Schüchtern, 13 und ein Vampir im Garten, aber es wird besser
Wie man 13 wird und die Nerven behält (Wie man 13 wird 5)Chester ist 13 Jahre alt und ziemlich schüchtern. Freunde hat er keine. Das einzige, was andere an ihm interessant finden, ist seine bionische Handprothese, das allerbeste Modell auf dem Markt. Seine Eltern ...
Chester ist 13 Jahre alt und ziemlich schüchtern. Freunde hat er keine. Das einzige, was andere an ihm interessant finden, ist seine bionische Handprothese, das allerbeste Modell auf dem Markt. Seine Eltern haben dafür so ziemlich alles Geld, das sie hatten, ausgegeben, damit Chester, der ohne linke Hand auf die Welt gekommen ist, alles machen kann, was er auch mit einer eigenen Hand hätte tun können. Dann eines Nachts, entdeckt er eine Art Geist vor seinem Fenster, der ihn ganz grimmig anschaut. Das wiederholt sich dann auch in der nächsten Nacht und Chester ist das schon nicht ganz geheuer. Zufällig erfährt er von einem Vortrag, in dem es darum geht, wie man Geister wieder los wird und er geht hin. So wirklich hilfreich ist das dann nicht, aber er lernt dort Marcus und Tallulah kennen, die Vampirjäger sind und ihm auf jeden Fall helfen wollen. Und dann ist da auch noch Holiday, die er gleich richtig gerne mag und sie ihn anscheinend auch.
Das hört sich doch gar nicht schlecht an, für den Anfang eines spannenden Vampirabenteuers und mit den neu gewonnenen Freunden als Beistand, was soll da schon schiefgehen. Also, ehrlich gesagt, eine ganze Menge. Denn da muss man Vampire und Halbvampire unterscheiden und wer hier böse ist und wer gut, das ist auch nicht ganz klar. Und dann gibt es auch noch die Mobber aus der Schule, die denken, mit dem schüchternen Chester kann man es machen. Kann man ja auch, erst einmal. Aber das ändert sich dann auch in der Geschichte.
Das Buch macht richtig Spaß und obwohl es ja um so gruselige Gestalten wie Vampire geht, ist das alles total spannend, aber so ganz oberschlimm gruselig wird es eigentlich nicht. Das liegt auch daran, dass Chester mit der Zeit immer mehr an sich selbst glaubt und sich den Dingen mutig entgegen stellt. Und das ist ganz wichtig, damit die Geschichte ja vielleicht gut ausgeht.
Und wenn ihr das Buch zu Ende gelesen habt, dann seid ihr auf jeden Fall auch gewappnet, wenn bei euch mal so ein übelgelaunter Geist auftaucht. Und das ist doch sehr beruhigend, oder?