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Sizary

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2023

Rezension

Vergiss uns. Nicht.
3

April und Gavin waren früher beste Freunde, bis sie es nicht mehr waren. Inzwischen laufen sie sich nur noch selten über den Weg und meiden den Kontakt ein wenig. Bis sie gezwungen sind wieder mehr Zeit ...

April und Gavin waren früher beste Freunde, bis sie es nicht mehr waren. Inzwischen laufen sie sich nur noch selten über den Weg und meiden den Kontakt ein wenig. Bis sie gezwungen sind wieder mehr Zeit miteinander zu verbringen.
Man merkt von Seite eins an, dass die beiden immer noch etwas verbindet und das vertrauen von damals nicht vollkommen verschwunden ist. Vereinzelte Rückblicke verdeutlichen nochmal was die beiden in der Vergangenheit waren und vielleicht auch in Zukunft wieder sein könnten.
Ich habe total geliebt, dass die beiden mehr als nur ihre sexuelle Anziehung verbindet. Sie haben ein gutes Gespür dafür was der andere in schwierigen Momenten braucht und schaffen es sich zu unterstützen, für einander dazu sein ohne die Grenzen des anderen zu überschreiten.
Der Wechsel aus tiefgründigen und Herz zerbrechenden und wahnsinnig unangenehmen/ lustigen Momenten, lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Sodass ich jeden Leseabschnitt in einem Rutsch durch hatte und kaum erwarten konnte weiterzulesen.
Das Ende hat mich absolut schockiert, auch wenn ich leider schon etwas ähnliches geahnt hatte. Ich bin sehr gespannt, wie das im nächsten Buch aufgelöst wird. Das Thema, das hier behandelt wird, sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden und ich hoffe wirklich, dass eine klare Stellungnahme dazu gemacht wird.
Ich denke, dass ein einigen Stellen noch deutlich Raum für etwas mehr Tiefe war, da einige Themen erst relativ am Ende aufkommen sind oder nur flüchtig behandelt wurden. Ich hoffe, dass es im zweiten Band einen Abschluss zu diesen Themen gibt und kann es kaum erwarten zu lesen, wie es mit April, Gavin und all dem, was zwischen ihnen steht, weiter geht.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Einfach genial

Kingdom of the Wicked – Die Königin der Hölle
0

Nach Kingdom of the wicked dachte ich könnte es nicht noch besser werden. Aber Kerri Maniscalco hat mich von den Füßen gerissen. Während das erste Buch noch mehr YA und sehr Slow Burn ist, ist dieser Teil ...

Nach Kingdom of the wicked dachte ich könnte es nicht noch besser werden. Aber Kerri Maniscalco hat mich von den Füßen gerissen. Während das erste Buch noch mehr YA und sehr Slow Burn ist, ist dieser Teil der Reihe sehr viel mehr NA und an einigen Stellen purer Spice. Der Enemies-to-Lovers Vibe war mein absolutes Highlight des Buches. Man kann die Tension zwischen den beiden zwischen jeder einzelnen Zeile fühlen. (And der Stelle schaut euch bitte mal die Fanart zu diesem Buch an und ihr wisst schon was ich meine). Außerdem habe ich es geliebt, wie sie sich einfach immer gegenseitig Konter gegeben haben.

Ein weiterer Punkt der mich einfach absolut überzeugen konnte war die Welt. In diesem Buch begleiten wir Emilia, die das menschliche Italien um 1800 verlässt und mit Wrath als Begleiter, die Hölle aufsucht. Ich liebe es, dass auch in diesem Buch die düstere und geheimnisvolle Stimmung aufrechterhalten wird. Außerdem liebe ich einfach das Konzept Hölle. Sieben verschiedene Prinzen, die jeder für eine andere Sünde stehen. Excuse me?! Aber wie kann das bitte nicht geil sein. Auch noch so zwei drei andere Kleinigkeiten haben mich einfach absolut überzeugen können, allerdings wären die hier jetzt kleine Spoiler.

Ein wenig Schade fand ich denk Punkt, dass wir nur sehr wenig von Emilias Magie erfahren. Irgendwie hätte ich mir da ein bisschen mehr gewünscht. Dafür lernen wir endlich mehr über Wrath und auch über sine Magie und Macht. Das hat es definitiv wieder wettgemacht. Man lernt in diesem Buch eigentlich erst so wirklich was Wrath ausmacht.

