Spannender Auftakt trotz schwieriger Protagonistin
Underworld Chronicles - Verflucht
Klappentext
„Erfolgsautorin Kelly Oram schreibt als Jackie May!
In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen - und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten ...
Klappentext
„Erfolgsautorin Kelly Oram schreibt als Jackie May!
In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen - und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten sie jedoch bisher vor Schlimmerem bewahren. Bei einem nächtlichen Zwischenfall im düsteren Underworld Club ändert sich das jedoch schlagartig, als der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksam wird und ihre Kräfte für sich nutzen will. Immer mehr Unterweltler verschwinden aus Detroit, und Nora soll helfen, sie wieder aufzuspüren. In Troll Terrance findet sie dabei schnell einen engen Verbündeten. Doch die Zeit wird knapp. Und Nora beginnt sich zu fragen, wie zum Teufel sie lebend aus dieser Situation herauskommen soll ...“
Gestaltung
Ich bin zwar kein Fan des Schattenumrisses der jungen Frau auf dem Cover, denn das habe ich einfach schon zu oft gesehen, dafür gefällt mir aber der Rest. Die Umrisse der verschiedenen Wesen, in welchen wiederum ein Paar Augen zu entdecken ist, sind cool. Auch mag ich die Farbgebung mit dem helleren Hintergrund und den intensiveren Blautönen davor, da diese dann geradezu strahlen. Auch die Skyline der Stadt im Hintergrund fügt sich schön ins Gesamtbild ein, da sie geheimnisvoll wirkt.
Meine Meinung
Hinter dem Autorennamen Jackie May verbirgt sich die bekannte Autorin Kelly Oram, die unter diesem Pseudonym gemeinsam mit ihrem Mann schreibt. Da ich von Kelly Oram schon ein paar ihrer Jugendbücher gelesen habe, war ich gespannt, wie sie mit ihrem Mann schreiben würde. In „Underworld Chronicles- Verflucht“ geht es um Nora, die dabei helfen soll, verschwundene Unterweltler aufzuspüren. Dieses Unterfangen ist allerdings alles andere als einfach…
Ich persönlich habe mich etwas schwer getan mit der Protagonistin. Nora wirkt auf andere sehr anziehend und hat es deswegen in der Vergangenheit nicht leicht gehabt, weswegen sie sehr distanziert und zurückgezogen ist. Einerseits kann ich das nachvollziehen, andererseits konnte ich ihr Handeln und Denken nicht immer verstehen. Manchmal wirkte sie auf mich sehr trotzig, fast wie ein kleines Kind, was irgendwie nicht zu ihrem Alter passte. Auch am Ende des Buches bin ich noch nicht richtig warm mit ihr geworden.
Die Handlung gefiel mir dafür gut, denn es ging direkt zu Beginn sehr actionreich los, da man mitten rein geworfen wird in das Leben in Detroit und die Geheimnisse um die Unterwelt. Ich fand die verschiedenen magischen Hintergründe spannend und auch den Weltentwurf. Zudem gefiel mir, dass man die Charaktere nach und nach kennen lernte und sich bei einigen nicht sicher sein konnte, wie man sie einzuordnen hatte (Gut? Böse? Etwas dazwischen?). Dies sorgte für Spannung.
Fazit
Obwohl ich mich mit der Protagonistin etwas schwer getan habe, konnte mich die Handlung überzeugen, denn sie war eine schöne Mischung aus temporeicheren Szenen und ruhigen Momenten. Gleichzeitig fand ich es klasse, wie mit mir als Leser gespielt wurde, da ich bei einigen Figuren nie so recht wusste, woran ich bei ihnen bin.
4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Underworld Chronicles – Verflucht
2. Underworld Chronicles – Gejagt
3. Underworld Chronicles – Erwacht
4. Underworld Chronicles – Befreit