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Veröffentlicht am 04.07.2018

Gutes Buch über ein ernstes Thema

Spinster Girls – Was ist schon normal?
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Inhalt: Evie möchte einfach nur normal sein, Freundinnen haben und mit Jungs ausgehen. Nun ist der erste Schritt getan, denn sie geht nach längerer psychischer Behandlung wieder zur Schule. Und sie gründet, ...

Inhalt: Evie möchte einfach nur normal sein, Freundinnen haben und mit Jungs ausgehen. Nun ist der erste Schritt getan, denn sie geht nach längerer psychischer Behandlung wieder zur Schule. Und sie gründet, zusammen mit ihren neuen Freundinnen Amber und Lottie, den Spinster Girls Club. Aber kann sie den beiden die ganze Wahrheit erzählen?

Meinung: „Spinster Girls“ ist ein gutes Buch über ein ernstes Thema. Im Mittelpunkt steht Evie, die unter Zwängen und Phobien leidet. Evie ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, abgesehen von ihrer Krankheit natürlich, die massiv in ihr Leben einschneidet. Der Leser darf hierbei an ihren Gedanken, auch den unschönen, teilhaben und so habe ich die ganze Zeit mit ihr mitgefühlt und auch mitgelitten. Es ist sehr interessant in eine solche Krankheit, die meiner Meinung nach viel zu wenig anerkannt wird, Einblicke zu erhalten. Und Evie ist da perfekt. Die Autorin beschreibt dieses Leiden schonungslos und sogar augenzwinkernd. Und gerade das macht die Geschichte so interessant.
Außer Evie stehen noch ihre neuen Freundinnen im Mittelpunkt, die mir beide ebenfalls gut gefallen haben. Die drei sind ein tolles Team und gründen sogar den Spinster Club, in dem es vor allem um Feminismus geht.
Neben den psychischen Problemen steht das Interesse am anderen Geschlecht ebenfalls im Vordergrund. Während Evies ehemalige beste Freundin sich ganz an ihren Freund verliert, macht auch das schüchterne Mädchen erste Erfahrungen in der Liebe. Allerdings hat mir dieser Aspekt weniger gut gefallen, da Evie sich meiner Meinung nach zu schnell ver- und auch wieder entliebt. Im Großen und Ganzen hat mir „Spinster Girls – was ist schon normal?“ allerdings sehr gut gefallen und ich empfehle es jedem, der ein gutes Buch über ein ernstes Thema lesen möchte.

Fazit: Gutes Buch über ein ernstes Thema. Sehr gut geschrieben und somit voll und ganz zu empfehlen.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Von Intrigen und Hexen

Witchborn
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Inhalt: Die 14-jährige Alice wird von den Hexenjägern gejagt, die ihre Mutter getötet haben. Auf der Flucht gewinnt sie neue Freunde, wird jedoch auch zur Zielscheibe der mächtigsten Frauen ihrer Zeit.

Meinung: ...

Inhalt: Die 14-jährige Alice wird von den Hexenjägern gejagt, die ihre Mutter getötet haben. Auf der Flucht gewinnt sie neue Freunde, wird jedoch auch zur Zielscheibe der mächtigsten Frauen ihrer Zeit.

Meinung: „Witchborn: Königin der Düsternis“ ist ein historisches Jugendbuch, indem es um Hexenverfolgung und Intrigen bei Hofe geht.
Im Mittelpunkt steht die 14-jährige Alice, die bis dato behütet bei ihrer Mutter lebte. Bis zu dem Tag, an dem diese durch Hexenjäger ermordet wurde. Alice ist in vielen Sachen unschuldig, aber sehr mutig. Für sie sind Hexen die normalen Leute und alle anderen muss sie erst mal lernen zu verstehen.
Zum Glück findet sie in dem Schauspieler Solomon bald einen guten und treuen Freund. Der Junge hilft ihr, wo er nur kann und ist ein lieber und zuverlässiger Begleiter.
Weitere wichtige Charaktere sind noch die historischen Figuren Elisabeth und Maria Stuart. Während die eine erst zum Schluss richtig auftaucht, ist die andere mit ihrer dunklen Macht und ihren Anhängern immer im Hintergrund und zieht die Fäden. Beide sind aber sehr interessante Figuren.
Die Geschichte ist magisch und voller Intrigen. Außerdem gibt sie einen guten Einblick in das Lebensgefühl und den Glauben der damaligen Zeit.
Der Autor hat einen angenehmen und ruhige Schreibstil. Und er schreibtr sehr bildhaft, sodass man sich alles gut vorstellen kann.
Vor allem lebt das Buch allerdings von seiner düsteren Atmosphäre und der Auflösung, mit der ich so nicht gerechnet hätte.
Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten, allerdings hat mir an manchen Stellen noch mehr Spannung gefehlt.

