„Secret Protector 1: Tödliches Spiel“ ist der erste Teil einer Trilogie von Andrew Lane und übersetzt von Christian Dreller, welches in einem wirklich rasanten Stil geschrieben ist.
Lukas, ein junger ...
„Secret Protector 1: Tödliches Spiel“ ist der erste Teil einer Trilogie von Andrew Lane und übersetzt von Christian Dreller, welches in einem wirklich rasanten Stil geschrieben ist.
Lukas, ein junger Mann, der in einem Wohnmobil lebt und von Ort zu Ort und Land zu Land reist, um unerkannt zu bleiben bekommt bei einem seiner Jobs als Kellner mit, dass der Bruder der Profi-Gamerin Una entführt wird und setzt alles daran, ihn zu retten.
Dieses Buch ist wie eine actiongeladene Kinofilmadaption, welches die junge Zielgruppe genau anspricht, da es dabei nicht blutig daherkommt. Zudem werden noch einige Fakten in den temporeichen Plot eingearbeitet. Dazu wird das aktuelle Thema Gaming gekonnt in die Geschichte eingewoben, sodass die angepeilte Zielgruppe gut abgeholt wird, was auch durch die flotten Dialoge unterstützt wird.
Insgesamt hat merkt man schon, dass das Buch für eine junge Zielgruppe geschrieben ist, das tut dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch. Daher vergeben wir 4 von 5 Sterne.
Dem Autor Kenneth Oppel ist mit „Bloom – Die Apokalypse beginnt in deinem Garten“ ein guter Auftakt zu einer drei Teile umfassenden Geschichte gelungen, die von Inge Wehrmann aus dem kanadischen Englisch ...
Dem Autor Kenneth Oppel ist mit „Bloom – Die Apokalypse beginnt in deinem Garten“ ein guter Auftakt zu einer drei Teile umfassenden Geschichte gelungen, die von Inge Wehrmann aus dem kanadischen Englisch übersetzt wurde.
Diese Geschichte beinhaltet so viele verschiedene Genres, sodass es eine wahre Freude ist, diesen Jugendroman, der ab 12 Jahren gedacht ist, zu lesen. Denn diese Mischung aus Thriller, Dystopie, Science-Fiction mit ein bisschen Horror schafft es, dass man das Buch nicht aus der Hand legen mag. Insbesondere auch dadurch, dass immer noch Humor in den Plot eingewoben wurde. Zudem sind die drei Protagonisten zwar vorher gehandicaped, aber nicht explizit Opfer von extremem Mobbing, was ich als positiv empfunden habe. Auch wenn schon einiges Konfliktpotential vorhanden ist.
Insbesondere der kurzweilige und flüssige Schreibstil ist ein weiterer Punkt, der mir positiv aufgefallen ist. Und da es sich bei dem vorliegenden Teil um den ersten einer Trilogie handelt ist der eingewobene Cliffhanger auch verschmerzbar.
Für dieses Leseabenteuer vergebe ich 4 von 5 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung.
„Mitternachtsstunde: Emily und die geheime Nachtpost“ ist der erste Teil einer mindestens zwei Teile umfassenden Geschichte von Benjamin Read und Laura Trinder und ins deutsche übersetzt von Birgit Niehaus. ...
„Mitternachtsstunde: Emily und die geheime Nachtpost“ ist der erste Teil einer mindestens zwei Teile umfassenden Geschichte von Benjamin Read und Laura Trinder und ins deutsche übersetzt von Birgit Niehaus. Schon allein das Cover, welches im Dunkeln teilweise leuchtet, bringt einem dazu, dieses Buch in die Hand zu nehmen und der Klappentext tut sein Übriges.
Emily macht sich mit einem magischen Igel auf die Suche nach ihren Eltern und strandet im viktorianischen London, wo sie auf viele fantastische Gestalten trifft. Zum Glück erhält sie Unterstützung von Tarquin, einem Nachtwächter-in-Ausbildung, der ihr bei ihrem Abenteuer, ihre Eltern zu retten, beisteht.
Sowohl der Schreibstil als auch diese entstandene Welt mit all ihren wundersamen Kreaturen und dazu die Protagonisten, die nicht auf den Mund gefallen sind, machen das Buch zu einem Lesevergnügen. Teilweise ist es recht gruselig geschrieben, aber dabei der Zielgruppe angepasst. Allerdings sind einzelne Abschnitte recht komplex dargestellt, sodass mein Fazit ist, dass es vom Gruselfaktor schon für die Zielgruppe ab 10 Jahren geeignet ist, von der Komplexität her sollte nochmals geschaut werden. (allerding denke ich, dass Vielleser keine Probleme haben werden)
Insgesamt handelt es sich um eine schönen Reihenauftakt, auf dessen zweiten Teil wir uns schon freuen und den wir empfehlen können.
„Die Silbermeer-Saga – der König der Krähen“ von Katharina Hartwell entführt einen in eine so einzigartige Welt, mit der ich sofort nordische Mythen und Sagen verbinde, dass mir der recht düstere und ausführliche ...
„Die Silbermeer-Saga – der König der Krähen“ von Katharina Hartwell entführt einen in eine so einzigartige Welt, mit der ich sofort nordische Mythen und Sagen verbinde, dass mir der recht düstere und ausführliche Einstieg nicht ganz so viel ausgemacht hat wie so einigen anderen Lesern.
