Ist das Kunst?


Vermutlich hat jeder schon mal den Spruch “Ist das Kunst, oder kann das weg?” ausgesprochen. Denn wir alle haben eine unterschiedliche Auffassung davon, was Kunst ist. Doch wenn sie öffentlich in einem Museum ausgestellt ist, spätestens dann sollte man doch seine Finger davon lassen und nicht denken “Kann weg!” Oder?


Scheinbar sehen das nicht alle so und darum geht es in diesem Buch.
Es ist zwar nicht sehr groß oder dick, doch der Inhalt lädt zum Kopfschütteln und auch zum Grinsen ein.


Egal ob “verbessert”, aus Versehen dagegen gerannt oder Putzfrauen, die Kunstgegenstände für liegen gelassenen Müll halten - hier bekommen wir eine breit gefächerte Auswahl davon, wie Kunst zerstört werden kann. Bzw. in den Augen der Leute, die sich daran zu schaffen gemacht haben - verbessert wurden.


Auf je zwei (bis vier) Seiten wird ein Vorher/nachher Bild gezeigt und in einem kurzen Abschnitt erklärt, was eigentlich passiert ist. Was ich interessant finde, ist, dass vor allem in Spanien die eher missglückten Restaurierungsversuche von Laien passieren. Doch gerade im Fall des “Äffchen” Ecce Homo hat es dem bis dahin unbekannten Dorf doch zu einiger Berühmtheit und damit Tourismus verholfen. Auch wenn das Bild nun verhunzt ist, wollen es gerade wegen der medialen Aufmerksamkeit viele sehen.


Nicht so schön sind auf der anderen Seite natürlich Gegenstände, die durch Umwerfen etc. vollständig zerstört wurden.


Alles in allem fand ich das Buch sehr interessant und habe einige neue und interessante Informationen erhalten.

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Bei Nacht

Nachts, wenn fast alle von uns schlafen, erwacht eine ganz andere Welt. Tiere, die am Tag schlafen, erwachen und abseits von uns Menschen erlebt die Natur eine ganz eigene Faszination. Doch wer von uns geht eigentlich mit Absicht am Abend oder in der Nacht raus? Ohne einen Grund, wie der Hund muss raus oder man muss zur Arbeit. Nein, ich meine einfach, weil man diese Zeit bewusst erleben möchte. Mit Absicht und ohne ein Ziel durch die Nacht wandern.

“Und diese überwältigende Stille der Bäume” (Zitat, S.24)
Mit viel Poesie und Wortgewandt nimmt uns John Lewis-Stempel mit durch die Nächte der Jahreszeiten. Beginnend im Winter erleben wir immer zuerst einen längeren, wunderschön beschriebenen Text, um danach noch wie in einem Tagebuch kürzere Begegnungen mit der Nacht zu lesen. Zum Schluss jeder Jahreszeit gibt es noch ein passendes Gedicht.

Beim Lesen hat man das Gefühl, in seine Gedanken einzutauchen. Zu erleben, was er sieht und man kann nicht anders, als seinen Worten zu lauschen. Es hat etwas Friedliches und Wohliges. Bei den Beschreibungen von Lewis kann man fast glauben, es würde nichts passieren.
Es ist mit seinen rund 100 Seiten kein dickes Buch und doch hat es mehr zu erzählen als so mancher dicker Roman.

Nach diesem Buch hatte ich jedenfalls das Bedürfnis, es einmal selbst zu machen und es war toll. Man hat einen ganz anderen Blick auf bestimmte Orte und hört Geräusche, die am Tag untergehen oder vielleicht auch gar nicht da sind.

Und wenn es dir nun genauso geht, dennoch meine Bitte. Immer mit Vorsicht - ob in der Stadt oder auf dem Land. Am besten geht ihr zu zweit - so könnt ihr euch danach zudem erzählen, was ihr gesehen habt und wie es war.

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Spannende Informationen zu Sekten und deren Verbrechen

Was ich als erstes als positiv hervorheben möchte ist, dass zu Beginn eine Einordnung stattfindet. Der Leser wird nicht einfach so in die Fälle geworfen, sondern es werden ihm erklärt was eigentlich Sekten sind und warum Menschen ihnen verfallen können.

