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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2021

Spannende Fragen treiben den Lesefluss an

Wenn man so will, waren es die Aliens
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Klappentext
„Sein Vater ist weg, einfach so verschwunden. Spurlos. Klar, leicht war es mit ihm schon länger nicht mehr. Nicht umsonst musste Josh die Schule abbrechen, um seinen Vater im Hotel zu unterstützen. ...


Klappentext
„Sein Vater ist weg, einfach so verschwunden. Spurlos. Klar, leicht war es mit ihm schon länger nicht mehr. Nicht umsonst musste Josh die Schule abbrechen, um seinen Vater im Hotel zu unterstützen. So läuft das eben im Familienunternehmen. Und seit sein Bruder nach Neuseeland ausgewandert ist, trägt Josh eh schon mehr Verantwortung, als ihm lieb ist. Für Josh steht fest: Er muss seinen Vater finden. Immerhin auf seine Freunde kann er sich verlassen, die sind sofort dabei. Leider haben die aber auch die etwas seltsame Kia im Schlepptau, die fest davon überzeugt ist, dass Joshs Vater nicht zufällig verschwunden ist …“

Gestaltung
Passend zum Setting des Buches, einem Hotel, ziert das Cover eine Rezeptionsklingel, die durch die restliche Gestaltung des Covers so aussieht als sei sie ein UFO. Unterhalb der Klingel strahlt ein Lichtkegel nach unten und in diesem steht der Buchtitel in einer Schriftart, die mich an eine Handschrift erinnert. Drumherum sind kleine, blaue Wellen, die an das Meer erinnern. Die Farbgebung ist mit blau, weiß, beige und grau sehr schlicht gehalten.

Meine Meinung
Von Andreas Thamm habe ich bereits „Heldenhaft“ gelesen und da mich schon der Titel seines neuen Werkes neugierig gemacht hat, habe ich auch dazu gegriffen. In „Wenn man so will, waren es die Aliens“ geht es um Josh, der seinem Vater im Familienunternehmen, einem Hotel, helfen muss und deswegen die Schule abgebrochen hat. Nun ist sein Vater jedoch einfach so verschwunden, weswegen Josh und seine Freunde nach ihm suchen. Kia, eine von Joshs Freunden, ist jedoch sicher, dass das Verschwinden von Joshs Vater kein Zufall war…

An der Handlung hat mir gut gefallen, dass die Frage nach dem Verschwinden des Vaters immer im Hinterkopf des Lesers ist. Joshs Vater ist vom einen auf den anderen Tag einfach weg und so versucht Josh zusammen mit seinen Freunden herauszufinden, wo sein Vater sein könnte. Warum lässt der Vater einfach so sein Hotel und seinen Sohn zurück? Diese Frage interessierte mich sehr. Genauso neugierig war ich aber auch, ob Josh und Co den Vater am Ende ihrer Suche finden würden.

Diese beiden Fragen sorgten bei mir dafür, dass ich das Buch neugierig bis zum Ende durchlas. Gleichzeitig fand ich die Geschichte an manchen Stellen aber auch etwas holprig oder anstrengend. Ich hatte manchmal einfach das Gefühl, als hätten mich die Figuren nicht wirklich erreicht oder als hätte ich keinen Draht zu ihnen aufgebaut. Josh schildert die Geschichte, sodass man schon seine Gefühle und Gedanken kennen lernt, aber trotzdem hatte ich das Gefühl als würde er mich damit nicht so ganz erreichen.

Auch seine Freunde blieben für mich etwas blass. Er ist unterwegs mit seinen Kumpel Lasse und Fips, die so zwar mit Josh unterwegs sind und die mit ihm nach seinem Vater suchen, aber mir fehlte bei ihnen irgendwie die Tiefe. Gerade weil sie seine besten Freunde sind und eben in der gesamten Handlung vorkommen, hätten sie für meinen Geschmack mehr Raum für ihre Charaktere benötigt. Kia, ein etwas sonderbares Mädchen, begleitet die Jungs. Sie ist durch ihre Ideen und ihren Glauben an Aliens sehr auffällig und stielt den Jungs manchmal die Show.

