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Veröffentlicht am 07.11.2020

Valkyren in der heutigen Zeit - das hat schon was

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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„The Last Goddess: A Fate Darker Than Love“ ist der erste Teil einer Dilogie von Bianca Iosivoni und das erste Buch, welches ich überhaupt von der Autorin gelesen habe. Ich bin also kein eingeschworener ...

„The Last Goddess: A Fate Darker Than Love“ ist der erste Teil einer Dilogie von Bianca Iosivoni und das erste Buch, welches ich überhaupt von der Autorin gelesen habe. Ich bin also kein eingeschworener Fan.

Blair, die zweite Tochter einer Valkyre, muss mit ansehen, wie sich ihr geplantes Leben in Luft auflöst. Sie möchte verstehen, was passiert ist und trifft eine Entscheidung, die ihr gesamtes Leben verändern wird.

Ich fand die Geschichte unterhaltsam und habe einige Entwicklungen so nicht vorhergesehen. Zudem sind die nordischen Götter und die Figuren aus deren Umgebung ebenfalls gerade ein sehr beliebtes Thema. Dabei hat mir die Idee um die Wallküren und die dichterische Freiheit, die sich die Autorin in Bezug auf diese nahm, gut gefallen, auch wenn Wendungen im Plot erwartbar waren. Die Entwicklung der Liebesgeschichte war ok, aber auch nicht mehr. Und da man bei einer Dilogie davon ausgehen kann, dass die Geschichte nicht zu Ende ist, so ist auch hier ein Cliffhanger eingebaut. Allerdings gibt es solche und solche Cliffhanger und in diesem Fall endet die Geschichte schon ziemlich abrupt. Aber auch das war mir klar, da ich diesbezüglich schon einige Erfahrungen mit den Dilogien aus dem Ravensburger Verlag gemacht habe. Also, es sollte jedem bewusst sein und wer es vor Spannung nicht aushält (und Spannung gibt es hier wirklich) sollte lieber direkt auf den zweiten Teil warten, bevor er mit der Geschichte startet.

Die Geschichte wartet mit den verschiedensten Figuren auf und bieten eine gelungene Mischung. Auch die Antagonisten sind nicht nur eindimensional böse, sondern warten ebenfalls mit einer Historie auf.

Insgesamt ist es eine schöne Geschichte, der ich 3,5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Okzident trifft auf Orient im viktorianischen London

Ministry of Souls – Das Schattentor
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Mit „Ministry of Souls – Das Schattentor“, dem ersten Teil einer Dilogie ist Akram El-Bahay eine neue schöne fantastische Geschichte nach der „Bibliothek der flüsternden Schatten“ gelungen. Diese Geschichte ...

Mit „Ministry of Souls – Das Schattentor“, dem ersten Teil einer Dilogie ist Akram El-Bahay eine neue schöne fantastische Geschichte nach der „Bibliothek der flüsternden Schatten“ gelungen. Diese Geschichte um Jack, einem Soulman, Naima, der Tochter eines Emirs und Oz, einem Archivar der Soulmen spielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts in London, bei dem der Orient auf den Okzident trifft und das mit einer Idee gemischt wird, was mit den Seelen der gestorbenen Menschen passiert.

Und genau diese Mischung an Geschichte und einer gut aufbereiteten Idee um den Verbleib der Seelen hat mir gut gefallen. Auch das Wordbuilding und der Aufbau im alten London fand ich ebenfalls gelungen. Und die Entwicklung und die Twists waren überraschend. Weniger gefallen hat mir, dass dem Protagonisten Jack von den weiteren Figuren der Rang abgelaufen wurde. Ja, es war viel los und ja, auch Jack hat sich weiterentwickelt, aber Naima und Oz haben es einfach gerockt, waren witzig, haben den Plot getragen. Zudem hat der Autor einige Querverweise zu anderen Büchern oder aktuellen Serien/Filmen im Text versteckt, sodass man sich auf eine Schatzsuche innerhalb der Reise für uns bereitet wird.

Natürlich gibt es noch einige Themen die offen sind, die auf die Fortsetzung warten, aber insgesamt wurde ich gut unterhalten, daher vergebe ich 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Kompendium, welches die verschiedensten Aspekte beleuchtet

Geheimnisse der Hexen
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„Geheimnisse der Hexen: Ihre Geschichte, ihre Magie, ihr Wissen“ von Julie Légère und Elsa Whyte und mit Illustrationen von Laura Pérez wurden aus dem Französischen von Barbara Neeb und Katharina Schmidt ...

