses Buches ändert sich das nicht. Es kam nichts, wovon ich überrascht war, bei dem ich ihr meinen Respekt zugesprochen hätte oder mir gewünscht hätte, zu sein wie sie. Von ihrem Kämpferherz, dass doch so gewollte zu sein scheint, erkennt man wenig.

Deven hingegen hat meiner Meinung nach eine Entwicklung hingelegt. Zwar kommt diese ziemlich spät, aber immerhin ist sie da. Auch er hätte meiner Meinung nach ein bisschen mehr kämpfen können. Er ergießt sich hier ziemlich lange in Selbstmitleid. Die Soldatenehre ist alles für ihn und viel zu lange weicht er davon nicht ab. Am Ende hat er jedoch den Bogen raus und erkennt, worauf es ankommt. Das war wirklich schön zu sehen. So freue ich mich nämlich weiterhin auf ihn. Während des Buches hatte ich ihn schon teilweise abgeschoben, weil ein Liebespaar, bestehend aus zwei Menschen, die sich verstecken, einfach nicht zueinander finden kann und auch einfach nicht interessant ist.

Zur Geschichte allgemein:
Erst hatte ich ein wenig Angst, dass der letzte Band schon zu lange her war. Das hat sich dann aber super gelegt, weil (schön verteilt) ein paar Begebenheiten aus dem letzten Band erwähnt werden. So kann es dann auch recht schnell weitergehen. Allerdings geht es zu meiner Enttäuschung erst einmal wieder mit einem Tunier weiter. Der Ablauf des Bandes ist damit ziemlich ähnlich, wie beidem letzten: Kali muss kämpfen, ihre Freunde unterstützen sie und Deven steht irgendwie zwischen allem. Letztlich war es dann aber doch ganz spannend und somit für mich okay.

Neu ist dieses Mal, dass sich geradezu eine Dreiecksgeschichte anbahnt. Während Tarek gleich raus war, ist es Ashwin nicht. So fragt man sich die ganze Zeit, ob Kali sich nicht doch von Deven abwendet. Dies geschieht aber zum Glück nicht. Es geschieht alles völlig nachvollziehbar und für alle sehr befriedigend in Handlungen und Gesagtem erklärt, sodass es kein nerviges: Wen nehme ich denn jetzt? gab. Das war für mich auf jeden Fall positiv.

Obwohl alles wirklich sehr spannend erzählt wurde, hatte ich irgendwann ein paar Probleme mit den Aufgaben, die Kali gestellt bekam. Es hat sich einfach immer etwas zu einfach für sie entwickelt. (Sie muss zum Beispiel als Einzige kein lebendiges Tier fangen und schlafende Schlangen sind dann schon was anderes, als ein wütendes, schnappendes Krokodil…) Ich musste irgendwann keine Angst mehr vor einer Gefahr oder dem Verlieren haben, weil es sich immer positiv für Kali ergab. Das fand ich leider enttäuschend. Ich hätte mir schon gewünscht, dass die Auf und Abs etwas ausdrucksstärker gewesen wären. Leider passte diese Mentalität aber zu der allgemeinen einstrickigen Erzählweise. Ein wenig mehr Verzweigungen, mehr Gewitztheit, sowohl von Kali als auch vom Handlungsverlauf, hätte ich mir ebenfalls gewünscht. Es wirkte einfach, als würde die Autorin versuchen Kali möglichst groß und besonders zu machen, ohne all zu viel Arbeit aufwenden zu müssen.

Die Aufklärung des Ganzen ist dann auch etwas einfach geraten und zieht nur schnell herbei, was für den nächsten Band gebraucht wird.

Fazit:
Das Buch ließ sich wieder super durchlesen. Die Aufgaben, die Kali zu bewältigen hat, sind sehr spannend und die Liebesgeschichte sorgt für Stoff zum Schwärmen. Nach dem ersten Band konnte dieses Buch aber leider nicht meine Erwartungen erfüllen. Es fehlte mir einfach ein wenig Raffinesse, die von Fantasybüchern gewohnten Verstrickungen und Hintergrundgeschehnisse. Auch Kali hätte ein wenig stärker auftreten können.

