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Veröffentlicht am 29.11.2018

Verbotene Liebe

Awaking
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Inhalt: Eigentlich hat sich Rose immer für ein normales Mädchen gehalten. Bis zu dem Tag, an dem sie fast stirbt und der Engel Chulo ihr Leben rettet. Obwohl ein Engel sich den Menschen nicht zeigen darf, ...

Inhalt: Eigentlich hat sich Rose immer für ein normales Mädchen gehalten. Bis zu dem Tag, an dem sie fast stirbt und der Engel Chulo ihr Leben rettet. Obwohl ein Engel sich den Menschen nicht zeigen darf, kommen sich die beiden immer näher. Aber die Gefallenen, dunkle Engel, die sich von Seelen ernähren, sind ihnen dicht auf den Versen, denn sie haben sich Rose als ihr nächstes Opfer ausgesucht.

Meinung: „Awaking: Das Erwachen der Gabe“ ist ein wundervoller, magischer Liebesroman der Autorin Lea Weiss.
Im Mittelpunkt steht die 18-jährige Rose, eine Schülerin aus gutem Hause. Nach einem Schicksalsschlag und mit einem Vater, der praktisch nie zu Hause ist, führt sie ein einsames Leben. Nur ihre beste Freundin Julia scheint immer für sie da zu sein.
Rose ist anders, sie kann ihre Erinnerungen so erleben, als wären sie real. Und es geschehen immer mehr seltsame Dinge in ihrer Nähe.
Die junge Frau ist sehr klug und warmherzig. Aber sie lässt sich auch nichts gefallen und gibt den fiesen Typen in ihrer Schule Contra..
Ich mochte Rose als Charakter sehr gerne und habe ihr ihre Gefühlsregungen immer abgekauft.
Chulo ist der Engel, der sie rettet und nach und nach mehr für sie empfindet. Er ist sehr attraktiv und am Anfang der Geschichte noch sehr zurückhaltend. Erst nach und nach taut er auf und lässt einen warmherzigen und liebenswerten Charakter erkennen.
Engel sind, in diesem Buch, nicht so, wie man sie sich vielleicht vorstellt. Ja, sie sind sehr schön, aber sie können nichts fühlen. Weder körperlich noch emotional. So plätschert die Zeit einfach nur so dahin und sie gehen Jahr um Jahr ihrer Aufgabe nach. Als Wächter begleitet Chulo Verstorbene auf ihren Weg ins Himmelreich, das ihm aber selbst verwehrt ist.
Auf der anderen Seite stehen die Gefallenen, schwarze Engel, die bereits tot sind und sich von den Seelen der Menschen ernähren.
Um das Gleichgewicht zu wahren, steht ihnen ein bestimmter Prozentsatz an Seelen zu, die dann zu ewigen Leid verdammt sind.
Die zarte Liebesgeschichte zwischen Rose und Chulo und die ganze Geschichte an sich sind gut gemacht und stimmig. Es ist sehr viel Dunkles in der Welt der Engel zu finden und somit bekommt das Buch etwas Schwermütiges, das allerdings gut zum Thema passt.
Es geht hier um Engel, Liebe, Freundschaft, Trauer und um Hoffnung. Und das hat die Autorin wirklich gut umgesetzt.
„Awaking“ liest sich sehr gut und ist nicht nur für Engelfans etwas. Von daher gibt es von mir wohlverdiente 5 Sterne.

Fazit: Die magische Geschichte einer verbotenen Liebe. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Magische Liebesgeschichte

Seasons of Magic: Blättertanz
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Inhalt: Als das Halbblut Flame und ihre Freundinnen, im Salem des Jahres 1692, der Hexerei bezichtigt werden, scheint ihr Schicksal besiegelt. Sie sollen verbrannt werden. In letzter Minute gelingt ihnen ...

Inhalt: Als das Halbblut Flame und ihre Freundinnen, im Salem des Jahres 1692, der Hexerei bezichtigt werden, scheint ihr Schicksal besiegelt. Sie sollen verbrannt werden. In letzter Minute gelingt ihnen die Flucht. Flames Magie katapultiert sie ins Jahr 1850, in die Villa des Gentlemans Henry. Doch auch hier wird jemand wie sie nicht gern gesehen und bald muss sich die junge Frau erneuten Anfeindungen entgegenstellen.

Meinung: „Blättertanz“ ist Teil der „Seasons of Magic“-Reihe, kann jedoch einzeln und unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.
Hier steht die Halbindianerin Flame im Mittelpunkt, die mir mit ihrer Willensstärke und ihrer ganzen Art sehr gut gefallen hat. Seit ihrer Kindheit ist sie Anfeindungen ausgesetzt und deswegen sehr vorsichtig gegenüber anderen Menschen. Einzige Ausnahme sind ihre drei Freundinnen, zu denen sie unbedingt zurückkehren möchte. Ihre Sorge um diese und die Art mit ihrer neuen Gabe umzugehen wirken echt und glaubwürdig.
Ebenso wie Flames aufkeimende Gefühle zu Henry, die dem Leser ins Herz gehen.
Henry ist ein perfekter Gentleman und ist, als einer der wenigen, nett zu Flame. Er ist klug und mitfühlend. Außerdem hat er selber eine schwere Vergangenheit, was ihn nur noch sympathischer macht.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es geht um Magie, Hexenverfolgung, Vorurteile und natürlich um die große Liebe.
Dies ist das erste Buch, das ich von dieser Reihe lese, aber es wird definitiv nicht das Letzte sein.
„Blättertanz“ bekommt von mir zumindest seine wohlverdienten 5 Sterne.

