Was geschah mit Allison?
Freefall – Die Wahrheit ist dein TodInhalt: Als Allisons Flugzeug in den Rocky Mountains abstürzt, ist die junge Frau ganz auf sich allein gestellt. Und damit nicht genug ist ihr auch noch ein geheimnisvoller Verfolger auf der Spur.
Inzwischen ...
Inhalt: Als Allisons Flugzeug in den Rocky Mountains abstürzt, ist die junge Frau ganz auf sich allein gestellt. Und damit nicht genug ist ihr auch noch ein geheimnisvoller Verfolger auf der Spur.
Inzwischen versucht ihre Mutter Maggie herauszufinden, was mit ihrer Tochter geschah und wer diese wirklich war. Denn die beiden Frauen hatten schon seit Jahren keinen Kontakt mehr. Damit begibt sich aber auch Maggie in größte Gefahr.
Meinung: „Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod“ ist eine interessante Geschichte, in der es vorrangig um Intrigen und die Mutter-Tochter-Beziehung der beiden Hauptcharaktere geht.
Diese sind Maggie und Allison, aus deren Blickwinkeln alles erzählt wird. Und zwar ebenso im hier und jetzt, wie auch in der Vergangenheit. So erfährt man, was mit Allison geschah und warum sie in dieser Situation ist. Außerdem erfährt man natürlich, was zwischen den beiden Frauen vorgefallen ist und wie ihre Beziehung früher war.
Maggie, die Mutter, ist eine starke und unabhängige Frau, die in ihrer Gemeinde hoch angesehen ist. Sie ist klug und neugierig und so ist es kein Wunder, dass sie, als sie vom Tod der Tochter erfährt, anfängt zu recherchieren und den Dingen auf den Grund zu gehen. Dazu kommt natürlich noch die Trauer um ihre Tochter, die sehr glaubhaft dargestellt ist.
Allison, die Tochter, ist ebenfalls stark und klug. Und es kam mir so vor, als hätte man es bei ihr mit zwei verschiedenen Persönlichkeiten zu tun. Da wäre natürlich erstmal die Ally in der Gegenwart, die ums Überleben in der Wildnis kämpft und weiß, dass sie verfolgt wird. Außerdem weiß sie, dass sie etwas tun muss, um die Gefahr von sich und jemandem anderen abzuwenden. Und dann wäre da die Allison, die man in den Rückblenden kennenlernt. Diese war dem Mann, den sie liebte, praktisch hörig und tat alles, was er von ihr wollte. Sie war von allem anderen isoliert und praktisch nichts weiter als eine hübsche Puppe am Arm des reichen Mannes.
Diesen reichen Mann, Ben, fand ich ebenfalls sehr interessant. Man lernt ihn durch Rückblenden kennen und erfährt, wie er und Ally ein Paar wurden. Ben ist charmant, reich und attraktiv. Ganz anders als seine rechte Hand Sam, der Ally von Anfang an suspekt ist.
Wer mir aber am besten gefallen hat, war ganz klar Linda. Sie ist die beste Freundin von Maggie und steht ihr einfach vorbildlich bei. Ebenso wie ihr Mann, der Polizeichef Jim, der ihr allerdings ihre Zweifel an den Geschehnissen erst einmal nicht glaubt.
Die Geschichte ist interessant. Richtig spannend wird es vor allem zum Ende hin. Allisons Überlebenskampf in der Wildnis hingegen plätschert mehr vor sich hin und dient als Hintergrund zu den Erinnerungen, die der jungen Frau immer wieder kommen. Und die Rückblenden sind es ja auch, worum es hauptsächlich geht. Diese sind dann wirklich gut gemacht.
Außerdem steht die Mutter-Tochter-Beziehung von Ally und Maggie im Fokus und der Wunsch beider Frauen, etwas anders gemacht zu haben.
Ich fand die Geschichte gut gemacht und spannend. Allerdings hätte ich mir oftmals mehr den Focus auf den Überlebenskampf von Ally gewünscht.
Fazit: Gelungene und spannende Geschichte über Intrigen und eine Mutter-Tochter-Beziehung.