Spannend bis zum Schluss
Deadwater High – Den Tod im TeamInhalt: Für Stella und ihre jüngere Schwester Ellie gibt es nichts Wichtigeres als Crosslauf. Dort können sie sich auspowern und haben die Chance auf ein Sportstipendium, das sie von hier fortbringen könnte. ...
Inhalt: Für Stella und ihre jüngere Schwester Ellie gibt es nichts Wichtigeres als Crosslauf. Dort können sie sich auspowern und haben die Chance auf ein Sportstipendium, das sie von hier fortbringen könnte. Mehr haben die beiden allerdings nicht gemeinsam. Während die ehrgeizige und toughe Stella, seit einem Vorfall im letzten Jahr, nur noch in sich gekehrter ist, ist Ellie herzlich und beliebt. Doch als der Druck immer größer wird, verschwindet eine Teamkameradin und ausgerechnet die Schwestern geraten in den Fokus der Ermittlungen.
Meinung: „Dead Water High – den Tod im Team“ ist ein unglaublich gut gemachtes Buch, in dem es nicht nur um ein verschwundenes Mädchen geht und darum, was mit dieser geschah, sondern auch um wichtige Themen wie Druck im Leistungssport, Depressionen, Freundschaft und einige andere sehr wichtige, die ich hier aber nicht nennen kann, ohne zu spoilern.
Im Mittelpunkt stehen die ungleichen Schwestern Ellie und Stella, aus deren Blickwinkeln die Geschichte erzählt wird.
Stella, die ältere, ist in sich gekehrt, tough und durchsetzungsstark. Sie gilt als größtes Talent im Team, muss jedoch, nach einem Vorfall im letzten Jahr, erneut um ein Sportstipendium kämpfen. Als Teamkapitänin ist sie angesehen, ansonsten jedoch eher eine Außenseiterin.
Ganz anders als ihre jüngere Schwester Ellie, eine beliebte Frohnatur, die von allen gemocht wird.
Dadurch, dass beide Schwestern Teile der Geschichte erzählen, lernt man sie besser kennen und mögen und dies obwohl oder gerade weil sie so unterschiedlich sind.
Von ihrem Team wird vor allem die Clique rund um die beliebte Tamara beleuchtet. Tamara selbst ist keine große Konkurrentin im Laufen, hat aber in der Schule das Sagen. Ihre beste Freundin Julia ist schon ewig an ihrer Seite, jedoch die wohl zickigste Figur im ganzen Buch. Die Dritte im Bunde ist die schüchterne Raven, die, nachdem ihre Schwester Mist gebaut hat, nun versucht alles wieder auszugleichen.
Eine weitere wichtige Figur ist Noah. Er ist Tamaras Freund, und Ellie ist ebenfalls in ihn verliebt, während Stella ihn nicht sonderlich mag.
Und dann wäre da natürlich noch Mila, die neue im Team und in der Schule. Das Mädchen, dem es gelingt, Stellas raue Schale zu durchbrechen und sich sofort mit Ellie und Tamara anzufreunden. Und das Mädchen, das verschwindet.
Das Buch ist sehr spannend und gut gemacht. Es zeigt nicht nur den Leistungsdruck auf, dem die Mädchen im Team ausgesetzt sind, sondern ist zusätzlich noch ein Thriller, der einen nicht mehr loslässt und bei dem man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.
Ich habe mich hier gut unterhalten gefühlt und habe das Buch sehr gerne gelesen. Und so kann ich es nur voll und ganz empfehlen.
Fazit: Ein spannendes Buch, das auch wichtige Themen aufgreift. Sehr zu empfehlen.