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Veröffentlicht am 04.04.2023

Mein bisheriges Jahreshighlight

Gameshow – Der Preis der Gier
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Inhalt: New London, 2126: Als die 17-jährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verbannt wird, wird sie gezwungen an gefährlichen Games teilzunehmen, um die höheren Klassen zu unterhalten und ...

Inhalt: New London, 2126: Als die 17-jährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verbannt wird, wird sie gezwungen an gefährlichen Games teilzunehmen, um die höheren Klassen zu unterhalten und zu Wetten zu animieren. Doch falls sie es in die große Gameshow schafft, winkt der Aufstieg und damit die Freiheit. Oder ihr Tod. Als der geheimnisvolle Jax ihr unerwartet hilft und sie zu seiner Verbündeten macht, ist neben ihrem Leben auch noch ihr Herz in Gefahr.

Meinung: „Gameshow-Der Preis der Gier“ ist eine tolle Dystopie, die bis zur letzten Minute unterhalten kann. Und sie ist mein bisheriges Jahreshighlight.
Es gibt jede Menge Spannung und große Gefühle. Außerdem haben mir die Charaktere wahnsinnig gut gefallen.
Da wäre natürlich Cass, ein 17-jähriges Mädchen, das in einer der höheren Gesellschaftsklassen aufwächst und somit, gemeinsam mit ihren Freunden, ein sicheres Leben führt. Allerdings gibt es schon hier einige Probleme, denn ihr Vater ist ein Gambler, ein Spieler, der hohe Wetten platziert, um aufzusteigen. Dass dies in einer Welt, in der der Punktestand über den Platz im Leben entscheidet, gefährlich werden kann, muss auch Cass erkennen.
Cass ist mitfühlend und neugierig. Sie hasst jedoch alle Games, vor allem die tödlichen und steht damit oftmals als Außenseiter da. Denn je brutaler ein Spiel ist, umso beliebter ist es.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass sie nicht einfach zur Wonder Woman mutiert, sondern öfter Angst hat und natürlich einige Schwierigkeiten sich nach ihrer Degradierung zurechtzufinden.
Wer, wie Cass, in die Rote Zone kommt, muss spielen, um zu überleben. Oder eben um zu sterben, denn es gibt viele tödliche Spiele und sich gegenseitig zu ermorden, bringt sogar noch Extrapunkte. Kein Wunder, dass Gewalt, Hunger und Misstrauen an der Tagesordnung sind.
Zum Glück hat die Rote Zone aber einige interessante und tolle Charaktere zu bieten.
Zum Beispiel die mürrische Yuna, die versucht zu helfen, wo sie nur kann und den freundlichen Riesen Christoph, der immer an ihrer Seite ist.
Oder eben den attraktiven Jax, einen unglaublich guten Gamer, der ebenso schlagfertig wie anziehend ist. Dazu seinen Freund Enzo, der erstmal durch sein Ego auffällt, aber bei näherem Hinsehen ein liebenswerter und loyaler Charakter ist.
Das Buch ist spannend, voller Action und Gefühlen. Neben ihren momentanen Schwierigkeiten tauchen noch weitere Geheimnisse auf, die Cass Welt zum Wanken bringen könnten.
Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil dieser tollen Reihe. „Der Preis der Gier“ ist auf jeden Fall mein bisheriges Jahreshighlight, das ich nur voll und ganz weiterempfehlen kann.

Fazit: Ein tolles Buch. Ich freue mich auf den 2. Band.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Ein interessanter Fall

Der Bojenmann
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Inhalt: Als ein präparierter Leichnam anstelle des hölzernen Bojenmanns in der Elbe treibt, sind Kommissar Thies Knudsen und sein Team gefragt. So eine Leiche hat der erfahrene Polizist in all seinen Jahren ...

Inhalt: Als ein präparierter Leichnam anstelle des hölzernen Bojenmanns in der Elbe treibt, sind Kommissar Thies Knudsen und sein Team gefragt. So eine Leiche hat der erfahrene Polizist in all seinen Jahren noch nicht gesehen. Kein Wunder, dass er bei seinem alten Freund Oke La Lotse, der die Elbe kennt, wie kein zweiter, Rat sucht.
Doch bald tauchen weitere Leichen dieser speziellen Art auf und Knudsen und sein Team müssen alles tun, um den Täter zu stoppen.

Meinung: „Der Bojenmann“ ist der erste Fall für Kommissar Thies Knudsen, einem alten Hasen in seinem Beruf. Thies ist ein guter Kerl und gilt als fair, ist jedoch auch ein Pessimist, was sicher seinem Beruf geschuldet ist und den Dingen, die er schon gesehen hat.
Ihm zur Seite stehen die taffe Dörte Eichhorn, die ebenso loyal wie schlagfertig ist und die Forensikerin Spusi Diercks, deren Seekrankheit bei diesen Leichenfundorten auf eine harte Probe gestellt wird.
Außerdem ist da noch Oke la Lotse, ein ehemaliger Captain und Lotse, der sich auf der Elbe, in der Seefahrt und in der Philosophie auskennt wie kein zweiter und außerdem ein enger Freund des Kommissars ist.
Dieser Fall gibt den hartgesottenen Ermittlern Rätsel auf. Denn es tauchen immer wieder plastinierte Leichen auf, also Tote, die präpariert und in alle möglichen Haltungen gezwungen wurden. Dies ist sowohl makaber als auch spannend, vor allem weil die Ermittlungen der Polizei gut beschrieben wurden. Ebenso wie Knudsens Gefühle bezüglich Fall und Job.
Das Buch ist interessant und gut zu lesen, weist jedoch einige Längen auf. Trotzdem bin ich gespannt, wie es mit dem Team, rund um den Kommissar weitergeht und freue mich auf das nächste Buch.