Deshalb gibt es leider nur 3 von 5 Sterne. Aber ich bin mir sicher, dass der nächste Band besser wird. Ich werde ihn auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Konnte mich nicht überzeugen

Extended trust
0

Hier einmal der Klappentext:
Allein die Vorstellung, mit Männern intim zu werden, löst bei Charlotte Young seit Jahren Panik aus. Um sich endlich von dieser zu befreien, wählt sie eine ungewöhnliche Selbsttherapie, ...

Hier einmal der Klappentext:
Allein die Vorstellung, mit Männern intim zu werden, löst bei Charlotte Young seit Jahren Panik aus. Um sich endlich von dieser zu befreien, wählt sie eine ungewöhnliche Selbsttherapie, die sie geradewegs ins Extended führt – einen exklusiven Club, der sich ausschließlich um die sexuellen Bedürfnisse von Frauen kümmert.
Hier trifft sie auf Trenton Parker: Clubbesitzer, Barkeeper und Callboy. Bei Charlotte spürt er sofort, dass sie keine gewöhnliche Kundin ist. Denn obwohl sie den Vertrag für Mitglieder unterschreibt, weist sie ihn zurück, was nicht nur einen ungeahnten Reiz auslöst, sondern Gefühle in ihm weckt, mit denen er nicht gerechnet hätte …
Er setzt alles daran, aus Charlottes widersprüchlichem Verhalten schlau zu werden und ihr Vertrauen zu gewinnen. Und auch sie sucht immer wieder seine Nähe. Doch was, wenn ihre seelischen Wunden tiefer reichen, als er erahnen kann?

Der Schreibstil:
Eigentlich ließ sich alles recht flüssig lesen, allerdings haben mir immer wieder Beschreibungen gefehlt. Es war für mich nicht nur schwer, mir die Charaktere vorzustellen, sondern auch das ganze Setting. Dazu kam, dass keine Gefühle transportiert wurden. So fühlte sich der Schreibstil ziemlich platt an.
An einigen Stellen hatte ich außerdem das Gefühl, dass er noch ein wenig unausgereift ist

Die Charaktere:
Charlotte war mir am Anfang sehr sympathisch. Ich konnte ihre Gefühle sehr gut nachempfinden und habe wirklich mit ihr mitgefiebert. Dann aber bezieht sich alles immer mehr auf ihre Ängste und ihr Verhalten gegenüber Trenton und ab da kam ich manchmal nicht so ganz mit. Ihr Verhalten war manchmal einfach nicht für mich nachvollziehbar. Zum Beispiel, wann sie Alkohol trinkt, warum Dinge, wie mit ihrer Schwester zu reden, auf einmal so leicht gehen und wann es okay ist, wenn Trenton sie berührt. Mir kam es so vor, als hätte sie zu viele Liebesgeschichten gelesen und suchte nun den einen perfekten Prinzen, der alles so macht, wie sie sich das vorstellt. Wenn dann mal was Unverhofftes geschieht, wirft sie das aus der Bahn. Da fehlten mir bei ihr einfach die Prozesse, die es dem Leser begreiflich machen, und die Authentizität.