Fazit: Magische Liebesgeschichte mit tollen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Wunderschön und herzerwärmend

Das Weihnachtswunder
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Inhalt: Kathi ist Sekretärin in der Werbeagentur Wunder, wo sie praktisch für alles verantwortlich ist, aber andere für ihre Arbeit gelobt werden. Als sie es sich auf einer Weihnachtsfeier gleichzeitig ...

Inhalt: Kathi ist Sekretärin in der Werbeagentur Wunder, wo sie praktisch für alles verantwortlich ist, aber andere für ihre Arbeit gelobt werden. Als sie es sich auf einer Weihnachtsfeier gleichzeitig mit ihrem Schwarm Jonas verbaut und auch noch ihren Chef wütend macht, bekommt sie ein vorweihnachtliches Geschenk der besonderen Art: Schutzengel Angelo soll ihr beistehen und ihr helfen, endlich glücklich zu werden. Doch kann das wirklich klappen? Denn da ist etwas, was der Engel ihr verschweigt.

Meinung: „Das Weihnachtswunder“ von Angelika Schwarzhuber ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die dem Leser das Herz erwärmt und einfach toll in die besinnliche Zeit des Jahres passt.
Im Mittelpunkt steht Kathi, die warmherzig und liebenswert ist. Allerdings auch sehr schüchtern. Dadurch nutzen sie die Leute öfter aus und sie nimmt immer alles ohne Widerspruch hin. Gerade ihrer zickigen Kollegin gegenüber lässt sie, meiner Meinung nach, einfach zu viel ungesagt.
Man merkt Kathi an, dass sie sich in ihrer Haut nicht wohlfühlt. Sie hat einige Pfunde zu viel auf den Rippen und dies setzt ihr persönlich sehr zu. So glaubt sie nicht, dass Jonas sich für eine Frau wie sie überhaupt interessieren könnte und manipuliert sich immer wieder selbst.
Jonas ist Fotograf und ein richtiger Schatz. Ich mochte die Art, wie er nicht nur mit Kathi, sondern auch mit allen anderen Figuren in der Geschichte umgegangen ist. Er ist locker und regelrecht tiefenentspannt. Man muss ihn einfach mögen.
Schutzengel Angelo, aus dessen Sichtweise der Leser, neben Kathis, die Geschichte erleben darf hat mir ebenfalls gut gefallen. Neben der Hauptgeschichte gibt es immer Zeitsprünge in die Vergangenheit, sodass man erfährt, was mit Angelo und seiner großen Liebe passiert ist.
Beide Erzählstränge haben mir sehr gut gefallen und waren berührend und glaubwürdig geschrieben.
Alle Charaktere in diesem Buch konnten mich überzeugen. Sei es nun der nette Herr von nebenan, der Pflanzen liebt und immer ein offenes Ohr für Kathi hat, oder Irene, die Schwiegermutter ihres Chefs, die zwar sehr direkt, aber irgendwie trotzdem liebenswert ist.
Die Geschichte ist romantisch, einfühlsam und einfach gut geschrieben. Besonders gefallen haben mir die Lebensweisheiten, mit der das Buch gespickt ist. Hier habe ich mich oftmals selber angesprochen gefühlt und wurde dadurch noch mehr gefesselt.
„Das Weihnachtswunder“ hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle es jedem, der Weihnachtsgeschichten mit Tiefgang und tollen Charakteren mag.

Fazit: Wunderschöne und herzerwärmende Weihnachtsgeschichte. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Das Leben als Erstsemester

Dance. Love. Learn. Repeat.
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Inhalt: Phoebe und Luke sind zusammen zur Schule gegangen und treffen sich nun als Erstsemester wieder. Jedoch hat er sie früher nicht beachtet, während sie auf ihn stand. Nach und nach kommen sie sich ...

Inhalt: Phoebe und Luke sind zusammen zur Schule gegangen und treffen sich nun als Erstsemester wieder. Jedoch hat er sie früher nicht beachtet, während sie auf ihn stand. Nach und nach kommen sie sich näher, jedoch ist es gar nicht so einfach das erste Jahr auf der Uni zu überstehen.