Fazit: Interessantes Buch, jedoch mit einigen Längen. Trotzdem lesenswert.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Sehr spannend

Stranded - Die Insel
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Inhalt: Für Maddy wird ein Traum wahr, als sie erfährt, dass sie, für eine TV-Show ein knappes Jahr auf einer Insel verbringen kann. Gemeinsam mit sieben Fremden soll sie hier den Weltuntergang simulieren ...

Inhalt: Für Maddy wird ein Traum wahr, als sie erfährt, dass sie, für eine TV-Show ein knappes Jahr auf einer Insel verbringen kann. Gemeinsam mit sieben Fremden soll sie hier den Weltuntergang simulieren und eine funktionierende Gemeinschaft aufbauen.
18 Monate später, wird Maddy in einem Fischerdorf gefunden, unterernährt und voller Narben. Aber was ist auf der Insel geschehen? Und wie konnte es so weit kommen?

Meinung: „Stranded-Die Insel“ ist ein spannender Thriller voller Gefahren und Wendungen. Im Mittelpunkt steht die junge Maddy, die man auf die Insel begleiten darf. Allerdings wird auch immer wieder ein Tnterview eingeblendet, in dem sie 18 Monate nach der Ankunft auf der Insel, ihre Geschichte erzählt.
Dabei möchte man, als Leser, immer wissen, wie es weitergeht und was genau geschehen ist.
Maddy ist hierbei von Anfang an sympathisch. Sie hat gerade ihre Eltern verloren und möchte aus ihrer Trauer und ihrem Leben ausbrechen. Sie ist ruhig, zurückhaltend und kennt sich gut mit Pflanzen aus, was auf der Insel einen Vorteil bedeuten könnte.
Neben ihr sind noch sieben weitere Personen auf der Insel.
Erstmal wäre da Zoe, die, mit Anfang 20, die jüngste in der Truppe ist. Sie ist lebenslustig, herzlich und selbstbewusst. Und somit das weibliche Pendant zu Shaun, zu dem sie sich schnell hingezogen fühlt.
Maxine war früher Lehrerin, ist Anfang 50 und erinnert Maddy sofort an ihre Mutter. Ganz im Gegensatz zu der lauten und flippigen Gill, die sich lange Zeit um ihre Mutter gekümmert hat.
Franz ist der älteste der Gruppe und ein eingefleischter Angler. Der selbstbewusste Duncan wird schnell zum Anführer der Gruppe, während es dem Prepper Andrew gar nicht authentischer genug sein kann.
Von Seite zu Seite spitzt sich die Lage immer mehr zu und neben Hunger, Durst und der Kälte haben die Menschen auf der kleinen Insel bald schon ganz andere Probleme.
Die Geschichte ist spannend und erschreckend zugleich. Sie zeigt auf, wozu Menschen fähig sind, im Guten und im Schlechten.
Mich konnte das Buch gut unterhalten und auf ganzer Linie überzeugen und so kann ich es hier nur weiterempfehlen.

Fazit: Ein gelungenes Buch, was mich gut unterhalten konnte. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Gefährliches Spiel

Lupus Noctis
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Inhalt: Sechs Jugendliche begeben sich in ein unterirdisches Bunkerkrankenhaus, um dort ihr Lieblingsrollenspiel Lupus Noctis zu spielen. Doch als die Tür verschlossen ist, müssen sie sich nicht nur auf ...

Inhalt: Sechs Jugendliche begeben sich in ein unterirdisches Bunkerkrankenhaus, um dort ihr Lieblingsrollenspiel Lupus Noctis zu spielen. Doch als die Tür verschlossen ist, müssen sie sich nicht nur auf die Suche nach einem Ausgang begeben, sondern sich auch noch ihren verborgenen Geheimnissen stellen.