Trenton konnte ich gar nicht einschätzen. Erst wird das Bild eines Bad-Boys heraufbeschworen. Lederjacke, Boots, Dreitagebart, Tattoos, grimmiger Blick. Alle stereotypischen Merkmale sind äußerlich da. Anhand seines Verhaltens wird dieser Eindruck jedoch nicht unterstützt. Auch, wenn man sich manchmal wünscht, dass nicht alles so klischeemäßig ablaufen würde, so wurden hier einfach zwei Bilder von Trenton vermittelt, die nicht aufeinander passten. Denn in Wirklichkeit ist Trenton ein weißer Prinz. Und damit genau der, nach dem Charlotte sucht. Er ist einfach perfekt, macht alles richtig, redet mit ihr, hat ein schlechtes Gewissen, ist geduldig. Ich habe wirklich keine Ecken und Kanten gefunden und genau das hat mich gestört, denn die Realität ist nicht immer so abgerundet und da Charlotte schon so märchenhaft daherkam, war es mit Trentons Charakter dann einfach zu viel.

Alle anderen Charaktere kamen mir etwas zu kurz. Sie ploppten kurz auf, waren auch präsent für mich und durchaus charakterisiert, gleichzeitig verschwanden sie aber auch immer so schnell, dass ich sie nicht für voll nehmen konnte. Eigentlich war es nur ihre Aufgabe, zu sagen, dass sie irgendwo hinmüssten (oder ein Baby kommt) und Charlotte allein zu lassen, damit diese sich Trenton zuwenden kann.

Zur Geschichte allgemein:
Erst einmal zur Idee. Die fand ich anfangs super. Charlottes Situation kam so echt und unschuldig rüber, dass ich gerne weitergelesen habe. Dazu war ich davon angetan, dass es nicht dieses große Klischee (Bad Boy trifft auf schüchternes, unschuldiges Mädchen, sie ist total verzaubert, er macht sie mutiger, sie bändigt ihn) bediente, denn Trenton ist alles andere als ein Bad Boy.
So waren die ersten Kapitel sehr interessant und spannend. Dann aber ging alles immer schneller. Trenton liebt Charlotte und andersherum. Da gibt es nicht viel zu diskutieren, sie beide wissen es und jetzt muss Charlotte nur noch das „Problem“ bewältigen. Dieses wird groß hervorgehoben, immer wieder betont und in Charlottes Kopf ist sowieso von nichts anderem die Rede.
Ich will nicht bewerten, was jemand nach so einem Erlebnis für Gefühle und Ängste hat. Davon habe ich keine Ahnung, aber ich war zwiegespalten, was Charlottes Verhalten dahingehend angeht. Die Beziehung zu ihrer Schwester und ihre Zurückgezogenheit? Kein Problem, habe ich ihr so abgenommen. Auch, dass sie bei Kerlen vorsichtig ist. Aber danach hätte ich mir in Bezug auf Trenton ein etwas anderes Verhalten gewünscht. Es erweckte bei mir einfach nur den Eindruck, als bräuchte sie Vertrauen, um mit einem Mann intim zu werden und das finde ich nicht unnormal. Ich kann mir vorstellen, dass es so einigen Mädchen/Frauen so geht und vielleicht hat ihr Erlebnis dies unterstützt, aber es war kein Verhalten wie nach einem Trauma. Zumal sie sich ja trotz allem auf den Mann eingelassen hat.
Wer diesen Absatz nicht so sieht, ignoriert ihn bitte, denn es ist meine völlig subjektive Meinung und wie gesagt: Ich habe davon eigentlich keine Ahnung.
Jedenfalls war der interessante Teil nach der Hälfte des Buches vorbei. Ein bisschen Drama noch seitens Trenton, dass dann aber doch nicht so schlimm war und Charlotte macht unglaublich schnell Fortschritte, ohne den Leser richtig mitzunehmen. Ich habe mich ein wenig gelangweilt.
Was ich mir auf jeden Fall noch gewünscht hätte, wäre eine kleine Thematisierung des Altersunterschieds gewesen. Keineswegs denke ich, dass dieser zu groß war, aber Trenton mit seinem Laden und den Erfahrungen mit seinen Eltern, hätte sich ruhig noch etwas älter verhalten können. Es war einfach merkwürdig, dass dies nicht einmal erwähnt wurde. Aber das hat vielleicht auch wieder mit dem Setting zu tun, dass die beiden in einen imaginären Raum gehoben hat, in dem nur ihre Liebe zählte…

Fazit:
Mich konnte „Extended Trust“ nicht vollkommen überzeugen. Die Idee und den Anfang fand ich gut, danach wurde es aber ziemlich langweilig und es haben mir viele Beschreibungen und Informationen gefehlt, die das Ganze authentischer gemacht hätten.