Gut fand ich die Themen, die im Buch verarbeitet werden, denn „Wenn man so will, waren es die Aliens“ befasst sich nicht nur mit Freundschaftsbeziehungen und der Wichtigkeit dieser für junge Menschen, sondern auch mit Familienbanden. Joshs Familienleben ist nicht ganz leicht, denn als Jugendlicher übernimmt er schon viele Aufgaben und Sorgen, die eigentlich eher auf Seiten der Erwachsenen liegen sollten. So ist auch Verantwortung ein wichtiges Thema im Buch, welches im Zusammenhang mit Joshs Leben und dem Leben seines Vaters verdeutlicht wird.

Fazit
Mit „Wenn man so will, waren es die Aliens“ hat Andreas Thamm viele ernste und spannende Themen wie Freundschaft, Familie und Verantwortung aufgegriffen, welche junge Menschen heutzutage bewegen. Die Hauptfigur und seine besten Freunde blieben mir persönlich etwas zu blass bzw. fiel es mir schwer, zu ihnen eine Bindung aufzubauen. Dafür fand ich die Handlung gut strukturiert und aufgebaut, denn die Fragen, warum Joshs Vater verschwand und ob die Jugendlichen ihn finden werden, sorgen für große Neugierde beim Lesen.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 09.05.2021

Wieder super unterhaltsam, turbulent und optisch genial aufbereitet

Fanny Cloutier (Band 2) - Das Jahr, in dem mein Herz verrücktspielte
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Klappentext
„Letztes Jahr hat mein Dad mich in die Provinz verschleppt, aber jetzt setzt er noch eins drauf. Er will nach Japan! JAPAN!
Drei Gründe, warum Japan gar nicht geht:
1) Dort isst man nur ...


Klappentext
„Letztes Jahr hat mein Dad mich in die Provinz verschleppt, aber jetzt setzt er noch eins drauf. Er will nach Japan! JAPAN!
Drei Gründe, warum Japan gar nicht geht:
1) Dort isst man nur Sushi und faltet Origami (glaube ich zumindest!)
2) Meine beste Freundin Leonie ist 10.000 Kilometer entfernt
3) Henri ist nicht bei mir (mein Vielleicht-Freund?!)
Aber kümmert das meinen Dad? NEIN! Damit ich nicht völlig im Selbstmitleid versinke, muss dringend ein neues Tagebuch her, dem ich die ganzen Vollkatastrophen anvertrauen kann. Denn sonst habe ich ja niemanden in Japan. Außer Sam – diesen total coolen und süßen Jungen …“

Gestaltung
Durch den schwarzen Hintergrund kommen all die bunten Blumen so richtig gut zur Geltung. Sie scheinen geradezu zu leuchten in ihren intensiven gelb, pink und weiß Tönen. Auch die anderen Skizzen von japanischen Sandalen und Papierschiffen strahlen auf dem Cover sehr schön. Deswegen gefällt mir dieses Cover noch etwas besser als das rosafarbene Cover des ersten Bandes. Die Gestaltung wirkt nicht mehr ganz so kindlich, sondern schon etwas jugendlicher.

Meine Meinung
Nach Fannys turbulentem ersten Tagebuch-Abenteuer, das mir großen Spaß gemacht hat, habe ich mir auch die Fortsetzung angesehen und dass es in dieser nach Japan geht, hat mich riesig gefreut, da ich das Land sehr faszinierend finde. In „Das Jahr, in dem mein Herz verrücktspielte“ begleitet Fanny ihren Vater nach Japan, was für sie anfangs eine Totalkatastrophe ist. Immerhin ist dann nicht nur ihre beste Freundin kilometerweit weg, sondern auch Fannys Fast-Freund Henri. Auch in Japan vertraut sie sich ihrem Tagebuch an und dann ist da auch noch Sam…

Zunächst muss ich auch wieder ganz begeistert von der wundervollen Aufmachung dieser Tagebuchgeschichte schwärmen. Die Seiten sind alle wunderschön illustriert und die Farben harmonieren auf jeder Seite perfekt miteinander. Es gibt sehr hübsche Skizzen, aufklappbare Pläne, herausnehmbare Briefe und wunderschönes Lettering, sodass das Lesen sehr interaktiv und erlebnisreich wird. Mir persönlich gefiel auch sehr, wie mit verschiedenen Schriften gearbeitet wurde, da so das Lesen gefühlsmäßig sehr abwechslungsreich wurde. Es ist wieder ein richtiges Abenteuer, Fannys Tagebuch zu lesen!