Fazit: Gelungener historischer Jugendroman über Intrigen, Hexen und das Zeitgefühl einer längst vergangenen Zeit. Durchaus lesenswert.

Veröffentlicht am 29.05.2018

Schatten der Vergangenheit

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Inhalt: Seit sechs Jahren ist Janas Familie zerbrochen. Seit dem Tag an dem ihr älterer Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben kam. Seit dem Tag als dessen bester Freund Leander, der den Wagen gefahren ...

Inhalt: Seit sechs Jahren ist Janas Familie zerbrochen. Seit dem Tag an dem ihr älterer Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben kam. Seit dem Tag als dessen bester Freund Leander, der den Wagen gefahren hatte, aus ihrem Leben verschwand. Aber nun steht Leander plötzlich wieder vor ihr. Und die Anziehungskraft ist größer als jemals zuvor. Doch kann man eine Zukunft haben, wenn die Schatten der Vergangenheit noch immer greifbar sind?

Meinung: „Nichts ist gut. Ohne dich“ ist eine berührende Geschichte über Liebe und Verlust, die abwechselnd aus der Sicht von Leander und Jana erzählt wird. Beide haben sehr unter Tims Tod zu leiden, ebenso wie ihre Familien. Und für Janas Familie war Leander immer der Schuldige.
Eigentlich also keine gute Voraussetzung, um sich ineinander zu verlieben. Aber gerade das hat mir gut gefallen. Es geht nicht einfach nur um die erwachenden Gefühle zwischen den Beiden, es geht auch darum, die Vergangenheit zu bewältigen.
Jana lebt mit ihrer Schwester in München und gerade zu Anfang des Buches tut sie viel, was sie eigentlich nicht will. Mir kommt es so vor, als wäre Sport ihr Ventil um unerwünschte Gefühle in den Hintergrund zu drängen und als gebe es nur sehr wenig, was ihr wirklich wichtig ist. Zum Beispiel die Katze Mouse, bei der sie regelrecht Panik hat, sie zu verlieren.
Auch Leander führt kein perfektes Leben. Er hat sein Studium geschmissen und möchte nah bei seiner kranken Mutter sein.
Zwischen Leander und Jana hat die Chemie einfach gestimmt. Trotzdem bin ich leider nicht richtig warm mit ihnen geworden. Irgendwie ist vor allem Janas Art nicht so meins. Wen ich hingegen richtig gerne mochte ist Leanders Kumpel Max. Er ist ein Sohn aus reichem Hause, der alles hat, außer Liebe.
Alles in allem konnte mich „Nichts ist gut. Ohne dich“ aber gut unterhalten. Gerade die ernsten Themen darin. Außerdem gefällt es mir, dass das Buch in München spielt, da ich dieses Stadt sehr mag.

Fazit: Ernster Roman über Verlust und Liebe. Gut geschrieben, wenn auch leider mit einer nicht so sympathischen Heldin. Trotzdem lesenswert.

Veröffentlicht am 28.04.2018

Guter Endzeitroman

Aftermath
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Inhalt: Die Welt, wie die junge Anastasia sie kannte, existiert nicht mehr. Untote wandeln umher und natürlich wird das unerfahrene Mädchen auch erstmal gebissen. Gut nur, dass eine geheimnisvolle Organisation ...

Inhalt: Die Welt, wie die junge Anastasia sie kannte, existiert nicht mehr. Untote wandeln umher und natürlich wird das unerfahrene Mädchen auch erstmal gebissen. Gut nur, dass eine geheimnisvolle Organisation ein Gegenmittel zur Hand hat. Das ist jedoch nicht ganz ohne Nebenwirkungen.
Nichts ist, wie es zuerst scheint und nicht alle Menschen sind Anastasias Freunde.