Vom Plot ist in dieser Reihe insgesamt nur relativ wenig vorhanden. Was mich persönlich aber überhaupt nicht gestört hat. Die gesamte Reihe profitiert von ihren Charakteren. Alle sind unglaublich verschieden und ausgearbeitet. Besonders die Prinzen und Emilia. Zusätzlich kommen noch ein paar Plottwist, die sowie so die Situation noch einmal um 180° drehen. So passiert also doch sehr viel, was sich jedoch hauptsächlich in dem Verhalten der Charaktere wiederspiegelt. Und ich kann euch eins versprechen. Ich war an so vielen Stellen einfach geschockt. Und zwar extrem. Und das plus die Tension und Wrath ist einfach die perfekte Mischung für ein Buch für mich.
5+/5 Sternen

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Veröffentlicht am 14.11.2022

emotional damage

Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel
0

Ich fordere hier an dieser Stelle eine Entschuldigung von Julia Dippel für alles was sie Noar und Amaia und allen voran meinem Herz angetan hat.

Ich weiß nicht wie ich mit dieser Buchreihe abschließen ...

Ich fordere hier an dieser Stelle eine Entschuldigung von Julia Dippel für alles was sie Noar und Amaia und allen voran meinem Herz angetan hat.

Ich weiß nicht wie ich mit dieser Buchreihe abschließen soll. Am liebsten würde ich noch 3 weitere Bände über Cassardim lesen, allerdings habe ich auch Angst davor Julia Dippel in den drei Bänden mit meinen Emotionen spielen würde. Denn wenn ich euch eins sagen kann, dann wie sehr ich beim dritten Band habe leiden müssen. Selten schaffen es Bücher solche Emotionen bei mir auszulösen. Wie oft ich lachen musste, weil Noar oder Amaia mal wieder etwas dummes gesagt haben oder auch wie sehr ich weinen musste, wenn es mal wieder nicht zum guten stand. Bei dem ein oder anderen Plottwist musste ich erstmal eine kleine Pause einlegen damit ich mir sicher war, dass nicht einfach alles mir erträumt zu haben. Besonders dann das Ende. Wäre der letzte Satz nicht gewesen hätte ich beinahe dazu entscheiden müssen nie wieder ein Buch von ihr in die Hand zu nehmen nur um mich selbst zu schützen. Ich kann so eine Reise nicht nocheinmal durchmachen. Nocheinmal anfangen jeden einzelnen Charakter ins Herz zu schließen, nur damit dann so ein Ende passiert.

Was mich sehr an diesem Buch berührt hat waren die Charakter Dynamiken und Entwicklungen. Ich habe es geliebt mit zu beobachten wie sich Amaia zu einer selbstbewussten großartigen badass Kämpferin entwickelt. Auch die Dynamik zwischen ihr und Noar hat sich in diesem Buch nocheinmal verändert und verstärkt. Zwar habe ich an der ein oder anderen Stelle immernoch das Gefühl habt, dass sich Noar über Amaia stellt und sie ein wenig für schwach hält, aber ich hatte auch das Gefühl, dass Amaia in diesem Buch sehr viel mehr für sich und ihre Ideale einsteht. Und dafür kann man sie einfach nur bewundern. Ein weitere Person von der ich dachte, dass ich sie niemals so sehr ins Herz schließen könnte war Illion. Ich würde glatt eine ganze Buchreihe nur zu ihm lesen wollen. Er ist mein kleiner Bel des Schattenreiches.
Aber nicht nur die Charaktere und die Dynamiken der Charaktere waren toll, sondern auch die Welt. Die Detail liebe die in den einzelnen Kapiteln steht ist wirklich toll. Auch die Beschreibungen der Umgebungen haben mich umgehauen. Ich hatte bei jeder einzelnen Beschreibungen ein Majestätisches Bild im Kopf das ich nicht loslassen wollte. Am besten von allen hat mir glaube ich Faheena gefallen. Ein bisschen mystisch, ein bisschen Originalität, ein bisschen Heimat und ein bisschen perfekt. Genau wie ich es liebe. Flummel und Nox bleiben dazu die beiden heimlichen Helden der Reihe. Nox, den ich mir nicht anders als Ohnezahn aus Drachenzähmen leicht gemacht vorstellen kann, kann höchstens von Flummel in Sachen von Niedlichkeit getopped werden.