Fanny erzählt ihrem Tagebuch all ihre Erlebnisse, Empfindungen und Gedanken. Dabei werden die Geschehnisse in dem Tagebuch so geschildert, dass sich für den Leser ein roter Faden bildet und man die Geschichte auch als eine solche empfindet, obwohl Fanny immer wieder ihre Kommentare hinzufügt. Gerade dadurch wird die Handlung auch ziemlich witzig, denn Fanny hat einen unvergleichlichen Humor, der mich immer wieder zum Schmunzeln und Lachen gebracht hat. Mir persönlich gefällt diese Erzählweise in Form des Tagebuches richtig gut, denn es ist einfach mal etwas ganz anderes, eine Geschichte so zu erfahren.

Die Erlebnisse in diesem Band sind wieder sehr turbulent, ereignisreich und super unterhaltsam. In Fannys Leben wird es jedenfalls nicht ruhig und gediegen, sondern es geht die Post ab. Sie erlebt so allerlei und hält auch wieder mit ihren unterhaltsamen Gedanken und Sprüchen nicht zurück. Der Handlungsort hat mir persönlich auch sehr gut gefallen und ich fand es klasse, dass man auch in Fannys Tagebuch Elemente von Japan wiederfinden konnte: so konnte man hier und dort japanische Schriftzeichen entdecken, die dem Tagebuch die entsprechende Atmosphäre verliehen haben.

Fazit
In Fannys neustem Abenteuer geht es auf nach Japan! Dabei verfolgt man als Leser die Erlebnisse von Fanny wieder in ihrem charmanten, unterhaltsamen Tagebuch. Auch in „Das Jahr, in dem mein Herz verrücktspielte“ gibt es wieder interaktive Extras, wunderschöne Skizzen und tolles Handlettering. Dieser Augenschmaus ist ein Genuss für die Seele, welcher ergänzt wird durch eine turbulente Geschichte mit Höhen, Tiefen und einer großen Menge Humor.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Fanny Cloutier – Das Jahr, in dem mein Leben einen Kopfstand machte
2. Fanny Cloutier – Das Jahr, in dem mein Herz verrücktspielte

Veröffentlicht am 09.05.2021

Auch Rubys neustes Abenteuer ist wieder super unterhaltsam und spannend

Ruby Fairygale (Band 3) - Das Geheimnis der Tierwandler
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Auch Rubys neustes Abenteuer ist wieder super unterhaltsam und spannend

Klappentext
„Ruby lebt auf einer windumtosten Insel. Dort kümmert sie sich um verletzte Tiere und magische Fabelwesen …

Seit ...

Auch Rubys neustes Abenteuer ist wieder super unterhaltsam und spannend

Klappentext
„Ruby lebt auf einer windumtosten Insel. Dort kümmert sie sich um verletzte Tiere und magische Fabelwesen …

Seit Ruby herausgefunden hat, dass sie eine Pooka ist, ist auf Patch Island nichts mehr wie es einmal war. Rubys faszinierende Gabe, sich in ein Tier verwandeln und mit ihnen sprechen zu können, sorgt für Unruhe unter den Fabelwesen: Einer Pooka kann man nicht trauen! Deswegen steht auch ihre Praxis leer – und das, obwohl eine mysteriöse Krankheit die Fabelwesen befällt. Mit ihrem Freund Noah an der Seite begibt sich Ruby auf die Suche nach ihren Eltern, um mehr über ihre Gabe zu erfahren. Sie muss das Vertrauen der Fabelwesen zurückgewinnen – das Schicksal der magischen Welt hängt davon ab.“

Gestaltung
Das Cover des dritten Bandes ziert wieder das Portrait von Ruby, dieses Mal mit einem Tier im Arm. Über Ruby sieht man wieder Äste und Blätter, die im Vergleich zu den vorherigen Bänden wieder leicht verändert wurden. Mir gefällt, dass die Cover einander ähneln und vom Stil her gleich gehalten sind, aber dennoch unterschiedlich sind. Hübsch finde ich auch, dass sich die Hintergrundfarbe von Band eins über Band zwei bis nun hin zu Band drei im ähnlichen Farbschema befindet, sich aber stufenweise ändert. So ergibt sich ein toller Farbverlauf im Buchregal!

