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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2024

Fairytale gone bad

A Single Dad for Christmas
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Natalie ist ziemlich talentierte Nanny und freut sich endlich mal über ein ruhiges Fest im Kreise ihrer Familie. Wäre da nicht ihre Chefin und ein Eilauftrag. Der Kunde: ein alter Bekannter. Charmant, ...

Natalie ist ziemlich talentierte Nanny und freut sich endlich mal über ein ruhiges Fest im Kreise ihrer Familie. Wäre da nicht ihre Chefin und ein Eilauftrag. Der Kunde: ein alter Bekannter. Charmant, heiß und gefährlich. Und ziemlich vergesslich. Doch das könnte alles so schön sein, würde nicht ein Satansbraten in Form seiner Tochter seine Aufmerksamkeit fordern. Und Überraschungen werden verteilt wie Ostereier.

Ich fand den Einstieg ins Buch sehr gelungen. Neben der winterlichen Atmosphäre waren die Charaktere interessant gestaltet und es gab einiges an Biss in der Story. Leider hat sich im Lauf der Geschichte dieser Biss eher verflüchtigt und alles in allem fand ich die Geschichte zu übereilt. Das Grundkonzept war wirklich ansprechend und thematisch stimmig, in der Ausführung hätte man die Story aber besser verkauft mit mehr Zeit für die Handlung. So konnte ich manche Schritte nicht nachvollziehen, weil das Geschehen für mich den Gefühlen voraus war.

Wie aber gesagt ist das Konzept für eine Weihnachtsgeschichte sehr stimmig und auch schön zu lesen. Eine kurzweilige Unterhaltung für die kommende Jahreszeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 29.09.2024

Die Jugend von heute

Der Mallorca Mord Club - Albas Geheimnis
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Kaum ist Ruhe in der Idylle eingekehrt, schon geht es wieder rund. Immerhin findet sich der Tote diesmal nicht in der Hotelanlage. Dafür geht es hoch hinaus. Auf den Klippen ist nach einer Party ein toter ...

Kaum ist Ruhe in der Idylle eingekehrt, schon geht es wieder rund. Immerhin findet sich der Tote diesmal nicht in der Hotelanlage. Dafür geht es hoch hinaus. Auf den Klippen ist nach einer Party ein toter Junge gefunden worden. Diesmal stehen die Zeichen jedoch auf Unfall, so dass sich auch der sonst eher faule Alonso allzeit bereit ist. Zwischen Santiago und Marie hingegen brennt die Luft. Denn zu Maries Unwillen befindet sich im Fokus der Ermittlungen ihre gute Freundin Alba...

Auch dieses Mal sind Christian und Marie ein ungleiches Paar, was die Ermittlungen betrifft. Zwar dreht sich wieder vieles um den Fall und die damit verbundenen Parteien, doch gibt es in diesem Band auch einiges aus dem Nähkästchen, nicht nur von Marie. (Sehr zu meiner Freude :D)

Auch der aktuelle Ermittlungsansatz ist für mich ein sehr origineller Ausbruch aus der Norm und bietet gleichzeitig ein Schlüsselloch zu den beiden Protagonisten.

Der Band ist in jedem Fall eine gute Ergänzung zu den vorherigen und reicht ein paar neue Puzzleteile an.

Ich fand den Sprung zwischen den Handlungssträngen manchmal etwas verwirrend, so dass ich ab und an einen zweiten Blick drauf geworfen habe.

Im Gesamten aber wie erwähnt eine gelungene Fortsetzung der Reihe mit Hoffnung auf mehr (Meer ;).

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Wenn die Wattebällchen tief fliegen

Lass die anderen reden
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Konflikte kennt Mensch. Und Mensch mit Hund kennt noch ein paar mehr. Auf Basis der Resilienz bietet die Autorin Vanessa Engelstädter hier eine Grundlage für den Umgang mit Stresssituationen und -faktoren. ...

Konflikte kennt Mensch. Und Mensch mit Hund kennt noch ein paar mehr. Auf Basis der Resilienz bietet die Autorin Vanessa Engelstädter hier eine Grundlage für den Umgang mit Stresssituationen und -faktoren. Es werden sowohl Ursachen und Wirkungen erörtert und Ansätze vermittelt, im Alltag aber auch in besonderen Situationen eine Auseinandersetzung mit diesen erfolgreich zu bestreiten. Dabei liegt der Fokus weniger auf dem Hund als vielmehr auf dem Menschen an und in sich, dessen Status Quo sich auch auf den zugehörigen Vierbeiner auswirkt. An einigen Stellen hätte ich einen Exkurs in Richtung Hund spannend gefunden, um vielleicht noch ein paar potentielle Ursachen abzudecken, die man in Erwägung ziehen darf, aber nicht beim Menschen finden kann.

Im Gesamten ist das Buch eine umfangreiche Übersicht zu relevanten Aspekten, die unmittelbar mit dem Thema verbunden sind und eine Anleitung um sich selbst dieser Aspekte nicht nur theoretisch sondern auch in der eigenen Praxis bewusst zu werden. Ich denke, es ist insbesondere hilfreich, wenn die eigene Intuition dazu Stolpersteine liefert.

Da es sich hierbei um ein Sach- und Fachbuch handelt und somit Details mehr Tragweite haben als im Fall von Romanen, hätte ich mir häufiger eine grafische Unterbrechung gewünscht. So würde es mir, denke ich, einfacher fallen etwas nachzuschauen oder in Erinnerung zu rufen und beim Lesen könnte das Unterbewusstsein über diesen "Stilbruch" vielleicht ebenfalls eine kurze Pause einlegen.