3 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 20.08.2019

Enttäuschend

Idol - Gib mir deine Liebe
0

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich wie immer sehr schön. Es lässt sich super locker und leicht lesen, alles ist flüssig und hätte vom Stil her auch gut mitgezogen, leider bot die Geschichte ...

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich wie immer sehr schön. Es lässt sich super locker und leicht lesen, alles ist flüssig und hätte vom Stil her auch gut mitgezogen, leider bot die Geschichte dies aber nicht.

Klappentext:
Noch vor Kurzem glaubte Jax Blackwood nichts zu haben, wofür es sich zu leben lohnt. Zwar ist er der Frontmann von Kill John, der erfolgreichsten Rockband der Welt. Doch das hilft ihm auch nicht, wenn wieder einmal alles in seinem Leben zu dunkel und zu hoffnungslos erscheint. Da trifft er seine neue Nachbarin und nach einem unvergesslichen Kuss fängt Jax an, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Was er nicht weiß: Stella kämpft mit ihren eigenen Dämonen …

Die Charaktere:
Ich war wahnsinnig auf Jax gespannt, denn schließlich hat man schon in den vorigen Bänden gemerkt, dass seine Probleme über die anderer hinausgehen. Ganz schön war so zu Anfang, dass man gleich merkte, wie schwer er Vertrauen zu anderen aufbaut. Der Leser lernt Jax, oder John, wie er sich selbst nennt, von einer ganz anderen Seite kennen. Er ist zurückgezogen, einsam, hält sich von anderen fern und stimmt kein bisschen mit dem Jax überein, den man aus den anderen Büchern kennt. Dies ist aber keineswegs schlecht, sondern fühlte sich für mich realistisch an, denn er war in den anderen Büchern auch nie Privatperson. (Auch die anderen hat man noch wieder privater kennengelernt. Der Fokus zoomt in jedem Buch etwas näher dran, was mir sehr gefällt.)
Dann taucht Stella in Jax Leben auf und er taut langsam auf. Allerdings scheint er leider nicht wirklich aus seinen Gewohnheiten hinauszufinden. Es ist ein ständiges Auf und Ab mit ihm, die Kommunikation zwischen ihm und Stella nur mäßig fortschrittlich. Richtiges Vertrauen erlebt man erst auf der letzten Seite.
Wie anfangs erwähnt, habe ich bei Jax außerdem eine Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit erwartet. Nicht nur bezogen auf den jüngsten Teil, sondern vielleicht auch auf seine Familie (bei Libby und Killian zumindest kam das auch zum Tragen). Leider kam das ziemlich kurz. Einmal stürzt er ein wenig ab, aber ehrlich gesagt, hätte ich das jedem der Jungs zugetraut und Killian und Gabriel haben es tatsächlich ähnlich durchgemacht. Es hatte nicht sonderlich etwas mit seinen Depressionen zu tun. Das ganze Thema schwebte nur immer irgendwie im Raum, wurde aber nicht ganz Ernst genommen.