Meine Meinung
Nachdem ich so begeistert war vom zweiten Teil der „Ruby Fairygale“-Reihe, habe ich mich riesig auf den dritten Band gefreut. In „Das Geheimnis der Tierwandler“ ist nun klar, dass Ruby eine Tierwandlerin ist. Sie kann mit Tieren sprechen und sich auch verwandeln. Das sorgt aber auch für Probleme, denn die Fabelwesen trauen Tierwandlern, sogenannten Pooka nicht. Darum bleibt auch die Tierarztpraxis leer, trotz geheimnisvoller Krankheit, die die Fabelwesen befällt. So ist es nun an Ruby, das Vertrauen der Fabelwesen zurückzugewinnen und mehr über ihre Fähigkeit herauszufinden…

Besonders gut gefallen hat mir, dass dieser Band endlich mehr über Rubys Vergangenheit und ihre Familie enthüllt hat. Durch ihre Fähigkeiten als Pooka war ich sehr gespannt, was es mit Rubys Geschichte auf sich haben könnte. Diesbezüglich stellt die junge Protagonistin gemeinsam mit Noah einige Nachforschungen an, die sie aufs Festland führen und durch die sie den geheimnisvollen Flynn kennen lernen.

Besonders Noahs Reaktion auf Flynn hat mich gut unterhalten, da ich hier doch ein wenig die Eifersucht gerochen habe, die von Noah aus ging…hier werden also erstmals romantische Gefühle deutlich, was für mich eine glaubhafte Entwicklung darstellt und was meiner Meinung nach auch gut zum Alter der Protagonisten passt. Zudem stellt Autorin Kira Gembri die Gefühle der beiden Figuren glaubwürdig und authentisch dar, was mir sehr gefallen hat. Es wurde nichts überstürzt, es war nicht kitschig-schmalzig, sondern in meinen Augen genau passend.

Mir hat es sehr gut gefallen, wie Kira Gembri hier einige Enthüllungen offenbart und gleichzeitig immer wieder mit Wendungen überrascht, die mich jedes Mal aufs Neue erstaunt haben. Zudem wird es wieder ziemlich spannend und alles andere als langweilig, denn neben Rubys Familiengeschichte geht es auch um die Fabelwesen, die von einer rätselhaften Krankheit befallen werden. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob Ruby es schafft, ihnen zu helfen.

Fazit
Auch mit „Das Geheimnis der Tierwandler“ hat Kira Gembri mich wieder sehr gut unterhalten. In Rubys drittem Abenteuer erfahren wir endlich mehr über ihre Vergangenheit, Familie und ihre Geschichte, was ich richtig spannend fand, da mir hier einige Fragen unter den Fingernägeln brannten. Als wäre das nicht schon spannend genug, hat „Das Geheimnis der Tierwandler“ aber noch einiges mehr zu bieten. So kommen in diesem Band auch die Gefühle zwischen Ruby und Noah mehr zum Tragen, wobei dies meiner Meinung nach auf eine sehr glaubwürdige Art und Weise transportiert wird.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Ruby Fairygale – Der Ruf der Fabelwesen
2. Ruby Fairygale – Die Hüter der magischen Bucht
3. Ruby Fairygale – Das Geheimnis der Tierwandler

Veröffentlicht am 09.05.2021

Wieder sehr spannend mit der Kombination aus vielen verschiedenen Bereichen

PaNia - Gefangen im Wind der Zeit
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Klappentext
„Nia hat sich entschieden: Um bei ihrem Windpferd Pan bleiben zu können, ist sie mit in die Zeitschleife gegangen und lebt nun im alten, vergessenen Teil von Windheim. Zunächst scheint es so, ...

Klappentext
„Nia hat sich entschieden: Um bei ihrem Windpferd Pan bleiben zu können, ist sie mit in die Zeitschleife gegangen und lebt nun im alten, vergessenen Teil von Windheim. Zunächst scheint es so, als hätte sie die richtige Entscheidung getroffen, denn um nichts in der Welt will sie ihre Zeit mit Pan eintauschen. Aber dann kommt es zu einem Zwischenfall mit einem der Windpferde. Endlich erwacht Nia aus ihrer Trance. Wie konnte sie sich so lange täuschen lassen? Und wie kann sie Pan beschützen? Gemeinsam mit Hannes schmiedet sie einen gefährlichen Plan …“

Gestaltung
Umrandet wird das Cover wieder von dem hübschen Rahmen aus dunklem Hintergrund mit filigranem Muster drauf. In der Mitte ziert eine Wiese mit bewaldetem Rand das Cover, wobei der Titel in weißem Licht erstrahlt aus dem ein Pferd auf den Betrachter zuzulaufen scheint. Über dem Titel dieses Bandes sieht man das schwarze Pferd in einer eleganten, steigenden Pose und darüber der goldfarbene Titel.