„Geheimnisse der Hexen: Ihre Geschichte, ihre Magie, ihr Wissen“ von Julie Légère und Elsa Whyte und mit Illustrationen von Laura Pérez wurden aus dem Französischen von Barbara Neeb und Katharina Schmidt ins Deutsche übersetzt.

Dieses Buch umfasst die Geschichte der Hexen und ihres Brauchtums von ihrer Entstehung bis in die heutige Zeit und geht dabei auf die verschiedensten Bereiche ein. So werden die Ursprünge in den polytheistischen Zeiten über das Mittelalter mit seinen Verfolgungen bis in die Neuzeit, in der es die unterschiedlichsten Ansätze zum Thema Hexen gibt. So bietet dieses Buch einen guten Überblick und die Analyse der Autorinnen in Bezug auf die heutige Zeit gefällt mir sehr. Zudem erhält die Leserschaft auch einige Anleitungen an die Hand, um sich selbst in dieser Kunst zu üben. Ergänzt werden die informativen Texte durch wunderschöne Illustrationen, die das Buch wirklich bereichern.

Für das Lesevergnügen vergeben wir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Düster und vermittelt Steam-Punkt Feeling

Immernacht
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„Immernacht“ von Ross MacKanzie ist im Original gerade ganz frisch auf der Shortlist des Scottish Teenage Book Prize gelandet. Übersetzt wurde die Geschichte von Kanut Kirches.

Wer Fantasy mag, ist hier ...

„Immernacht“ von Ross MacKanzie ist im Original gerade ganz frisch auf der Shortlist des Scottish Teenage Book Prize gelandet. Übersetzt wurde die Geschichte von Kanut Kirches.

Wer Fantasy mag, ist hier richtig aufgehoben, obwohl ich nicht unbedingt sagen mag, dass das Buch bereits für eine Leserschaft ab 11 Jahren geeignet ist. Aber vielleicht sind die schottischen Kids härteres gewöhnt. Mir war die Geschichte um das Waisenkind Larabelle Fox, die es im Laufe der Geschichte mit der bösartigen Beraterin des Königs, Mrs. Heesters zu tun bekommt. Und diese zieht alle Register, um die Herrschaft an sich zu reißen. Insgesamt werden Szenen viel zu brutal ausgeschmückt, daher empfehle ich ein Lesealter ab 14 Jahren.

Allerdings ist mir die Kürze der Kapitel und der flüssige und gut lesbare Schreibstil positiv aufgefallen. Daher kann ich diese Geschichte auch einem älteren Publikum ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

unterhaltsame Begleitung

Keine Panik, ist nur Technik
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In „Keine Panik, ist nur Technik“ nimmt uns die Autorin Kenza Ait Si Abbou mit in ihren Alltag und in die digitale Welt, die uns tagtäglich umgibt und uns das Leben erleichtert. Dabei nutzt sie einen einprägsamen ...

In „Keine Panik, ist nur Technik“ nimmt uns die Autorin Kenza Ait Si Abbou mit in ihren Alltag und in die digitale Welt, die uns tagtäglich umgibt und uns das Leben erleichtert. Dabei nutzt sie einen einprägsamen Sprachstil, der auch Laien das Thema unterhaltsam vermittelt, ohne überfrachtend zu sein.

Die Idee, viele verschiedene Themen rund um Technik im Rahmen der Erzählung eines Tagesablaufs näher zu bringen finde ich sehr gelungen, da die Leserschaft so aufgezeigt bekommt, wo wir alles mit Technik, künstlicher Intelligenz, etc. in Berührung kommen. Zum Glück steht sie dabei nicht allem unkritisch gegenüber sondern sieht hinter den Algorithmen auch noch die Ethik. Zudem sind die Kapitel kurzgehalten, haben sprechende Überschriften und setzten viele neue Denkimpulse.

Ihre Intention, Technik einer Leserschaft näher zu bringen, die bisher noch keine Berührungspunkte damit hatte (oder dachte, dass sie keine Berührungspunkte hatten) finde ich in diesem unterhaltsamen Buch gelungen. Ich fühlte mich nicht abgehängt, sondern konnte alles gut nachvollziehen. Zudem war die Verlinkung zu den Hintergrundinformationen sehr gelungen. Bei diesem Buch hat es sich gelohnt, es als ebook zu lesen!

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