Meinung: „Dance.Love.Learn-Repeat. ist nicht ganz so gewesen, wie ich es erwartet habe. Es geht zwar um Luke und Phoebe, aber vor allem wird die ganze Zeit über gefeiert und getrunken. Außerdem stehen zwischenmenschliche Interaktionen jeder Art im Forderung. Daneben wird noch etwas gelernt und hin und wieder Tee getrunken.
Dabei konnte ich mich leider weder mit Luke noch mit Phoebe richtig anfreunden. Beiden geht es immer nur um Spaß und Luke denkt fast nur an sich selbst.
Natürlich ist es interessant zu sehen, wie junge Leute den Schritt ins Erwachsenwerden gehen und lernen als Erstsemester zurechtzukommen. Sie werden mit neuen Aufgaben und neuen Leuten konfrontiert und müssen ihren eigenen Weg finden.
Leider ist das alles, meiner Meinung nach, hier zu kurz gekommen, da wirklich fast nur gefeiert wird.
Positiv hervorzuheben ist allerdings der bildliche Schreibstil der Autoren, mit dem man das Gefühl hatte, selbst Teil der neu entstehenden Gemeinschaft zu sein.
Außerdem mochte ich ein paar Nebencharaktere sehr gerne.
Trotzdem muss man schon genau die Zielgruppe sein um dieses Buch zu mögen und ich fürchte, dass das, obwohl ich hauptsächlich Jugendbücher lese, in diesem Fall nicht auf mich zu trifft.

Fazit: Ein interessantes Buch über das Leben eines Erstsemesters. Nicht ganz mein Fall, aber ich denke, dass es durchaus seine Leser finden wird.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Modernes Märchen

Cinder & Ella
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Inhalt: Nach einem Unfall ist für die junge Ella alles anders. Nicht nur, dass ihre Mutter tot ist und sie bei ihrem entfremdeten Vater und seiner neuen Familie einziehen muss, sie ist auch noch körperlich ...

Inhalt: Nach einem Unfall ist für die junge Ella alles anders. Nicht nur, dass ihre Mutter tot ist und sie bei ihrem entfremdeten Vater und seiner neuen Familie einziehen muss, sie ist auch noch körperlich eingeschränkt und von Narben entstellt.
Ihr einziger Lichtblick ist Chatfreund Cinder, mit dem sie schon vor dem Unfall regen Internetkontakt pflegte. Was sie nicht weiß ist, dass Cinder in Wirklichkeit der angehende Hollywoodstar Brian Oliver ist und dass er mehr will, als nur Freundschaft. Doch können diese beiden unterschiedlichen Leben überhaupt miteinander harmonieren?

Meinung: „Cinder & Ella“ ist ein wunderbares, modernes Märchen, das den Leser in seinen Bann schlägt und nicht mehr loslässt.
Im Mittelpunkt steht Ella, die nach einem schweren Unfall wieder auf die Beine kommen muss. Sie hat von diesem nicht nur schwerste Verletzungen davongetragen, sondern auch noch ihre über alles geliebte Mutter verloren.
Ella ist klug und witzig. Sie betreibt einen Blog und liebt Bücher und Filme.
Man merkt ihr an, wie schlecht es ihr geht und die Situation auf der neuen Schule verbessert ihre Lage nicht gerade. Auf einer Privatschule mit makellosen Menschen, mit denen sie auch intellektuell nicht viel gemein hat, ist sie einfach nur ein Außenseiter.
Und zu Hause fühlt sie sich, nachdem sie so lange keinen Kontakt zu ihrem Vater hatte und nun bei ihm leben muss, ebenfalls nicht wohl.
Ihre Gefühle waren stets glaubhaft dargestellt und ich habe die ganze Zeit über mit Ella mitgefiebert, mitgehofft und mitgelitten.
Neben Ella darf der Leser noch an Cinders Gedankenwelt teilhaben. Hinter Cinder verbirgt sich niemand anderes als Schauspieler Brian Oliver, der eine große Karriere in Hollywood vor sich hat. Er ist einerseits arrogant und selbstverliebt. Aber andererseits auch mitfühlend und liebenswert. Ich mochte diese Figur sehr gerne, gerade weil er teilweise sehr widersprüchlich ist.
Anastasia und Juliette sind Ellas neue Stiefschwestern. Die Zwillinge sind schön und beliebt und behandeln das Mädchen alles andere als nett. Während Juliette im Laufe des Buches eine andere Seite von sich zeigt und ich sie regelrecht lieb gewonnen habe, glänzt Anastasia den Großteil der Geschichte als verwöhnte Zicke, die ich oftmals hätte würgen können.
Vater Richard und seine neue Frau Jennifer sind ebenfalls erstmal gewöhnungsbedürftig, allerdings auf keinen Fall schlecht oder hartherzig. Sie haben andere Vorstellungen und Lebenserfahrungen als Ella, was eben zu einigen Konflikten führt.
„Cinder & Ella“ ist mehr als einfach eine schöne und tiefgründige Liebesgeschichte. Es geht auch um Trauerbewältigung oder darum, was man tut, wenn sich plötzlich alles ändert. Es geht um Liebe, Freundschaft, Mobbing und die Kraft schlimme Dinge zu akzeptieren. Mich hat dieses Buch nicht nur tief berührt, sondern auch bewegt und so gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

Fazit: Einfach ein tolles Buch. Sehr zu empfehlen.