Tobin, Eddas Bruder verschwindet in den Kaltwochen und statt sich damit abzufinden, wie es eigentlich üblich ist in Colm macht sie sich mit einem Fremden auf die Suche nach ihrem Bruder. Diese Reise führt sie in eine Welt voller unvorhersehbaren Begegnungen.
Es handelt sich bei diesem ca. 600 Seiten umfassenden Buch um den ersten Teil einer Trilogie und auch wenn die Szenen sehr intensiv und detailliert beschrieben wird, so kann ich gut verstehen, dass noch zwei weitere Teile folgen werden. Gerade dieser Punkt ist mir positiv aufgefallen. Die Autorin nimmt sich die Zeit, den Plot entstehen zu lassen. Allerdings bedeutet das auch, dass man sich als Leser*in darauf einlassen kann. Das Weltenkonstrukt ist behutsam, aber dabei wortgewaltig und entführt einen in eine anfangs etwas düstere, abgeklärte Welt. Zum Glück lässt sich Edda nicht abschrecken und geht das Risiko ein.
Ergänzt wird diese Geschichte durch ein wunderschönes Cover und die Innengestaltung des Buches ist einfach sagenhaft. Zudem finde ich es erfrischend, dass es mal keine eingebundene Liebesgeschichte gibt und wir uns somit ganz auf Eddas Reise konzentrieren können.
Ich wurde sehr gut unterhalten und freue mich bereit heute auf die Fortsetzung dieses Fantasy- Romans für eine Leserschaft ab ca. 14 Jahren.
„Du darfst auf meine Haut – Naturkosmetik selber machen“ von Barbara Hoflacher ist ein weiteres Buch aus dem Löwenzahn. Wir haben bereits einige Bücher des österreichischen Verlags kennengerlernt und sind ...
„Du darfst auf meine Haut – Naturkosmetik selber machen“ von Barbara Hoflacher ist ein weiteres Buch aus dem Löwenzahn. Wir haben bereits einige Bücher des österreichischen Verlags kennengerlernt und sind begeistert! So werden die Bücher beispielsweise klimapositiv gedruckt.
Das vorliegende Buch bietet sehr viele Informationen und hilft einem selbst aktiv zu werden bei der Erstellung von Kosmetik für den eigenen Gebrauch. So erfährt man zuerst etwas über Inhaltsstoffe und Grundlagen von Salben, Cremes, Gelen und mehr. Dann geht es auch schon los und wir erfahren, wie wir die Wirkstoffe aus den Pflanzen extrahieren und in ein Produkt überführen können, um dann direkt das Badezimmer mit selbstgemachter Kosmetik zu bestücken.
Um einen besseren Überblick zu erhalten, hier ein Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
• Weniger ist mehr!
• Pflanzen, Kräuter, grüne Verbündete: Sammle dir deine Salben, Cremes, Deos einfach im Garten
• Grundlagendenken: Was neben pflanzlichen Inhaltsstoffen sonst noch mitmischt
• Apropos Haltbarkeit: 6 Tipps für ein langes Salben-Leben
• Zubehör: Küche statt Labor
• Bereit für eine Extraportion Natur?
• Pflege auf Ölbasis
• Kaltmazerat: Liebe Pflanzen! Zeit, die Wirkstoffe abzugeben
• Warmmazerat: Rein ins Wohlfühlbad, ihr lieben Kräuter
• Tinkturen: Rauschende Zeiten für unsere grünen Giganten
• Salben: Anschmiegsame Alleskönner
• Cremes: Frisch-luftige Pflege
• Gele: Ultimativer Frische-Kick
• Gesichts- und Haarwasser
• Specials
• Für Prachtmähnen
• Für Kussmünder
• Für feine Nasen
• Für ein strahlendes Lächeln
• Für Badefreaks
• Für Sonnenanbeter
• Für Insektenlieblinge
• Für Christbaumanhänger
• Seifige Angelegenheiten
• Kann passieren! Kleine Probleme und ihre Lösung
• Kosmetisch im Handumdrehen
• Wo bekomme ich was?
• Register
Wie man sehen kann, ist das Buch mit seinen über 170 Seiten sehr umfangreich und geht gut ins Detail, sodass auch Anfänger wie ich sich an das Thema herantrauen und zu Ergebnissen kommen können. Allerdings muss ich eingestehen, dass ich die Kräuter nicht am Wegesrand gepflückt habe, sondern entweder gekauft oder aus dem eigenen Garten habe. Auch hier wird der Text mit ansprechenden Fotos, Listen und Zeichnungen ergänzt, sodass die Hemmschwelle etwas auszuprobieren wirklich gesenkt ist und man direkt schauen kann, wie etwas gemacht wird.
So haben wir bereits Produkte hergestellt, wenngleich ich mich bei einigen Dingen, wie Sonnenschutz nur langsam herantasten. Aber die Idee zu wissen, was man sich auf die Haut „schmiert“ ist schon sehr charmant. Denn in den ganzen gekauften Produkten steckt so viel drinnen, was man lieber nicht auf der Haut haben möchte…
Dieses Buch ist zu einem festen Bestandteil unserer Bibliothek geworden und wird regelmäßig genutzt, auch wenn wir uns einige kleine Highlights rausgesucht haben.