Meine Meinung
Nachdem mir schon die ersten beiden Bände große Freude bereitet haben, kann ich natürlich nicht anders, als auch den dritten Band zu lesen. In „Gefangen im Wind der Zeit“ geht es darum, dass Nia nun bei ihrem Windpferd Pan in der Zeitschleife lebt. Sie fühlt sich zunächst wohl in Windheim, doch nach einem Zwischenfall mit einem der Windpferde erkennt Nia, dass sie sich hat täuschen lassen von der idyllischen Ruhe Windheims. Um Pan und die Windpferde zu schützen, schmiedet Nia gemeinsam mit Hannes einen Plan…

Obwohl ich wahrlich kein typisches Pferdemädchen bin, überzeugten mich dennoch die Momente zwischen Nia und ihrem Windpferd Pan wieder sehr. Die Beziehung zwischen Pferd und Mensch beschreibt die Autorin Sabine Giebken ganz toll und meiner Meinung nach auch sehr einfühlsam. Ich mag diese Szenen immer sehr gerne, weil sie eine angenehme Stimmung verbreiten und mir ein sanftes Lächeln ins Gesicht zaubern.

Doch die „PaNia“-Reihe ist noch mehr als schöne Momente zwischen Pferd und Reiter. Die Handlung ist auch geheimnisvoll und spannungsgeladen. Dieses Mal blickt Nia hinter die Kulissen Windheims und die Idylle des Ortes, sodass sie eine Gefahr für die Windpferde erkennt. Dies sorgt für einiges an Spannung, vor allem gen Ende des Buches. Gerade zum Schluss erwartet den Leser ein spannender Showdown, bei dem man das Buch kaum aus den Händen legen kann.

Mir gefällt nach wie vor auch der Fantasy-Mystery-Aspekt der Reihe gut, welcher in diesem Band auch nochmal schön ausgearbeitet wurde. Nia lebt nun in der Zeitschleife in Windheim und dieser Ort wird gerade zu Beginn des Buches auch super toll beschrieben. Man hat geradezu Kopfkino. Jedenfalls finde ich die Vielfalt einfach klasse und bin auch in „Gefangen im Wind der Zeit“ wieder ganz geflasht von all den tollen Ideen und der Verbindung verschiedener Genres. Von daher: auch wenn ihr vielleicht denkt „Ach, wieder eine Pferdegeschichte…“ und euch nicht als Pferdefan bezeichnet, greift trotzdem zu den „PaNia“-Büchern, denn diese Geschichten sind viel, viel mehr als man auf den ersten Blick denken mag!

Fazit
Auch in „Gefangen im Wind der Zeit“ hat Sabine Giebken wieder eine spannende Geschichte geschrieben, die viele verschiedene Dinge miteinander verbindet: wunderschöne, berührende Pferdemomente, einige Gefahren, Spannung, Geheimnisse und eine tolle Atmosphäre. Mir gefällt es sehr, dass hier so viele unterschiedliche Aspekte aufeinandertreffen und miteinander verwoben werden. Gerade zum Ende hin wird der dritte Band nochmal höchst spannend mit einem Finale, das für Herzrasen sorgt.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. PaNia – Die Legende der Windpferde
2. PaNia – Im Bann der Windhüter
3. PaNia – Gefangen im Wind der Zeit

Veröffentlicht am 09.05.2021

Vereint in sich alles, was mein Herz begehrt!

Rätselhafte Ereignisse in Perfect (Band 1) - Hüter der Fantasie
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Klappentext
„Violet lebt in der perfekten Stadt. In einer Stadt voller Rätsel und Geheimnisse. Und nur sie allein kann hinter die Fassade blicken!

Willkommen in Perfect – einem Ort, an dem nichts ist, ...


Klappentext
„Violet lebt in der perfekten Stadt. In einer Stadt voller Rätsel und Geheimnisse. Und nur sie allein kann hinter die Fassade blicken!