Meinung: „Aftermath“ ist ein spannender Endzeitroman der Autorin Michaela Mann. Im Mittelpunkt steht Anastasia, auch Ana genannt, die erst sehr verspätet von der Zombie-Apokalypse erfährt und dann sehr schnell gebissen wird.
Ana ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Sie lebt mit ihren Eltern, die beide Forscher sind, sehr abgeschottet und pflegt ihre kranke Mutter. Deswegen hat die kleine Familie kaum Kontakt zur Außenwelt und Anastasia fällt aus allen Wolken, als sie von der Veränderung der Welt erfährt, bzw. sie am eigenen Leib erleben muss.
Zu Anfang des Buches wirkt Ana sehr naiv. Sie vertraut sofort jedem menschlichen Wesen, das ihr über den Weg läuft und ist nach gefühlten 20 Seiten schon unsterblich verliebt. Das hat sie mir ehrlich gesagt etwas unsympathisch gemacht. Allerdings macht sie im Laufe des Buches eine große Wende durch und wird immer taffer und mutiger.
Die kleine Sophie hingegen wurde durch ihre fröhliche und aufgeweckte Art schnell zu meinem Liebling. Sie ist erstmal zu jedem nett und hält stets zu Ana, egal was andere denken.
Tief beeindruckt haben mich ebenfalls Archer, der Anführer einer kleinen Gruppe, auf die Ana bald stößt und sein Sohn Casey, der eine sehr beschützerische Seite an sich hat.
Die Geschichte ist spannend und enthält einige Wendungen. Das einzige was mich gestört hat, ist wirklich die Sache mit dem Schnell-verliebt-sein. Allerdings gehört dies zur Geschichte und zu Anas Entwicklung dazu.
Die Welt erinnert an „the Walking Dead“ oder ähnliche Szenarien. Nur gibt’s hier noch die Organisation „Prometheus“, die Ana unter anderem das Gegenmittel injiziert.
„Aftermath“ ist sicher für jeden etwas, der auf Zombies und Endzeitromane steht.

Fazit: Guter Endzeitroman, den Fans des Genres sicher mögen werden. Spannend und sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Reise in eine magische Welt

Legacy Bundle (Bände 1-3)
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Inhalt: Leni ist enttäuscht, als sie mit ihrer Familie über Nacht aufs Land ziehen muss. Zu sehr hat sie ihr Stadtleben geliebt. Und ihr Vater verhält sich plötzlich mehr als merkwürdig. Als ihr dann ein ...

Inhalt: Leni ist enttäuscht, als sie mit ihrer Familie über Nacht aufs Land ziehen muss. Zu sehr hat sie ihr Stadtleben geliebt. Und ihr Vater verhält sich plötzlich mehr als merkwürdig. Als ihr dann ein geheimnisvoller Junge eine seltsame Uhr zur Aufbewahrung gibt, überschlagen sich die Ereignisse und Leni gerät, zusammen mit ihren Geschwistern Alwin und Frida, in eine magische Welt und in das Abenteuer ihres Lebens.

Meinung: In diesem Bundle sind die ersten drei Teile der Legacy-Reihe zusammen gefasst. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Leni, die gerade mit ihrer Familie aufs Land gezogen ist. Das Wichtigste in ihrem Leben ist ihr Zwillingsbruder Alwin, von dem sie sich immer wieder zu allerlei Verrücktheiten hinreißen lässt. Die beiden haben ein tolles Verhältnis zueinander und niemand kommt zwischen sie. Auch die kleine Schwester Frida, sehr zu ihrem Leidwesen, nicht.
Lena hat das Herz am rechten Fleck. Außerdem ist sie mutig und setzt sich für die ein, die sie liebt.
Ein anderer wichtiger Charakter in dem Buch ist Thiron, ein geheimnisvoller Junge, der Leni einen magischen Gegenstand gibt. Im Laufe der Bücher kommen sich die beiden immer näher. Allerdings ging es mir persönlich trotzdem ein wenig zu schnell zwischen ihnen.
Die Geschichte selbst ist spannend, magisch und hat mir gut gefallen. Die Geschwister müssen sich allerlei Gefahren stellen und treffen auf neue Feinde und neue Freunde. Außerdem stoßen sie auf eine Intrige, die sehr gut gemacht ist.

Fazit: Gutes Fantasybuch über eine Reise in eine magische Welt. Sehr zu empfehlen.