Meinung: Ein sehr spannendes Buch, das durch seine unterschiedlichen Charaktere und dem unheimlichen unterirdischen Setting lebt.
Im Mittelpunkt stehen sieben Jugendliche, aus deren Blickwinkeln die Geschichte erzählt wird. Sechs sind im Bunkerkrankenhaus und eine macht sich auf die Suche nach ihnen, da ihre Sorge immer größer wird. Diese Freundin ist Hanan, die wegen ihrer Nachprüfung nicht am Spiel teilnehmen kann und ihre Freunde unheimlich vermisst. Als sie nicht nach dem Spielwochenende, wie sonst immer, nach Hause kommen, macht sich die mutige junge Frau auf Spurensuche.
Die Clique ist durch das Spiel Lupus Noctis verbunden, ein Rollenspiel, bei dem Werwölfe enttarnt werden müssen. Dieses Spiel ist gut beschrieben und ich fand die Runde, die man als Leser miterleben darf, sehr spannend.
Die Variation von „Die Werwölfe vom Düsterwald“ hat der clevere Theo erfunden, der die Schauplätze für seine Freunde auswählt und alles vorbereitet. Theo ist klug und auf liebenswerte Weise ein kleiner Besserwisser.
Das Spiel hat er allerdings nicht alleine ausgetüftelt, sondern er hatte Hilfe von dem schüchternen Jakob, der sich während des letzten Jahres, nachdem er beim Abi durchgefallen ist, sehr verändert und sich immer mehr zurückgezogen hat. Jakob ist ein guter Beobachter, dem besonders viel an Lena liegt.
Lena ist organisiert, unsicher und die Liebe in der Truppe. Sie und ihre quirlige beste Freundin Eileen, der absolut nichts peinlich ist, kennen sich schon ewig. Gerade deswegen hat es mich sehr gewundert, dass Lena nun mit dem Mädchenschwarm Marcel zusammen ist, da dieser eingebildete Selbstdarsteller, vorher mit Eileen zusammen war.
Letzte im Bunker ist Josephine. Sie ist jünger als alle anderen und Theos Nachhilfeschülerin. Da Hanan verhindert war, musste Ersatz her und die begeisterungsfähige Josephine kommt da genau richtig. Allerdings verträgt sich ein Bunker nicht besonders gut mit Asthma und Atemnot.
Die Geschichte ist spannend und das Setting unheimlich. Das unterirdische Krankenhaus erinnert etwas an einen Horrorfilm und die Dunkelheit tut ihr übriges, um eine beklemmende Atmosphäre aufkommen zu lassen.
Noch dazu nehmen im Laufe des Buches Misstrauen und Verdächtigungen immer mehr zu, was ebenfalls zur Spannung beiträgt.
Mir hat das Buch gut gefallen und so kann ich es nur empfehlen.

Fazit: Gelungenes Buch, das vor allem durch sein tolles Setting überzeugen kann. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Mord im Scheinwerferlicht

Böses Licht
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Inhalt: Als am Berliner Burgtheater ein Mord geschieht, treten die junge Kommissarin Fina Plank und ihre Kollegen wieder auf den Plan und müssen zwischen eigenwilligen Schauspielern, großen Erwartungen ...

Inhalt: Als am Berliner Burgtheater ein Mord geschieht, treten die junge Kommissarin Fina Plank und ihre Kollegen wieder auf den Plan und müssen zwischen eigenwilligen Schauspielern, großen Erwartungen und jeder Menge Theaterblut ihre Ermittlungen aufnehmen. Dies ist jedoch schwieriger als gedacht, denn das Opfer, ein altgedienter Garderobier, schien absolut keine Feinde zu haben. Als dann ein weiterer Mord geschieht, ist Eile geboten, denn jeder könnte der nächste sein.

Meinung: Auch der zweite Fall für die junge und sympathische Fina Plank hat es in sich und kann gut unterhalten.
Dieses Mal wird in der Theaterszene ermittelt und Fina muss sich mit eitlen Schauspielern und launischen Regisseuren auseinandersetzen.
Damit aber nicht genug, denn ihr spöttischer Kollege Oliver macht ihr das Leben immer mehr zur Hölle. Als dann noch ihre jüngere Schwester Calli auftaucht und sich uneingeladen bei ihr einnisten will, ist das Chaos perfekt.
Erzählt wird, wie bereits im ersten Buch, nicht nur aus Finas Sicht. Es gibt noch den geheimnisvollen Täter, der bereits damals aktiv war und dessen Motive weiterhin im Dunkeln bleiben. Und es gibt den Regieassistenten David, der in die Morde hineingezogen wird und ebenso, wie der Freund des ersten Opfers im vorherigen Buch, praktisch plötzlich mittendrin in der Geschichte steckt.
David ist ein lieber Kerl, der von vielen ausgenutzt wird und versucht, es immer allen recht zu machen. Seine Freundlichkeit hat mir gut gefallen, ebenso wie seine zurückhaltende Art. Als Regieassistent kennt er nicht nur die Opfer, er bekommt auch nach kurzer Zeit selbst Drohungen.
Mit Finas Salzburger Kollegen Bea und Florin kommen außerdem noch zwei sympathische neue Gesichter hinzu, die vormachen, wie es einer Frau im Polizeidienst ergehen kann, wenn eben kein beleidigender Oliver hinter ihr steht.
Mir hat „Böses Licht“ auf jeden Fall gut gefallen. Der Fall ist unheimlich spannend und ich mag die Charaktere. Zudem gibt der Täter, der im Hintergrund agiert und die aktuellen Geschehnisse zu seinem Vorteil ausnutzt, immer neue Rätsel auf.

Fazit: Ein gelungener zweiter Band. Ich freue mich schon auf den nächsten.

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