Wie ihr seht kann ich gar nicht mehr aufhören über dieses Buch zu schwärmen. Wer also auf Emotionale und spannende Bücher steht ein absolutes muss. Aber Achtung es kann passieren, dass ihr euer Herz und damit auch einen schwall Tränen verliert.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Der Plot war leider gar nicht meins

Dunbridge Academy - Anywhere
0

Es fällt mir sehr schwer zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben ohne es schlechter dazu stellen als es war. Denn ich habe einige Kritikpunkte. Fangen wir aber erstmal mit dem positiven an.
Das Grundsetting ...

Es fällt mir sehr schwer zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben ohne es schlechter dazu stellen als es war. Denn ich habe einige Kritikpunkte. Fangen wir aber erstmal mit dem positiven an.
Das Grundsetting in einem Internat in Schottland hat mir sehr gut gefallen und wurde an vielen Stellen sehr gut genutzt. Auch konnte ich mich was die Gefühle von Emma gegenüber Henry eigentlich immer sehr gut in sie hineinversetzten. Ich fand es sehr schön wie sich die Entwicklung der Gefühle beschrieben wurde.
Eine Sache, die mir einerseits sehr gut gefallen hat, gleichzeitig aber auch etwas stutzen lassen hat war die Art wie Henry und Emma miteinander kommuniziert haben. Die beiden konnten eigentlich immer offen und ehrlich mit einander reden, was in einer Beziehung wirklich wichtig und auch sehr reif ist. Vorallem wenn man bedenkt, dass die beiden 16 und 18 Jahre alt sein sollen. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, wie die Personen in meinem Umfeld kommunizieren ist das schon etwas sehr reif.
Leider kommt dazu auch noch die Diskrepanz mir der völligen Unreife, die die beiden sonst an den Tag legen. Denn so gut Henry mit Emma kommunizieren kann gelingt es ihm einfach nicht ein offenes Gespräch mit seiner Freundin zu suchen. Statt das er mit ihr über deren Probleme redet und versucht die Beziehung zu retten, ignoriert er sie einfach.
Und auch Emma verhält sich was ihren Vater angeht in einem Moment wie eine unsichere 12 Jährige, sobald sie aber einmal mit ihm gesprochen hat ist irgendwie das Problem nicht mehr so da. Dafür, dass das der Hauptplot des Buches sein sollte, wurde mir das viel zu schnell aus der Welt geschaffen. Dafür wurden aber noch zig andere Probleme und Dramen eingebaut, die dann alle für so 70 Seiten ein Thema waren und dann schon vom nächsten abgelöst wurden. Das war mir dann etwas zu viel des guten.
Eine weitere Stelle, in der die beiden Protagonisten erstaunlich Reif waren, war deren Sexualität. Es gab da schon mehrere Szenen, die ich eher in ein NA Buch als ein YA Buch eingeordnet hätte. Vorallem wenn man bedenkt, dass Emma 16 Jahre alt ist. Gepaart mit der teilwiese völligen Unreife wie die beiden mit ihren Gefühlen umgehen war das dann doch eher etwas unangebracht.
Also abschließend kann ich sagen, dass mir der Schreibstil gut gefallen hat, der Plot allerdings eher nicht so. Insgesamt würde ich dem Buch damit 3 Sterne geben und jedem der Drama gerne mag kann ich das Buch ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

evelyn ist einfach iconic

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
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Ich kann zu dem Buch direkt sagen, dass ich es sehr gut fand, aber nicht so absolut geliebt habe, wie es alle anderen.
Das Set-Up der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Eine iconic Hollywood Persönlichkeit, ...