Die Fälle selbst sind wirklich anschaulich und kurzweilig beschrieben. Ich habe mir tatsächlich auch mal die im ersten Fall beschriebenen Inseln angesehen und habe da schon ziemliche Einsamkeit verspürt. Mit den Bilder im Kopf liest es sich gleich noch einmal anders.

Ich fand die Auswahl der Fälle gut und ich fand zudem, dass sie recht neutral und ohne zu viel aufzubauschen beschrieben wurden. Denn oft hat man das Gefühl, dass der Leser in eine bestimmte Richtung gedrängt werden soll.

Ich werde nun auf jeden Fall auch mal in seinen Podcast "Secta" reinhören.

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Ein informatives Lexikon

2011 wurde Ninjago veröffentlicht. Die Pilotfolge erschien und damit eine ganze Reihe an Lego Sets. Die mit den Jahren natürlich immer mehr wurden und auch die Serie hat bereits sehr viele Folgen und Ableger.

Die Serie zeichnet sich durch ihre Mischung aus Action, Humor und einem tiefgreifenden Handlungsstrang aus, der sich über mehrere Staffeln erstreckt.

Die Serie dreht sich um die Abenteuer von sechs Ninja, die gegen verschiedene Bösewichte kämpfen, um ihre Welt zu beschützen. Die Hauptfiguren sind Kai, Jay, Cole, Zane, Lloyd und Nya. Jeder von ihnen repräsentiert ein bestimmtes Element: Feuer, Blitz, Erde, Eis, Energie und Wasser.
Und bei all den Serien, Figuren und auch Gegnern kann man schnell mal den Überblick verlieren. Doch dabei kann dieses tolle Lexikon helfen.

Zuerst wird eine kleine Zeitleiste angezeigt, auf der man die Veröffentlichungen der Serie und von einigen Legosets nachvollziehen kann. Allerdings geht diese hier nur bis 2019.
Im Buch werden dann auf je zwei Seiten die Freunde, Gegner und auch der Film vorgestellt. Die Bilder sind hauptsächlich die der Legofiguren und so gut wie keine Abbildungen aus der Serie. Die Texte sind kurz und gut verständlich. Da haben auch jüngere Leser ihre Freude.

Am Ende gibt es dann noch einmal eine Übersicht über die ganzen Legofiguren der letzten Jahre. Für eingefleischte Sammler sicher ein toller Überblick.

Der einzige Punkt, der mich etwas “stört”, ist, dass das Buch durch die Verpackung der Legofigur das Buch optisch dicker wirkt, als es dann schlussendlich ist. Natürlich sind die Seiten angegeben, aber oft spielt das Auge ja bei Entscheidungen doch eine Rolle.

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Die Welt der Ninjas

"Ninjago" ist eine dänische Animationsserie. Die Serie folgt den Abenteuern von vier Ninjahelden: Kai, Jay, Cole und Zane, sowie später auch Lloyd, dem grünen Ninja, und Nya, der Schwester von Kai.

Und wie zu allen Serien gibt es auch hier unzählige Bücher.

Schon optisch ist das Buch ein kleiner Hingucker.
Auf blauem Hintergrund mit dem goldenen Logo zieht es die Kinder direkt in den Bann. Hier bei uns wurde es zumindest mit einem “Wow” betitelt.

Wir erfahren etwas über die Figuren, deren Gegner und was ihnen in all der Zeit passiert. Man bekommt Hintergründe erklärt und in kurzen und gut formulierten Abschnitten sind die Texte auch für jüngere Leser gut zu verstehen.

Hauptsächlich werden Abbildungen von den Legofiguren genutzt, an und an auch Szenen aus der Serie.

Auch wenn das Buch eher für das jüngere Publikum und die Zuschauer der Serie gedacht ist, kann ich nur empfehlen, es auch als Erwachsener/Elternteil mal zur Hand zu nehmen. So kann man doch ein bisschen die Hintergründe verstehen und mit dem Kind über Inhalte und die Geschichte reden.

Und natürlich ist die dazugehörige Figur ebenfalls ein großer Spaß.

Der einzige Punkt, der mich etwas “stört”, ist, dass das Buch durch die Verpackung der Legofigur das Buch optisch dicker wirkt, als es dann schlussendlich ist. Natürlich sind die Seiten angegeben, aber oft spielt das Auge ja bei Entscheidungen doch eine Rolle.

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