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Veröffentlicht am 27.08.2024

Von leicht bis knifflig

Murdle Volume 1
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Von leicht bis knifflig

Ich liebe Rätsel. Egal ob es in einem Buch bezüglich eines Täters ist oder wie hier klassische Denkaufgaben.
In beiden Büchern geht um die klassischen Logikrätsel bei denen man ...

Von leicht bis knifflig

Ich liebe Rätsel. Egal ob es in einem Buch bezüglich eines Täters ist oder wie hier klassische Denkaufgaben.
In beiden Büchern geht um die klassischen Logikrätsel bei denen man anhand von verschiedenen Hinweise erraten muss wer etwas wann und wo gemacht hat. Hier nur eben bezogen auf kleinere und größere Kriminalfälle.

Bei beiden gibt es eine kleine Geschichte, die sich durch das Buch zieht. Natürlich ist immer direkt ein Fall zu lösen. Doch die Idee dahinter mag ich. So hat man einen Bezug zu den Rätseln und es sind nicht einfach nur aneinander gekettete Rätsel. Man liest quasi einen Krimi und hilft dem Detektiv beim Lösen.

Die Illustrationen und den allgemeinen Aufbau der Bücher finde ich sehr schön und übersichtlich. Man kann sich schnell einfinden und mit den Rätseln beginnen.

Was leider, leider einen Stern Abzug gibt, ist, dass bei der Übersetzung ein paar Dinge verloren gegangen sind. Manchmal fehlt ein Hinweis, um weiter zu kommen. Das ist natürlich schade und frustrierend. Auch wenn es am Ende die Lösungen zum Nachsehen gibt, wollen doch sicher viele von allein auf die Lösung kommen.
Daher empfehle ich auf eine aktualisierte Auflage zu warten oder, wenn es kein Problem ist - die englische Variante zu nutzen

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Veröffentlicht am 04.08.2024

Guter Einstieg

Skyhunter – A Silent Fall
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Inhalt:

Talin gehört zu den legendären Elitekriegern von Mara und verteidigt ihre Heimat gegen die Karensa-Föderation. Sie rettet einem Gefangenem das Leben und hofft das dieser die Rettung aller sein.

Autorin:

Marie ...

Inhalt:

Talin gehört zu den legendären Elitekriegern von Mara und verteidigt ihre Heimat gegen die Karensa-Föderation. Sie rettet einem Gefangenem das Leben und hofft das dieser die Rettung aller sein.

Autorin:

Marie Lu wurde in Peking geboren und wuchs in Amerika auf. Dort lebt sie in Kalifornien und hat bereits einen Bestseller "Legend" schrieb.

Cover/Aufbau des Buches:

Das in blau und Gold gehaltene Cover zieht einen direkt an.
Zu Beginn bekommen wir eine Karte von der Karensa-Förderation gezeigt, damit man sich als Leser zurecht findet. Die Kapitel selbst haben eine angenehme Länge.

Erschienen am 15.08.2024 im dtv Verlag.

Rezension:

Es ist der erste Teil einer Dilogie und bisher fand ich es ganz gut. Auch wenn es gerade zu Beginn recht lang gedauert hat in die Story zu kommen. Für mich war es doch etwas zu lang gezogen und auch manche Handlungen der Protagonisten konnte ich nicht nachvollziehen. Ich fand es alles in allem ein gutes Buch, weiß aber noch nicht genau, ob ich auch den zweiten Teil lesen werde.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Packend

Lass mich die Nacht überleben
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Packend

"Lass mich die Nacht überleben" ist definitiv ein Buch, für das ich Zeit gebraucht habe. Der Inhalt hat mich des Öfteren mitgenommen und ich musste darüber nachdenken.

Der Journalist Jörg Böckem ...

Packend

"Lass mich die Nacht überleben" ist definitiv ein Buch, für das ich Zeit gebraucht habe. Der Inhalt hat mich des Öfteren mitgenommen und ich musste darüber nachdenken.

Der Journalist Jörg Böckem beschreibt seinen Weg rund um seine Drogensucht. Die schon im frühen Jugendalter beginnt und zieht sich dann durch viele Jahre seines Lebens. Das Buch ist erstmals 2013 erschienen und wurde nun gut 10 Jahre später überarbeitet und neu aufgelegt.

Ich selbst habe nie Drogen genommen oder damit experimentiert. Ich habe nicht einmal geraucht. Das einzige, was ich gemacht habe, war Alkohol zu trinken. Das aber auch schon immer in Maßen. Daher sind solche Schilderungen immer auf eine Art und Weise faszinierend für mich - weil ich die Auswirkungen einfach nicht kenne. Nicht weiß, wie man sich dann fühlt.

Das kann Böckem dafür umso besser beschreiben. Seine Auf und Abs. Wie ihm alles egal war und er doch wieder ein geregeltes Leben wollte. Wie die Entziehungskuren gut gingen und dann doch der Rückfall kam. Wie es Menschen geben kann, die helfen und Menschen, die einen wieder in die Spirale reinziehen.

