Profilbild von Sonjalein1985

Sonjalein1985

Lesejury Star
offline

Sonjalein1985 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sonjalein1985 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2018

Jumanji für Kids

Paheli
0

Inhalt: Als Farahs kleiner Bruder von einem geheimnisvollen Spiel eingesogen wird, springen das Mädchen und ihre beiden Freunde ohne zu zögern hinterher. Sie landen in einer orientalischen Welt, voller ...

Inhalt: Als Farahs kleiner Bruder von einem geheimnisvollen Spiel eingesogen wird, springen das Mädchen und ihre beiden Freunde ohne zu zögern hinterher. Sie landen in einer orientalischen Welt, voller Paläste. Doch schnell stellt sich heraus, dass sie sich dort einigen Herausforderungen stellen müssen. Und nur, wenn sie diese meistern können sie wieder zurück nach Hause.

Meinung: „Paheli: Spiel um alles oder nichts“ ist ein Buch, dass den Leser erst einmal an Jumanji erinnert. Allerdings gibt es in diesem Spiel deutlich mehr orientalischen Flair und auch ganz andere Aufgaben für die Mitspieler.
Im Mittelpunkt des Buches steht die 12-jährige Farah. Sie liebt ihren Bruder und würde alles für den lebhaften kleinen Kerl tun. So ist es kein Wunder, dass sie ihm in das Spiel nachspringt, als dieser eingesogen wird. Farah ist mutig und selbstlos.
Ihr zur Seite stehen die quirlige Essie und der kluge Alex. Obwohl sie nach Farahs Umzug nicht mehr so eng wie früher befreundet sind, stehen sie dem Mädchen ohne Einschränkungen bei.
Die Welt von Paheli wirkt gleichermaßen zauberhaft, wie gefährlich, denn die Freunde müssen sich mit einem Ghul, Spinnen, Stürmen und anderen Gefahren auseinander setzen.
Das Buch ist flüssig geschrieben und die Autorin versteht es, die Schauplätze und alles andere bildhaft darzustellen.
Da ich allerdings keines der Spiele, die die Kinder spielen mussten kannte, empfand ich diese Abschnitte im Buch als etwas kompliziert.
Im Großen und Ganzen ist das Buch allerdings lesenswert, schon alleine durch sein magisches Setting. Und gerade für Fans von Jumanji und ähnlichen Geschichten durchaus zu empfehlen.

Fazit: Jumanji für Kids, mit orientalischen Schauplätzen und sympathischen Helden.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Magie im alten Russland

The Crown's Game
0

Inhalt: Russland 1825: Der Zar braucht einen Magier als Berater. Da es jedoch zwei Anwärter auf diesen Posten gibt, müssen die wilde Vika und der Einzelgänger Nikolai im „Spiel der Krone“ gegeneinander ...

Inhalt: Russland 1825: Der Zar braucht einen Magier als Berater. Da es jedoch zwei Anwärter auf diesen Posten gibt, müssen die wilde Vika und der Einzelgänger Nikolai im „Spiel der Krone“ gegeneinander antreten, einem Spiel, das nur einer überleben kann. Die beiden Kandidaten fühlen sich jedoch bald zueinander hingezogen. Doch gibt es für sie einen anderen Ausweg als den Tod?

Meinung: „The Crown´s Game“ ist ein magischer Roman, der vor der märchenhafte Kulisse des alten Russlands spielt.
Im Mittelpunkt stehen sowohl Vika, als auch Nikolai. Der Leser darf beide kennenlernen und ich finde die zwei klasse. Vika ist wild und mutig. Ebenso wie ihre Magie denn sie beherrscht das Feuer. Nikolai ist eher ein Gentleman, was man an seinem ganzen Gebaren merkt. Die aufkeimenden, verbotenen Gefühle, zwischen den beiden haben mir sehr gut gefallen und wirkten stetts glaubwürdig.
Ein weiterer wichtiger Charakter ist zweifellos Pascha. Er ist der Thronfolger des Zaren, verkleidet sich allerdings gerne, um frei durchs Land zu streifen. Er ist nicht nur Nikolais bester Freund, sondern verliebt sich, ebenso wie dieser, in Vika.
Die Geschichte ist spannend und enthält viel Magie. Sie ist jedoch gleichermaßen traurig, denn beide Kandidaten müssen im Laufe des Buches viel durchmachen.
Der angenehme und leichte Schreibstil der Autorin und die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Außerdem versteht es Evelyn Skye ihre Leser zu überraschen und so habe ich mich die ganze Zeit über gefragt, wie das Buch wohl endet.
Das einzige, was mich etwas gestört hat, ist die Dreiecksgeschichte, mit denen man als Vielleserin ja öfter mal konfrontiert wird.
Trotzdem konnte mich dieses magische und teilweise leicht melancholische Geschichte gut unterhalten und bekommt deshalb seine wohlverdienten 4 Sterne.