Denn Pausen sind wichtig! ;)

Wie in den Kritiken zum Buch häufiger erwähnt auch in meinen Augen ein Buch, das nicht zwangsläufig einen Hund voraussetzt, sondern eher generell den Wunsch, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und eventuell auch den Wunsch, sich selbst neu aufzustellen.

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Ein langer Weg

Bittersüße Mandeln
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Stella wacht am Krankenbett ihrer Mutter, die in ihrer Heimat Griechenland ans Bett gefesselt wurde. Dabei lernt Stella die Familie ihrer Mutter kennen und mit ihr auch die Geschichte ihrer Vorfahren. ...

Stella wacht am Krankenbett ihrer Mutter, die in ihrer Heimat Griechenland ans Bett gefesselt wurde. Dabei lernt Stella die Familie ihrer Mutter kennen und mit ihr auch die Geschichte ihrer Vorfahren. Geprägt sowohl von nationalen als auch internationalen Vorkommnissen ist selbst so ein kleines Puzzleteil wie eine Familie stark beeinflusst und immer wieder neue Herausforderungen mussten bezwungen werden um heute hier zu stehen.

Ehrlicherweise habe ich sehr, sehr lange gebraucht, um das Buch abzuschließen. Nachdem ich einen Großteil erforscht hatte, bin ich aufgrund der Fülle der Geschichte ins Stocken geraten und habe dann noch mehrere Male gebraucht um bis zum Ende zu kommen.

Vorneweg, es soll keine Kritik an der Geschichte selbst sein, denn ich finde es interessant hier ein Thema aufgegriffen zu sehen, das sicher die meisten bei uns nie kennenlernen, da man meist doch mit der eigenen Geschichte bzw. der des eigenen Landes beschäftigt ist. Durch die Zeitsprünge habe ich mir anfangs etwas schwer getan, bis man mal alle Charaktere verinnerlicht hat. Generell finde ich Geschichten aus einer Zeit mit anderem Frauenbild oft aufreibend, da das bei mir recht viel Widerstand aufbaut. Etwas schwer habe ich mir damit getan, einen Charakter zu finden mit dem ich sympathisiere (ja darauf kommt es nicht an, nein ich meine damit keinen Charakter der mir nach dem Mund redet ;). Ich fand nur alle auf ihre Weise oftmals als Menschen (nicht als Figur im Buch) nicht souverän.

Im Gesamten erlebt man aber die Familie als Ganzes und ihre einzelnen Charaktere sehr intensiv und an der ein oder anderen Stelle stolpert man sicher auch über etwas, das einem selbst Kopfschmerzen bereitet.

Wer gerne zu einer Geschichte greift, bei der man etwas zur Historie und/oder Kultur eines Landes bzw. dessen Bevölkerung lernt, findet hier sein Gegenstück.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.09.2024

Ein langer Weg

Bittersüße Mandeln
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Stella wacht am Krankenbett ihrer Mutter, die in ihrer Heimat Griechenland ans Bett gefesselt wurde. Dabei lernt Stella die Familie ihrer Mutter kennen und mit ihr auch die Geschichte ihrer Vorfahren. ...

Stella wacht am Krankenbett ihrer Mutter, die in ihrer Heimat Griechenland ans Bett gefesselt wurde. Dabei lernt Stella die Familie ihrer Mutter kennen und mit ihr auch die Geschichte ihrer Vorfahren. Geprägt sowohl von nationalen als auch internationalen Vorkommnissen ist selbst so ein kleines Puzzleteil wie eine Familie stark beeinflusst und immer wieder neue Herausforderungen mussten bezwungen werden um heute hier zu stehen.

Ehrlicherweise habe ich sehr, sehr lange gebraucht, um das Buch abzuschließen. Nachdem ich einen Großteil erforscht hatte, bin ich aufgrund der Fülle der Geschichte ins Stocken geraten und habe dann noch mehrere Male gebraucht um bis zum Ende zu kommen.

Vorneweg, es soll keine Kritik an der Geschichte selbst sein, denn ich finde es interessant hier ein Thema aufgegriffen zu sehen, das sicher die meisten bei uns nie kennenlernen, da man meist doch mit der eigenen Geschichte bzw. der des eigenen Landes beschäftigt ist. Durch die Zeitsprünge habe ich mir anfangs etwas schwer getan, bis man mal alle Charaktere verinnerlicht hat. Generell finde ich Geschichten aus einer Zeit mit anderem Frauenbild oft aufreibend, da das bei mir recht viel Widerstand aufbaut. Etwas schwer habe ich mir damit getan, einen Charakter zu finden mit dem ich sympathisiere (ja darauf kommt es nicht an, nein ich meine damit keinen Charakter der mir nach dem Mund redet ;). Ich fand nur alle auf ihre Weise oftmals als Menschen (nicht als Figur im Buch) nicht souverän.

Im Gesamten erlebt man aber die Familie als Ganzes und ihre einzelnen Charaktere sehr intensiv und an der ein oder anderen Stelle stolpert man sicher auch über etwas, das einem selbst Kopfschmerzen bereitet.

Wer gerne zu einer Geschichte greift, bei der man etwas zur Historie und/oder Kultur eines Landes bzw. dessen Bevölkerung lernt, findet hier sein Gegenstück.

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