Willkommen in Perfect – einem Ort, an dem nichts ist, wie es scheint! Die Bewohner tragen rosafarbene Brillen, trinken speziellen Tee und führen ein Leben in Gehorsam. Auf den ersten Blick ist alles makellos, ordentlich und geradezu märchenhaft. Doch nachts patrouillieren Hüter durch die Straßen, die ein düsteres Geheimnis bewahren. Violet setzt alles daran, das Mysterium zu ergründen. Schnell erkennt sie, dass Fantasie und Erinnerungen dabei die stärksten Waffen sind. Aber die Fantasie folgt ihren eigenen Gesetzen …“

Gestaltung
Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich habe mir im Vergleich das Originalcover angesehen und finde diese Version viel schöner, denn die dargestellte Szene sieht schon richtig magisch und fantasiereich aus. Das passt hervorragend zur Geschichte! Das Mädchen mit der rosafarbenen Brille auf dem Kopf leuchtet dem Bildbetrachter entgegen. Umgeben wird sie von fliegenden Blättern, die der Szene eine leicht unheimliche Stimmung einhauchen. Die Farben sind dabei sehr schön aufeinander abgestimmt.

Meine Meinung
Wer könnte diesem traumhaft schönen Cover schon wiederstehen? Ich jedenfalls nicht. Auch die Handlung klang für mich total vielversprechend, sodass ich „Rätselhafte Ereignisse in Perfect“ unbedingt lesen wollte. In dem Buch geht es um eine Stadt namens Perfect, in welcher die Menschen rosa Brillen tragen und sich die ganze Zeit perfekt benehmen. Nur Violet versucht hinter die Kulissen zu blicken und als sie einen Jungen trifft, wird ihr klar, dass ihre Eltern nicht die einzigen sind, die sich sonderbar verhalten…

Ich liebe Geschichten, in denen es rätselhaft wird und die mir Mysterien präsentieren, die es zu lösen gilt. Da werde ich liebend gern zum Detektiv, der seine Spürnase einsetzen muss. Und genau so eine Geschichte ist „Rätselhafte Ereignisse in Perfect“! Von Anfang an präsentiert die Geschichte dem Leser Rätsel, die dafür sorgen, dass nicht nur die Neugierde geweckt wird, sondern auch das detektivische Gespür. Ich zumindest wollte unbedingt hinter die Fassade der perfekten Stadt Perfect blicken.

Hier stellte ich nicht nur einige Theorien auf und war unglaublich gespannt, ob ich Recht behalten sollte, sondern ich wurde auch von einem wundervollen Abenteuer mitgerissen. Die Handlung ergänzt die Rätsel und Mysterien durch eine große Portion an Spannung und lebhaften Ereignissen. So wird die Geschichte geradezu mitreißend, weil ich als Leser das Gefühl hatte mitten in der Geschichte zu stecken und an der Seite von Violet ein Abenteuer nach dem anderen zu erleben.

Besonders gut gefallen hat mir die Kombination aus Mystery, Krimi und Fantasy. Diese Mischung hat sich wunderbar ergänzt und beim Lesen nicht nur große Freude bereitet, sondern auch eine Sogwirkung entfaltet, in der ich gänzlich aufgegangen bin. Die Atmosphäre konnte mich ebenso überzeugen, denn einerseits hatte ich das Gefühl, als würde es zwischen den Buchseiten nur so knistern aufgrund all der Geheimnisse und andererseits war es auch ein wenig düster-bedrückend.

Zudem gefiel mir die Protagonistin Violet sehr gut. Sie ist ein junges Mädchen, das hinter den Schein blickt und die sich so leicht nichts vormachen lässt. Sie hinterfragt die Geschehnisse und ist nicht auf den Kopf gefallen, sodass sie die perfekte Begleiterin ist in einer Stadt, in welcher es augenscheinlich wie am Schnürchen läuft. An Violets Seite erlebt der Leser ein fesselndes, fantasiereiches Abenteuer mit Geheimnissen, die es zu knacken gilt. Die Antworten setzen sich nach und nach wie bei einem Puzzle zusammen, aber selbst dann ist „Rätselhafte Ereignisse in Perfect“ noch voller Witz, Charme und Spannung, so dass es bis zur letzten Seite wunderbar unterhaltsam ist.

Fazit
Mir hat „Rätselhafte Ereignisse in Perfect“ große Freude bereitet, denn die Geschichte vereint in sich alles, was mein Herz begehrt: Witz, Charme, Spannung, Geheimnisse und fantasiereiche Ideen. In der augenscheinlich perfekten Stadt Perfect geht es nicht mit rechten Dingen zu, da sich die Menschen alle so seltsam perfekt verhalten, dass es nicht mehr normal ist. Protagonistin Violet geht diesen Seltsamkeiten auf den Grund und auch der Leser hat eine wahre Freude an den Geheimnissen, die sich erst nach und nach offenbaren!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Rätselhafte Ereignisse in Perfect – Hüter der Fantasie
2. ???
3. ???