Rezension
Vergiss uns. Nicht.April und Gavin waren früher beste Freunde, bis sie es nicht mehr waren. Inzwischen laufen sie sich nur noch selten über den Weg und meiden den Kontakt ein wenig. Bis sie gezwungen sind wieder mehr Zeit ...
April und Gavin waren früher beste Freunde, bis sie es nicht mehr waren. Inzwischen laufen sie sich nur noch selten über den Weg und meiden den Kontakt ein wenig. Bis sie gezwungen sind wieder mehr Zeit miteinander zu verbringen.
Man merkt von Seite eins an, dass die beiden immer noch etwas verbindet und das vertrauen von damals nicht vollkommen verschwunden ist. Vereinzelte Rückblicke verdeutlichen nochmal was die beiden in der Vergangenheit waren und vielleicht auch in Zukunft wieder sein könnten.
Ich habe total geliebt, dass die beiden mehr als nur ihre sexuelle Anziehung verbindet. Sie haben ein gutes Gespür dafür was der andere in schwierigen Momenten braucht und schaffen es sich zu unterstützen, für einander dazu sein ohne die Grenzen des anderen zu überschreiten.
Der Wechsel aus tiefgründigen und Herz zerbrechenden und wahnsinnig unangenehmen/ lustigen Momenten, lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Sodass ich jeden Leseabschnitt in einem Rutsch durch hatte und kaum erwarten konnte weiterzulesen.
Das Ende hat mich absolut schockiert, auch wenn ich leider schon etwas ähnliches geahnt hatte. Ich bin sehr gespannt, wie das im nächsten Buch aufgelöst wird. Das Thema, das hier behandelt wird, sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden und ich hoffe wirklich, dass eine klare Stellungnahme dazu gemacht wird.
Ich denke, dass ein einigen Stellen noch deutlich Raum für etwas mehr Tiefe war, da einige Themen erst relativ am Ende aufkommen sind oder nur flüchtig behandelt wurden. Ich hoffe, dass es im zweiten Band einen Abschluss zu diesen Themen gibt und kann es kaum erwarten zu lesen, wie es mit April, Gavin und all dem, was zwischen ihnen steht, weiter geht.