Ich kann zu dem Buch direkt sagen, dass ich es sehr gut fand, aber nicht so absolut geliebt habe, wie es alle anderen.
Das Set-Up der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Eine iconic Hollywood Persönlichkeit, die über ihre Karriere und all die Geheimnisse um ihr Leben aufräumt hat mich sehr fasziniert. Evelyn wird direkt als starke und mystische Person dargestellt, bei der man gar nicht anders kann als sie besser kennenlernen zu mögen. Im ersten Moment hat sie mich sehr an Daisy Jones erinnert, was ich persönlich ein wenig schade fand, da ich irgendwie dann das Gefühl hatte das schonmal gelesen zu haben und ich einfach auf was neues gehofft hatte. Daisy und Evelyn sind gerade in den Anfängen der Gesichte von der Persönlichkeit fast identisch. Beides sind starke feminine Figuren, die natürlich sehr gut im singen bzw. schauspeilern sind. Gleichzeitig sind sie aber auch kalkulierend und nehmen wenig Rücksicht auf andere Personen oder nutzen ihren Körper als Eintritt in die Hollywood und Gesangswelt. Im Laufe de Geschichte werden sie jedoch mit sehr unterschiedlichen Problemen konfrontiert, weshalb ich da das Gefühl die Geschichte zu kennen nicht mehr so wahrgenommen habe und mich immer mehr von Evelyn faszinieren und mitreisen lassen habe.
Kommen wir zum Schreibstil. Ich muss sagen, dass ich durch die vielen Lobpreisungen schon sehr hohe Erwartungen an das Buch hatte. Auch nach Daisy Jones, das ja doch eine einzig artige Weise hat die Geschichte zu erzählen, habe ich viel erwartet. Im Vergleich zu Daisy Jones hat es mich aber nicht ganz so umgehauen. Ich war zwar immer noch sehr begeistert von der Geschichte und wollte unbedingt immer wissen wie es weiter geht. Aber ich hatte auch kleinere Kritikpunkte. Zum einen hatte ich den Eindruck, dass oft gesagt wird, wie krass jemand ist, aber es selten dann auch wirklich gezeigt wurde. In Daisy Jones hat das gut funktioniert, weil es ja immer Personen waren, die das erzählt haben, aber hier hat es mich tatsächlich manchmal etwas gestört.
Die zweite Sache, die da dazu gehört (auch wenn es theoretisch gesehen nicht direkt der Schreibstil war) war Monique. Im Vergleich zu Evelyn war sie einfach eine sehr flache eindimensionale Persönlichkeit. Und warum hat sie die ganze Zeit über ihren Tisch geredet??? Aber gut. Ich mag bzw. verstehe die Idee hinter Monique. Man braucht einfach eine Ramen Geschichte für die Geschichte von Evelyn, da es sonst einfach eine fiktive Biografie wäre. Es bräuchte also was, was das ganze in eine Perspektive setzt und dafür war das Set-Up mit Monique, die als Journalistin das ganze der Welt mitteilen sollte perfekt. Aber wie gesagt, fand ich es manchmal einfach nicht so gut umgesetzt. Ihre Kapitel haben mich kaum interessiert und auch das Drama das am Ende war, war sehr vorhersehbar, weil es einfach so oft geteased wurde. Dennoch gab es ein paar gute Momente und zwar in denen in denen sie ihren Job gemacht hat. Das hat die Geschichte voran gebracht und Evelyn vor allem am Anfang sehr gut introduced. Ich glaub ich war einfach nur gelangweilt von ihrem Leben. Ich bin sehr hin und hergerissen was ich von ihr halten soll. Doch dadurch, dass die Story von Evelyn so spannend war, konnte ich auch noch gut darüber hinweg sehen. Das war eher etwas, dass mir im nachhinein aufgefallen ist.
Wo von ich jedoch wieder ein großer Fan war, war das Ende. Es hat einfach perfekt zu der Geschichte gepasst und hat mich emotional nocheinmal total mitgenommen.
Insgesamt kann ich das Buch also sehr empfehlen. Evelyn ist eine super faszinierend Person. Ihre Geschichte ist zwar nicht immer unkompliziert oder schön, aber gerade durch das hin und her zwischen sein und schein unfassbar fesselnd und emotional. Trotzdem behaupte ich, dass man die Kapitel von Monique in der Mitte einfach nur überfliegen kann.
4,5 /5 Sternen

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