Das einzige, was ihm geholfen hat, war das Schreiben. Der Weg zum Journalismus gab ihm kleine Inseln frei von Drogen. Denn nur frei im Kopf konnte und wollte er schreiben.

Ich fand sein Leben und wie er es dem Leser nahe gebracht hat, sehr bewegend. Und es zeigt, dass es nicht immer einen bestimmten Auslöser (ich rede hier von Missbrauch oder anderen Traumata) benötigt, um da reinzurutschen. Ich musste zudem öfter an seine Mutter denken. Da ich selbst einen kleinen Sohn habe, habe ich natürlich immer Angst, dass ihm irgendwann so etwas passieren kann.

Ich möchte das Buch empfehlen. Wenn man Wege verstehen oder mehr darüber erfahren möchte, dann lest es.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Unsere Zukunft?

Der Administrator von Eden
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Unsere Zukunft?

Wie oft malt man sich seine eigene Zukunft aus. Wenn man welche hat, die der eigenen Kinder. Vorstellen kann man sich viel, doch was wirklich geschehen wird, können wir nicht wissen. Wir ...

Unsere Zukunft?

Wie oft malt man sich seine eigene Zukunft aus. Wenn man welche hat, die der eigenen Kinder. Vorstellen kann man sich viel, doch was wirklich geschehen wird, können wir nicht wissen. Wir wissen ja oft am Morgen nicht mal, wie der Tag ausgehen wird. Was wird passieren?

Deshalb lese ich ab und an gern mal Dystopien. Ja, manchmal auch Utopie, aber meistens sucht man in Büchern doch eher das Drama, oder?

Und dann bin ich auf "Der Administrator von Eden” von Mark Taler gestoßen und fand die Geschichte auf den ersten Blick recht spannend.

Mara lebt in Eden, einer Kuppel auf einem Planeten in der Leben möglich ist. Außerhalb dieser ist es zu gefährlich. Sei es das Wetter oder auch die Lebensformen, die dort unterwegs sind. Nun steht ihr eine große Prüfung bevor und durch diese entscheidet sie sich, Priesterin zu werden. Sie ist fest in ihrem Glauben. Doch natürlich wäre es kein Buch geworden, wenn es dabei bleiben würde.

Ich war von den ersten Seiten mittendrin und habe die Geschichte von Mara mit Spannung verfolgt. Ich finde sie ist als Charakter gut beschrieben. Ihre Gedanken und ihre Entwicklung wird glaubwürdig beschrieben und ich fand sie von Anfang an sehr sympathisch und das, obwohl sie zu Beginn ja doch sehr fest in ihrem sektenartigen Glauben verankert ist.

Der Verlauf der Story ist konstant. Wir haben schnellere Parts und auch Teile, in denen wir Maras Gedanken verfolgen. Die Abschnitte selbst haben eine gute Länge. Ich persönlich finde Kapitel in Büchern immer wichtig. Ich brauche ab und an eine Pause zum Nachdenken und da sind Kapitelenden immer eine gute Möglichkeit.

Auch das Ende fand ich glaubwürdig. Es hat mich tatsächlich überrascht und damit hätte ich nicht gerechnet.

Alles in allem ein spannendes und kurzweiliges Buch. Wer Dystopien und Gedankenspiele rund um unsere Zukunft mag - dem sei das Buch wärmstens empfohlen!

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Spannende Jagd

Unser Buch der seltsamen Dinge
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Spannende Jagd

Miv und ihre beste Freundin Sharon sind unzertrennlich. Doch dann soll Miv wegziehen. Gleichzeitig hält eine brutale Mordserie hält Yorkshire in Atem. Könnte Miv wohl bleiben, wenn sie ...

Spannende Jagd

Miv und ihre beste Freundin Sharon sind unzertrennlich. Doch dann soll Miv wegziehen. Gleichzeitig hält eine brutale Mordserie hält Yorkshire in Atem. Könnte Miv wohl bleiben, wenn sie den Mörder fassen?

Ich fand die Kombination aus Freundschaft und der Suche nach einem Mörder eine richtig spannende Idee. Und ich wurde nicht enttäuscht. Jennie Godfrey schafft es diese zwei, auf den ersten Blick recht gegensätzlichen Aspekte eines Buches zusammenzubringen und ein wirklich tolles Buch daraus zu machen.

Der Schreibstil ist kurzweilig und lässt einen direkt in die Geschichte eintauchen. Wie beschrieben ist es wirklich einfühlsam und doch spannend.

Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Tatsächlich gab es nur einen Punkt der mich etwas verwundert hat - wie können 12jährige frei rumlaufen (also, dass die Eltern das erlauben) wenn doch ein Mörder frei rumläuft. Vielleicht hätte man sie älter machen sollen, sodass es eher als rebellisches Teenieding durchgeht.

Alles in allem fand ich es jedoch toll und habe es gern gelesen.

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