Stella war von Anfang an der Sonnenschein, der Stern im Himmel von New York. Mit ihrer selbstbewussten, direkten Art hat sie mir sehr gut gefallen. Gleichzeitig hatte ich immerzu das Gefühl, dass sie ebenso schwach ist wie John. Sie hat sich vollkommen von der Welt abgeschottet, hält alle auf Abstand und in Johns Gegenwart ist sie immerzu unsicherer, als ich es ihr zutrauen würde. So entwickelt sie sich gar nicht richtig. Beide haben Angst, John gesteht sich dies zumindest ein, Stella stattdessen ruht sich auf ihrem „fehlenden Vertrauen“ aus. Das ist es auch, was sie als größtes Problem hinsichtlich John sieht und so rückt es immer mehr in den Fokus, wobei ich auch an anderen Stellen gerne noch mehr Tiefe gehabt hätte. Zum Beispiel hat sie definitiv zwei Menschen in ihrem Leben, die ihr sehr viel bedeuten. Das gesteht sie sich aber nicht ein. Und dann ist da noch ihr Vater. Sie hakt es ziemlich leicht ab und der Typ taucht auch nur sehr zusammenhanglos mal im Buch auf, aber mir wurde als Leser gar nicht klar, wie sie mit ihm abgeschlossen hat. Falls sie das überhaupt hat. So fühlte es sich mit Stella an, als würde man auf der Stelle treten.

Zur Geschichte allgemein:
Die ersten hundert Seite des Buches haben mir wirklich gut gefallen. Schön süß und zart lernen sich John und Stella immer besser kennen, nähern sich langsam aneinander an. Dann wird es aber leider etwas nervig, denn die beiden können nicht miteinander reden. Ich möchte gerne einmal an Idol 2 erinnern, in dem es um Gabriel und Sophie ging. War etwas faul, hat der andere es gleich gemerkt und angesprochen. Wenn man sich kennt, sollte das durchaus möglich sein, finde ich. John und Stella bekommen das aber leider nicht so gut hin. Es bleibt alles oberflächlich, ein bisschen Kratzen an der Oberfläche, dann lieber wieder den einfachen Weg einschlagen und sich in eine Traumwelt flüchten.
In diesem oberflächlichen Bereich befindet man sich dann die nächsten 200-300 Seiten. Die Fortschritte zwischen den beiden sind wirklich sehr klein. Die Seiten werden mit vielen schönen gefüllt, aber nichts davon ist richtig spannend, sodass ich mich durch diesen Teil des Buches schleppen musste.
Danach geschieht wieder etwas, allerdings hat mich das eher die Augen verdrehen lassen, als dass es zu meiner Unterhaltung beigetragen hätte. Völlig aus dem Nichts taucht Stellas Vater auf, dann verschwindet er wieder und nichts passiert, dann taucht er mal wieder auf, dann ist er wieder weg. Warum? Wofür war das gut?
Dann muss natürlich noch der dramatische Wendepunkt kommen. John bricht zusammen, weil (Achtung Spoiler), die Nachbarin stirbt. Das macht ihm natürlich bewusst, dass es sinnvoller ist sein Leben ohne Bewegung auf dem Teppich zu verbringen. Ohne Stella. Die nimmt das selbstverständlich so hin. Vorher konnten die beiden ja auch schon nicht wirklich miteinander reden.
Und am Ende ist es dann die wahre Liebe. So richtig konnten mich die Gefühle innerhalb des Buches aber nicht erreichen. Beide wollten sich eigentlich voneinander fernhalten, dann ist er heiß und sie hübsch, aber die gehen sich auf die Nerven und plötzlich ist es Liebe. So wäre es auch für den Leser zum besseren Verständnis sinnvoll gewesen, wenn die beiden mehr miteinander geredet hätten.

Fazit:
Dieser dritte Teil konnte mich nicht überzeugen. Der Schreibstil war wie gewohnt toll, die Figuren wieder zu erleben, war schön und auch der Humor und so manche gefühlvolle Szene haben mir gefallen. Leider war dieses Paar aber so gar nicht mein Fall. Die tiefe Liebe zwischen beiden war für mich nicht spürbar, alles ist nur oberflächlich abgehandelt und das Buch hat wirklich viele Längen, die es großteilig langweilig machen. Sehr schade, aber ich freue mich trotzdem auf den nächsten Teil:)

3 von 5 Sterne von mir.