Fazit: Magisches Jugendbuch, das teilweise etwas melancholisch herüberkommt, aber allein durch seine Charaktere und das Setting gut unterhalten kann.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Gutes Buch über ein ernstes Thema

Spinster Girls – Was ist schon normal?
0

Inhalt: Evie möchte einfach nur normal sein, Freundinnen haben und mit Jungs ausgehen. Nun ist der erste Schritt getan, denn sie geht nach längerer psychischer Behandlung wieder zur Schule. Und sie gründet, ...

Inhalt: Evie möchte einfach nur normal sein, Freundinnen haben und mit Jungs ausgehen. Nun ist der erste Schritt getan, denn sie geht nach längerer psychischer Behandlung wieder zur Schule. Und sie gründet, zusammen mit ihren neuen Freundinnen Amber und Lottie, den Spinster Girls Club. Aber kann sie den beiden die ganze Wahrheit erzählen?

Meinung: „Spinster Girls“ ist ein gutes Buch über ein ernstes Thema. Im Mittelpunkt steht Evie, die unter Zwängen und Phobien leidet. Evie ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, abgesehen von ihrer Krankheit natürlich, die massiv in ihr Leben einschneidet. Der Leser darf hierbei an ihren Gedanken, auch den unschönen, teilhaben und so habe ich die ganze Zeit mit ihr mitgefühlt und auch mitgelitten. Es ist sehr interessant in eine solche Krankheit, die meiner Meinung nach viel zu wenig anerkannt wird, Einblicke zu erhalten. Und Evie ist da perfekt. Die Autorin beschreibt dieses Leiden schonungslos und sogar augenzwinkernd. Und gerade das macht die Geschichte so interessant.
Außer Evie stehen noch ihre neuen Freundinnen im Mittelpunkt, die mir beide ebenfalls gut gefallen haben. Die drei sind ein tolles Team und gründen sogar den Spinster Club, in dem es vor allem um Feminismus geht.
Neben den psychischen Problemen steht das Interesse am anderen Geschlecht ebenfalls im Vordergrund. Während Evies ehemalige beste Freundin sich ganz an ihren Freund verliert, macht auch das schüchterne Mädchen erste Erfahrungen in der Liebe. Allerdings hat mir dieser Aspekt weniger gut gefallen, da Evie sich meiner Meinung nach zu schnell ver- und auch wieder entliebt. Im Großen und Ganzen hat mir „Spinster Girls – was ist schon normal?“ allerdings sehr gut gefallen und ich empfehle es jedem, der ein gutes Buch über ein ernstes Thema lesen möchte.

Fazit: Gutes Buch über ein ernstes Thema. Sehr gut geschrieben und somit voll und ganz zu empfehlen.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Von Intrigen und Hexen

Witchborn
0

Inhalt: Die 14-jährige Alice wird von den Hexenjägern gejagt, die ihre Mutter getötet haben. Auf der Flucht gewinnt sie neue Freunde, wird jedoch auch zur Zielscheibe der mächtigsten Frauen ihrer Zeit.

Meinung: ...

Inhalt: Die 14-jährige Alice wird von den Hexenjägern gejagt, die ihre Mutter getötet haben. Auf der Flucht gewinnt sie neue Freunde, wird jedoch auch zur Zielscheibe der mächtigsten Frauen ihrer Zeit.

Meinung: „Witchborn: Königin der Düsternis“ ist ein historisches Jugendbuch, indem es um Hexenverfolgung und Intrigen bei Hofe geht.
Im Mittelpunkt steht die 14-jährige Alice, die bis dato behütet bei ihrer Mutter lebte. Bis zu dem Tag, an dem diese durch Hexenjäger ermordet wurde. Alice ist in vielen Sachen unschuldig, aber sehr mutig. Für sie sind Hexen die normalen Leute und alle anderen muss sie erst mal lernen zu verstehen.
Zum Glück findet sie in dem Schauspieler Solomon bald einen guten und treuen Freund. Der Junge hilft ihr, wo er nur kann und ist ein lieber und zuverlässiger Begleiter.
Weitere wichtige Charaktere sind noch die historischen Figuren Elisabeth und Maria Stuart. Während die eine erst zum Schluss richtig auftaucht, ist die andere mit ihrer dunklen Macht und ihren Anhängern immer im Hintergrund und zieht die Fäden. Beide sind aber sehr interessante Figuren.
Die Geschichte ist magisch und voller Intrigen. Außerdem gibt sie einen guten Einblick in das Lebensgefühl und den Glauben der damaligen Zeit.
Der Autor hat einen angenehmen und ruhige Schreibstil. Und er schreibtr sehr bildhaft, sodass man sich alles gut vorstellen kann.
Vor allem lebt das Buch allerdings von seiner düsteren Atmosphäre und der Auflösung, mit der ich so nicht gerechnet hätte.
Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten, allerdings hat mir an manchen Stellen noch mehr Spannung gefehlt.

Fazit: Gelungener historischer Jugendroman über Intrigen, Hexen und das Zeitgefühl einer längst vergangenen Zeit. Durchaus lesenswert.

Veröffentlicht am 29.05.2018

Schatten der Vergangenheit

Nichts ist gut. Ohne dich.
0

Inhalt: Seit sechs Jahren ist Janas Familie zerbrochen. Seit dem Tag an dem ihr älterer Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben kam. Seit dem Tag als dessen bester Freund Leander, der den Wagen gefahren ...

Inhalt: Seit sechs Jahren ist Janas Familie zerbrochen. Seit dem Tag an dem ihr älterer Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben kam. Seit dem Tag als dessen bester Freund Leander, der den Wagen gefahren hatte, aus ihrem Leben verschwand. Aber nun steht Leander plötzlich wieder vor ihr. Und die Anziehungskraft ist größer als jemals zuvor. Doch kann man eine Zukunft haben, wenn die Schatten der Vergangenheit noch immer greifbar sind?

Meinung: „Nichts ist gut. Ohne dich“ ist eine berührende Geschichte über Liebe und Verlust, die abwechselnd aus der Sicht von Leander und Jana erzählt wird. Beide haben sehr unter Tims Tod zu leiden, ebenso wie ihre Familien. Und für Janas Familie war Leander immer der Schuldige.
Eigentlich also keine gute Voraussetzung, um sich ineinander zu verlieben. Aber gerade das hat mir gut gefallen. Es geht nicht einfach nur um die erwachenden Gefühle zwischen den Beiden, es geht auch darum, die Vergangenheit zu bewältigen.
Jana lebt mit ihrer Schwester in München und gerade zu Anfang des Buches tut sie viel, was sie eigentlich nicht will. Mir kommt es so vor, als wäre Sport ihr Ventil um unerwünschte Gefühle in den Hintergrund zu drängen und als gebe es nur sehr wenig, was ihr wirklich wichtig ist. Zum Beispiel die Katze Mouse, bei der sie regelrecht Panik hat, sie zu verlieren.
Auch Leander führt kein perfektes Leben. Er hat sein Studium geschmissen und möchte nah bei seiner kranken Mutter sein.
Zwischen Leander und Jana hat die Chemie einfach gestimmt. Trotzdem bin ich leider nicht richtig warm mit ihnen geworden. Irgendwie ist vor allem Janas Art nicht so meins. Wen ich hingegen richtig gerne mochte ist Leanders Kumpel Max. Er ist ein Sohn aus reichem Hause, der alles hat, außer Liebe.
Alles in allem konnte mich „Nichts ist gut. Ohne dich“ aber gut unterhalten. Gerade die ernsten Themen darin. Außerdem gefällt es mir, dass das Buch in München spielt, da ich dieses Stadt sehr mag.

Fazit: Ernster Roman über Verlust und Liebe. Gut geschrieben, wenn auch leider mit einer nicht so sympathischen Heldin. Trotzdem lesenswert.